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Wenn alles erzählt ist — Blogwiese hört auf

  • Rockmusik machen
  • Nun ist der traurige Moment gekommen, an dem die letzte „sprachliche Beobachtung“ und das letzte Erlebnis „als Deutscher in der Schweiz“ erzählt und aufgeschrieben ist. Der Deutsch-Russische Autor Wladimir Kaminer sagte einmal auf die Frage was er zu tun gedenke, wenn er seine letzte Anekdote als Russlanddeutscher in Berlin literarisch verarbeitet haben wird: „Dann mache ich eben Rockmusik“. Diese Aussage hat mich sehr beeindruckt. Bei mir wird es eher ein Buch. Die Verhandlungen mit einem Verlag sind weit gediehen. Es kommt aber frühstens im Frühjahr 2008 auf den Markt.

  • Bilanz: 500‘000 Besucher
  • Seit dem 1. September 2005 erschienen auf der Blogwiese 603 Postings und 12‘125 Kommentare wurden hinzugefügt. Wahrscheinlich Dienstag Mittag wird die magische Besucherzahl von 500‘000 überschritten, beim Schreiben dieser Zeilen stand der Zähler auf 498‘001 (siehe sitemeter ), und die „Page Views“ bei 1‘058‘215.

  • Gibt es keine neuen Helvetismen mehr?
  • Immer noch entdecke ich täglich im Tages-Anzeiger jede Menge hübscher Helvetismen, nur leider sind sie alle schon beschrieben, und es vergeht kein Tag, an dem mich nicht eine Mail erreicht im Stil von „Weisst Du eigentlich, was ein ‚Tätschmeister‘ ist?“ (oder ein beliebiges anderes Schweizerwort) und ich diese Frage mit einer lapidaren URL-Angabe „Siehe http://www.blogwiese.ch/archives/146 “ beantworten kann.

  • Wer ist eigentlich „wir“?
  • Wir haben viel gelernt in den letzten 2 Jahren über das Alltagsleben in der Schweiz und die Sprache der Schweizer. Wir, damit sind stets meine Frau und unsere Tochter mit eingeschlossen, die fleissig recherchiert, am eigenen Leibe erlebt und erfahren, beigesteuert, Tages-Anzeiger ausgewertet, korrigiert, redigiert und mit formuliert haben.

  • 603 Tage Blogwiese
  • Im ersten Blogwiese-Jahr konnte ich jeden Tag einen frischen Artikel online stellen, an allen 365 Tagen, incl. Weihnachtsfeiertage oder Neujahr. Im Sommer 2006 fuhren wir drei Wochen nach England. Die 21 Artikel für diese Zeit waren im Voraus geschrieben und terminiert worden. Meistens gab es auf der Blogwiese eine „Bugwelle“ von 10-12 geschriebenen Artikeln, die dann nach und nach um 00:05 Uhr freigeschaltet wurden. Nun, viele haben es bemerkt oder auch schon kommentiert: Irgendwann ist die Luft raus, ist der vierte oder fünfte Artikel über das Sturmgewehr im Kleiderschrank geschrieben, der 3 Artikel über die Feierlichkeiten am ersten August, die letzte kulinarische Spezialität der Schweizer erklärt, dann ist es Zeit aufzuhören.

  • Danke für die Kommentare!
  • Bleibt uns nur noch zu Danken für die vielen netten Zuschriften, Ideen, Kommentare und ausführlichen Ergänzungen. Aus vielen E-Mail-Wechsel entwickelten sich Freundschaften, die uns bestimmt auch in der Zukunft erhalten bleiben. Besonders spannend waren die vielen Begegnungen mit Journalisten und Fernsehleuten, Fotografen und Magazin-Schreibern, deren Elaborate rechts unter „Blogwiese in den Medien“ zu bewundern sind.

    Leider hat es „schlussendlich“ doch nicht zu einem Besuch bei Kurt Aeschbacher gereicht, aber auch bei Patrick Rohr (Quer) bei Christine Meier (CLUB) und bei Diana Joerg (DRS1) war es sehr nett. Auch die Kontakte zu Autoren und Germanisten wir Alfred Muschg, Hugo Loetscher, der Professorin Christa Dürscheid und den Leuten vom SAL waren ausserordentlich spannend und eine grosse Bereicherung für diesen Blog. Was als kleines privates Freizeitvergnügen und „Gegenwartsbewältigung“ begann, entwickelte sich rasch zu 2-3 Stunden Arbeit am Tag. Auch mit der Einführung der 5-Tage-Woche auf der Blogwiese war nicht viel gewonnen, denn nun mussten viele Wochenenden fürs Schreiben verwendet werden.

  • Blogwiese gedruckt
  • Bisher erschienen 84 Postings als Kolumnen im Neuen Bülacher Tagblatt bzw. im Zürcher Unterländer. Diese wöchentlichen Kolumnen werde ich auf fortsetzten. Auch zu einem Beitrag im Migros-Magazin bzw. im Nebelspalter hat es gereicht.

  • Blogwiese Reloaded
  • Ab Morgen wird die Blogwiese auf „reload“ geschaltet, was bedeutet, dass jeden Tag ein alter Artikel aus dem Topf der 603 Postings herausgefischt und neu aufgelegt wird, vielleicht leicht aktualisiert. Wir lernten ja dazu. Die wenigsten haben alle Artikel gelesen, vielliecht weil sie nicht von Anfang an dabei waren, also sei uns dieser Remix gestattet.

    Bloggen macht grossen Spass, ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen, aber es muss etwas zu erzählen geben, speziell bei einem thematisch eng gebundenen Blog wie die Blogwiese, sonst wird es langweilig. Falls also in Zukunft was Sensationelles passiert oder ich doch noch auf deine einmalig geniale Schweizer Redewendung stosse, die noch nicht erklärt wurde, dann mache ich garantiert sofort ein frisches Posting daraus, könnt ihr drauf wetten.

    Ein bisschen fühle ich mich wie Truman , als er die Show verliess und ins echte Leben zurückkehrte.

    Bis die Tage dann…
    Jens-Rainer Wiese

    

    72 Responses to “Wenn alles erzählt ist — Blogwiese hört auf”

    1. Flü Says:

      Schade, da fängt man an, sich an die Blogwiese zu gewöhnen, und dann hört der Herr Wiese auf. Tja denn, weiterhin alles Gute und ich fröie mich auf das erste Album!

      Flü

    2. vierundachtzig Says:

      Lieber Herr Wiese!
      Ich habe die Nachricht, dass Sie aufhören, mit einem lachenden und einem weinenden Auge gelesen. Ich habe dadurch viel Interessantes über die Schweizer und ihre Besonderheiten und Empfindlichkeiten und einiges über mich selbst als Deutscher aus Schweizer Perspektive gelernt. Vielen Dank dafür, mir wird die regelmäßige Lektüre neuer Einträge fehlen!!! Andererseits habe ich großen Respekt vor der Entscheidung aufzuhören. Wenn es nichts Neues zu erzählen gibt, ist das allemal besser als sich etwas aus den Rippen zu leiern. Dann lieber ein würdiges Ende.
      Ich wünsche Ihnen das allerbeste, für Ihre weitere Eingewöhnung in der Schweiz, für Ihre Familie und alles, was Ihnen ansonsten wichtig ist.
      Viel Spaß beim Treffen am Sonntag (zu dem ich leider nicht kommen kann) und viele Grüße aus dem großen Kanton!
      vierundachtzig

    3. AnFra Says:

      @Jens-Rainer Wiese

      Letztes:

      Schluchz, Grimm und Heul, des Bloges Ende kommt mit Macht,
      kein Teutone hält die Helveter mehr in Schacht,
      der all dies wagte, sein Name ward Jens-Rainer Wiese,
      der brachte tolle Themen mit stets frischer Briese.
      Drum vielen Danke, so schallts aus allen Ecken,
      vielleicht wird er sich für uns noch mal erwecken!

    4. Jean-Louis Says:

      @Tellerrand Says:
      July 10th, 2007 at 1:20 pm

      …. Aber klar, jede noch so gute Idee läuft sich irgendwann tot …

      WARUM EIGENTLICH? IST DAS WAHR?

      Gucken wir doch über den Tellerrand…!

      Heutzutags werden doch INNOVATIONEN gefragt… Wir sollten uns demnach stets „er-NEU-ern“!

      Da bleibt noch POTENZIAL für EFFIZIENZ und EFFEKTIVITÄT!

      1) Da sind doch die KOLUMNEN;
      2) 2008 kommt das BUCH;
      3) Jens meldet sich zurück, weil er gewiss noch ‚was entdeckt: Er ist noch jung und es gibt immer wieder neue HELVETISMEN in HELVETIA…. Das ist lediglich eine Frage der Zeit…
      4) Das Versprechen (Dürrenmatt? oder JENS?) haben wir doch, obschon „mier alli ir strass, wo zum friedhof geit, wonid“… (vgl. mit Mani Matters Lied aus früherer Zeit…)

      Deshalb, verehrte Bloggemeinde….Bitte kein Wehklagen! Auf der BLOGWIESE! Bitte kein „Schluchz, Grimm und Heul“ [@AnFra Says: July 11th, 2007 at 7:45 pm]

      Die ZUKUNFT kommt bestimmt:
      Ungefragt … aber auch UNAUSWEICHLICH!

      Und die wird immer besser… So nach dem „IMMER BESSER PRINZIP“ von Managern und Politikern…. (Bei uns werden Bürgerinnen und Bürger immerhin noch oftmals um ihre Meinung „ge-fragt“…. Die Stimme des „Volkes“… DEMOKRATIE?)

      Die IDEE (Plato) kann sich doch nicht „totlaufen“!
      Sie lebt weiter…

      Schöne Wiesen sind doch wirklich „erfrischend“… So auch die BLOGWIESE.

      Châpeau für JENSWIESE!

      Mes salutations cordiales
      Jean-Louis

    5. swissami Says:

      ja dann…. merci und tschau zäme! spezieller dank auch an neuromat, deine kommentare waren immer eine bereicherung.

    6. Tellerrand Says:

      @ Jean-Louis

      Das mit dem Totlaufen einer Idee bezog sich eher auf die Umsetzung derselben.

      Die Idee, den Schweizern und Deutschen einen Spiegel vorzuhalten und auf vor allem sprachliche Unterschiede hinzuweisen, ist nicht tot. Sie ist nach wie vor gut und lebendig. Nur darf man nach einer ziemlich langen Zeit wohl auch andern die diesbezügliche Denk- und Schreibarbeit überlassen.

      Eine kleine Lüftung meines Alias gefällig? Ich heisse eigentlich Thomas und da das hier auf dem Blog zu Zeiten eher ein Sammelbegriff war und da ich mich ziemlich häufig über engstirnige, nationalistische Argumentationen geärgert habe, kam es zum Tellerrand. Ein Vorschlag, sich doch mal über den Tellerrand der eigenen, an den Landesgrenzen endenden Wahrnehmungs und Argumentationsmuster hinaus zu wagen.

    7. Sabine Says:

      Schade, dass die Blogwiese nicht weitergeführt wird. Ich hoffe doch sehr, dass sie immerhin als Deutsch-Schweizerisches Verständigungslexikon im Web erhalten bleibt!
      Ich gehörte zwar nur zu den gelegentlichen Leserinnen, doch ich möchte hier nochmals unterstreichen: Gut beobachtet, fein und witzig beschrieben! Irgendwie gelingt es dir total gut, die Unterschiede (meist) wertfrei darzustellen. Chapeau!

    8. KEGK Says:

      Das haut dem Fass den Boden raus, wenn man monatelang nicht dabei war, und dann kurz vor Ende der „Blogwiesenfeier“ erfährt, dasses dass „Totale Ende“ sein soll.
      Grande Catastrophe!
      Schade & Ade!
      ALLES ALLES GUTE Dir, Jens Rainer & Deinen Lieben, die Dich so lange gewähren liessen.
      Diese Wiese war mal Diplomatie auf eine andere Weise 😉
      Cio Alle Ihr eloquenten Kommentatoren!
      Danke für Eure „herzigen“ Beiträge.

      [Anmerkung Admin: Ganz Schluss ist nicht, jetzt läuft der Reload, und da kann wieder frisch diskutiert werden. Und sobald genug passiert ist oder wir wieder was gelernt haben, gibt es bestimmt wieder neue Postings. ]

    9. bobsmile Says:

      Lieber Jens-Rainer Wiese
      Es hat Spass gemacht, in blogwiese zu schmökern, aus blogwiese zu Lernen, und ab und zu was auf blogwiese liegen zu lassen.

      blogwiese ist tot, es lebe die blogwiese.

      Alles Gute für die zukünftigen Projekte!

    10. philipp Says:

      servus, jens!

      bin ja eher auf nahezu tragisch anmutende weise auf deine website aufmerksam geworden – vielleicht kannst du dich noch an deine verunglückten tretroller-experimente am und um den löwenplatz herum erinnern… am ende lagst du da: mit gebrochenem haxn, wie wir in bavaria „tönen“ (juchhe, auch ich bin schon lang hier…), und ich half dir dann die ersten kritischen minuten mit psychischer hilfe zu überstehen. seis drum, nachdem du mir trotz apokalyptischer schmerzen deine visitenkarte mit der blogwiese in die hand gedrückt hattest, seit eben jenem tag habe ich oft, sehr oft sogar deine feinen, erlesenen reflexionen über die teutonische-eidgenössischen irrungen und wirrungen gelesen. in der tat bleibt auch mir nur ein kräftiges kompliment übrig – wunderbar, wenn einer sein schreibtalent zu solch ungezwungenen zeilen nutzen kann. „schlussendlich“ hoffe ich sehr, dass wenigstens du der marketing-welle nicht verfallen wirst und ein weiteres buch für den bücherschrank der überflüssigen seitenwerke produzieren wirst – bleib unabhängig und frei!!!

      einen herzigen, äähhh, herzlich bayrischen gruss von „deinem“ teilzeit-notarzt philipp.

    11. Jean-Louis Says:

      @Tellerrand Says:
      July 12th, 2007 at 8:47 am

      …..Ich heisse eigentlich Thomas….

      Na dann, lieber Thomas! Besten Dank für die Aufklärung: Ich habe immer „Talleyrand“ gelesen…
      Dies vermutlich wegen Deiner Beiträge…

      … Ich heisse eigentlich auch nicht Jean-Louis, sondern „Elemér“. Spricht sich aus, so etwa wie „à la mer“…. tu sais?…. „faire des vacances à la mer“! Ein schöner Ort, um Auszulüften, zu verschnaufen, über den Tellerrand zu gucken… dort das Glas „blanc des blancs“ zu entdecken:
      Santé et à la prochaine! Weil eben nicht die Idée, nur deren Umsetzung sich „totläuft“…

      Dank der Technologie können wir auch Aufgewärmtes geniessen: Wer nur „gelegentlich las“, kann ja nun ent-decken, wie einst Wikinger und Columbus. Da wird sich auch zeigen, was eher von Dauer ist und die Zeiten überlebt…

      „Tellerrand“, Talleyrand. Das ist aber wirklich gut! Einst wusste die Menschheit – angeblich – nicht, dass die Erde eine Kugel sei, stellte sie sich flach wie einen Teller mit Rand vor. Inzwischen lebt die Menschheit aber gänzlich „globalisiert“… Manche vergessen dabei – die globale Sichtweise ist äusserst anspruchsvoll – zu Leben.

      Zum Beispiel „à la mer“, wo Du stellenweise die Gezeiten doch noch spürst.

      Saludos amigos…
      Jean-Louis

    12. Magalie Says:

      Einerseits äusserst schade, dass die Blogwiese eingestellt wird.
      Andererseits kann man sagen, der Blog endet dann, wenn es am schönsten ist.
      Auf jeden Fall werde ich weiterhin die Site besuchen, mal diesen, mal jenen Artikel lesen und mich nochmals daran erfreuen. So, wie ich etliche Bücher zigfach lese, werde ich das auch mit einzelnen Sequenzen von Blogwiese tun… 🙂

    13. Marroni Says:

      Wir ( Heike und Jürg ) haben den NZZ Beitrag nicht gefunden. Such such such.

      [Antwort Admin: ist noch nicht erschienen, kommt in den nächsten Tagen. Werde ihn dann sogleich hier verlinken ]

    14. trixli Says:

      Ersch jetzt entdeckt und scho wieder fertig! Aber ich ha jo no ganz viel zum läse. Danke und alles Gueti.

    15. jeromy Says:

      Schade das es vorbei ist aber die Gründe sind absolut klar und offensichtlich! Danke vielmals für die vielen tollen Beiträge, wir haben herzlich gelacht.
      Ausserdem war es für meine Freundin (die seit einem Jahr in der Schweiz lebt bei mir) vorallem anfangs eine Art Nachschlagewerk für Schweizer Verhalten *g*.

      Vielleicht packt dich ja mal wieder die Lust ein anderes Thema anzugehen, Talent zum Schreiben hast du auf jeden Fall…
      Merci
      Jeromy

      PS: Ich hoffe der Link zum Verkaufskanal deines Buches wird dann hier gepostet *g*

    16. wolfgang Tross Says:

      Lieber Jens-Rainer Wiese, wiese-blog-er, netztagebuchführer,

      in meim, besser in einem meiner duden, im modell 91 steht: „Sylvester vgl. Silvester“

      da ist der kritikastrige rotstiftlerkommentar zu unbedacht:
      sylvester war lange genug richtig, um es auch heute noch zu verstehen.

      Zu aufgabe und sinn des blogs wundere ich mich, wo da die grundlagen des blogers sind, bleiben, geblieben sind. prämissen?

      Da könnte zu vermuten sein, dass die deutsche sprache zu sehr als EINE sprache verstanden wird. das schiene mir dann irgendwie verknöchert, verkalkt.

      Gibt es nicht von sprachschatz (von der seebrise her höre ich auch s-prachschatz und sprachgebrauch her unterschiede in dieser vermeintlich einensprache zwischen Bad Tölz, Calw, Johanngeorgenstadt, Landeck, Mistelbach, Niebüll, Sassnitz, Villach, Zwiesel?

      nochmals. andersrum von den mehr als drei, vier dimensionen des menschen her:

      hängen wir nicht stets in einem oder einigen wenigen uns gängigen subsets der sprache, die wir gewohnheitshalber, ichbezogen, als dieeinesprache denken?
      den kleinen sprachausschnitt, den ich brauche, die sprache meines umfelds, die sprache meiner zeitung, meiner fernsehstationen, bis ich statt einer köchelverzeichnisnummer mal life einen wolfgang-amadé brief höre und ahnungslos, unvorbereitet von einem wort zum nächsten in einer total anderen welt bin.

      die andern, die nicht meinen sprachschatz und meine satzkonstruktionen brauchen, sind dann die ausnahmen.

      mit den besten wünschen auf der weiteren reise im abenteuer der deutschensprachen,

      mcwolfgang

    17. Ch(r)iesi Says:

      Lieber Jens-Rainer

      Bin erst heute durch den NZZ-online Artikel auf diese Seite aufmerksam gemacht worden…. und schwups waren Stunden vergangen wie im Flug! Ich freue mich jetzt schon auf dein Buch!
      Es tut uns Schweizern gut ab und zu einen Spiegel vorgehalten zu bekommen und vor allem wenn es ein differenzierter, fundierter und witziger zugleich ist!
      In diesem Sinne vielen Dank für all deine Arbeit, ich kann mich nun an dem Reload freuen!
      Lieber Gruss Ch(r)iesi

    18. Selma Says:

      Auch von mir noch ein Auf Wiedersehen! Hab‘ erst jetzt gecheckt, dass die Blogwiese aufhört, da ich einige Wochen abwesend war. Viel Erfolg mit dem Buch!

      Tschüss auch an die anderen Blogwiese-Leser und viele Grüsse,
      Selma

    19. Christian (der Andere) Says:

      Schade, und ich wollte noch geklärt haben, was „Pfüscht“ eigentlich bedeutet; warum ein paar halbstarke verkünden Pfüscht verteilt zu haben.

    20. Timo Says:

      Vielen Dank,

      in einem Monat ziehe ich von Berlin nach Zürich, fange dort mit meiner Frau ein neues Leben an und diese Seite hat mich in den letzten Monaten immer begleitet. Ich habe Freunden davon erzählt und viel gelernt. Diese Seite hat mir vor allem die Angst genommen vor der Schweiz, mit Humor kann man auch die Angst vor dem auswandern überwinden.

    21. Urs Says:

      Erst jetzt habe ich da mich eingelesen. Und was ich las, machte Spaß. Der Umgang mit der Hochsprache in der Schweiz interessiert mich schon lange und bis die Eidgenossen ein unverkrampftes Verhältnis zu ihr bekommen, fließt wohl noch viel Wasser durch den Rhein.
      Es gibt also noch viel zu tun, sprechen wir es an.
      Mit besten Grüßen
      Urs (Schweizer)

    22. pit vo lissabon Says:

      ich finde es schade. einen gewissen trost gewährt mir tatsache, dass uns das inhaltsverzeichnis erhalten bleibt damit wir in schlaflosen nächten alte blogwiese reinziehen können. unterdessen habe ich begonnen mich für dialektologie zu interessieren trotz all des unsinns, den die dialektologen im internet zum thema „allemannisch“ verzapfen. zur vermeidung von entzugserscheinungen muss ich halt in zukunft auf das migros-blättli ausweichen. merci jens, du warst immer grossartig.