Wir zoggeln jetzt im Zoggeli — Neue Lieblingswörter aus dem Tages-Anzeiger

Juni 19th, 2008
  • Tschutten mit der Bindestrich-Zeitung
  • Unser alter Lehrmeister für die angewandte Schweizerhochsprache der Gegenwart ist und bleibt der Zürcher Tages-Anzeiger, liebevoll von uns nur als die „Bindestrich-Zeitung“ betitelt. Oft waren wir kurz davor es aufzugeben, in diesem Blatt nach fast 3 Jahren aktiver Blogwiese-Auswertungsarbeit noch auf einen neuen Fund zu stossen, weil einfach alles und jedes schon irgendwo auf diesem Blog beschrieben wurde, da stiessen wir am 14.06.08 auf diese Stelle:

    Ein Holländer in überdimensionierten Zoggeli rennt durch die wenigen Franzosen und tschuttet eine leere Bierdose ins Niemandsland. Obwohl der Alkohol in rauen Mengen fliesst, bleibt die Stimmung in den Gassen friedlich.
    (Quelle: Tages-Anzeiger vom 14.06.08, S. 14)

    Sind das Zoggeli oder Zogelli oder Klompen
    (Quelle Foto: alvi.ch)

    Nein, nicht das „tschuttet“ erstaunte uns. Wir wissen ja längst, dass das nichts mit „schütten“ oder „schütteln“ zu tun hat, sondern von „shooten“ = schiessen abstammt und zur Fussballsprache gehört. Nein, diesmal blieben wir beim Wörtchen „Zoggeli“ hängen. Am Fuss eines Holländers kann das ja nur ein Holzschuh sein. In Holland werden die Dinger „Klompen“ genannt, nach der gleichnamigen Bildung. Wikipedia kennt noch mehr Bedeutungen:

    Sabots (Frankreich) ist gleichbedeutend mit Klompen (Niederlande). Im Elsass werden sie Zogelli genannt, Zoggeli in der Schweiz, wo sie vor allem zur Fasnachtszeit getragen werden. In Schleswig-Holstein werden Holzsohlenschuhe generell als Holzschuhe bezeichnet. Holzpantoffel nennt man, wenn Sie aus Dänemark kommen, auch Clogs, in Norddeutschland spricht man in diesem Zusammenhang von Holzpantinen und wenn sie ein ausgearbeitetes Fußbett haben, heißen sie Schwedenpantoffel.
    (Quelle: Wikipedia)

  • Zoggeli oder Zogelli?
  • Und als “Zoggeli” erfreuen sich die Dinger in der Schweiz grosser Beliebtheit, wie die 928 Fundstellen auf Google-CH belegen gegenüber nur 98 Stellen bei Google-DE . In der Schweiz werden diese Pantinen auch als Nase getragen, zumindestens in der Basler Karneval Fasnacht von den Oberwilern Zoggeli-Schäggen:

    Zoggeli aus Oberwil
    (Quelle Foto: zoggeli-schaegge.ch)
    (der aktuelle Zähler der Website steht auf 413 Besucher. Mal sehen wieviel es heute abend sind 🙂

    Wie zu erklären ist, dass die Elsässer Alemannen “Zogelli” mit einem “g” und zwei “l” schreiben, die Schweizer Hoch- und Höchstalemannen hingegen zwei “g” und nur ein “l” bevorzugen, dass mögen andere Spezialisten der Alemannischen Verschriftungskunst erklären. Wir halten uns da raus, zögerlich zwar, aber nicht zoggelich.

  • Die Schweiz im Oranje-Fieber
  • Wir erfreuen uns weiterhin am holländischen Fussball-Spass und fiebern mit den Oranjes. Von Deutsch-Holländischer Fussball-Erbfeindschaft sind wir weit entfernt. War da was? Wenn sie auch mal mitspielen dürfen bei einem Turnier, dann dürfen sie auch ruhig siegen.

    Naasästüübär, Böllä, Tüpfi — Neues Fachvokabular aus der Schweiz und aus Österreich

    Juni 17th, 2008
  • Wen schüttelt der Tschüütteler?
  • Spiegel-Online schickte die Journalistinnen Sandra Sperber und Yasemin Yüksel in Wien und Basel auf die Strasse, um das Knowhow der Ortsansässigen in Sachen Fussballvokabular zu testen. Den Beitrag gibt es hier zu sehen. Gefragt wurde in Basel nach „Tschüütteler“, „Böllä“, Hüntschii, Juchzer, Naasästüübär und Tüpfi.

  • Die Leidenschaft beim Juchzer
  • Beim Juchzer liessen sich männliche Basler Passanten leicht zum Vormachen überreden. Mit Inbrunst und ungespielter Leidenschaft wurde er gleich auf der Strasse zum besten gegeben. Beim „Tschüütteler“ war ganz eindeutig das heftige Schütteln des gegnerischen Stürmers beim Angriff und Kopfballversuch vor dem eigenen Tor gemeint. Wer so schüttelt, der bekommt in der Regel einen Elfmeter aufgebrummt.

  • Wieviel „ö“ hat ein Böllä?
  • „Böllä“ wurde vom befragten Basler erst einmal sachlich korrekt zu „Böllö“, mit vorn und hinten ein „ö“ korrigiert, bevor er die Frage beantwortete. Die seltene Bärenart des „Naasästüübärs“ mag vielleicht doch als ein Verwandter des Nasenbärs durchgehen? Warum dieser Name ist Schweizer Fussball Verwendung findet, erklärten die Befragten in Basel. Den Tüpfi kannten wir nur mit der Erweiterung „-scheisser“, als hyperkorrekten Kleingeist. Was mag das Wort so isoliert bedeuten?

  • Ist Ballack ein Ballesterer?
  • In Wien auf der Strasse erfahren wir, dass eine „Wuchtel“ eine Süssspeise ist, sofern man keine Ahnung von Fussball hat, wie der befragte Wiener. Ein „Ballesterer“ ist da noch schwieriger zu deuten, und beim „Primgeiger“ müssen wir ganz aufgeben. Vielleicht ein Spieler der die erste Geige (Lat. „primus“ = eins) in der Mannschaft spielt? Ein „Autwachtler“ wird dann schon gar nicht mehr erklärt. Ob sich alle Bezeichnungen in unserem Variantenwörterbuch oder gar im Duden befinden? Blogwiese-Leserinnen und Leser mit Österreich-Spezialwissen werden uns diese Wörter sicher richtig erklären können. Dann hat es sich bald „autgewachtelt

    Wenn gestandene Mannsbilder zu Vögelchen werden — „Ins Näscht“

    Mai 23rd, 2008

    (reload vom 30.12.05)

  • Wenn Männer zu Vögelchen werden
  • Vor kurzen sagte uns ein Schweizer Freund am Abend, als es etwas später geworden war: „Ich ga hai ins Näscht„. Das machte uns dann doch stutzig. Der Kerl war 190 cm gross und wog an die 100 Kg, wie soll der sich in ein „Näscht“ legen? Er meinte freilich sein „Bettchen“, sorry, sein Bett, denn die Verkleinerungsform ist hier wirklich nicht mehr angebracht.

  • Nestbau in der Schweiz

  • Die Schweizer sind noch im „Näscht“ am Morgen, wenn wir sie zu früh anrufen (also vor 6.00 Uhr), sie bleiben am Sonntag gern länger „im Näscht„, und sie kehren am Abend zurück „ins Näscht„. Googel-Schweiz verzeichnet 30’800 Beispiele.

  • Nestbau auch in Süddeutschland und im Elsass

  • Es geht also zu wie bei den Vögeln. Ein Schelm, wer die Wörtchen „bei“ und „den“ zum Wort „beim“ zusammenzieht. Nestbau und Nestpflege sind mächtig angesagt unter den Schweizern. Aber nicht nur dort, auch unsere Deutschen Freunde aus dem schwäbisch-alemanischen Sprachraum reden ständig vom „Nescht“, dann aber mit „e“.
    „Ins Nescht“ bei Google

    Nestbau bei Vögeln:
    Ins Nest, Näscht oder Nescht

    Im Wikiwörterbuch findet sich zu Nest auch noch die militärische Bedeutung:

    Aus Wiktionary – dem freien Wikiwörterbuch
    [1] Die Stätte der Aufziehung und der Wohnort bestimmter Tiere (zB: Vögel)
    [2] Die übertragene Bedeutung der Wohnstätte als Zufluchtsort, ein Ort der Geborgenheit
    [3] Umgangssprachlich für Stellung in militärischen Belangen. (Quelle:)

    Ob es also etwas mit „Stellung“ zu tun hat, dass die Schweizer gern ins Nest schlüpfen? Als Erinnerung an ihre MG-Nest-Zeit während der letzten Reserveübung? Egal, wir gehen jetzt auch ins Näscht und machens wie die Vögel.

    Schweizer Höflichkeitsrituale — Vom Ihrzen und Euchzen

    Mai 21st, 2008

    (reload vom 28.12.05)

  • Wenn Sie plötzlich viele sind
  • Kennen Sie das? Sie sind mitten im Gespräch mit einem Schweizer, weit und breit ist niemand Ihrer Familie oder Ihrer Freunde zu sehen, und plötzlich sagt der Schweizer:
    „Ihr müsst das verstehen, das könnt Ihr so nicht machen..“

    Ich drehe mich dann um und suche die anderen Menschen, die hier mit „Ihr“ gemeint sein könnten, denn „Ihr“ ist für mich die 2. Person Plural, die Mehrzahl von „DU“ also.

    Ausserdem frage ich mich, warum ich plötzlich so plump geduzt werde von meinem Gegenüber. „Euch macht das wahrscheinlich nichts aus, aber uns ist es doch arg“ geht die Rede weiter. Das Wörtchen „arg“ kennen wir zum Glück von „Argwohn“, es bedeutet etwas Schlimmes. In der isolierten Form als Variante von „sehr“ ist es im Norden eher ungebräuchlich, aber im Süden „arg“ praktisch, also haben wir es ruckzuck in unser Vokabular aufgenommen.

    In einer Gesprächssituation im nördlichen Teil Deutschlands kann man sich durch Verwendung von „arg“, „gell“ und „hat’s noch Kaffee“ jederzeit als hoffnungslos Süddeutsch eingefärbt zu erkennen geben, und damit auch als Deutscher vom „Jöö-Effekt“ profitieren.

  • Ihrzen und Euchzen
  • Die Schweizer haben diese geschickte Form der Anrede, die grammatikalisch gesehen ein Mittelding zwischen „Du“ und „Sie“ darstellt: Das „Ihrzen“. Ein kleiner Trost für die Schweizer: Sie sind mit dieser Angewohnheit nicht allein im Deutschen Sprachraum, auch im Badischen und Schwäbischen haben wir die „Ihr“ Anrede häufig gehört. So sagte mein Fahrlehrer (ein Schwabe), wenn ich etwas falsch machte:
    „Ihr müsst einfach besser aufpassen, ihr schaut da beim Überholen nicht rechtzeitig in den toten Winkel“, und ich lehnte mich entspannt zurück, denn mich konnte er ja nicht gemeint haben, weil auf Du waren wir nicht.

  • „Ihr“ kommt von „Vous“?
  • Es ist vielleicht ein Überbleibsel aus der Zeit Napoleons? Als die Schweiz und Süddeutschland besetzt waren von Französischen Truppen? Die französische Höflichkeitsform „Vous“ = „Sie“ entspricht der 2. Person Plural, dem deutschen „Ihr“. Ob es daher kommt? Ob man zu Zeiten, als es zum guten Ton gehörte, unter Bildungsbürgern auf Französisch zu parlieren, die „Vous“ Form verwendete und dann beim Rückfall ins eigene Idiom beim „Ihr“ blieb? Bei den Russen im 19. Jahrhundert war es garantiert so, die Romane von Tolstoi hat er nicht allein auf Russisch geschrieben, sondern grosse Passagen auf Französisch, nämlich immer dann, wenn sich die russischen Herrschaften unterhielten und dabei nicht von ihren Diener verstanden werden wollten.

  • Nördlich des Weisswurstäquators
  • „Wer von Euch ist dafür zuständig? Könnt Ihr mir das sagen?“ Geschickt wird hier mit der französischen Höflichkeitsform der Mittelweg zwischen „Du“ und „Sie“ gewählt. Das ist alles gut und schön, wir empfinden das als eine wundervolle Bereicherung. Nur hütet Euch davor, dies irgendwo nördlich des „Weisswurstäquators“ zu verwenden. Das ist die Grenze, die Bayern und den Süden vom Rest Deutschlands abtrennt, das einzige Pendant, was wir in Deutschland zum „Röstigraben“ kennen.

    Schweizerdeutsch für Fortgeschrittene (Teil 15) — Fischen gehen mit Fussballrowdies

    Mai 19th, 2008

    (reload vom 26.12.05)

  • English for run-aways
  • Wir haben uns in den letzten Jahren daran gewöhnt, dass in der Schweiz die Fussballsprache nicht Deutsch sondern Englisch ist. Wie es sich für die Heimat der „Super League“ und „Champions League“ geziehmt (vergleiche: ), dass es hier keinen Torhüter sondern einen Goalie gibt, und dass der Schiedsrichter keinen Freistoss pfeift, sondern vom „referee“ ein „penalty“ „ge-whistle-d“ wird, das dann womöglich als „throw-in“ oder „corner“ endet, falls die Spieler nicht in die „offside trap“ gelaufen sind.

    Doch mitunter verstehen wird dennoch nicht genau, was damit gemeint ist, wenn im Tages-Anzeiger vom 16.12.05 zu lesen stand:
    Hooligans fichieren
    Werden sie „ge-fischt“, herausgefischt aus einer grösseren Menschenmenge?

    Oder geschieht sonst etwas Schreckliches mit ihnen, denn in dem Artikel wird ja gesagt, dass sie in der Schweiz „härter angepackt“ werden sollen. Werden sie „frittiert“ oder „filetiert“? So brutal wird es schon nicht, wenn es hier um eine nationale Datenbank geht.

    „Fichieren“ tut man in der Schweiz gern, Google-Schweiz findet das Wort 248 Mal.

    Diesmal findet sich die Lösung des Rätsels nicht in der Fussballsprache Englisch, sondern in der Lieblingsprache der Schweizer für alle Lehnwörter, dem Französischen.

  • Fichieren kommt von „ficher“
  • Fichieren ist die Schweizer Fassung von Französisch „ficher“, und das heisst laut Leo

    FRANZÖSISCH DEUTSCH
    f ficher einrammen
    f ficher einschlagen
    f ficher erfassen
    f ficher festmachen
    f ficher hineinstecken
    f ficher karteimäßig erfassen
    f ficher karteimäßig registrieren
    f ficher lustig machen
    f ficher machen
    f ficher pfeifen
    f ficher rausschmeißen
    f ficher registrieren
    f ficher werfen

    Nun, zwischen „einrammen“, „werfen“ und „rausschmeissen“ sind natürlich grosse Unterschiede. Gemeint ist hier in der Schweiz das „karteimässige erfassen, registrieren“, wenn von „fichieren“ die Rede ist. Die Schweizer kennen sich da gut aus, denn sie hatten einmal einen grossen „Fiche“ Skandal, und auch der hatte nichts mit Angeln und „Petri Heil“ zu tun, auch wenn die ganze Geschichte gewaltig stank, wie alter Fisch nur stinken kann.

  • Fichen-Skandal
  • Das Schweizer Synonym für den „Big-Brother“ Staat (nein, mit der TV-Sendung, bei der man stundenlang zusehen musste, wie sich gelangweilte Mitteleuropäer auf Ikea-Sofas rumlümmeln und Nichtigkeiten von sich gaben, hat das jetzt nichts mehr zu tun.) ist der „Fichen-Skandal“.

    Ein „fiche“ ist Französisch für eine Akte, eine Datei. Englisch „a file“, was eigentlich den Stahldraht bezeichnet, an dem diese „Fiches“ aufgehängt im Aktenschrank gelagert werden.
    Akten hängen im Aktenschrank an Stahldrähten = Files

    Gemeint ist mit dem Begriff „Fichenskandal“ das Bekanntwerden einer geheimen Staatsdatenbank, in der für alle Schweizer, ob schuldig oder nicht, solche „Fiches“ angelegt wurden mit Daten darüber, wer wo wann auf welcher Demo war, sich sonst wie auffällig verhalten hat, etc. Die ostdeutsche Stasi-Krake lebte in der Schweiz also munter weiter. Es wurden Informationen gesammelt was das Zeug hielt. Im Jahr 2002 bekam die Schweiz einen (negativ) Preis, für den grössten unbegründeten Datensammler:

    So ging am 30.10.2002 ein „Big Brother“-Preise in der Schweiz an Polizei, Geheimdienste, und Abhörbehörden

    Zum dritten Mal sind gestern Abend in der Schweiz die Big Brother Awards verliehen worden. Ausgezeichnet mit den „Preisen, die niemand will“ wurden Behördenstellen, Unternehmen und Einzelpersonen, die sich im laufenden Jahr durch die Geringschätzung der Privatsphäre der Bürgerinnen und Bürger besonders hervorgetan haben. Organisiert wurde die Preisverleihung von der Swiss Internet User Group und dem Archiv Schnüffelstaat Schweiz.

    Wenige Tage nach den Preisverleihungen in Deutschland und Österreich sind gestern Abend im Casinotheater des Städtchens Winterthur zum dritten Mal die größten Datenschnüffler der Schweiz mit den „Big Brother“ Preisen ausgezeichnet worden. Neben den Ehrungen in den Kategorien Staat, Business, Telekommunikation und Lebenswerk, wurde ein weiteres Mal der so genannte Winkelried-Award – benannt nach einem Eidgenossen, der sich anno 1386 gegen die Habsburger heldenhaft in die Schlacht gestürzt hatte – für besonders lobenswerten Widerstand gegen Überwachung und Kontrolle vergeben.

    „Ein Preis, der niemand will“
    Die vier Negativ-Kategorien wurden von den üblichen Verdächtigen dominiert, die bereits in den vergangenen Jahren zu zweifelhaften Ehren gekommen waren. Als staatlicher Schnüffler Nummer 1 gilt seit gestern die Polizei des Kantons Zürich. Anlass ist die von t-systems Schweiz entwickelte Fahndungsdatenbank „Joufara II“, in der eine Vielzahl polizeilicher Vorgänge gespeichert werden können. Zugriff auf die Daten haben sämtliche Polizeibeamten des Kantons und der Stadt Zürich, sowie der Stadt Winterthur. Eine formelle gesetzliche Grundlage für die Datensammlung fehlt offenbar; dies hat die Kantonspolizei im vergangenen Juli dem Tagesanzeiger gegenüber bestätigt. Neben diesem Umstand war für die Auszeichnung vor allem die Tatsache Ausschlag gebend, dass die Einträge nur mangelhaft aktualisiert, respektive gelöscht werden. So figuriere eine unschuldig verhaftete Wissenschaftlerin aus Zürich nach wie vor als angeschuldigte Posträuberin in der Fahndungsdatenbank, schreibt die Initianten des „Big Brother-Awards“. (Quelle Heise.de)

    Nun, das ist jetzt alles schon 6 Jahre her, und seitdem wird sich die Situation natürlich deutlich verbessert haben. Es sei denn, sie sind ein Hooligan, dann ab in die Datenbank! Wie würden die Franzmannen sagen: „Fiche-moi la paix, je m’en fiche„. Zu Deutsch: Fische mit mir den Frieden, ich fische mit.