Schweizerdeutsch für Fortgeschrittene (Teil 11) — Plauschen Sie auch so gern?

Dezember 18th, 2005
  • Plauschen beim Fondue
  • Die Schweizer treffen sich oft und gern zum „plauschen„. Ein „Fondueplausch“ ist die Gelegenheit für sie, gemeinsam Fondue zu essen und dabei zu plaudern. Das Wort „Plausch“ ist auch sonst häufig in Gebrauch:

    Wir finden in Google-Schweiz 173.000 Beispiele,

  • Hockey-Plausch:
  • Hier wird Hockey gespielt und nebenher ein Schwätzchen gehalten. Die Schweizer lieben Hockey und sind darin gleich so gut, dass sie dieses Spiel in mehreren Ausführungen spielen, welche man in Deutschland nicht alle kennt.
    a.) Iiis-Hockey (wir erinnern an die ISO-KWM = Eishockey
    b.) Uni-Hockey, auch „Floorball“ genannt, weil es in der Halle gespielt wird und der Ball Löcher hat, um die Luft durchzulassen.
    c.) Feld-Hockey, auf einem Rasenplatz möglich, nur bei gutem Wetter, sonst wird es eine Schlammschlacht.

    Plausch-Turnier: Hier wird dann um die Wette gequatscht bis der Turniersieger feststeht.

    Trotti-Plausch: Keine Ansammlung von Trotteln, die quatschen, auch keine grosse Diskussion auf dem Bürgersteig, dem „Trottoir„, sondern gepflegte Gespräche, die die Schweizer führen, während sie mit einem „Trottinette“= Roller oder Trettroller unterwegs sind. Die Dinger gibt es in der Schweiz auch motorisiert, und es werden regelmässig Rennen damit veranstaltet.
    Motortrotti Rennen
    (Quelle)

    Weissbier-Plausch: Hier reden Biere miteinander, bzw. sie treffen höchstwahrscheinlich ein paar Exil-Bayern an, die über ein Weissbier plauschen.

    Plausch-Olympiade: Und hier werden dann alle Disziplinen des Plausches als Wettbewerb angeboten, 100-Meter-Plausch, Plausch-Weitsprung, Plausch-Hochsprung etc.

  • Gerümpel aus dem Keller holen und damit spielen
  • Wir kennen aus dem Süddeutschen Raum das „Gerümpel-Turnier„, das in der Schweiz zum „Grümpel-Turnier“ mutierte. Wird bei diesen Turnieren erst der Keller gemeinsam vom Gerümpel befreit, bevor man entspannt eine Runde Fussball gegeneinander spielt? Nein, es ist eher das Gerümpel, das selbst auf dem Platz spielt. So wie die Leute aussehen und in Form sind, die da auf solch einem Turnier gegeneinander antreten, ganz ohne Ziel und Zweck, einfach nur aus Spass an der Freud.

  • Es streng haben
  • Und wenn es mal kein Plausch ist, den die Schweizer haben, dann greifen sie gleich in die Sado-Maso-Utensilienkiste und fragen: „Na, hast Du es auch streng gehabt„?
    Das erinnert an den „strengen“ Lehrer in der Schule, das „strenge“ Elternhaus, das uns immer daran hinderte, „über die Stränge zu schlagen„. Es ist sozusagen das absolute Gegenteil von „Plausch haben“: „Es streng haben„.

    „S’isch streng gsii“ würde ein Schweizer sagen, wenn er sich am Wochenende keine Ruhe, keinen Plausch gegönnt hat. Auch im Fitnessstudio wird nach einer Aerobic-Stunde, die nur noch „Group-Fitness“ genannt werden darf, über den Drillsergeant gesagt: „Der war jetzt mega streng„. Dabei konnte er garantiert auf die Peitsche beim Training verzichten. „Streng“ kommt für die Schweizer schlichtweg von „an-streng-end“ und hat mit Zucht und Ordnung, Rohrstock oder dem erhobenen Zeigefinger des Lehrers nichts zu tun.

    Schweizer Lieblingstätigkeiten (Teil 2) — Luegen und rühren

    Dezember 17th, 2005
  • Rühr doch mal das Fondue um
  • Eine sehr wichtige Schweizer Vokabel ist das Wörtchen „rühren“. Nicht, weil die Schweizer so gern „gerührt“ werden durch Soap-Operas im Fernsehen. Diese rührenden Stücke „gucken“ die Schweizer sowieso nicht, sondern „luegen“ sie. „Luege“ hat wiederum nichts mit „lügen“ zu tun hat, sondern eher mit dem Englischen „to look“.

  • Auf dem Luginsland wird nicht gelogen
  • Im Freiburg im Breisgau gibt es den Hausberg „Schauinsland“, der auch „Luginsland“ genannt wird.
    Schauinsland mit Seilbahn
    Die Freiburger „lügen“ hier nicht, dass sich die Balken biegen, sondern „lugen“ = „look“ = „gucken“ einfach über die Nebelsuppe des Rheintals hinüber zu den Gipfeln der Vogesen, oder zu den noch höheren Gipfeln der Alpen. Webcams von dort oben findet man hier.
    Nebenbeigemerkt ist der Schauinsland kein Berg, sondern mehr ein Schweizer Käse, so sehr wurde er im Mittelalter durchlöchert und durchbohrt auf der Suche nach Edelmetallen. Schweizer Käse ist übrigens immer löchrig, das haben wir bei unserem Freund Geissenpeter aus Hamburg gelernt (siehe hier).
    Der Schauinsland ist ein Bergwerk
    Doch zurück zu den Schweizern.

  • Warum ist rühren wichtig?
  • Nun, gerührt werden muss vieles in der Schweiz, z. B. das leckere Käsefondue, damit es nicht anbrennt. Das tut es zwar sowieso, aber irgendwie muss man den Gast ja beschäftigen, also kriegt er einen Löffel in die Hand gedrückt und den Auftrag, ständig und vorsichtig umzurühren, damit der Käse flüssig und heiss bleibt.
    Ist beim Käsefondue doch etwas schief gegangen, stimmt die Mischung nicht, zuviel Wasser, zuviel Wein, was auch immer, und es gibt hässliche Klumpenbildung, dann hilft am Ende wieder nur „rühren“, wenn nämlich die ganze ungeniessbare Masse „fortgerührt“ wird. Wie sagte einst Otto Walkes in seiner TV-Kochstudio-Parodie: „Dann geben wir das Ganze unter langsamen Rühren in den Ausguss“.

  • Rühren kann noch anderes bedeuten
  • Fortrühren“ heisst also wegwerfen. Und weil das Wort schon mit „werfen“ assoziiert und die Schweizer Meister im „fortrühren“ sind, haben sie das Wörtchen „rühren“ gleich für „werfen“ im Sprachschatz behalten: „Rühr mir mal den Ball rüber“ ist für sie also nicht eine Aufforderung, nun einen Löffel zu ergreifen und mit Rührbewegungen einen Ball zum Zielort zu bewegen. Sie dürfen ihn einfach werfen.
    Kritisch wird’s dann beim Militär. Erteilt hier der Kompaniechef den Befehl: „Soldaten, rührt Euch„, sollten Sie sich keinesfalls fortwerfen, ins Gras oder in den Schlamm wohlmöglich, sondern einfach nur bequem stehen. Auch der Griff zum Taschentuch (das in der Schweiz sowieso nicht in der Tasche sondern in der Nase steckt und darum „Nastüchli“ heisst) um sich damit verstohlen und gerührt eine Träne wegzuwischen, wäre ganz falsch in dieser Situation.

  • Ruhen statt Rühren
  • Damit die Soldaten nicht durcheinander kommen mit den Kommandos in der Schweiz, wird der militärische Befehl, der in Deutschland „Rührt Euch!“ (ganz ohne Kochlöffel) lautet, in der Schweiz zu „Ruhen!“, so wie „sich ausruhen„. Wobei sich jeder ordentliche Schweizer Soldat unterstehen sollte, dies als die Aufforderung zu einem kleinen Nickerchen zu interpretieren.

    Schweizer Lieblingstätigkeiten (Teil 1) — Vom schnellen Warten und langsamen Pressieren

    Dezember 16th, 2005
  • Praktische neue Fähigkeiten
  • Seit wir in der Schweiz leben, haben wir eine ganze Menge praktischer Fähigkeiten dazu gelernt. Wir können zum Beispiel ganz besonders gut „schnell warten“. Ich breche alle Rekorde beim „schnellen Warten“. „Wart schnell“ sagt ein Schweizer zu mir, und schon geht es los. Wie der Blitz fang ich an zu warten, und wenn ich mich richtig anstrenge, kann ich sogar noch schneller warten. „Soll ich noch schneller warten?“ frage ich dann nach ein paar Minuten, wenn es mir zu langweilig wird, um die Zeit ein wenig abzukürzen.

    Manchmal reicht das „schnelle Warten“ allein nicht, denn dann „pressiert es langsam“. Das mit dem „langsam pressieren“ ist so eine Sache, denn eigentlich muss alles ganz schnell gehen, mit ordentlich „Druck“ dahinter = Englisch „pressure“.
    Se presser“ sagen die Franzosen, wenn sie sich selbst unter Druck setzen, und damit nicht „sich drücken“ meinen, denn das ist „s’embrasser“ (Küsschen links, Küsschen rechts). Das Wort „küssen“ mit „baiser“ zu übersetzen, wie es vor Jahren noch im Langenscheidt zu finden war, würde heute in Frankreich unweigerlich zu peinlichen Situationen führen. Denn „baiser“ ist eine sehr höfliche Umschreibung für den Austausch von Körperflüssigkeiten.

    Doch zurück zu den Schweizern, denn denen „pressiert es langsam“. Das haben sie übrigens „für einmal“ mit den Schwaben gemeinsam, auch die stehen ständig unter Druck.

  • Wenn die Italiener den Fred haben
  • Kommen wir zur dritten Lieblingsbeschäftigung: Wenn der Druck abnimmt, dann „haben wir kalt“ in der Schweiz. „Ich habe Schnupfen, ich habe Fieber, ich habe kalt“, eine logische Abfolge, vorexerziert von den Franzosen „j’ai froid“ und Italienern „ho freddo“, und nicht „caldo“, denn das heisst „warm“, ist doch logisch.

  • Nichts für „ume“ gibt es, wenn Du „ume“ bist
  • Die letzte Lieblingsbeschäftigung als Deutscher in der Schweiz ist das fleissige „ume“ sein. „Isch dä Jens au ume“ wird das Kind am Telefon gefragt, wobei es nun nicht darum geht, ob es hier irgend etwas für „ume“ gibt, was in Deutschland flapsig-salopp für „umsonst“ gebraucht wird, sondern poetisch ausgesprochen: „Um den Weg“ bedeutet, also erreichbar, in der Nähe.
    Alles noch mal im Zusammenhang zum Nachsprechen: „Ich warte schnell, denn es pressiert langsam, weil ich kalt habe, und kein Doktor ume ist“. Alles klar? Sind alle raus gekommen? Und wer blieb drin?

    Z wie Zürich — Sagen Sie bloss nie „Züricher“ zu den Zürchern

    Dezember 15th, 2005
  • Der Zorn der Zürcher über ein ignorantes „i“
  • Wir erhielten Post von einem Leser der Blogwiese:

    Wahrscheinlich wird Ihr Blog auch von vielen in der Schweiz lebenden Deutschen gelesen. Bitte nennen Sie die Einwohner des Kantons Zürich „Zürcher“ und nicht Züricher. Die Deutschen sollten sich das wirklich mal merken. Ihr nennt uns immer so!

    Nun, wer auf der Blogwiese einfach mal nach „Züricher“ und „Zürcher“ sucht, wird feststellen, dass sich für letzteres ein paar, für ersteres aber nur einen einzigen Verweis findet, und der hat es in sich:
    Der grosse Schweizer Schriftsteller Gottfried Keller, den wir sehr schätzen, nannte seine berühmte Novellensammlung „Züricher Novellen“, mit einem deutlichen „i“ nach dem r (siehe hier:)

    Der Leser schrieb weiter:

    Das stelle ich fest, wenn ich verschiedene Kommunikationsplattformen (Blogs, Foren, Gästebücher, etc.) besuche. Google findet schon 766’000 Einträge des Begriffs Züricher, obwohl die Einwohner definitiv nicht so genannt werden.

    Vielleicht können wir die Zürcher ein wenig trösten mit der Bemerkung, dass auch die Einwohner des Badenerlandes nicht immer mit Badener sondern fälschlich als „Badenser“ bezeichnet werden:

    Die Grenze zwischen Schwäbisch und Badisch
    Wer die Pforzheimer und ihre Sprache als schwäbisch bezeichnet könnte böse Blicke und Worte provozieren, deshalb: Pforzheimer sind Badener ( Badenser gilt als Schimpfwort!). Doch ebenso Vorsicht: Wer in einen Ort nach Süden, also Birkenfeld oder Unterreichenbach oder nach Osten also Heimsheim fährt und die Leute dort als Badener einstuft, hat sich ebenfalls in eine unangenehme Situation gebracht: die Leute dort sind nämlich schon Schwaben! (Quelle zur Zeit leider offline)

    Wir lernen: Die sprechen alle Hochdeutsch, die Deutschen, und mit Dialekten haben sie sowieso nie irgendwelche Meinungsverschiedenheiten:

    Was sind eigentlich alles Schwaben ?
    Das ist eine sehr berechtigte Frage. Geht man einmal nach Baden, kann man gelegentlich den Spruch hören: „Mir sin koi Schwobe, mir sin Badner.“ Oder in der Schweiz, da kann man hören, wie über die „chaibe Schwoba“ geschimpft wird. (Quelle)

    Doch zurück zu den echten und berechtigten Sprachsorgen der Zürcher:
    Der Wegfall des „i“ in „Züricher“ im geschriebenen Eigennamen und im Adjektiv ist historisch noch nicht so wahnsinnig alt, und es dauert eine Weile, bis sich das überall durchsetzt.

    Bis dahin dürfen die falsch benannten Zürcher zu jedem Deutschen „Deutschländer“ sagen, wenn der nicht aufhört „Züricher“ zu sagen, das gleicht sich dann hoffentlich aus und sorgt auf jeden Fall für Stimmung und Völkerverständigung.

    Denken wir lieber an was deftig Leckeres: Ein genüsslich betontes und in die Länge gezogenes „Zü-ri-cher Ge-schnet-zel-tes“ zergeht doch viel besser auf der Zunge, macht uns eher lustig „gluschtig“, als ein kurz gebelltes „Zürcher Geschnetzeltes„, oder?

    Der Duden sagt klar und deutlich dazu:

    „Züricher, in der Schweiz nur Zürcher. “
    „züricherisch, in der Schweiz nur zürcherisch“

    Also wollen wir ausserhalb der Schweiz das „i“ tolerieren und es innerhalb der Schweiz dudengemäss bekämpfen!

    Der Duden ist übrigens sonst oft auf der Seite der Schweiz, wir haben viele Wörter im Duden entdeckt, von denen wir nicht wussten, dass sie auch zur Deutschen Sprache gehören, und speziell durch die Schweiz beigetragen wurden. Schade, dass der Band „Duden „Wie sagt man in der Schweiz“, von Kurt Meyer“ nicht mehr lieferbar ist. Bei Amazon.de warten bereits vier Käufer darauf, dass jemand sein Exemplar verkaufen möchte. Die Nachfrage übersteigt das Angebot.

    Vielleicht ist es auch nicht schade, vielleicht ist es gut so. Denn der Duden gilt als Standardwerk für die Deutsche Sprache in Deutschland, Österreich UND die Schweiz. Es sind so viele echt Schweizer Ausdrücke darin zu finden, da braucht es keinen „Duden Schweiz“ mehr.

    Es sind bestimmt nicht nur die Dialektwörter, die Schweizerdeutsch ausmachen, sondern für uns vor allem die kleinen Redewendungen und Wörter, die im restlichen Deutschen Sprachraum nicht existieren oder anders verwendet werden, und die unsere Sprache so stark bereichern und interessant machen, wie z. B. „nicht draus kommen“ oder „der Zapfenzieher“.

    Schweizerdeutsch für Fortgeschrittene (Teil 10) — Von Werwölfen und Werweissen

    Dezember 13th, 2005

    Am 29.11.05 lasen wir auf der Titelseite des Tags-Anzeigers:

    „Das Werweissen um die Reaktion der Swisscom auf die abrupte Strategieänderung des Bundes gefällt den Anlegern gar nicht“

    Schon früher lasen wir an gleicher Stelle:

    „Werweissen um abgestürztes Flugzeug“

    Nur wie das so ist: Einmal gelesen und schon wieder vergessen, was das mag heissen, das „Werweissen„? Hat es vielleicht was mit „Werwölfen“ zu tun? Oder mit der Pflanze „Wermut„, die man auch lecker trinken kann, dann natürlich als „Wermutstropfen„.
    Wermut wird auch Absinth genannt
    Wermut wird auch Absinth genannt und wurde als Alkohol verboten:

    Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Absinth jedoch in fast allen europäischen Ländern verboten. Es wurde behauptet, Absinth verursache Absinthepilepsie und bei Absinthtrinkern sei ein verstärkter Hang zu Selbstmord und Wahnsinn zu beobachten. Konkreter Anlass für dieses Verbot war der sogenannte Absinthmord des Schweizers Jean Lanfray, der im Jahre 1905 nach dem Konsum einiger Flaschen Absinth in Kombination mit Wein, Creme de Menthe und Weinbrand seine Familie erschoss.
    Durch das Verbot wurde Absinth fast den Rauschdrogen gleichgestellt, wobei das im Wermutkraut enthaltene Neurotoxin „Thujon“ durchaus Drogencharakter haben kann, wie übrigens fast alle (Arznei-) Pflanzen. Deswegen sind heute nach der Aromenverordnung maximal 10 mg Thujon pro Liter Alkohol bei einem Alkoholgehalt über 25% erlaubt. Damals war teilweise die bis zu fünffache Menge in handelsüblichem Absinth enthalten. (Quelle)

    Ja, die Schweizer, wenn die mal zu viel trinken, erfolgt sofort ein Europa weites Alkoholverbot deswegen. Doch jetzt wissen wir immer noch nicht wer es weiss, also zurück zu unserem „Werweissen„:
    Ist ziemlich beliebt, dieses Wort, in der Schweiz, denn Google verzeichnet knapp 462 Fundstellen

    Wer weiss was „werweissen“ heisst?
    Der Duden, unser Standardwerk zu allen Fragen der Rechtschreibung, hilft wie immer weiter:

    werweissen“ = hin und her raten.

  • Ich werweisse, Du werweisst, er hat gewerweisst
  • Warum habe ich das nicht gewusst? Wollen wir zusammen werweissen, bis wann ich das wieder vergessen habe? Wer weiss …

    So ist das mit diesen total Deutsch klingenden Schweizer Ausdrücken: Man mag als Deutscher beim Hören oder Lesen einfach nicht zugeben, das man absolut keine Ahnung hat, wovon hier mal wieder die Rede ist. Schliesslich ist das doch auch Deutsch, also unsere Muttersprache. Warum verstehen wir es dann nicht?