Die Schweizer sind lernfähig — Die Brandkatastrophe im Gotthard-Tunnel

Oktober 21st, 2008
  • Deutsch ist die Katastrophensprache
  • Die Schweizer Radiosender schalten bei wichtigen Verkehrsmeldungen sofort um auf Hochdeutsch, die erwählte Sprache für alle Katastrophenmeldungen. Das ist gut so, denn nur so können die Sender sicher sein, in der Schweiz auch wirklich alle Touristen auf der Autobahn von Basel nach Chiasso zu erreichen. So wurde auch die Sperrung des Gotthard-Tunnels via Radio auf Hochdeutsch verkündet:

  • Brandkatastrophe im Gotthard-Tunnel
  • Im Oktober 2001 ereignete sich eine Brandkatastrophe im Gotthard.
    Feuer im Gotthard
    Kurze Zeit später passierte eine Unfall auf der Ausweichroute über den St. Bernadino. Die Folge: Die Schweiz war dicht. Ein einziger Stau von Nord bis Süd, von Basel bis zum Gotthard. In Basel wurden keine LKWs mehr ins Land gelassen.

  • Hochexplosive Tunneldecke
  • Der Tunnel war bis Weihnachten gesperrt, dann wurde er zunächst nur für PKWs geöffnet. Bei der Begutachtung der Brandkatastrophe fiel den Verantwortlichen ein, dass ja in der Tunneldecke in gewissen Abständen Sprengstoff gelagert ist, so wie in jedem Schweizer Tunnel und in jeder Brücke, um sie im Verteidigungsfall schnell für einen Feind unpassierbar machen zu können.

  • Keinen Sprengstoff mehr in den Tunnel
  • Es wird beschlossen, den Sprengstoff nach der Reparatur des Tunnels nicht mehr dort zu deponieren:

    Am Montag bestätigte der Schweizer Militärsprecher Urs Caduff, was bislang als Gerücht die Runde machte: Im Gotthard ist Sprengstoff in den Fels eingegossen. Aus Gründen der Landesverteidigung „sichert“ die Schweiz strategische Verkehrsachsen mit Sprengstoff. Die Ladungen sind so angebracht, dass die Bauwerke zusammenfallen. Vor einigen Wochen aber soll Generalstabschef Hans−Ulrich Scherrer die Entladung der Sprengkörper angeordnet haben. Bei der Wiederöffnung, ließ die Armee verlauten, werde es im Gotthardtunnel keinen Sprengstoff mehr geben.
    (Quelle: Die Zeit 25/2001)

    Die Schweizer sind ein lernfähiges Völkchen. Kurze Zeit später begannen die Basler darüber nachzudenken, wie das eigentlich mit dem Sprengstoff in ihren Rheinbrücken bestellt sei. Man munkelte, dass auch hier der Sprengstoff entfernt werden sollte.
    Brücke in Basel
    Doch es stellte sich heraus, dass dies unmöglich ist, weil die Behälter tief im Inneren der Brücke in den Beton eingegossen wurden und nicht mehr ohne Abriss der ganzen Brücke zu entfernen sind.

  • Brücken werden solide gebaut in der Schweiz
  • Ein Schweizer Strassenbau-Ingenieur erzählte uns einmal, dass in seinem Kanton einst eine Brücke umsonst gebaut worden war. Sie stand eine Weile einfach so rum auf der grünen Wiese und wurde nicht mehr gebraucht. So etwas kommt in Deutschland öfters mal vor, wenn sich die Planung ändert oder das Geld für einen Strassenbau nicht mehr reicht. Also beschloss man, mit diesem Prunkstück etwas Sinnvolles anzustellen, sozusagen „im Namen der Wissenschaft“, und es auf Belastbarkeit zu testen. Es wurde das Doppelte an Masse draufgepackt, als zulässig war. Nichts passierte, die Brücke hielt. Die dreifache Masse, nichts geschah. Erst bei der 4-fachen Belastung bekam die Brücke langsam Risse. Man hat sie nur mit viel Aufwand wieder einreissen können. Soviel also zur soliden Bauweise der Schweizer Ingenieure.

    Wir fragten uns damals, warum sie nicht einfach den versteckten Sprengstoff in der Brücke gezündet haben, um zu testen, ob das Bauwerk dann wirklich in sich zusammenfällt. Jedenfalls verstehen wir jetzt, warum die Bezeichnung „Ingenieur“ ursprünglich „Kriegsbaumeister“ bedeutet:

    Ingenieur, der; -s, -e
    [älter nur in der Bed. „Kriegsbaumeister“, frz. ingénieur, zu lat. ingenium, Ingenium]:
    (Quelle: Der Duden)

    Hast du eine Panne, dann entspanne — Oder nimm das Schlauboot

    September 11th, 2008
  • Stoppt den Einfall der Trivanier!
  • Im Tages-Anzeiger vom 27.08.08 lasen wir eine interessante Reportage über ein grosses Manöver der Schweizer Armee im sogenannten „Weinland“ bei Winterthur:

    Mit grobem Geschütz fuhr das verstärkte Panzergrenadier- Bataillon 29 gestern im Weinland auf: Schützenpanzer 2000, Kampfpanzer Leo­pard 2, Minenwerferpanzer M113 bewegten sich mit Unterstützungsfahrzeugen aus dem Zürcher Oberland in Richtung Weinland. Es war das erste grosse Übungsmanöver mit Gefechtssimulation seit der Armeereform 21, wie Brigadier Hans-Peter Kellerhals erläuterte. Am Montag hatten sich die rund 1000 Mann in Hinwil besammelt und erfahren, dass die «Trivanier» im Norden der Schweiz den Rhein überquert hätten. Sie sollten gestoppt werden, bevor sie über die Thur setzen.
    (Quelle: Tages-Anzeiger vom 27.08.06, S. 11)

    Ich dachte immer, die „Trivanier“ kommen tagsüber mit dem Zügelwagen zügellos über den Zoll. Aber das war ja nur eine Übung. Den Rhein konnten sie noch überqueren, doch an der Thur (die man bequem durchwaten kann) sollten sie scheitern. Die Schweizer, nicht die Trivanier.

  • Besammeln ohne „ver“
  • Dass man sich in „Hinwil“, wo sonst nie jemand hin will, einfach „besammelt“ , nicht um sich zu besamen sondern um sich zu sammeln, also zu „versammeln“, das überliest unser ans Schweizerdeutsch gewöhnte Auge sofort. Doch dann ging etwas schief, ein Panzer blieb im seichten Fluss Thur stecken:
    Entpannungspanzer in der Thur
    (Quelle: Foto von Reto Oeschger)

    Die Bildlegende hat es in sich:

    Der Entpannungspanzer (rechts) muss helfen: Zuerst den abgesoffenen Panzer rausziehen, dann den anderen flicken.

    Wir lasen sie mehrfach, und hatten immer „Entspannung“ im Auge. Ein Panzer hilft uns, zu „entspannen“? Nein, man muss sehr sehr aufmerksam lesen, um das Wort „Panne“ in der „Entpannung“ des „Entpannungspanzers zu erkennen. Das Fugen-S fügt sich ganz von allein zwischen „Ent“ und „–pannung“, weil wir viel häufiger von „Entspannung“ als von „Entpannung“ lesen.

    Ein fehlende „S“ scheint auch anderorts niemanden zu stören. Wer das Wörtchen „Entpannung“ bei Goolge-DE sucht, wird 11.300 Stellen finden:
    „Entpannung in der Salzgrotte“
    Entpannung in der Salzgrotte

    (Quelle: Welt-Online)

    Oder die „Entpannung während er Geburt“ auf babycenter.de
    Entpannung während der Geburt
    (Quelle: babycenter.de)

    Als sind wir zuversichtlich und blicken wie die Schweizer Armee mit ihren Panzerfahrern ganz „entpannt“ in die eine entpannte Zukunft. Vielleicht hätten die für die Überquerung der Thur lieber ein paar „Schlauboote“ verwenden sollen. Die finden sich 7’480 Mal bei Google-CH.

    Wenn ein Genie eine Brücke baut

    August 11th, 2008

    (reload vom 13.1.06)

  • Wenn Genies in ganzen Truppen unterwegs sind
  • Bei dem Wort „Genie“ denken wir Deutsche unwillkürlich an Leonardo da Vinci, Friedrich Schiller, Albert Einstein und Harald Schmidt. In der Schweiz sind wir diesem Wort oft auf Schildern an Flussufern begegnet.

  • Genietruppen
  • Wir lasen dieses Wort in einer Beschreibung der Aareschlucht in Brugg.

    „Hier befindet sich der Übungsplatz für die Genietruppen“.

    Was kann das sein? Werden hier kleine Albert Einsteins trainiert? Treten sie zahlreich auf, sogar in Truppenstärke? Dunkel erinneren wir uns daran, dass in Frankreich ein Strassenbauingenieur den Titel „génie civile“ führt. Und richtig, auf der Webseite des Schweizer Militärs heisst es:

    Seit dem 19. Jh. bezeichnet Genie in der Schweiz im engeren Sinn die Genietruppen, im weiteren Sinn aber die militär. Bautechnik zur Landesverteidigung . Mit der Bautätigkeit des Staates zur Kriegsvorbereitung ( Befestigungen ) soll die Beweglichkeit der eigenen Truppen erhöht, jene des Gegners vermindert und die eigenen Kampfbedingungen durch Waffenstellungen und Schutzbauten verbessert werden. Das Wort Genie stammt aus Frankreich, wo es im 18. Jh. die Befestigungstechnik bezeichnete, aber auch als Name für das Offizierskorps des Festungsbaus und seiner Schulen gebraucht wurde.

    Die Genietruppen stellen die Mobilität der anderen Truppen durch den Bau von Verkehrswegen (Straßen, Brücken, Fähren) sicher und unterstützen sie beim Bau behelfsmäßiger Geländeverstärkungen.

    Wenn die das so gut können, warum waren die dann bei der letzten grossen Überschwemmung in Engelberg nicht sofort im Einsatz? Tagelang war der Ort abgeschnitten von der Aussenwelt und konnte nur per Hubschrauber erreicht werden. Eine wunderbare Gelegenheit, um die schnellen Einsatztruppen der Schweizer Armee zu testen, verstrich ungenutzt.

  • Hochwasser in Engelberg:
  • Dann fielen, von 6 Uhr morgens bis um Mitternacht, in 18 Stunden 135 Liter Wasser auf jeden Quadratmeter Boden der Berggemeinde. Vormittags um 11 Uhr wurde die Kantonsstraße, die einzige fahrbare Verbindung ins Unterland, von einem Erdrutsch bedeckt. Am Nachmittag begann die Feuerwehr mit der Evakuation gefährdeter Wohngebiete. Gegen Abend riss die Engelberger Aa eine Brücke mit, die das Flussbett verstopfte. Das Wasser suchte sich jetzt einen Weg mitten durchs Dorf, füllte Keller, floss durch Stuben, nahm eine Abkürzung durch die Yucatanbar, riss Autos mit und Gartenmöbel. (…)
    Nachts um 21.50 Uhr meldete ein Wachposten dem Krisenstab, der Viadukt eingangs des Dorfes sei weggebrochen, Straße und Schiene auf einer Länge von 80 Metern weggespült. Der Krisenstab hielt den Mann für verrückt, sandte die Polizei aus. Die Polizei bestätigte. Engelberg von der Außenwelt abgeschnitten. Morgens um 4 Uhr fiel der Strom aus.
    (Quelle: Die Zeit)

    Wo waren nur die Brückenbauer von den Genietruppen?
    Sie waren dort in Engelberg! Das kann man detailliert nachlesen in diesem Bericht (Dank an Viking).

    Zwei Untergruppen davon führen ebenfalls französische Bezeichnungen.

  • Sappeure:
  • Zu ihren Aufgaben gehören Bau und Unterhalt der Verkehrswege und Brücken, Feldbefestigungen, Sprengdienst usw. Sie bedienen Baugeräte für Holz und Stein und fahren mit Schlauchbooten.

    Sappalot, das wussten wir nicht!

  • Pontoniere:
  • Der Bau der Schwimmbrücke und das Übersetzen von Truppen und Material über Flüsse und Seen mit Booten und Fähren sind ihre Aufgaben

    Darum also die zahlreichen „Pontoniere-Vereine“ am Rhein zwischen Stein am Rhein und Schaffhausen. Und unterhalb des Rheinfalls zwischen Neuhausen und Basel. Auch an Aare und Reuss finden wir sie häufig. Hier wird überall das Brückenbauen für den Ernstfall trainiert! Damit die Schweizer Armee schneller in Deutschland einmarschieren kann? Nicht ganz schlüssig, dieses Konzept. Aber wir wollen nicht weiter fragen, wenn Genies am Werke sind.

    Pontonbrücke über den Rhein bei Schaffhausen 1923
    PontonBrücke über den Rhein bei Schaffhausen 1923
    (Quelle: Stadtarchiv Schaffhausen)

    Die Schweiz ist neutral und beteiligt sich an keinem Händel — Manchmal geht das schief

    Februar 20th, 2008
  • Kein Händel aber Handel
  • Den Namensvetter von Georg-Friedrich Händel hatten wir hier besprochen. Die Schweiz ist erklärtermassen neutral und beteiligt sich an keinem „Händel“ in fremden Ländern. Das war sogar 2007 Wahlkampfthema der SVP „Lasst euch nicht in fremde Händel ein„. Am Handel schon, z. B. mit Waffen. Im Tages-Anzeiger vom 30.01.08 lasen wir die aktuellen Ausfuhrstatistik:

    Die Ausfuhren von Schweizer Kriegsmaterial nahmen im Vergleich zum Vorjahr um 16,8 Prozent auf 464,5 Millionen Franken zu, wie heute den Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung zu entnehmen ist. Höher waren die Waffenausfuhren letztmals im Jahre 1988 gewesen.
    (Quelle: Tagesanzeiger)

    Kam danach nicht das Ende des kalten Krieges, der Mauerfall in Berlin und die Entspannung? Schlecht für den Waffenhandel.

    (…) Wichtigster Abnehmer von Schweizer Kriegsmaterial war letztes Jahr Deutschland, das Güter für knapp 62 Millionen Franken bezog. Auf den nächsten Plätzen folgen Irland, Dänemark, die USA und Grossbritannien.
    (Quelle: Tagesanzeiger)

    „Swiss Quality“ ist nicht nur beim Schokolade-Einkauf angesagt. Wir denken an die Schweizer Devise vom konsequenten Nichteinmischen:

    Bereits an sechster Stelle liegt Pakistan mit 37,5 Millionen Franken. Es handelt sich um die umstrittene Lieferung von Fliegerabwehrsystemen, die der Bundesrat im Dezember 2006 bewilligt, im letzten November nach Verhängung des Ausnahmezustands in Pakistan aber sistiert hatte. Ins Nachbarland Indien, mit dem Pakistan seit Jahrzehnten verfeindet ist, wurde Kriegsmaterial für rund 2,1 Millionen Franken geliefert.
    (Quelle: Tagesanzeiger)

  • Der Name „Oerlikon“ ist weltbekannt
  • Zur Zeit läuft in den Kinos die amerikanische Komödie „Der Krieg des Charlie Wilson“ mit Tom Hanks und Julia Roberts in den Hauptrollen. In dem Film wird mehrfach ein bekannter Stadtteil bzw. Vorort von Zürich erwähnt: „Oerlikon“, als Name eines Waffensystems der Firma „Oerlikon-Bührle“, später „Unaxis“ genannt. Die Oerlikon-Kanone ist mancherorts schon so lange im Einsatz, dass sie auch mal durchdreht und wild um sich ballert, bis das Magazin leer ist, wie im Oktober 2007 in Südafrika:

    Bei einer Schiessübung mit einer in der Schweiz hergestellten Flugabwehr-Kanone sind in Südafrika mindestens 9 Soldaten getötet worden. 15 weitere wurde im Feuer der eigenen Flak zum Teil schwer verletzt.
    (Quelle: nzz.ch)

    Die Vorläufer der Oerlikon-Kanone waren schon im zweiten Weltkrieg ein Exportschlager:

    Bei Kriegsbeginn 1939 hiess der Bührle-Grosskunde Grossbritannien – und dann brach innert Monaten Frankreich und damit alles zusammen: Dadurch, dass die Schweiz vom Deutschen Reich eingeschlossen wurde, waren „Aufträge von 250 Millionen Franken zu einem Fetzen Papier geworden“, wie sich Bührle erinnerte.
    (Quelle: Tages-Anzeiger vom 13.02.08)

    Doch es gelang Bührle dann, seine Oerlikon-Kanone an die Deutschen zu verkaufen.

    „Dafür hatte er neue Feinde: Im gleichen Jahr (1943) bombardierten die Alliierten „versehentlich“ Oerlikon.
    (Quelle: Tages-Anzeiger vom 13.02.08)

    Ob dies ein gezielter Angriff auf die Waffenfabrik von Bührle in Oerlikon war, darüber rätselten lange die Historiker. Der NZZ vom 4.03.05 schreibt zum 60jährigen Jahrestag dieser Ereignisse:

    Die zweite Bombardierung durch britische Flieger ereignete sich in der Nacht auf den 18. Mai 1943. Wiederum löste die Lage der Einschläge ein starkes Echo aus, befanden sich diese doch in der Nähe Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon und entlang der Bahnlinie Seebach-Affoltern-Wettingen. Galten die Bomben etwa dem Bührle-Konzern? Standen diese Abwürfe im Zusammenhang mit den gesteigerten Exporten nach Deutschland? Sowohl die breite Öffentlichkeit wie auch die bisher vorhandene Literatur in der Schweiz schlossen diese «Warnschusstheorie» zumindest nicht aus.

    Erneut vermögen uns britische Quellen Aufschluss darüber zu geben: In der Nacht auf den 18. Mai 1943 hoben drei leichte Bomber des Typs Mosquito von ihrem Stützpunkt in Ostengland ab, um einen Scheinangriff auf München zu fliegen. Während zwei Besatzungen angaben, Bomben auf München abgeworfen zu haben, konnte die dritte Crew das Primärziel nicht ausmachen. So wurde auf dem Rückflug Strassburg, ein oft angeflogenes Ausweichziel, bombardiert. Da in besagter Nacht jedoch keine Bomben in Strassburg detonierten, liegt die Annahme nahe, dass auch hierbei das verdunkelte Zürich mit dem Sekundärziel im besetzten Frankreich verwechselt worden war
    (Quelle: NZZ.ch)

    Insgesamt forderten Bombenangriffe der Allierten auf die Schweiz 84 Todesopfer. Alle wurden sie später eindeutig als Irrtümer im strategischen Luftkrieg der Alliierten belegt. Konnten ja nur Irrtümer sein, und keine absichtlichen Angriff, denn die Schweiz ist ein neutrales Land das sich aus allen Kriegen konsequent raushält.

    Angriff nur auf Unrasierte — Bericht von der WEF Verteidigung

    Januar 31st, 2008
  • Geheime Verteidigung im Schnee
  • Am 24.01.08 brachte die Nachrichtensendung „10 vor 10“ auf SF1 eine interessante Reportage von der Verteidigung des World Economic Forums in Davos. Gezeigt wurden Schweizer Soldaten der im Schnee, an einer geheimgehaltenen Stelle, mit einem geheimgehaltenen Auftrag.
    Hier die Reportage als RealStream (Player oder Plugin notwendig).

    Alles war geheim, aber dann kam es doch heraus. Nämlich die geheime Strategie, durch welche der Feind erfolgreich von einem Angriff abgehalten wird. Sie lautet „gründliche Rasur“! Es wurde öffentlich und zur besten Nachrichten-Prime-Time auf SF1 gezeigt, wie Oberstleutnant Fritz eine „Rasurkontrolle“ an der Frontlinie durchführt. Kein glattrasiertes Gesicht kam ungeschoren unrasiert davon, denn, so der Kommandant wörtlich:

    „Eine internationale Studie zeigt, dass der Gegner da zuschlägt wo die Disziplin schlecht ist und die Tenü-Haltung von den Soldaten, dem entsprechend was die Allgemeinheit unter einem Soldat versteht, und dem entsprechend versuchen wir auch dort Einfluss zu nehmen.“

  • Trug Tell nicht einen Bart?
  • Der Feind greift dort an, wo er die Moral der Truppe am geringsten vermutet. Und woran erkennt man den Zustand der Moral der Truppe? An der gründlichen oder schlampig ausgeführten Rasur!
    Wieder was gelernt. Psychologische Kriegsführung per Nassrasur, das ist Geheimnis der Schweizer Abschreckung! Hatte nicht Wilhelm Tell einen Rauschebart? Oder verwechsle ich das mit Jesus Christus? Suspekt, suspekt.