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Die Schweiz ist kein Ausland — Denken alle Deutsche so?

  • Die Schweiz ist kein Ausland
  • Am 1. November ging auf der Blogwiese ein sehr ausführliche Kommentar zu dem alten Artikel „Wieviele Deutsche verträgt die Schweiz“ ein, den ich hier ausführlich zitieren und besprechen möchte. Ein User mit dem Pseudonym „Bola“ schreibt:

    In Deutschland müsste es mal im Verhältnis so viel Schweizer geben, wie es hier Deutsche gibt, die sich dann im Allgemeinen aber auch so benehmen-das Geschrei in D wäre gross.
    (Quelle: Kommentar von Bola)

    71 000 Schweizer verteilt auf 82 Millionen Bewohner in Deutschland sind natürlich etwas anderes als 188 000 Deutsche auf 7 Millionen in der Schweiz. Aber die Schweiz hat ja nicht nur Deutsche zu Gast, gleichauf mit den Deutschen liegen die Portugiesen, die Italiener sind bei 311 000 (Stand 2003) noch erheblich zahlreicher vertreten. Nur übertroffen durch die Bewohner aus dem ehemaligen Jugoslawien (Serben, Kroaten, Bosnier usw.), die zusammengefasst 368 000 zählen (Quelle: zahlenspiegel.ch ) .

  • Der schlechte Ruf der Deutschen im Ausland
  • Die Deutschen werden den Ruf, den sie haben, nicht los, da im Prinzip hausgemacht. Der Rest von Europa kann nicht unter kollektiver Wahrnehmungsstörung leiden.

    Was ist ein Ruf? Was ist ein Klischee? Die europäischen Gäste während der WM in Deutschland haben sich sehr wohl gefühlt. Viele blieben freiwillig länger oder kamen im nächsten Urlaub wieder. Berlin ist eine der angesagtesten Städte in Europa und hat Paris oder London den Rang abgelaufen. Leiden die alle unter „kollektiver Wahrnehmungsstörung“, oder ist es nicht wieder der Blickwinkel einiger südlicher Nachbarn, die noch nie für länger in einer Deutschen Stadt lebten und die Deutschen von Nahen kennenlernten? „Wir kennen Euch Deutsche gut, aus dem Fernsehen“, sagte der Autor Thomas Küng (Gebrauchsanweisung für die Schweiz) in der Sendung Quer . Kann man ein Land und seine Menschen wirklich über das Fernsehen kennenlernen?

    Auffällig, dass in Firmen, in denen der Anteil an Deutschen steigt, besonders bei Kaderjobs, moniert wird, der Ton werde kühler, ab heute heisst es “Sie” anstatt “Du”, “ich habe nicht 6 Jahre studiert, um jedem vom Pflegepersonal meine Entscheidungen zu erklären” usw. Da verliert sich Schweizer Firmenkultur, wenn das die Leute so wollen, bitte, wundert euch nicht, wenn hier immer mehr “eingedeutscht” wird.

  • Schweizer Firmenkultur, was ist das?
  • Was versteht man eigentlich unter „Schweizer Firmenkultur“, wenn ein Unternehmen wie die UBS mit 81 000 Mitarbeitern in 50 Ländern agiert? Gibt es dort Apéros mit Fendant und Greyerzer Käsehäppchen? Wird nicht sowieso in diesen Firmen nur „you may say you to me“ üblich? Der beschriebene ruppige Ton unter Deutschen Ärzten wird oft als „Kasernenhof-Ton“ bezeichnet. Kommen denn die freundlichen, flauschig weichen deutschen Mediziner nirgends zu Wort?

    Vielleicht will man die in einem Schweizer Spital in der Notaufnahme als Unfall-Chirurg überhaupt nicht sehen. „Du, ich bin übrigens der Detlef, und diese Aorta müsste unbedingt mal geklammert werden, wenn es Dir recht ist bitte schön, sonst läuft der Kerl noch aus“.

  • Am Telefon darf man in Deutschland nicht auf den Mund gefallen sein
  • Jedes dritte Telefonat ein Deutscher, weiterverbunden, ein Deutscher und alles schön in deutscher Manier:”Anrufer, du bist ein Bittbesteller. Es ist so weil ich das sage….”. Gute Tag – sagen, wieso das denn ?

    Definitiv gibt es eine andere Kommunikation am Telefon in Deutschland und in der Schweiz. Wer als Deutscher die Schweizer Variante nicht lernt, wird schnell überall auf Granit beissen und nie zum Ziel kommen. „Es ist so weil ich das sage“ ist ein klasse Begründung. Darauf kann man nur antworten: „Aber ich glaube das nicht weil ich das nicht glaube“.

  • Ist die Schweiz für Deutsche kein Ausland?
  • Solange Deutsche das Gefühl haben, die CH sei kein “Ausland”, solange geht das so weiter. Es ist nicht selbstverständlich, sich woanders aufhalten zu können und sei es noch so verbrieft durch Verträge.

    Ach, ist die Schweiz wirklich Ausland? Die Deutschen haben da sehr gute geschichtliche Erfahrungen wie wenig selbstverständlich es ist, sich woanders aufhalten zu können. Auch wenn es durch Verträge verbrieft ist. Wir brauchen da gar nicht weiter ins Detail gehen. 40 Jahre Mauer und Stacheldraht reichen vollkommen. Wenn Schweizer da ein Problem haben mit Ausländern, die sich hier zu sehr wie zu Hause fühlen, dann empfehle ich wie immer „Baut Zugbrücken“, und das Problem ist bald gelöst.

    Eine Portion schweizerische Bescheidenheit täte diesen Leuten ganz gut und ein gewisses Mass an Loyalität zum eigenen Land und dem Land, in dem sie sich aufhalten dürfen, wäre ebenfalls hilfreich.

    Wie weit es mit der schweizerischen Bescheidenheit zu mindestens in der belegbaren Internet-Öffentlichkeit beim Begriff und bei der Häufigkeit von „Swiss Quality“ zugeht, ist hier nachzulesen: Swiss Quality regiert die Welt! — Einfach immer nur der Beste sein

  • Warum Deutsche mit „Loyalität“ zum Land Schwierigkeiten haben
  • Aber Loyalität müssen so gewisse Deutsche erstmal erlernen, denn dass, was sie mit ihrem eigenen Land gemacht haben, ist in Europa beispiellos. Wie höhle ich mein Sozialsystem komplett aus, wie zersäge ich den Einzelhandel, wie komme ich meinem eigenen dreckigen Vorteil am nächsten. Wenn Einfältigkeit und “Hauptsache-Ich” regieren, sowie Raffinesse mit Klugheit/Besonnenheit verwechselt wird, dann gibt es für ein Volk nur eine Richtung, nämlich abwärts. Strukturellen Wandel gibt‘s in D nicht, dafür fehlt die Identität, welche ein Volkstamm normalerweise hat und der Wille sich selbst in Frage zu stellen.

    Auch mit „Loyalität“ haben die Deutschen ihre ganz spezielle Erfahrung. „Führer befiehlt, wir folgen“ und so. Loyalität bis in den Tod, das soll mal reichen für ein paar Jahrhunderte. Das sind sehr viele Aspekte, die einzeln besprochen gehören. Das deutsche Sozialsystem braucht eine Reform, durchläuft eine Reform, ist reformiert, je nach Sichtweise. Immerhin existiert ein Sozialsystem, gibt es bezahlbare Kindergartenplätze und Erziehungsurlaub. Ob das in DE oder CH besser organisiert ist, darüber streiten die Experten.

    Hauptsache-Ich“ ist einer der Hauptgründe in der Schweiz dafür, dass so wenig Kinder geboren werden, und Paare freiwillig kinderlos bleiben um die Karriere und die Freizeit auszuleben. Und da nicht nur in der Schweiz.

  • Gibt es eine Deutsche Identität?
  • Ob Deutschland wirklich so weit „unten“ steht und gleichzeitig immer noch Exportweltmeister ist, auch darüber liesse sich lange streiten. Das mit der Identität ist allerdings ein heikler Punkt, historisch gewachsen, denn während Frankreich schon Jahrhunderte Früher zur „Grande Nation“ verschmolzen wurde, blieben die drei deutschen „Reiche“ zum Glück nicht lange bestehen. Plurizentrismus wird im Deutschen nicht nur in der Sprache gelebt. Föderalismus bedeutet viele Zentren, und viele Identitäten. Wir haben da so unsere Probleme mit der einen „Deutschen Identität“ auf Grund gewisser historischer Erfahrungen.

    Auf die Bemerkung hin, dass gemäss Statistik (wenn sie denn stimmt), die Deutschen die Italiener als ausländische Bevölkerungsgruppe in Zürich überholt haben sollen, die Bemerkung kommt:”Das ist ja nu auch kein Nachteil”, sowas kann nur von Deutschen kommen, die sich grundsätzlich für was besseres halten. Nach wie vor scheint es wirklich so zu sein, dass man mit Deutschen nur einen Zugewinn als Arbeitsressource verbindet, ansonsten scheint da Ebbe zu sein. Glücklicherweise sind sich da fast alle einig, dass Italiener kulturell viel mehr Zugewinn der CH gebracht haben als eben Deutsche, da hilft auch noch so stoisches aufzählen von Goethe etc. nicht viel.

    Diese Diskussion hatten wir schon mal ausführlich hier: Pack den Schiller wieder ein — Wahre Kultur lernt man bei den Italienern

  • Sind Schweizer wirklich so anders wie Deutsche?
  • Die Hauptproblematik steckt in der Frage: „Gibt es eine Schweizer Kultur getrennt von der Deutschen, oder sind Deutsche und Schweizer nicht Teil der gleichen deutschsprachigen Kultur?“ Dieses ständige Ablehnen der „Deutschen Kultur“ ist damit eine nicht unwichtige Verdrängung der eigenen Identität. Und löst tatsächlich ungute Gefühle aus. Was wäre, wenn ich als Schweizer im wesentlichen gar nicht so anders als ein Deutscher denken würde, oder umgekehrt? Bricht dann eine Welt zusammen? Doch ich musst aufhören, die Lasagne im Ofen brennt sonst an, und die Vivaldi-CD läuft auch schon zum dritten Mal in der Wiederholungsschleife.

    

    76 Responses to “Die Schweiz ist kein Ausland — Denken alle Deutsche so?”

    1. balzercomp Says:

      @toby: Falsch!

      Wenn ich einmal als gegeben annehme, dass es Schweizerdeutsch als Sprache gibt, was ist es dann? Züridütsch, Baseldütsch, Berndütsch, Waliser Dialekt, eine Mischung von allen? Welches Schweizerdeutsch soll ich denn sprechen? Schweizerdeutsch ist eine Sammlung vieler Dialekte. Welchen soll ich als Nichtschweizer denn sprechen?

      Wer umzieht, hat die Regeln und Gepflogenheiten des neuen Ortes zu respektieren und, soweit möglich einzuhalten (Regeln und Gesetze sind einzuhalten). Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Das gilt bei Umzügen ins Ausland, aber auch bei Umzügen innerhalb eines Landes. Der Unterschied zwischen einer Person die in Hamburg aufgewachsen ist und einer Person, die in Passau aufgewachsen ist, ist wesentlich grösser, als zwischen Menschen die z.B. in Freibug im Breisgau oder in Zürich aufgewachsen sind. Nicht nur sprachlich. Es wird kein halbwegs normal denkender Mensch in Passau auf die Idee kommen, der zugezogene Hamburger müsse die Passauer Version des Bayerischen sprechen. Es muss sie verstehen, aber nicht aktiv sprechen können.

      Was soll daran überheblich sein, wenn es Simone gleichgültig ist, wie Schweizer untereinander schreiben?

      Das von Dir angesprochene Sprachgefälle liegt daran, dass die genannte Gruppe kein, oder nur schlecht Deutsch gelernt hat. Dialekt hat damit rein gar nichts zu tun. Es gibt im deutschen Sprachraum eine Standardform der deutschen Sprache das so genannte Hochdeutsch. Diese Form sollte vom jeder Person, die zu diesem Sprachraum gehört, verstanden werden. Ausserdem ist es aufgrund des wirtschaftlichen Zusammenwachsens der Regionen sinnvoll eine Sprache in der Version zu lernen, die von allen verstanden wird und nicht nur von einer Untergruppe.

    2. ch.atzefrey Says:

      Und doch ist es so, dass schon jedes Deutschschweizer Kind (fast) jeden Schweizer Dialekt versteht und sicher bei jedem Dialekt gleich merkt: Das ist Schweizerdeutsch.

      Jedes Deutschschweizer Kind merkt aber sofort, wenn jemand zwar ein Deutsch spricht, das es durchaus auch versteht, das aber von ennet der deutsch-schweizerischen Grenze kommt: Das ist nicht Schweizerdeutsch.

      Frage: Warum erkennt z.B. ein Zürcher Kind einen Berner, Basler, Walliser, Freiburger (im Üechtland) Dialekt als Schweizerdeutsch, die Sprache eines Freiburgers (im Breisgau) oder Stuttgarters oder Deutschen, der halb Schweizerdeutsch spricht, sofort als Nicht-Schweizerdeutsch?

    3. Simone Says:

      @Toby:
      Leider bist Du nicht in der Lage, einen Kommentar komplett sinnerfassend zu lesen. Was ist bitte daran arrogant, wenn mir egal ist, wie die Schweizer untereinander schreiben? Das betrifft mich doch gar nicht. Ich bin weder die Übermutter noch kann ich mich um die ganze Welt kümmern.
      Wenn mir das geschriebene Schweizerdeutsch nicht gefällt, passt es Dir sicher auch nicht. Und ob es mir gefällt oder nicht, kann für Dich doch gar nicht relevant sein. Ich weiss nicht genau, was Du für ein Problem hast. Aber soll ich Dir etwas sagen? Egal, für wie arrogant Du mich hältst, ich habe meinen Job hier wegen meiner (hoch-)deutschen Sprachkompetenz. Und, wie der Name schon sagt: Schweizerdeutsch ist auch Deutsch!

    4. Jean Says:

      @ ch.atzefrey
      Ja und ? Was willst Du uns damit sagen ?

      @Toby
      Muss Deiner Meinung nach ein Ostschweizer, der ins Wallis zieht auch den dortigen Dialekt annehmen ? Oder gelten Deine Integrationsregeln innerhalb der verschiedenen schweizer Dialekte nicht ?

    5. balzercomp Says:

      @ ch.atzefrey:
      Das glaubst Du wirklich? Ich nicht. Gerade die kleineren Kinder sprechen problemlos, ich nenne es mal so, Fernsehdeutsch. Erst wenn sie in Kindergarten und/oder Schule gehen verlieren viele diese Fähigkeit. Warum wohl? Die wenigsten Deutschen sprechen wirklich reines Hochdeutsch. Bei fast allen, kann man ihre geografische Herkunft aus der Sprache heraus hören. Das ist auch gut so. Wenn aber jemand weitgehend akzentfreies Deutsch spricht, wird er deswegen nicht ausgegrenzt. Es sei denn in Vereinen die sich der Dialektpflege verschrieben haben.

      @ Jean: Genau das scheint in der Schweiz das Problem zu sein. Die Sprache / der Dialekt wird als Abgrenzung gegenüber dem restlichen Deutschen Sprachraum verstanden oder zumindest genutzt. Wenn mir schon Schweizer sagen, dass sie mit einigen Schweizer Dialekten (z.B. Waliser Deutsch) mehr Probleme haben als ich als Deutscher, muss ich mich fragen, was das Festhalten am Dialekt für einen Sinn hat. Aus meiner Sicht ist es ein Gebot der Rücksichtnahme und des Respektes meinem Gesprächspartner gegenüber mit ihm oder ihr in einer Sprache zu sprechen, die ohne Probleme verstanden wird. Was ich von der Entscheidung des Schweizer Fernsehens halte, den Wetterbericht auf Dialekt zu senden, kannst Du Dir denken.

    6. Brun(o)egg Says:

      Jedes Land ist Ausland, EU hin oder her. Darum gibts diesen Blog ja. Macht euch nichts vor.

    7. Simone Says:

      Ich habe noch etwas vergessen, Toby:
      Selbstverständlich lebe ich in der Schweiz, ansonsten hätte ich mit dem gesamten Thema absolut nichts zu tun. Und darüber hinaus hätte ich dann auch sicher anderes zu tun, als mich mit irgendwelchen Leuten auseinanderzusetzen, die von einem Ausländer erwarten, Dialekt zu sprechen und zu schreiben. In Deutschland findet sich so etwas nur in speziellen sprachwissenschaftlichen Seminaren und im Kabarett. Vielleicht solltest Du Veranstaltungen beider Arten einmal besuchen. Erstere würden Dir einen Eindruck darüber vermitteln, dass Dialekte zu vielseitig sind, um sie „extern“ zu erlernen, ein Kabarett würde Deine innere Verkrampftheit lösen und Dein Verhältnis zur eigenen Sprache ein wenig lockern.
      Gruss aus Hessen! Wie heisst es dort so schön: „Was tut den Bayern, Schwaben, Friesen gründlich jeden Spass vermiesen? Was tobt seit vielen Wochen schon? Ne schaurig-schöne Invasion! Erbarme, zu spät die Hesse komme…“

    8. toby Says:

      @simone: „meine“ Sprache ist schweizerdeutsch und nicht hochdeutsch! Und wenn ihr uns sagen wollt, was die richtige Sprache ist, kann ich nur die Augenbrauen heben! Was soll denn das? Klar müssen wir hochdeutsch lernen für die Schule und manchmal brauchen wir es auch im Erwerbsleben – wenn Deutsche mit dir zusammenarbeiten, aber sonst spricht man nun mal schweizerdeutsch. Und Klar ist Schweizerdeutsch keine eigene Sprachklasse (wie das Hochdeutsch, English, Spanish, etc.), aber es ist trotzdem unsere eigene Sprache und wer hier hin kommt, hat nun mal diese Sprache zu sprechen, welche hier gesprochen wird! Und nochmals auch wenn du darauf nicht geantwortet hast: es sorgt für einen grösseren sozialen Zusammenhalt, wenn nicht die einen Kinder hochdeutsch und die anderen Schweizerdeutsch sprechen! Das ist doch ein Fakt! Das sieht man doch auch bereits in eurem „Freistaat“ Bayern: wenn dort jemand nicht bayrisch kann, ist er gleich nicht mehr so der grosse Freund von denen…!

      Und genauso ist es auch in der Schweiz! Und was ich Überheblich finde ist einfach auch eines: ein Bsp.: Wenn ich jetzt nach Deutschland auswandern würde, würde ich wohl auch nicht Schweizerdeutsch sprechen, sondern dieses Deutsch, welche in dieser Region gesprochen wird! Das ist genau dasselbe wie wenn Merkel nach Frankreich oder in die USA geht und dort Deutsch spricht! Das finde ich ehrlich gesagt überheblich! Man hat das Gefühl, man sei etwas besseres und müsse die Sprache des anderen nicht sprechen oder verstehen, man kann sich ja auf der ganzen Welt mit Hochdeutsch verständigen! Das ist die unglaubliche Überheblichkeit! Wenn ich nun als Schweizer nach Deutschland komme und erwarte, dass man mich dort versteht mit meinem Schweizerdeutsch ist das ebenso überheblich, nur erlebe ich dies oft so, dass sich die Schweizer in der Sprache des anderen versuchen – im Gegensatz zu den Deutschen! Ich persönlich würde mir nie anmassen, mit einem Amerikaner Deutsch zu sprechen! sondern diese Sprache, welche dieser spricht welcher dort wohnt!

      [Anmerkung Admin: Falls Du mal Zeit hast, so fahre am Samstag über die Grenze und beobachte ein wenig deine Schweizer Landsleute im Supermarkt oder Baumarkt. Da ist nicht mehr viel zu beobachten von „mit den Deutschen sprechen wir automatisch nur Deutsch“. Wozu auch, Schweizerdeutsch wird dort wunderbar verstanden. ]

    9. ch.atzefrey Says:

      @balzercomp

      Das haben natürlich auch meine Kinder so gemacht. Wir hatten damals keinen Fernseher, aber inmitten vieler Spielkameraden war es wohl unvermeidlich, dass auch meine Kinder auch ab und zu dort was mitbekamen. Vor allem anhand etlicher TKKG-Kassetten haben Sie ein Hochdeutsch gelernt, von dem sie wohl noch heute profitieren. Aber: Es war immer ein Rollenspiel. Sie sprachen nicht so, sondern spielten „Hochdeutsch sprechen“ oder „TKKG sein“ (TKKG war ein zumindest in den 80er-Jahren beliebtes Kinder-Detektivquartett; diverse Buchbände, diverse davon vertont).

      Ich hörte sie hingegen fast nie, spielerisch einen andern Schweizer Dialekt nachahmen.

      @Jean

      Ich will damit nichts sagen, sondern als Phänomen zur Diskussion stellen.

    10. Jean Says:

      @ toby

      Nach Deiner Theorie wäre es also wünschenswert, dass ein Schweizer, der nach Bayern zieht, dort versucht bayerisch (und nicht Hochdeutsch) mit den Menschen zu reden ?

      Und ein Schweizer der nach Leipzig zieht, sollte dort sächsich reden ?

      Soll das ein Witz sein oder meinst Du das wirklich ernst ?

    11. papierchenschweizerin Says:

      @toby

      Lieber Toby, du hast offensichtlich noch nie im Ausland gelebt und hast keine Ahnung, wovon du sprichst. Oder redest du etwa in Zermatt automatisch Walliserdeutsch?

    12. Simone Says:

      @Toby:
      Jetzt beginne ich langsam, Dich zu verstehen. Ich bin mir recht sicher, dass wir mit „überheblich“ bzw. „arrogant“ etwas anderes meinen. Du setzt es anscheinend gleich mit dem Beibehalten der eigenen Sprache. Für mich bedeutet es etwas anderes, von daher werden wir da nicht zusammen finden. Für mich ist arrogant ein bewusstes „sich besser fühlen“. Das hat für mich nichts zu tun mit dem Beibehalten des eigenen Dialekts (in meinem Fall Hochdeutsch) in der Schweiz oder eben auch in einem dialektgeprägten deutschen Bundesland. Allerdings haben Dialekte in Deutschland mehr etwas mit der sozialen Zugehörigkeit zu tun. Das hat jetzt auch nichts mit Arroganz zu tun, sondern Du kannst es bei entsprechenden Sozialforschern nachlesen (beispielsweise bei Schulze: Die Erlebnisgesellschaft, Beschreibung des Harmoniemilieus).
      Klar, in Bayern und BaWü gibt es auch viele Akademiker, die Dialekt sprechen, aber die meisten von Ihnen erwarten von anderen nicht die Anpassung in den eigenen Dialekt. Das ist eben der Unterschied. Was ich allerdings bei mir selbst festgestellt habe, ist, dass ich mich als Hochdeutschvertreter trotzdem eher an einen deutschen Dialekt anpasse als an Schweizerdeutsch. Vielleicht ist das eine Art Trotz- oder Schutzreaktion.
      Last not least: Ich fahre bestimmt nicht nach Deutschland zum Einkaufen. Ich lebe in der Schweiz und gebe dort auch mein Geld aus, sofern ich nicht gerade in Deutschland im Urlaub bin.

    13. diasporawestfale Says:

      @toby: was ich einfach nicht kapiere: warum soll ich denn unbedingt auch schweizerdeutsch sprechen, wenn ich es doch verstehe? wenn ich mit meinen schweizer freunden und kollegen rede (privat – bei der arbeit wird auch viel schriftdeutsch geredet – aber das haben nicht die deutschen eingeführt, sondern soll den vielen mitarbeitern, die deutsch als fremdsprache sprechen helfen), reden die dialekt und ich rede eben wie mir der schnabel gewachsen ist.
      und da ich aus nordwestdeutschland komme ist das eben (zumindest für schweizer ohren) ziemlich dialektfrei. diese form der kommunikation finde ich recht angenehm, denn in der muttersprache kann man sich eben am besten und entspanntesten ausdrücken.

    14. Tellerrand Says:

      Arrogant heisst dich wohl herablassend. Und das heisst ihn spüren lassen, dass man sich für etwas Besseres hält.

      Werden Deutsche in der Schweiz nicht vor allem deshalb als arrogant angesehen, weil sie sich scheinbar mühelos in einer Sprache ausdrücken, die den Schweizer häufig so furchtbar schwer fällt?

      Es war hier auch immer wieder von einer Art Minderwertigkeitskomplex zu lesen. Ich finde, dass hat etwas für sich und wenn ich an so manche Arena-Sendung denke, an der deutsche und schweizer Politiker teilnahmen, mussten letztere schon fast zwanghaft auf die Eloquenz der ersteren hinweisen. Kann man denn in Schweizerdeutsch nicht eloquent – das heisst redegewandt – sein? Wenn das so wäre: hat irgendjemand den schweizer Politikern verboten Hochdeutsch zu lernen?

      Ok, das was jetzt ein bisschen arrogant 😉

    15. ck Says:

      Ich finde auch, dass man sich nicht unbedingt auf Schweizerdeutsch ausdrücken muss, wenn man als Deutsche(r) z.B. in Basel, Zürich oder sonst wo lebt. Natürlich gibt es sicher auch Sprachtalente, die es freiwillig tun.
      Wenn ein Deutscher einen Schweizer auf Deutsch anspricht, heisst es doch nicht automatisch, dass er es ablehnt, dass man ihm auf Schweizerdeutsch antwortet…. Oder ? 
      Ausserdem können ja beide Gesprächspartner flexibel sein, und so herausfinden, welche Mischung am Besten für sie ist.
      Arroganz hat meiner Meinung nach nichts mit der Sprache zu tun, sondern mit der Art mit der man auftritt.

    16. Gerald Says:

      Hier haben wir wieder das Hauptproblem. Die gemeinsame Muttersprache von Deutschen, Österreichern und Deutschschweizern ist Deutsch. Hochdeutsch ist die Standardform der Deutschen Sprache (besser wohl Standarddeutsch). Das so genannte Schweizerdeutsch eine Untergruppe deutscher Dialekte. Genauso wie das Österreichische, das Bayerische, das Schwäbische, das Sächsische und weitere Deutsche Dialekte. Reines Hochdeutsch wird auch in Deutschland von den wenigsten gesprochen. Fast jeder hat, abhängig seiner Herkunft, unterschiedlich stark ausgeprägte regionale Färbungen seiner Sprache. Standarddeutsch dient primär der Verständigung unter Personen unterschiedlicher regionaler Herkunft, dazu gehört auch, dass Vorträge gegenüber einer unbekannten Zuhörerschaft (TV, Radio, Theater, etc.) in Standardsprache gehalten werden. Jegliches davon abweichende Verhalten kann und muss, bis auf wenige Ausnahmen, nur als grobe Unhöflichkeit des Sprechers verstanden werden.

      Wer ist den dann der arrogante? Derjenige, der sich der Standardsprache bedient oder der, der rücksichtslos bei seinem Dialekt bleibt?

    17. Neuromat Says:

      Es könnte möglicherweise in der hier stattfindenden Diskussion hilfreich sein, zwischen Alltagssprache und Hochsprache zu unterscheiden. Die Alltagssprache ist, ganz wie der Name sagt diejenige Sprachform, die im alltäglichen Umgang der Menschen untereinander angewendet wird. Es geht um die unmittelbare Verständigung in praktischen Lebenslagen. Über diese gegebene Lage wird nicht hinausgezielt.

      Man stelle sich zwei ungezwungen miteinander kommunizierende nachbarliche Wesen vor:

      Na? – Nicht schlecht, un selbst – geht so, kannste ma grad mit anfassen – Klar – und n Hammer! – Kommt – Is dat gerade? – nee, links würd ich das was tiefer, noch en Stück – N Nagel, gib grad zwei – da – nee, die sind zu dünn …

      Wahrscheinlich geht es hier nicht um die Eröffnung eines Bankkontos. Dennoch verstehen wir den Inhalt bezogen auf die Lage. Sprachsoziologisch käme hier niemand auf die Idee dass sich die Sprecher der Hochsprache bedienen. Die Alltagssprache ist offensichtlich salopp, sie enthält Slanganteile, die auch – aber nicht unbedingt nur – im Sinne eines Soziolekts auftreten können ebenso wie Mundartanteile und verstärkt Dialektfärbungen in der Aussprache.

      Die Form der Sprache, bei der diese durchaus selbständig und sich selbst genügend, ohne die Mithilfe der vorgegebenen Lage, einen Sachverhalt erfassen und übermitteln soll, wäre die Hochsprache. Man hat diese Sprachform auch Schriftsprache genannt, aber diese Bezeichnung ist zu eng. Denn die schriftliche Aufzeichnung ist nicht die einzige und auch nicht de ursprüngliche Verwendung dieser Sprachform. Hochsprache liesse sich interpretieren als auf Zwecke gerichtet, die höher sind als die Aufgaben des alltäglichen Lebens.

      Somit sprechen auch Deutsche in den Situationen des alltäglichen Lebens nicht die Hochsprache. Hochsprache wirkt anstelle der Alltagssprache in alltäglichen Situationen unangebracht.

      An dieser Stelle entsteht ein folgenschweres Missverständnis: Der seine Alltagssprache gebrauchende deutsche Sprecher wird vom Schweizer Empfänger als Hochsprache redend wahrgenommen. Somit wird er als unangemessen, unangebracht oder „arrogant“ erlebt, weil diese Wort möglicherweise erlernt wurde, um diese Wahrnehmung zu beschreiben.

      Jetzt gilt es sich wirklich zu konzentrieren:
      Dieser Unterschied deckt sich nicht mit dem Unterschied von Mundart (Dialekt) und Gemeinsprache (Standarddeutsch). Innerhalb der Mundart gibt es eine (Mundart-) Hochsprache.

      Dies bedeutet theoretisch, dass zwei Formen der Mundart (Alltagssprache und Hochsprache) und auch zwei Formen der Gemeinsprache (Alltagssprache und Hochsprache) vom einzelnen beherrscht werden könnten.

      Soweit die Sprachsoziologie.

      Nun mein subjektiver Eindruck betreffend des native speakers der Deutschschweiz: Dieser Unterschied fällt innerhalb der Mundart zu marginal aus oder er wird nicht gemacht – und auch nicht gelebt. Die Mundart-Hochsprache dient auch als Mundart-Alltagssprache und umgekehrt. Als Hochsprache wird jegliche Form der Gemeinsprache (Standarddeutsch) aufgefasst.

      Die Folgen sind weitreichend. Zum einen ist so eine „Überforderung“ der Schweizerischen Mundart abzuleiten. Zum anderen ist sie für Sprecher der Gemeinsprache, die bereits Alltagssprache und Hochsprache beherrschen nicht wirklich sinnvoll. Dies wird zum Beispiel auch praktisch dadurch nachvollziehbar, dass in anderen Dialektregionen, selbst in denen noch bis zu 50-60% Mundartgebrauch herrscht, dies in der Regel zur Assimilation nicht eingefordert wird.

    18. Schnägge Says:

      @Neuromat: Sehr schöne Analyse. Das hätte eigentlich einen eigenen Blogeintrag verdient, Damit wir uns hier nicht immer wieder mit den selben Missverständinssen und Vorurteilen im Kreise drehen.

    19. balzercomp Says:

      @ neuromat & Schnägge

      Dem kann ich mich nur anschliessen.

    20. Tellerrand Says:

      @ Neuromat

      Stimme der Analyse vollkommen zu, nur befürchte ich, dass diese Erkenntnis im missverständnisreichen Deutsch-Schweizer Alltag kaum Wirkung entfalten wird.

    21. Phipu Says:

      An Neuromat

      Das mit dem Eindruck aus Schweizer Sicht, in Deutschland gesprochene, auch sehr einfache Dialoge seien in jedem Fall Hochdeutsch, stimmt tatsächlich. Andererseits habe ich gerade hier auf der Blogwiese oft entdeckt, dass aus Deutscher Sicht manchmal auch Verwechslungen geschehen.
      Ist das, was ich höre nun ein Helvetismus oder ein wahrhaftes Dialektwort? Helvetismen sind Wörter, die auch in geschriebener Sprache (Schriftdeutsch) toleriert werden, (z.B. tönen, Perron, Tram, Velo, allfällig, Rahm etc.) und die wir auch beim Hochdeutsch sprechen so benützen, also wenn wir beim Sprechen wie Emil „tönen“.

      Schweizerdeutsch ist der Oberbegriff für die unzähligen Dialektvarianten, in denen man in JEDER Lebenslage spricht (ausser Fälle höherer Gewalt, z.B. Nicht-Dialektsprecher anwesend oder als Schulsprache aufgezwungen o.ä.) und worin man höchstens einige SMS oder Chat-Zeilen schriftlich verfasst. In die mit „Schweizerdeutsch“ betitelte Rubrik würden dann Wörter gesetzt, die der inneren Zensur zum Opfer fallen, und durch ein „richtig“ Deutsches Wort ersetzt werden müssen (z.B. „Toggel, Räbeliechtli, Puff, Samichlaus, luege, Plausch, härzig“ – alle auch in der Blogwiese). http://www.blogwiese.ch/archives/576 .

      Was es aber für deutsche ohne Schweiz-Erfahrung schwierig macht, darin einen Unterschied zu entdecken, ist, dass Helvetismen (also Wörter der deutschen Sprache mit Wörterbuchberechtigung) ausserhalb der Schweiz von durchschnittlichen helvetischen Duckmäusern dennoch mehr oder weniger gekonnt vermeiden werden, da sie aus Unkenntnis im übrigen Sprachraum ja sowieso nicht verstanden würden (damit man nicht seinerseits als „arrogant“ gilt, oder aber um den Jöh-Effekt zu vermindern, oder eben, ganz einfach um überhaupt verstanden zu werden).

      Ich sehe auch, dass diese Unterscheidung auf beiden Seiten heute immer schwerer fällt, da man alles und jedes, auch offensichtliche Fehler, irgendwo im Internet geschrieben sieht. Und so lesen Schweizer auch Sätze wie „Kannse mir mal dat rübermachen?“ im Internet. Da es geschrieben steht, muss es also „Schriftdeutsch“ sein, also Hochsprache. Und um diese im Kopf festgeschriebene Fehlüberlegung auszumerzen, bräuchte man immer Neuromats Anleitung vor Augen.

      Mit deinem letzten Abschnitt berührst du auch

      Geralds

      Intervention. Im grossen Gegensatz zu den geografisch und sprachlich extrem entfernten Dialekten Deutschlands wird eben innerhalb der Deutschschweizer Dialekte gar nicht verlangt, auf eine gemeinsame Mundartenübergreifende „Kunst- oder Standardsprache“ auszuweichen. Die Dialekte verstehen sich untereinander – mit nur marginalen Ausnahmen. So kann man dann tatsächlich als Bündner mit einem Berner über Kant miteinander sprechen, ohne dass es für die nativen Sprecher unsittlich klingt.
      http://www.blogwiese.ch/archives/386
      http://www.blogwiese.ch/archives/95

    22. Jean Says:

      Noch etwas zum Thema Sprache:

      Im heutigen 20Minuten ist zu lesen:

      „Wegen angeblich mangelnder Sprachkenntnisse wurde eine deutsche Familie beinahe nicht eingebürgert.

      Montagabend: An der Gemeinderatssitzung in Dübendorf werden die Bürgerrechtsgesuche abgehandelt. Bosnier, Kroaten, Philippinos – sie alle hoffen auf den Schweizerpass. Im Saal sitzt auch das deutsche Ehepaar T.* «Wir dachten, es sei reine Formsache, wollten aber trotzdem präsent sein», sagt Beate T. Doch die Eheleute sahen sich getäuscht: Ihr Antrag wurde von der Mehrheit der Bürgerrechtskommission (BRK) abgelehnt. Grund seien die mangelnden Sprachkenntnisse ihrer Tochter.

      Obschon die Oberstufenschülerin hier bereits den Kindergarten besucht habe, spreche sie kein Wort Schweizerdeutsch, urteilte die BRK. Die Eltern hingegen seien gut integriert, würden aber in keinem Verein mitwirken. «Mir hat es die Sprache verschlagen», sagt Beate T. Ihre Tochter spreche sehr gut Schweizerdeutsch, nur antworte sie meist in der Muttersprache. Zudem engagieren sich die Eheleute seit Jahren im Vorstand des Dübendorfer Kammerorchesters.

      Im Rat löste die Haltung der BRK schliesslich eine hitzige Debatte aus. Mit Happyend: Der Gemeinderat verwarf den ablehnenden BRK-Antrag mit 29 zu 6 Stimmen und bürgerte die Familie doch noch ein.“

      Sachen gibts…

    23. Simone Says:

      Wenn ich an Stelle eines einzubürgernden Familienmitglieds gewesen wäre, hätte ich den Antrag von alleine zurückgezogen. Wer möchte denn zu so einer Gemeinde noch gehören?

    24. Daniel Says:

      Schade. Jetzt habe ich mir einen schönen Kommentar ausgedacht und konnte ihn nicht abschicken, weil ihn diese olle Blog-Software hier verschluckt hat und mich anschliessend erst noch angeschnauzt hat von wegen „Rechnen könne doch nicht so schwierig sein“ oder so ähnlich. Dabei hatte er mich nach „4 + 10“ gefragt und ich hatte „14“ eingegeben. So blöd bin ich nun auch nicht. So ein Mist auch.

      [Anmerkung Admin: Längere Kommentare besser offline vorschreiben, dann via Zwischenablage einfügen und abschicken. Wer lange online tippt, wird vom bösen „Timeout“ der Sicherheitsprüfung erwischt. Alle paar Minuten generiert die eine neue Sicherheitsfrage. So ist es Dir auch ergangen. Also besser erst in Wordpad oder sonst einem Editor den Text schreiben, korrigieren, in die Zwischenablage kopieren, dann online einfügen und mit der Mathe-Frage bestätigen. ]

    25. Volker Says:

      Grins ersetze Schweizer durch Niederländer und man hat das gleich Phänomen im Rheinland und bevor man denkt die Ursache wäre typisch deutsch, kann man auch die Deutschen durch die Belgier ersetzen und hätte das Päarchen Belgier und Niederländer, wenn man diese Reihe gedanklich in Europa fortsetzt, denke ich findet man sehr viele Päarchen!

    26. freddy Says:

      Hallo,

      ist der Ruf erst mal ruiniert, lebt es sich gleich …

      Der Hammer was so in deutschen Firmen los ist.

      Zwei Professoren (ehrenhalber) schmeissen Tochter aus der Firma – sie ist schwerbehindert. Aber es geht noch weiter – sie hatte einen Erb und Pflichtteilsverzichtvertrag „unterschrieben“.
      http://www.fischerfratze.de