Interview mit dem Westschweizer Fernsehen — Blogwiese (fast) auf TSR

August 31st, 2007
  • Blogwiese (fast)auf TSR — Sondersendung zur Wahl aus Zürich
  • Vorgestern abend hatten wir Nicolas Rossé, einen sehr netten Journalisten vom Westschweizer Fernsehen aus Genf, in Bülach zu Gast. Das gedrehte Interview sollte dann am Donnerstagabend, 30.08.07 um 19:30 Uhr auf TSR zu sehen sein. In der Ankündigung steht zwar „Interview um 19:30 Uhr“, aber im Stream ist es nicht zu finden. Später erfuhr ich, dass der Beitrag von Nicolas Rossé über das Deutsch-Schweizer Spannungsverhältnis ganz am Ende der Sendung aus Zürich vorgesehen war und aus Zeitgründen nicht mehr ausgestrahlt werden konnte. Soll später gesendet bzw. zumindest komplett als Stream auf die Webseite gestellt werden. Die abendiche Nachrichtensendung um 19:30 Uhr brachte verschiedene kurze Berichte aus Zürich, gemischt mit Live-Interviews zur anstehenden Wahl, mit Roger Köppel von der Weltwoche, dem Zürcher Stadtpräsidenten Elmar Ledergerber und der Politikerin Doris Fiala (FDP). Alle sprachen wunderbares Französisch.

    In der Ankündung der Sendung auf der Website lesen wir:

    Anti-Allemands
    Cet afflux a suscité une virulente campagne dans le Blick et nombre de réactions négatives dans la population. Sur son blog, www.blogwiese.ch, Jens Wiese a offert une plate-forme de discussion – qui tourne parfois à l’exutoire – aux Suisses allemands et aux Allemands. Son interview du 19:30 met en évidence les clichés et les tensions qui règnent, toute en dessinant le profil de ces nouveaux émigrés.
    (Quelle: www.tsr.ch)

  • Die Videos auf TSR
  • Auf der Webseite vom TSR finden sich ein paar weitere Auszüge aus dem Interview. Ich bitte vielmals um Entschuldigung für die absolut gruselige Aussprache. Mein Französischstudium ist 17 Jahre her:

    1. Vidéo TSR – : Sur les incompréhensions entre Suisse alémaniques et Allemands

    2. Vidéo TSR – : Pourboire, caré filtre: Jens Wiese et les clichés

    3. Vidéo TSR – : Sur la campagne de presse et le ressentiment croissant à Zurich

    4. Vidéo TSR – : Sur le profil de ses compatriotes allemands émigrés à Zurich

    Die erzählten Geschichten sind nicht neu, aber sie auf Französisch zu erzählen war lustig und ein netter „Reload“. Viel Spass am Anschauen und noch mal Tschuldigung für die grausame Aussprache.

    Was Schweizer an den Deutschen nervig finden — Teil 2 — Schluss mit lustig

    August 30th, 2007
  • Achtung, fertig, lustig
  • Heute der 2. Teil der Liste von Dominique:

    2. Achtung, fertig, lustig!
    Deutsche Radio- und Fernsehsender kranken an einer psychischen Störung namens Comedy. Bei Antenne Bayern nervt der kleine Nils, auf Bayern 3 trällert Angie aus Berlin, Charivari belästigt mit dem verrückten Telefon und Atze Schröder weiss eh nicht mehr wie blöd er noch tun soll. Dazu Musik und Moderation deren Niveau meist nicht höher sind. Sind denn da alle bekloppt oder was? Ist denn da noch irgendetwas lustig? Meine Fresse!

    Der Titel dieses 2. Teils erinnert mich an irgendeinen Film. War mächtig lustig, komm bloss einfach nicht mehr drauf, wie der hiess…

  • Wie Harald Schmidt, nur besser
  • Nein, wer wirklich lustige Formate sehen will, das haben wir schon immer gesagt, muss in die Schweiz gehen. Fangen wir doch an mit „Black `n`Blond“, der wirklich heissen Late-Night-Show mit Christ de Rohr und Roman Kilchsperger auf SF2, irgendwie im Stil von Harald Schmidt und Stefan Raab, nur viel besser. Leider wegen zu hoher Quoten wieder aus dem Programm verschwunden.

  • Wenn der Tätschmeister Genial Daneben ist
  • Machen wir weiter mit meiner persönlichen Lieblingssendung „Genial Daneben Schweiz“ . Ist die eigentlich noch im Programm? Seit sie das Honorar für die Zusendung abgelegter SAT1-Fragen von 50 CHF auf 100 CHF verdoppelt haben, können Sie sich vor Zusendungen kaum retten, und müssen nur noch zu 75% auf Remake-Fragen aus Deutschland zurückgreifen. Doch, macht immer wieder Spass zuzusehen. (Anmerkng: Ein unmotiviertes „Doch“ am Satzanfang ohne vorherigen Widerspruch ist übrigens ein typisches Beispiel für adaptierte Schweizer Syntax!)

    Aber es geht auch etwas abgehoben. Bei „Edelweiss & Co“ kommt auch der Comedy verwöhnte Zuschauer auf seine Kosten.

  • Comedy abschaffen, Deutschlandradio hören
  • Ich denke, der „Alles-ist-mega-lustig“-Bazillus grassiert in der Schweiz gleichermassen wie in Deutschland. Es war nicht zuletzt das RTL „Comedy-Programm“, was uns dazu brachte, das Glotzophon in den Keller zu sperren und bei der Billag (= Schweizer GEZ) die Kiste abzumelden. Die Firma Brainpool und ihre spassigen Produktionen sind gut geeignet, eine Resistenz gegen den Bazillus „Comedy“ bei uns zu erzeugen.

  • Lustiges im Radio
  • Ist „Radio-Comix“ tatsächlich in der Schweiz noch nicht so weit verbreitet wie bei den um Einschaltquoten kämpfenden deutschen Privatsendern? Wäre doch direkt ein Grund, mal wieder vermehrt hiesige Sender zu hören. Wer in Deutschland unterwegs ist und auf Comedy beim Radiohören gut verzichten kann, dem empfehlen wir das ausgezeichnete und überall zu empfangende Programm der Deutschlandradios, früher unter dem Namen „Deutschlandfunk“ bekannt. Garantiert nie Werbung, nie Comix, viele Wortbeiträge und dezente Musik. Kurzum: Knochentrocken wie ein leckerer Weisswein. Gibt es auch via Internet oder in der Schweiz in Grenznähe oder via Kabel. Doch jetzt wollen wir ungestört weiter Schenkelklopfen und legen gleich mal die nächste „Black`n`Blond“ Aufzeichnung ein, oder doch lieber die letzte CD von Peach Weber? Einfach zum Brüllen …

  • Nachwort
  • Zur Ehrenrettung der schweizer- und standarddeutschen Unterhaltung müssen wir noch anmerken, dass wir grosse Fans von Lorenz Keiser und Bodo Wartke sind.
    Leider konnten wir von Lorenz Keiser nichts auf YouTube finden, aber von Bodo Wartke:

    Was Schweizer an den Deutschen nervig finden — Teil 1

    August 29th, 2007
  • Fünf Dinge, die dem Schweizer in Deutschland auf die Tüte den Sack gehen
  • Wir erhielten Post von einem Schweizer namens Dominique. Er schickte uns eine kleine Liste: Die „Fünf Dinge, die dem Schweizer in Deutschland gewaltig auf den Sack gehen“:
    Wir werden die Liste hier zitiert abdrucken, es uns aber nicht verkneifen, gleich unseren Senf dazu zu schreiben:

    1. Billig um jeden Preis
    Die unermüdliche Jagd nach dem günstigsten Schnäppchen ist das Freizeitvergnügen der Deutschen. Sie fahren durch die halbe Republik, wenn Obi den Preis für Blumentöpfe halbiert. Sie stürmen den örtlichen McDonalds, wenn die Ketchuptütchen gratis aufliegen. Wen wundert’s, dass das Fleisch gammelt und der Salat giftelt dort wo alles nix mehr kosten darf. Deshalb: Geiz ist ganz und gar nicht geil, sondern schlicht und einfach nur blöd.
    (Quelle: private E-Mail)

  • Geiz ist nicht geil
  • Nun gut, dass der Spruch „Geiz ist geil“ von einem Schweizer erfunden wurde (siehe hier ). Gute Qualität darf ruhig etwas kosten, und wenn etwas ein bisschen teurer ist, dann ist es unter Garantie gute Qualität. So logisch und einfach ist das. Zum Thema „Swiss Quality“ siehe hier.

  • Qualität ist Schweizerisch
  • Vergessen wird bei allen Gammelfleischskandalen und gespritzten Salaten, dass Deutschland auch das Land der Biobauern, Demeter-Erzeugern und der zahlreichen Bauernmärkte ist. Wir berichteten über den tägliche Markt in Freiburg im Breisgau (siehe hier) Zum Glück ist Schnäppchenjagen und billig Einkaufen bei den Schweizern absolut out, sonst wären ja wohlmöglich am Wochenende noch die Parkplätze in grenznahen Jestetten oder Konstanz alle von Schweizern zugeparkt! (siehe hier: Boomtown Jestetten ) Wahre Schnäppchen machen die sowieso nur beim Volltanken, wenn sie pro Liter 3 Rappen Rabatt einstreichen, siehe hier.

    Ach, bei welchem McDonalds gibt es diese Ketchup-Tütchen umsonst? Ist das weit zu fahren? Sind die echt für umme?

    (Teil 2-5 folgt aus Platzgründen in den nächsten Tagen, wir müssen jetzt mal rasch zum „Restaurant unter den zwei goldenen Bogen“)

    Wie kochen die Schweizer Kaffee? — Bloss keinen Filterkaffee!

    August 28th, 2007

    (heute frisch aufgebrüht, kein reload)

  • Hardware für Deutsche
  • Dass „Filterkaffee“ in der Schweiz nicht sehr verbreitet ist, wenigstens bis jetzt, oder vielleicht „weniger als auch schon“, merkt jeder, der in einer Migros das Filterpapier vergeblich im Regal in der Nähe der gemahlenen oder ungemahlenen Kaffeebohnen sucht. Da ist es nicht, denn wer braucht schon Filterpapier in der Schweiz. Es findet sich in der Abteilung „Hardware für Deutsche“ bei den wenigen ausgestellten Filterkaffee-Maschinen irgendwo ganz hinten, als Zubehör.

  • Maschine mit Knopf dran
  • Die Schweizer trinken keinen Filterkaffee! Was trinken sie denn dann? Nun, ein Kollege erklärte mir neulich auf einer Zugfahrt, alle seine Freunde und Bekannten würden so automatische Maschinen daheim in der Küche rumstehen haben, die es ab 1‘000,– Franken aufwärts zu kaufen gibt, in die man die ungemahlenen Bohnen und das ungefilterte Wasser einfüllt, dann nur noch einen Knopf drückt, und schon kommt frisch aufgebrühter Kaffee heraus. Ca. 16 Mal, dann muss der Behälter mit dem Kaffeesatz geleert werden, nach Möglichkeit in die Geranien, die mögen das, oder in den Komposteimer. Ob deswegen alle Schweizer Geranien züchten?

    Stimmt das wirklich? Sind die Schweizer hier alle so Luxus- und Kaffee verwöhnt, dass sie sich solche Hightechgeräte tatsächlich leisten? Oder gibt es die auch schon billiger?

  • Kaffee in Alufolie
  • Billiger sind bestimmt diese in der Schweiz äusserst beliebten Kapsel-Systeme. Verkaufe billige Maschine und verdiene dich dumm und dämlich an den in Alu-Folie eingeschweissten Miniportionen. Für die Umweltbilanz der wahre Horror, aber so praktisch und aromatisch! Wenn schon George Clooney dafür Werbung macht , müssen die Dinger echt der Renner sein.

  • Der Druck ist nicht von Dauer
  • Oder gibt es tatsächlich noch Fans von Espresso-Maschinen, die von Hand mit Pulver befüllt werden müssen, einen mächtigen Druck aufbauen, der auch Milch schäumen kann, und unter Garantie kurz nach Ablauf der Garantie nach 12 Monaten den Geist aufgeben, falls sie nicht auch mindestens 2‘000.—Franken kosteten?

  • Herdplatte eingebaut
  • Espressomaschine mit Stecker
    Ganz arme Studenten haben noch so eine zusammenschraubbare Espressomaschine daheim, die man auf die Herdplatte stellt. Mittlerweile gibt es diese Geräte auch mit eingebauter Herdplatte und Kabelanschluss.

  • Campingfans und Amerika-Überlebende
  • Wer gern Camping mag oder eine Weile in Amerika überlebt hat, wird vielleicht sogar Instant-Kaffee lieben, der nur mit heissem Wasser aufgegossen werden muss. Gibt es sogar schon bei Starbucks zu kaufen. Garantie für eine verbrannte Zunge inklusive. Beim Genuss dieser Spezialität kann man dann in Erinnerungen schwelgen an verbrannte Finger beim Camping, denn Alugeschirr isoliert einfach fantastisch gegen Hitze.

  • Wir schwören auf Handfilter!
  • Instantkaffee? Kommt bei uns alles nicht auf den Tisch. Wir schwören weiter auf den bewährten Handfilter und den richtigen Schwall nicht mehr ganz kochendes Wassers in einigen Portionen. Nur so kann Kaffee sein Aroma ohne Druck entfalten, wird Platz in der Küche gespart, muss nie eine Maschine gesäubert oder entkalkt werden, und Alufolien wird auch nicht vergeudet. Gegen das Kalkproblem hilft ein guter Wasserfilter.

  • Zum Schluss die Nicht-Trinker
  • Die gibt es natürlich auch. Die „Frühstück-ohne-Kaffee-Runterwürger“, die das Haus nur mit etwas Bircher Müesli im Bauch verlassen und erst am Bahnhof den ersten „Kaffee zum Mitnehmen“ erstehen, oder noch bis zur Znüni-Pause um 8:00 Uhr warten, bevor sie den ersten Kaffee trinken. Unglaublich, wieviel Kaffee zum Mitnehmen morgens an Schweizer Bahnhöfen verkauft wird! Wie schaffen diese Menschen es nur nüchtern bis zum Bahnhof? Ich würde sofort tot umfallen, wenn ich so ohne Frühstück und ohne einem halben Liter Filterkaffee im Bauch morgens aus dem Haus gehen müsste.

    Allein unter Schweizern — Die „Nein Danke — Ja Gärn“ Allergie

    August 27th, 2007
  • Bei jeder Mahlzeit die gleichen Floskeln
  • Unser Kind verbrachte im Sommer eine Ferienwoche mit anderen Schweizer Kindern. Fern von den Eltern auf einem Bauernhof mit vielen Pferden. Vielleicht lag es daran, dass die anderen Schweizer Kindern auf dieser Freizeit alle durchweg wohl erzogen waren, oder nur aus gut situierten Kreisen stammten, jedenfalls spielte sich am Frühstückstisch, beim Mittagessen, Kaffeetrinken oder beim Abendessen (= Zmorge, Zmittag, Vieri, Znacht ) stets die gleiche Szene ab, wie uns unser Kind berichtete.

  • Ja gärn und Nein Dankre
  • Jemand bekommt etwas angeboten oder bittet selbst um eine Sache. Die Antwort war stets und permanent: „Nein Dankre“ (mit deutlich gekrachtem „kr“ am Ende) oder „Ja gärn“ (mit langezogenem „ä“). Dieses andauernde „Ja gärn – Nein Danke“ , ohne jede Variation oder Abweichung, ging unserem Kind bereits nach zwei Tagen so auf den Keks, dass es mit einer „Ja gärn — Nein Dankre“ Allergie nach Hause kam. Und die äussert sich nun so, dass wir, egal was wir fragen, bitten oder fordern, zunächst ein „Ja gärn“ oder ein „Nein Dankre“ zu hören bekommen.

  • Cultur Clash der Höflichkeitsfloskel?
  • Welchen „Cultur clash“ durften wir hier beobachten? Was war der Auslöser für diese Allergie? Sind es wirklich nur zwei harmlose Höflichkeitsfloskeln, die, auf Schweizerdeutsch ausgesprochen, bei einem ansonsten auf Hochdeutsch aufgewachsenem Kind diese Allergie auslösen? Oder ist es der Mangel an Varianz, das Fehlen von „Ja Bitte“ oder „Danke Nein“ zur Abwechslung, welches plötzlich so stark ins Bewusstsein rückte?

  • Alles ist herzig
  • Wir haben bereits an anderer Stelle im Zusammenhang mit dem Wörtchen „herzig“ ausgeführt, dass das Stilmittel der „Varianz“, d. h. immer möglichst unterschiedliche Ausdrücke verwenden um damit nicht langweilig zu werden, sehr viel jünger ist als die Methode, Dinge durch ständige Wiederholung eindrücklich wirken zu lassen. Da Mundarten grundsätzlich eher konservativ sind und alte Gewohnheiten tradieren, liegt der Verdacht nahe, dass auch bei den „Nein Danke — Ja gärn“ Gelegenheiten unbewusst auf jede Variation verzichtet wird.

    Für Schweizer Muttersprachler gehört es zum Alltag und ist es völlig normal, stets die gleichen Floskeln zu verwenden. Uns hochdeutschen Zuzüglern und nur Standardsprache Sprechenden geht das nach einer Weile gehörig auf den Sack, bzw. wir übernehmen diese „Vermeidung von Varianz“ Taktik einfach unterbewusst. Ein Zeichen von sprachlicher Assimilation? Auch für manche Deutsche wird dann jeder kleine Hund „herzig“, jedes gute Essen „fein“ und jedes ausserordentliche Ereignis „mega“. Kann noch jemand ein Beispiel für besonders eindrückliche, sich stets wiederholende Schweizerdeutsche Ausdrucksweise nennen? Ja gärn!

  • Zuviel Varianz kann ebenfalls nerven
  • Das andere stilistische Extrem, die permanente Verwendung von Varianten, gehört übrigens mittlerweile zum Stilmittel der Trivialliteratur und wird häufig für Parodien verwendet. Wenn z. B. die Hauptperson eines Liebesromans in jedem neuen Satz anders bezeichnet wird, als „die Mittdreissigerin“, die „brünette Sekretärin“, etc. Berühmt wurde die Ex-Biologie- und Deutschlehrerin Nina Ruge nicht nur für ihren „Alles wird gut“ Spruch am Ende ihrer Talk-Show „Leute heute“, sondern auch für genau diese sprachliche Macke, den gleichen Sachverhalt in einem Satz drei mal variiert zum Ausdruck zu bringen. Ein Steilvorlage für die Wochenshow und für Anke Engelkes Parodien. Oder für Stefan Raab:

    Besonders gut gefallen uns hier die „Süsswaren, die auch einen ethischem Hintergrund haben“.