Zu Boden mit dem Burschen — Wenn die Volksinitiative ins Sägemehl muss

Januar 8th, 2006
  • Nach dem Hosenlupf werden sie gebodigt
  • Die Schweizer lieben ihren Nationalsport, das „Schwingen“. Sie lieben ihn so sehr, dass sie auch im Alltag die Fachsprache der Schwinger verwenden. Hatten wir uns gestern über den „Hosenlupf“ ausgelassen (vgl. Blogwiese), der ja ganz offensichtlich für jede Art von Auseinandersetzung und Kräftemessen, vor Gericht und anderswo, Synonym geworden ist, so lesen wir im Tages-Anzeiger vom 07.01.06

    „Der Zürcher Regierungsrat will die Volksinitiative ‚für eine realistische Flughafenpolitik’ per Gegenvorschlag bodigen“

    Zu Boden mit dem Vorschlag

    Hier wird also gar nicht mehr auf den Hosenlupf gewartet, hier wird so fest zugepackt und hochgehoben, dass der Gegenvorschlag gleich zu Boden geht, hoffentlich nur hinein ins weiche Sägemehl, und nicht auf die harte Betonpiste des Flughafens in Kloten.

  • Bodigen ist eine Schweizer Tätigkeit
  • „Bodigen“ tut man in der Schweiz gern, es finden sich 683 Google-Schweiz Belege gegenüber nur mageren 176 in Deutschland , von denen sich die meisten mit der Frage beschäftigen, was denn „bodigen“ eigentlich heisst.

    In der Deutsch-Synchronisierten Fassung der Monty Python Komödie „The Life of Brian“ (= Das Leben des Brian) sagt Pilatus: „Werft den Purschen zu Poden“. Es wird also schon bei Monty Pythons Truppe fleissig „gebodigt„. Die Schweizer kennen diese Übersetzung leider nicht, weil sie am liebsten nur die Originalfassungen im Kino ansehen.

    Wer sich auf dem Boden wieder findet beim Schwingen, zumal noch auf dem Rücken, der gilt als besiegt. Und genau diese Bedeutung hält auch unser Duden fest, wenn er zum Verb „bodigen“ schreibt:

    bo|di|gen [zu Boden] (schweiz.):
    a) bezwingen, besiegen:
    die gegnerische Mannschaft bodigen;
    „Der Berner Käser machte dann aber kurzen Prozess und bodigte den Sinser schon nach vier Minuten“
    (Blick 30. 7. 84, Seite 13);
    b) bewältigen:
    sein Arbeitspensum bodigen

    Quelle: Duden

    Nehmen Sie reissfeste Hosen mit zur Gerichtsverhandlung — Der Hosenlupf

    Januar 7th, 2006
  • Georg Friedrich hat einen Bruder
  • Der Bruder von Georg Friedrich (vgl. Blogwiese: ) hat einen Englischen und einen Deutschen Vornamen. Auf Englisch heisst er „Justin“, zu Deutsch: „der Gerechte“ oder „Rechts-“. Wir lasen im Tages-Anzeiger vom 29.12.05:

    Rüge und Rechtshändel für Gemeinden

    Falls Sie in der Schweiz vor Gericht gehen müssen, dann achten Sie vor allem sorgsam darauf, welche Art von Hosen Sie zu diesem Anlass anziehen. Der Schweizer würde keine Hosen „anziehen“. So etwas Primitives tut in der Schweiz nur ein Magnet, wenn er Eisen anzieht. Oder die niedrigen Steuern, wenn sie Investoren aus dem Ausland …

  • „Anlegen“ und nicht „anziehen“
  • Der Schweizer macht mit seinen Kleidern hingegen das, was alle anderen in der Finanzwelt sonst mit ihren überflüssigen Geldmitteln machen: Anlegen. Eigentlich würde der Schweizer die Kleider eher „alegge“ , was Sie jetzt um Gotteswillen nicht mit stimmlosen g=k als „anlecken“ aussprechen sollten.

  • Hosen, die was aushalten
  • Doch zurück zu unseren reissfesten Hosen. Warum müssen die so stabil sein und etwas aushalten können? Nun, die müssen vor allen Ihr Gewicht aushalten können, wenn es vor Gericht zum „Hosenlupf“ kommt. Zum Hosenlupf kommt es laut Goggle über 1.270 Mal.

    Wir haben schon im Schwäbischen gelernt, dass „lupfen“ eigentlich „heben“ bedeutet, weil „heben“ für „halten“ steht. (vgl. Blogwiese: )

    Wir lupfen bzw. „lüften“ oder „heben“ z. B. den Hut zum Gruss. In der Schweiz brauchen Sie da mehr Kraft und reissfeste Hosen. Man wird Sie an diesen Hosen hochheben und testen, wie schwer Sie sind.

    Es kommt zum Hosenlupf, wenn sich zwei Kontrahenten gegenüberstehen und gegenseitig versuchen, sich an der Hose hochzuheben und ins tiefe Sägemehl zu schleudern. Den Schweizern ist die Formulierung „Hosenlupf“ vertraut, weil sie begeisterte Zuschauer beim Nationalsport „Schwingen“ sind.

    Auch beim „Schwingen“ werden keine Glocken geläutet, keine „Schwengel“ bewegt, wie einst das Rateteam von „Genial Daneben“ vermutete, sondern es wird versucht, den Gegner mit präzise eingesetzter Kraft zu „lupfen“, und zwar mit festem Griff an die einzige Stelle, die dafür erlaubt ist, nämlich an die Hose, oder an was haben Sie jetzt grad gedacht?
    Der richtige Griff an die Hose
    Doch zurück zu der Geschichte mit dem Gericht. Wir lasen in der Weltwoche in einem Interview mit Moritz Leuenberger:

    Der Nationalrat will nicht einen besseren Vertrag, er will keinen Vertrag. Er will den gerichtlichen Hosenlupf mit Deutschland wagen. (Quelle: )

    Da muss aber eine ziemlich grossen Hose her, wenn da ganz Deutschland reinpassen soll.

    Wenn der Gegner zu schwer ist, könnte vielleicht ein Schlankheitsmittel das Gewicht mindern helfen:

    Die Krankenkassen fordern das Departement von Ruth Dreifuss heraus: Sie wollen das Schlankheitsmittel Xenical nicht mehr bezahlen. Was bringt der Hosenlupf? (Quelle:)

    Von Püntikern und Pünten — Wenn Duden und Google versagen

    Januar 6th, 2006
  • Eine Pinte ist keine Pünte
  • Nicht immer gelingt es uns mit Hilfe des Dudens oder der Suchmaschine Google eine Erklärung für Schweizerdeutsche Wörter zu finden. So auch bei diesem Wort. Der Duden schweigt sich völlig aus dazu. Unser begrenzte hochdeutsche Wortschatz kennt zwar die „Pinte“, als Synonym für eine kleine Kneipe, oder als englische Masseinheit für Bier, z. B. als „a pint of Lager (franz. „une pinte“) “ = 0,568 261 25 Liter (die acht Nachkommastellen nicht vergessen, sonst wird der Brite sauer) (Quelle: ). Aber hilft uns das in diesem Fall irgendwie weiter?

    Im Norden Deutschlands sind sie da besser dran, dort gibt es noch an manchen Orten die Pünte als Schwebefähre oder als Bootstyp:

    1. Bezeichnung für eine Schwebefähre
    2. Bezeichnung für einen offenen Prahm der Ems mit umlegbarem Mast und Trapezsegel, der gesegelt oder getreidelt wurde. Die „Emspünte“ oder „Harener Pünte“, wurde noch Ende des 19. Jahrhunderts gebaut.
    3. die ortsübliche Bezeichnung für eine historische am Seil handgezogene Fähre
    (Quelle Wiki: )

    Es findet sich kein Foto bei Google-Schweiz, es hilft auch kein Leo.org beim Übersetzen. Dabei lasen wir am 27.12.05 im Tages-Anzeiger auf Seite 12:

    Pünten aufgebrochen
    In Seen haben Einbrecher in der Nacht auf Sonntag mindestens zehn Püntenhäuser aufgebrochen und Geld sowie Ess- und Trinkwaren gestohlen. Ein Häuschen steckten sie in Brand (…).

    Google will uns bei der Eingabe von „Püntenhäuser“ regelmässig zu „Entenhäusern“ überreden. Aber die Schweiz ist doch nicht Entenhausen, und warum sollten Enten auf dem Teich denn Geld, Ess- und Trinkwaren in ihren Häusern aufbewahren?

    In der Zeitung „De Toessemer“ (herausgegeben von der Sozialdemokratischen Partei Töss) vom März 2005 finden sich gleich eine ganze Reihe von Variatonen von diesem Wort:

    Die Pünten und die Püntehäuser
    Die Püntensaison
    Das Püntenfest
    Die Püntenpächterreise (mit zwei prächtigen Ps!)
    Das Püntenjahr
    Die Püntiker
    Quelle:

    Nirgends findet sieh hier ein Wort der Erklärung, was Püntiker eigentlich so treiben. Wir hoffen aber inständig, es ist nichts Illegales und alle haben ihren Spass dabei.

    Auf der Suche nach weiteren Erklärungen wurde unsere Verwirrung nur noch grösser:

    Die PPK ist zum Schluss gekommen, dass die Püntenhäuser ergänzt werden können durch Wiesen und dass die Püntenhäusersiedlung im ähnlichen Sinne ausgeweitet werden könne. In der PPK herrschte die Meinung, dass dies ein moderater Vorschlag wäre. Die Anwohner unterhalb der Püntenhäuser haben sich zu einer Interessengemeinschaft zusammengeschlossen und sich gegen diese Umzonung gewendet, da diese gegen den Richtplan verstosse.
    (Quelle:)

    Um Püntenhäuser zu verstehen, müssten wir zunächst eimal rausfinden, was PPK bedeutet:

    Wiki hilf!

    PPK:
    Das Wort PPK bezeichnet
    eine russische Techno-Band, siehe PPK (Band).
    eine Handfeuerwaffe, siehe PPK (Handfeuerwaffe).
    die Parteiamtliche Prüfungskommission zum Schutze des nationalsozialistischen Schrifttums
    (Quelle Wiki:)

    Na prima! Russischer Techno, eine Handfeuerwaffe und Schutz für nationalsozialistisches Schriftum. Das kann es ja nicht sein. Aber wenig später werden wir nochmals fündig:

    PPK = Parlamentarische Planungskommission in der Schweiz.

    Womit jetzt zwar eine Schweizer Abkürzung mehr kennen aber immer noch nicht wissen was Pünten sind. Was könnten wir noch tun in unserem Bemühungen, die Artikel des Tages-Anzeigers zu verstehen? Wir fragen einen Schweizer! Und siehe da, was wir schon lange irgendwo tief im Innersten vermutet haben: Püntiker sind Besitzer eines Schrebergartens! Wir hegten diesen Verdacht, allerdings wurde in machen Quellen sowohl über Püntenhäuser, als auch über Schrebergärten berichtet, ohne dass beide Dinge in irgendeinem Zusammenhang zu stehen schienen.
    Darauf jetzt ein Pinte in der Pinte auf die Püntiker gehoben!

  • Nachtrag:
  • Wir haben dem Duden Unrecht getan. Er kennt sehr wohl die Pünte, allerdings in einer anderen Schreibweise mit „B“:

    Bünt, die; -, -en [→vgl. Beunde] (schweiz.): eingezäuntes Stück Land; Schrebergarten.
    Beun|de, die; -, -n [mhd. biunde, ahd. biunt(a)] (südd., schweiz.): eingezäuntes Stück Land.

    Wenn alte Leuchter dem Lenker im Weg stehen beim Selbstunfall

    Januar 5th, 2006

    Die Deutsche schauten an Silvester ihre Lieblingswiederholung „Dinner for one“. Auf dem Tisch sehen wir deutlich zwei wunderbare alte Kerzenleuchter, so genannte „Kandelaber“:
    Kandelaber sind Armleuchter

    Wiki erklärt uns, was dieses Wort eigentlich bedeutet:

    Armleuchter oder Kandelaber (von lateinisch candelabrum für ‚Leuchter‘ über französisch candélabre) sind Ständer für Kerzen oder Leuchten, die sich über einem Sockel und einer zentralen Säule in mehrere Arme (von meist ungerader Zahl) verzweigen und so die Aufnahme mehrerer Kerzen ermöglichen. Solche mehrarmigen Leuchter sind seit der Antike bekannt, wurden damals aber noch mit Öl- oder Talglampen bestückt. (Quelle: )

    Nun, in der Schweiz haben solche Armleuchter auch heute noch weite Verbreitung, denn offensichtlich hat die Elektrifizierung (die in der Schweiz auch „Elektrifikation“ genannt wird), nicht in allen Teilen des Landes Einzug gefunden:

    In Kandelaber geprallt
    Bei einem Selbstunfall beim Escher-Wyss-Platz ist am frühen Samstagmorgen ein 31-jähriger Autolenker schwer verletzt worden. Laut Stadtpolizei wollte der Mann von der Limmatstrasse nach rechts in Richtung Rosengartenstrasse abbiegen, als er aus unbekannten Gründen frontal gegen einen Kandelaber fuhr (Quelle Tages-Anzeiger vom 27.12.05 S. 12)

    Das hier ein Selbst einen Unfall hat, oder wie die Schweizer sagen, „verunfallt“ ist, wobei nicht der Autofahrer, sondern der Lenker schwer verletzt wurde, ist tragisch und bedauernswert genug. Wieso aber ausgerechnet an dieser Stelle ein Armleuchter stehen musste, der mit seinen Kerzen oder Öllampen gar nicht genügend Leuchtkraft haben konnte, bleibt uns ein Rätsel. Doch Wiki hilft:

    Als Kandelaber werden auch Straßenlaternen in Form von Armleuchtern bezeichnet. In der Schweiz werden auch normale Straßenlaternen als Kandelaber bezeichnet. (Quelle:)

    Klassischer Fall von „Bedeutungsübertragung“. Der Begriff „Kandelaber“ für eine Strassenlaterne blieb erhalten, als sich die zu Grunde liegende Technik und Form veränderte. Typisch für konservativen Sprachgebrauch. Viele Deutsche sprechen auch heute noch über ihre „Karre“, wenn sie von ihrem von 150 Pferdestärken angetriebenem Auto reden, auch wenn da längst kein Pferde- oder Ochsengespann für die Zugkraft verantwortlich ist.

    Die Schweizer-Deutsche Fussball-Hassliebe

    Januar 4th, 2006
  • Deutschland, wir kommen
  • Der Satz des Jahres 2005 in der Schweiz lautet

    „Deutschland, wir kommen“. (Quelle:)

    Angespielt wird damit von den Schweizern auf die Tatsache, dass sie durch den Sieg über die Türkei im Relegationsspiel es doch noch auf den allerletzten Drücker geschafft haben, sich für die Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland zu qualifizieren.

    Die Antwort der Deutschen könnte lauten:
    „Schweiz, wir sind schon da!“

    Gemäss dem Bundesamt für Statistik hat die Gesamtzahl der Deutschen in der Schweiz zwischen 1995 und 2003 um 69% zugenommen, von 96 907 auf 163 923 Personnen (…). Quelle LaLiberté.ch vom 23.12.05

    Die Zahlen aus „La Liberté“ sind aus dem Jahre 2003. Heute sind es über 200.000 Deutsche und die Anzahl der Italiener wurde im Sommer 2005 überrundet.

  • Der Skandal um das Spiel in Istanbul
  • Die Deutschen haben sich von ganzen Herzen gefreut, als ihr Nachbarland in Istanbul gegen die Türkei gewonnen hat. Der nachfolgende Skandal und die Übergriffe in den Umkleidekabinen, den Hass, den die Schweizer Spieler in der Türkei zu spüren bekamen, all das wurde ausführlichst in Deutschland berichtet, in der Sportschau, in der Bildzeitung und in der sonstigen Presse. (Beispiel: )
    Die Deutschen haben grosse Sympathien für ihr Nachbarland und freuen sich wirklich, dieses bei der WM 2006 begrüssen zu dürfen.

    Ob die Symphatien noch so gross wären, wenn alle Deutschen genau wüssten, wie viele Schweizer über sie denken?

    Schaffte es bei den letzten Weltmeisterschaften Deutschland ins Endspiel, schlugen die Herzen der Schweizer stets für den Gegner. Wir waren 2002 erschrocken über die unverholenen Sympathien, die in Zürich für Brasilien im Endspiel gegen Deutschland gehegt wurden. Klar war Brasilien eine Spitzenmannschaft und ihr Sieg war verdient, aber mit welcher Inbrunst die sonst so neutralen Schweizer plötzlich auf der Seite des Gegners von Deutschland zu finden war, das ernüchterte uns doch ziemlich.

  • Als Deutscher wie ein Elefant im Porzellanladen
  • LaLiberté zitiert die Deutsche Christine, Ihre Erinnerungen an das Spiel Deutschland-Brasilien im Endspiel 2002:

    «Qu’un pays préfère applaudir une équipe venant d’un continent lointain, plutôt que l’équipe des voisins parlant de surcroit la même langue, ça m’a un peu estomaquée», lâche-t-elle. «Les préjugés ne s’expriment pas de façon ouverte, mais on se sent parfois comme un éléphant au milieu d’un magasin de porcelaine. Mais est-on arrogant parce qu’on parle vite?»

    „Das ein Land es vorzieht, eher einer Mannschaft zu applaudieren, die von einem weit entfernten Kontinent kommt, als die Mannschaft der Nachbarn, die obendrein auch noch die selbe Sprache spricht, das hat mir schwer auf den Magen geschlagen. “ (…)
    „Die Vorurteile werden nicht offen geäussert, aber man fühlt sich doch manchmal wie ein Elefant im Porzellanladen. Aber sind wir arrogant, nur weil wir schnell sprechen?
    Quelle LaLiberté.ch vom 23.12.05

  • Alte Feindschaften werden frisch aufgewärmt
  • Nun, die Deutschen haben leider nur wenig Wahrnehmung dafür, dass sie als Fussballnation von keinem ihrer Nachbarn geschätzt werden. Mit Holland verbindet sie eine alte Fussball-Feindschaft, mit den Briten ebenso. Scheinbar werden hier Schlachten bis zurück in die Zeit des Zweiten Weltkrieges auf dem Rasenplatz erneut durchgespielt.

    Etwas anderes ist es mit einzelnen Vereinen. Ich habe schon Schweizer vorzeitig bei einer Veranstaltung aufbrechen sehen, weil sie unbedingt noch das Spiel vom FC Bayern München im Fernsehen live erleben wollten. Die Bayern haben Anhänger in der Schweiz, die Deutsche „Nati“ ohne „z“ nicht. Und Bayern ist zwar eine überragende Mannschaft, wird aber längst nicht von allen Deutschen gleich stark geliebt.

    Wenn die Deutschen wüssten, was die Schweizer von ihnen denken…

    Der aus Basel stammende Dichter Urs Widmer (Jahrgang 1938) schrieb dazu:

  • Urs Widmer: Traum
  • Im WM-Finale:
    Die Deutschen. Die Schweiz.
    Zum erstletzten Male.
    Ein Spiel voller Reiz.

    Die Schweizer gewinnen.
    Der Kahn kentert. Und
    Klins denkt, Mann, die spinnen.
    Der Ballack bleibt rund.

    (Quelle: )

    Kurz vor Redaktionsschluss erreichte uns noch diese streng geheime PowerPoint Präsentation, in der die Taktiken der diversen Nationalmannschaften für die WM 2006 anschaulich demonstriert werden. Uns gefällt die französische Strategie am besten, die der Schweizer ist hingegen noch leicht verbesserungswürdig:
    Fussball Strategien verschiedenere Länder (PowerPoint 336kb)