Wie werde ich als Deutscher sympathisch in der Schweiz? Stilgerecht und einzeln in der Coche
Wir wurden aufmerksam gemacht auf ein sensationelles Angebot für Deutsche in der Schweiz:
Business Knigge für Deutsche, die in der Schweiz arbeiten und gut ankommen möchten! Manieren, gute Umgangsformen, sprachlicher Ausdruck, Schweizerische Traditionen, geschäftliche Gepflogenheiten der Schweiz: Schulungen für Deutsche, die in der Schweiz arbeiten und sich möglichst reibungslos in der Arbeitswelt integrieren möchten…
(Quelle für dieses und alle weiteren Zitate: stilgerecht.ch)
Was bringen die einem bei in Sachen „sprachlicher Ausdruck“? Vielleicht „schlussendlich“, „erst noch“ und „für einmal“ richtig zu betonen? Oder warum man in der Schweiz nicht in der Nase popeln darf beim Personalgespräch, wie sonst in Deutschland üblich? Darf ich nicht „dat is aber leckar“ sagen beim Essen? Gilt es nicht als „geschäftliche Gepflogenheit“ in der Schweiz, nach dem ersten Apéro gleich zum „Ich bin übrigens der Hansruedi und im Zivilleben Obersthauptmajor“ überzugehen? Wird zur „reibungslosen“ Integration ein Duschgel gereicht, damit beim „dusche <>tusche“ keine Friktionen entstehen?
Warum braucht es Schulungen für Deutsche, die in der Schweiz arbeiten? Deutsche und Schweizer sind Nachbarn. Wir sprechen die fast gleiche Sprache (zumindest in der Deutschschweiz). Deutsche fahren in die Schweiz um Ferien zu machen. Schweizer und Deutsche pflegen schon seit vielen Jahren sehr intensive Geschäftsbeziehungen miteinander.
Deutsche fahren nicht in die Ferien, die haben Urlaub. Schweizer hingegen kennen die Deutschen und brauchen dort auch nicht in den Urlaub hin zu fahren. Die paar Tausend Berlin-Süchtige pro Jahr mal ausgenommen, und die Rentner im Schwarzwald ebenso.
Und doch gibt es viele kleine, aber feine Unterschiede. Die Mentalität, die Kommunikation, die Geschäftskultur unterscheiden sich. Und es geht dabei um Emotionen, um Identitätsaspekte, die nicht wegzudiskutieren sind. Deutsche werden, laut Stimmen aus der Presse und dem schweizerischen Fernsehen, als „arrogant“ wahrgenommen. Diese Wahrnehmung hat, zumindest im geschäftlichen Alltag, sicher etwas mit dem unterschiedlichen Verhalten und der unterschiedlichen Art zu kommunizieren zu tun.
Nur als „arrogant wahrgenommen“? Nein, sie sind es! Haben wir doch oft genug gehört. Wenn das alle sagen, kann es nicht falsch sein. Und was das unterschiedliche Verhalten und die Art der Kommunikation angeht: „Tach, ich bin der Schorsch, und wo geht dat nun hier nach Aldi?“
Deutsche sind beispielsweise oft direkter. Sie haben eine „harte“, sprachliche Ausdrucksform. Schweizer sind hingegen oft weniger direkt. Ihre sprachliche Ausdrucksform ist „weicher“.
Ach so ist das gemeint. Je weniger Krachlaute, je weniger Diphthonge, desto weicher wird eine Sprache.
Damit die Integration in das Schweizer Arbeitsumfeld reibungsloser gelingt und unnötige Missverständnisse vermieden werden, bietet die Imageagentur Stilgerecht Schulungen und Einzelcochings für Deutsche an, die in der Schweiz, ohne Ellenbogenmentalität, beruflich tätig sein wollen und bei Ihren Kollegen, geschäftlichen Partnern und Kunden sympathischer ankommen wollen.
Ach deswegen bekommen wir keine Gegeneinladung von Schweizern, wenn wir sie einmal zum zünftigen typisch deutschen „Kleine-Kinder-Fressen“ eingeladen haben. Die Ellenbogen am Esstisch waren denen zu spitz. Ob man so ein Coching in einer spanischen „coche“ oder in einer deutschen Kutsche bekommt, quasi während der Fahrt, darüber verrät die Webseite mit ihrem sensationellen Angebot leider nichts. Wir wollen sympathisch ankommen! Das können in Deutschland sonst nur die Badener aus Baden-Württemberg, die sich als „badisch und nicht unsymbadisch“ bezeichnen, denn ihr Motto lautet: „über Baden lacht die Sonne, über Stuttgart die ganze Welt“.
Sprechen Sie mit uns. Wir bieten Ihnen massgeschneiderte Business Knigge Schulungen an.
Massgeschneidert also. Die zwickt nicht im Schritt. Toll, endlich mal ein Schritt in die richtige Richtung. Eine Knigge Schulung für Deutsche in der Schweiz. Die bringen den Deutschen Benehmen in der Schweiz bei und verdienen auch noch Geld damit. Ob man da auch die acht Fragen lernt, die man einen Schweizer niemals fragen darf?
1. „Bist Du auch ein Züricher?“
2. „Wieviel Patronen hast Du beim letzten WK mitgehen lassen?“
3. „Wieviel Franken hast Du in letzter Zeit auf Sparkonten nach Deutschland transferiert?“
4. „Guckst Du auch am Samstag heimlich die Deutsche Bundesliga?“
5. „Darf man beim Baden im Züricher See eigentlich ins Wasser pinkeln?
6. „Funktioniert ein Schweizer Sturmgewehr eigentlich auch bei schönem Wetter und Windstille?“
7. „Warum schreibt man Hansruedi eigentlich nicht mit Ypsilon?“
8. „Warum wird beim Obligatorischen nicht auch Elfmeterschiessen geübt?“
Mai 5th, 2008 at 0:17
Herrlich, wie immer…
Mai 5th, 2008 at 1:25
Dank Blogwiese sind nun alle regelmässigen LeserInnen derselben selber in der Lage, solche Einknigging-Kurse anzubieten bzw. zu leiten, jedenfalls die Anfängerkurse. Viele Deutsche glauben, die Schweizer seien eine Unterart Ihresgleichen. Das stimmt und auch auch wieder nicht. Nur stimmt es oft gerade dort nicht, wo es besonders gleich vermutet wurde. Und umgekehrt. Das gibt Reibung.
Mai 5th, 2008 at 1:58
Selten so gelacht wie beim „coching“ aus derart berufenem Munde!
Wahrscheinlich gehört zum Lehrplan dieses Instituts auch die „richtige“ (Schweizerische, ergo „weiche“) Aussprache des Englischen. So erklärt sich die Schreibweise „coching“ (gesprochen go-dsching) ganz leicht, etwa so:
„In aua ändabrais juh fill intschoi braifett godsching lässenz…“
Im Gegensatz zum Deutschen ist der Schweizer/die Schweizerin nämlich sprachbegabt, ’nessba?
Mai 5th, 2008 at 9:13
Mindestens einer der zwei Geschäftsführer scheint ein Deutscher zu sein. Da werden die es doch wissen müssen…
Mai 5th, 2008 at 9:33
Hallo,
mal wieder köstlich.
Aber wie kann man sich die Vorlage mit „Knigge“ entgehen lassen?
Wie bitte soll man sich in einem „Business Knigge“ was über die Schweiz beibringen lassen? Ich habe in:
http://de.wikipedia.org/wiki/Adolph_Freiherr_Knigge
die Schweiz nicht einmal erwähnt gefunden… Der Kurs ist doch sinnlos, wenn man da die eigentümlichen Ansichten eines alten deutschen Freiherrns vermittelt bekommt. Was hat das mit der Schweiz zu tun??
r.
Mai 5th, 2008 at 10:31
es lässt sich wohl mit allem geld machen…so ein coaching brauchts sicher nicht!
es sollte jeder sich selber sein und dann ist es ok!!
ich würde deutsche nicht als arrogant bezeichnen sie sagen einfach ohne umwege was sie denken, und das finde ich gut dann weis ich nämlich was sache ist das vermisse ich oft von durchschnittschweizern da tönts leider immer es könnte sein ich glaube usw. und dann sind missverständnisse dann meistens vorprogrammiert!!
Jens bleib wie du bist..und wer dich nicht so akzeptiert wie du bist der braucht auch nicht mit dir umgang zu haben!!
Mai 5th, 2008 at 11:06
Vielleicht ist das gar nicht so doof? Damit würde ev. einem D die eine oder andere unangenehme Erfahrung erspart bleiben. Der Unterschied zwischen „harter“ und „weicher“ Sprache zeigt sich glaube ich, am deutlichsten bei einer Bestellung im Restaurant: „Ich krieg noch ein Bier“ verso „Ich hett gern äs Bier“
Mai 5th, 2008 at 11:30
Abgesehen vom „Coching“: Der Agenturchef nennt sich „Business Knigge Trainer“ – rettet den Bindestrich!
Ich empfehle allen mehr gesunden Menschenverstand statt „Coching“, mehr Substanz statt Image und der Imageagentur ein Sprachcoaching.
Mai 5th, 2008 at 11:40
man muss auch mal eine lanze für die schweizer brechen, grins.
wir – das sind ein befreundetes schweizer paar, meine (schweizer)ehefrau und ich gestern abend in zürich in einem kleinen café beim glace essen.
idyllisch, schön, man ist am quatschen, am sünnele und geniesst….
plötzlich, völlig unvorbereitet….
OH GUCK MAL KARL-HEINZ, EINE EISDIELE, LASST UNS DOCH MAL SCHNELL EIN LECKER EIS BESTELLEN…RÜDIGER, STELL MAN DEIN FAHRRAD HIER VORNE AB, PAPI GEHT UNS MAL SCHNELL EIN EIS HOLEN. RÜDIGER, HÖRST DU, HIERHER, RÜÜÜDIGER….USW. USF.
dann setzen sich diese leute auch noch direkt neben uns….quatschen schrillstes hochdeutsch….wir bekamen nicht mehr mit, ob sie damit irgendwann aufhörten, wir gingen dann – unplanmässig – weiter nach 10 minuten des „zuhörens“……es war ein highlight wirklich, insbesondere die bemerkungmeiner freu….dini landslüt…..
also kann ich es durchaus nachvollziehen, wenn das für „hiesige ohren“ manchmal einfach nur nervig rüberkommt.
grüssli
der wolfi
Mai 5th, 2008 at 14:49
@Nessi:
Die Bestellung „Ich krieg noch ein Bier“ wird sicher nicht nur von Schweizern, sondern auch von durchschnittlich höflichen Deutschen als unfreundlich empfunden und daher vermieden.
Mai 5th, 2008 at 15:54
Zumindest stehen die Deutschen mit „Ich krieg‘ noch ein Bier“ nicht alleine als arrogant da. Die Briten (oder Amis?) sagen ja auch gerne mal „I’ll have a beer from the tap“ oder so…
Mai 5th, 2008 at 17:54
Zeit einmal ein Ganz Großes Dankeschön loszuwerden an dich, Jens und die Blogwiese! Durch das exzellente Coching hier habe ich mir beim Erstkontakt wahrscheinlich jede Menge Fettnäpfchen erspart und die Schweizer Eigenheiten viel besser interpretieren können.
Merci an unseren Chef-Coch!
Mai 5th, 2008 at 17:58
@ Nessi
siehe Michael.
Manchmal habe ich den Eindruck „Ich krieg noch ein Bier“ ist allenfalls dann zu hören wenn ein distinguierter Schweizer lebensnah den Seinen erklären möchte, wie auf teutonisch Bier bestellt wird
Kein Deutscher bestellt so Bier. „Krieg“ will nämlich keiner mehr in Deutschland.
In Einrichtungen, in denen der hier gern zitierte Sprachgebrauch herrschen könnte, kennt man die Bedienung gewöhnlich mit Vornamen und bittet, sei so gut uand bringst mia no a Hoalbe. In der Regel solltest Du aber schon genau sagen, was Du willst, weil Biere gibt’s doch eine ganze Menge. Die einfachen Sachen wären mal ein Dunkles, ein Helles oder s Jubi. Und bitte keinesfalls ein „es is noch schwierig“ – Bier bestellen ist nämlich nicht schwierig.
Aber wieso schreibe ich hier eigentlich einen Benimm-Ratgeber für Schweizer?
Mai 5th, 2008 at 19:03
@Holger: ja aber wenn du auf deutsch sagst ‚ich nehme gerne ein bier‘ dann sagst du auf englisch eben nicht ‚i’ll take‘ sondern i’ll have
Mai 5th, 2008 at 19:07
Ich finde es bemerkenswert, dass nach knapp einem Tag Diskussion des „Einzelcoching“ auf der Blogwiese die Stigerechten Knigge Berater ihre Site noch nicht korrigiert haben. Mal sehen, wie lange es noch dauert.
Eh, und zu den „8 Fragen, die man einem Schweizer nicht stellen darf“ sagt niemand etwas? Da bin ich aber echt enttäuscht..
Mai 5th, 2008 at 19:30
Vielleicht sollte man mal ein „Coching“ für Schweizer Männer entwickeln, in dem vermittelt wird, wie man speziell mit D-Frauen umgeht? Dass man, wenn man über 18 ist, nicht völlig unkoordiniert daherbaggert und auch das intime Verlangen nicht unbedingt zur Schau stellt. Geht man hierzulande als Frau alleine aus, wird man von einigen Eidgenossen gerne als Freiwild bezeichnet.
Mai 5th, 2008 at 22:48
El coche ist vor allem in Südamerika ein Auto, womit wir doch in der Moderne angelangt wären.
Ansonsten ist dieses Coaching riesiger Bullsh***!
Herr Wiese, Sie dürfen mich alles fragen, ausser die Frage Nummer eins! 😉
[Anmerkung Admin: Als dann, wenn ich so direkt darum gebeten werde „Bist Du auch ein Züricher, lieber Kreis 7″? ]
Mai 6th, 2008 at 0:27
@Simone
Nenn mir doch ein Land wo man als Frau alleine unterwegs, nicht als Freiwild betrachtet wird 😉
Mai 6th, 2008 at 1:38
Was soll denn an „Ich krieg noch ein Bier“ so unhöflich oder arrogant sein?
OK… in einer Kneipe (sic) wo ich noch nie war, würde ich das vielleicht auch nicht so salopp ausdrücken. Aber bei einem Wirt, den ich kenne, oder in einem Stammlokal finde ich das nun wirklich nicht arrogant oder rüde…
Mai 6th, 2008 at 8:56
Also gut, du kannst noch etwas zu deinen Fragen haben. Folgende davon hätte ich mit den nachstehend genannten Punkten ergänzt:
1. „Bist Du auch ein Züricher oder vielleicht Baseler?“
5. „Darf man beim Baden im Züricher See eigentlich ins Wasser pinkeln oder darf man das nur im Murtener See?
7. „Warum schreibt man Hansruedi eigentlich nicht mit Ypsilon und mit einem E zuviel?“
Warum hast du Deutschen, die noch in diese Fettnäpfli trampen werden, nicht gleich dein eigenes Coaching angeboten?
Jens, nach dir kam und kommt noch eine grosse Flut (nein, eben nicht die Sintflut) von Deutschen in die Schweiz, wovon einige vielleicht derart wenig arrogant sind, dass sie gerne den augenmerklichsten Fettnäpfchen ausweichen möchten.
Dieses Coaching muss ich ja wohl nun nachholen. Es lohnt sich, auch die Kommentare zu lesen, und Jens wurde dabei auch manchmal gecoached.
Allgemein:
http://www.blogwiese.ch/archives/284
Zu 1:
http://www.blogwiese.ch/archives/824 bzw. http://www.blogwiese.ch/archives/119
Zu 5:
http://www.blogwiese.ch/archives/421 und http://www.blogwiese.ch/archives/26
Zu 7:
http://www.blogwiese.ch/archives/681 und
http://www.blogwiese.ch/archives/824 bzw. http://www.blogwiese.ch/archives/119
Und damit nicht alles, was dazu schon gesagt wurde, hier nochmals wiederholt werden muss: „Ich krieg ein Bier“ wurde in diesen virtuellen Hallen auch schon vorwärts und rückwärts durchgekaut (Liste ohne Stiftung-Warentest-Gütesiegel auf Vollständigkeit, und manchmal in Kommentaren versteckt):
http://www.blogwiese.ch/archives/507
http://www.blogwiese.ch/archives/345
http://www.blogwiese.ch/archives/748
http://www.blogwiese.ch/archives/543
Hier noch was zum „Gghootsching“ (schon mal damit angefangen, dass man in schweizerdeutsgeschwängertem Englisch „Koutsching“ sagt): Ich habe über Google festgestellt, dass viele deutsche Seiten erschienen, wenn man „coching“ eingibt. Somit gehe ich mit Cocomere in der Annahme einig, dass mindestens einer der Geschäftsführer Deutscher sein muss (nicht der, der von Ferien statt Urlaub schreibt).
An Kreis 7:
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass „el coche“ eher in Spanien „das Auto“ bedeutet. In Südamerika braucht man dafür „el carro“. Jedenfalls stammt alles von ursprünglich muskelbetriebenen Fahrzeugen ab.
Das davon abgeleitete „Carring“ ist mir nicht bekannt. Sollte es das geben, hätte es wohl etwas damit zu tun, dass der Mist gekarrt ist. http://www.blogwiese.ch/archives/228
Mai 6th, 2008 at 9:54
@Thomas:
„I’ll have a beer“ heißt wörtlich übersetzt: „Ich werde ein Bier haben“. Das ist arrogant. Aber wir wissen alle, daß die wörtliche Übersetzung in diesem Fall sinnverfälschend wäre. Wieso wird aber bei einem Deutschen, der „Ich kriege ein Bier“ sagt, nicht nach dem Sinn gefragt? Weil man als Schweizer, um es mit Jens‘ Worten zu sagen, ja den Deutschen sowieso genau kennt und weiß, was/wie er es meint. 😉
@Flaneur: danke, daß ich das nicht alleine so sehe.
Mai 6th, 2008 at 12:17
Erklärungsversuche für die Schreibweise „Coching“:
– Der „Business Knigge Trainer“ stammt aus Cochem.
– Vielleicht kam ihm beim Schreiben der Homepage in hinterhältiger Freud’scher Manier das schöne berndeutsche Wort „Closchli“ (Unterrock) in die Quere, das er den Cochingteilnehmern bestimmt schon in der ersten Lektion beibringt.
Mai 6th, 2008 at 17:24
@ Phipu
„Jens, nach dir kam und kommt noch eine grosse Flut (nein, eben nicht die Sintflut) von Deutschen in die Schweiz, wovon einige vielleicht derart wenig arrogant sind, dass sie gerne den augenmerklichsten Fettnäpfchen ausweichen möchten.“
und so bist Du in einen Riesen Fettnapf gelatscht! Ganz schön arrogant diese Haltung
Mai 6th, 2008 at 22:24
@neuromat
Jenachdem wo in Deutschland man zuhause ist, kann es durchaus üblich sein, in der Kneipe sein nächstes Getränk mit dem knappen Satz „Ich krieg noch ein Bier“ zu bestellen. Im Münsterland ist das absolut üblich und würde weder einem Gast noch dem Gastwirt unangenehm auffallen. Allerdings klingt es eher wie „Ich krich noch’n Bier!“ Es wird im Münsterland schlichtweg als eine Bestellung und keinesfalls als unhöflich verstanden.
Mai 6th, 2008 at 23:55
Für mich ich „coching“ einfach eine Nachlässigkeit auf der Website. Wer anderen etwas beibringen möchte, sollte so etwas allerdings im Griff haben, um sich nicht gleich zu disqualifizieren.
Mai 7th, 2008 at 18:31
@ Doro
kann sein hassjarecht. Abba is doch … kontextbezogen. Die „normale Bestellung“ ist das nicht, auch nicht im Münsterland und gerade nicht in Münster, auch nicht auf em Land. In Münster würde ich sagen: Für mich bitte eine Altbierbowle.
Je besser Du die oder den bereits kennst, die oder der im Service schafft umso ungezwungener wird naürlich der Ton und da hast Du absolut recht: Das ist dann ganz normal und keineswegs unhöflich, wie Flaneur schon gesagt hat … eher wäre zu steif und gezwungen fast unhöflich.
der Punkt ist doch wieder der: die ach so sprachflexiblen Emils pressen bei diesen Zuordnungen vor lauter Flexibilität eine einzelne Aeusserung zum Standard in ihr standardisiertes Schubladendenken.
Mai 12th, 2008 at 15:13
Die 8 Dinge die man nicht frage sollte, sind absolut genial (im gegensatz zur AntiSpam-Kontrolle, die mir doch tatsächlich weiss machen will, dass y mal 0 nicht gleich 0 sei…)
Mai 13th, 2008 at 15:54
An Boris666
Auch die schwarz auf weiss und in Worten geschriebenen Zahlen beachten! Y x 0 =, das weiss jedes Kind, gibt natürlich 0. Aber bei der Spamkontrolle hier gibt der weise Benutzer dann „-1“ ein, das funktioniert!
Juni 8th, 2008 at 15:12
ZürIcher See – GEHT GAR NICHT!
Es heisst:
Zürisee (Mundart)
oder
Zürichsee
Genausowenige heisst es BasEler oder MünchEner.. Fragt mal einen Münchner (nicht MünchEner !!)
Gruess a alli,
Markus
Februar 10th, 2012 at 18:19
😀
Knigge?
ganz bestimmt nicht 😀