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Oh Du friedliebende Schweiz — Die Kunst der heimlichen Landesverteidigung

  • Schöne Aussicht im Sommerstau
  • Die Deutschen, welche die Schweiz vor allem von der Durchfahrt auf der Gotthardroute A2 von Basel bis nach Chiasso her kennen, lieben die Bilderbuchlandschaft mit Seen und Bergen, die Sie bewundern können, wenn sie hier im Sommer für Stunden im Stau stehen und auf die nächste Grünphase des Gotthard-Tunnels warten. Auch die Gegend zwischen dem Zuger See, der Rigi und dem Vierwaldstättersee kommt einem vor, als sei sie direkt nach dem Vorbild einer Märklin Modelleisenbahnanlage konzipiert worden. Doch das täuscht: Die Schweiz ist bis an die Zähne bewaffnet!

  • Ein Volk von Snipern
  • Nicht nur, das die Schweizer Männer alle ausgebildete Scharfschützen sind (Fachjargon „Sniper“) und daheim ihre Hochpräzisionsgewehre im Kleiderschrank stehen haben, nebst Munition, nein bei einer Überlandfahrt durch die Schweiz bemerkt der aufmerksame Beobachter bei allen Brücken und anderen strategisch wichtigen Stellen mehr oder weniger gut getarnte Panzersperren:

    Panzersperren
    Sind das zu Stein gewordene Riesen-Stücke von Toblerone-Schokolade (von der wir nun wissen, dass sie aus Bern und nicht (mehr) aus Lörrach kommt und heute von Kraft Foods Schweiz produziert wird)? Diese Sperren gehören zur ehemaligen „réduit“ Verteidigungsstrategie der Schweiz, die sich im Falle eines Angriffes durch die Achsenmächte im zweiten Weltkrieg nur langsam Tal um Tal zurückgezogen hätte, bis in die „Alpenfestung“.

    Was sehen sie auf diesem Bild:
    Kanaldeckel bei einer Brücke
    So viele Kanaldeckel unter der Eisenbahnbrücke von Koblenz, unweit der Grenze zu Waldshut?
    Nein, da kommen die Stahl- oder Betonpfähle hinein, um diese Strasse für alle Panzer unpassierbar zu machen. Solche Löcher findet man heute noch auf fast vor jeder Brücke oder immer dann, wenn es eine Engstelle gibt.

  • Schiesstand an der Landstrasse nach Eglisau
  • Im Zürcher Unterland, unweit des Rheines, sind diese Sperranlagen ziemlich vollständig erhalten und leicht von der Strasse erkennbar.
    Kurz vor dem Beginn der Flughafenautobahn bei Bülach findet sich dieses Bauwerk:
    Sniper Unterstand
    Sie können da kaum etwas erkennen? Das ist auch gut so! Gehört alles zur Tarnung, wahrscheinlich sind sie schon etliche Male daran vorbei gefahren ohne es zu bemerken. Hier können die Scharfschützen jeden unerwünschten Besucher aus dem Norden aufs Korn nehmen, und bleiben auch bei Regen schön trocken dabei. Vor kurzem jedoch wurden die Autobahnausfahrt Bülach-Nord gründlich erneuert und dabei hat man auch gleich die alten Löcher für die Betonpfähle zugeschüttet und zugeteert. Aus und vorbei ist es nun mit der Landesverteidigung am Stadtrand von Bülach. Die Deutschen strömen ab jetzt ungehindert jeden Morgen Richtung Zürich durch diesen Wald, und jeden Abend wieder heim in den Schwarzwald.

    In den Alpen sehen die Geschütze dann aus wie Felsen:
    Panzerturm als Felsen getarnt
    (aus Wikipedia)

    Zum Munition Verkauf geht es da lang

  • Achtung, dies ist ein weiteres Geheimzeichen in der Schweiz:
    Heute Munitionsverkauf für alle
    Es bedeutet wohl: „Heute Munitionsverkauf für alle“, falls sie keine mehr haben. Einfach immer dem Flug der Gewehrkugel folgen. Munition ist so ca. alle 12 Monate keine mehr vorhanden in Bülach, dann wird dieses Schild aufgestellt. Wir finden es einfach zum Schiessen.
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    32 Responses to “Oh Du friedliebende Schweiz — Die Kunst der heimlichen Landesverteidigung”

    1. oliver Says:

      also das Schild ist ja Perfekt !!

      Die Holzpfähle sind exakt gleich, das Schild bestimmt mit Wasserwaage eingeschlagen („bitte schöööön waagerecht, sonst irritiert das den Landesfrieden“), das höchstcreative Symbol hat einer bestimmt mit Photoshop bearbeitet von einem Foto (drehen, vergrössern, schwärzen etc), dann so exakt auf das Schild gesetzt (pixelgenau) damit die Pfähle (deren Grösse und Dicke) exakt passen.

      Damit alles exakt ins Landschaftsbild passt und niemand „reklamiert“ oder „einen Rapport schreibt“ (über diese beiden Worte müsstest du Jens unbedingt berichten 🙂 )

      Ich vermute dafür wurde eine Kommission eingesetzt, es wurde viel Telefoniert und fleissig Sitzungen abgehalten, bestimt national abgesprochen mit diversen anderen Kommissionen 🙂

      Einfach nur so wird solch Schild nicht gemacht, ne ne ne… so einfach geht das ja nun auch wieder nicht 🙂 „wo chömet me da hii, da so e huufe munitionsschilder durrenand i dä ganze schwiiz, da git ja äs durrenand !! OdeRRR !! 🙂

      Ob der Autor des Schildes ein klitzekleines (c) in die Ecke geschummelt hat ? Würde ihm zustehen 🙂 Doch das gibt bestimmt wieder eine Reklamation und „äs Telefon, däsch git äs Telefon … moll, odeRRR ?? “ 🙂

    2. ItaloRaver Says:

      könnte es ev. sein das dieses Schild den weg zum Obligatorischen schiessen zeigt? Welches zwar nur ein mal im Jahr ist

    3. Peter Says:

      Lieber Jens,
      wie jeden Morgen schau ich ich auch heute bei Dir vorbei und schmunzle. Du hast der Schweiz wiederum Deine pazifistische und antimilitaristische (!) Stirn geboten: „Toblerone satt Kanone!“ Gruß Peter

    4. markus Says:

      Bei uns werden solche Schilder immer dann ausgestellt (mit oder ohne Wasserwaage wiess ich nicht), wenn ein Schützenfest, Feldschiessen oder das Obligatorische ansteht. Es weisst den Weg vom Dorf/Hauptstrasse zum Schützenhaus.

    5. Fabian Demhartner Says:

      Toblerone sind auch nur in Schockolade gegossene Panzersperren 🙂

    6. Mikki Studer Says:

      Nun, es ist doch klar, dass die Schweizer Armee diesen Verlust von Panzersperren im Mittelland nicht klaglos hinnehmen kann. 😉
      Deshalb wurden ab 1997(!) die sogenannten RUAG Bison Geschützkanonen angeschafft.
      Ich würde mal dazu recherchieren.
      Man munkelt, dass z.B. 3 Stellungen à 2 Geschütze in Reichweite zu Mailand aufgestellt sind. Das macht bei 15 Schuss pro Minute pro Geschütz, dann 90 Bomben à 15 cm pro Minute auf Mailand.
      Also, Achtung vor den Bisons in den Alpen. 🙂

    7. Administrator Says:

      Dank an ItaloRavo und an Markus für die Informationen, wofür das Schild mit der Patrone wirklich gedacht ist. Hatte ich nicht erwähnt, es sei „zum Schiessen“? 🙂 Gruss, Jens

    8. ella Says:

      Ich habe noch eine winzige Ergänzung zu den Kanaldeckeln. Die dienten ebenfalls dem Zweck, mit Sprengstoff gefüllt zu werden um die Strasse in die Luft zu jagen. Man kann ja nie wissen :)!
      Hinterlistiges Völkchen, die Helvetier von damals, nicht?
      Ich bin begeistert von dieser Erfindung :)!

    9. Phipu Says:

      Diese Site ist so inspirierend, dass ich immer wieder reagieren muss, seien mein Kommentare nun geistreich oder nicht.

      Wieso soll die abgebildete Patrone nicht einfach die moderne Art eines Pfeils sein? Ein Pfeil (auf Wegweisern, Schildern) ist ja auch nur ein eindeutiges Symbol für einen Artikel, der nur in eine Richtung fliegen kann (der Pfeil einer Armbrust, um schön schweizerisch zu bleiben). Ausserdem stammt auch dieses Symbol von Kriegsgerät ab und wird in allen Ländern verwendet. Sind wir also einfach weniger altmodisch?

      An Fabian und Jens:
      Ihr nennt die Panzersperren „Toblerone“. Kauft euch mal in der Migros „Mahony“-Schokolade. Die ist zwar nicht über die Landesgrenzen hinaus bekannt, aber günstiger und viel „panzersperriger“

      An Jens:
      Ich befürchte, es hat sich eine geographische Unklarheit in die Bildlegende Eisenbahnbrücke und ihre „Dolendeckel“ = Gullideckel/Schachtdeckel eingeschlichen. Ist es wirklich eine Brücke zwischen Waldshut und KONSTANZ? Die kürzere dieser Bahnstrecken wäre etwa 75 km lang und auf halbem Weg befindet sich Schaffhausen. (im Zweifelsfall auf der Karte schauen). Dies wäre nicht sehr präzise. Ausserdem müsste man dafür zw. 2 und 4 Mal die Grenze überqueren (je nach Strecke).
      Ich gehe also eher davon aus, dass es zwischen Waldshut und KOBLENZ ist. Auch hier: Aufgepasst! Ich spreche natürlich nicht von der deutschen Stadt, an der Rhein und Mosel zusammenfliessen, sondern vom Dorf im Kanton Aargau, wo Rhein und Aare zusammenfliessen, und wo es erst noch mehr Tankstellen hat als Einwohner (oder wenigstens annäherend).
      Dieser Kommentar ist übrigens „bünzlig“ = kleinkariert, pingelig. Man kann auch sagen: Der Schreiber dieses Beitrags ist ein richtiger „Bünzli“ = Spiesser, Buchhaltertyp. (Wurde dieser Ausdruck hier schon irgendwo thematisiert?)

    10. Administrator Says:

      Danke für den Hinweis.. es ist natürlich nicht Konstanz sondern Koblenz, habe es schon korrigiert: Beides fängt so ähnlich an, und ich wollte noch was einbauen, wie toll es ist, dass man in der Gegend vom Kaiserstuhl nach Koblenz in 20 Minuten radeln kann (würde in Deutschland am Rhein entlang etliche Stunden dauern, der Kaiserstuhl in Deutschland liegt zwischen Breisach und Freiburg, Koblenz ist eine Stadt weit weit droben im Norden, Sie wissen schon.) Daher die Verwirrung.
      Gruss, Jens Wiese

    11. anna Says:

      à propos obligatorisches:

      http://www.lismal.ch/text/showtext.php?textid=606&fromSearch=true

    12. Oliver Says:

      @ Anna….

      ich erinner mich an ähnliche überschriften in den Zeitungen (auch in Zusammenhang mit der Swiss)… dachte mir am Kiosk: “ oh weh, jetzt kriegen sie die Krise mit uns, am Besten wir gehen alle, sollense kucken wo se bleiben.“

      Erstaunt hat mich die Akzeptanz rundrum dieser schlagzeilen… ein Arbeitskollege hat mir die Zeitung sogar zur Begrüssung wie beiläufig und selbstgefällig auf den Tisch gelegt, mit der impliziten Botschaft „schau, jetzt ist es sogar amtlich in der Zeitung, du huere sauschwab“. über meinen Wutausbruch war er erstaunt: „wieso, ihr überrent uns doch, ist doch so, odeRRR !!! “ Die Diskussion hat die minimale gegenseitige Sympathie zum versiegen gebracht.

      Immerhin sind wir der grösste Wirtschaftspartner, Kultureller Partner…
      übrigens find ich die Lufthansa hätte die swiss nicht übernehmen sollen.

      Aber der Sarkasmus des Artikels bzgl. Ausländerfeindlichkeit (unten rechts auf der webseite) ist ziemlich schräg… Heiterkeitsgrad knapp über dem Gefrierpunkt: die SVP karikieren und ad absurdum führem mit einer Qualgeschichte eines Provinzlers (oder Zürichmetroplitan) und dann die Prozentzahlen anführen damit der Leser das Absurde überhaupt erst merkt. Komischer Scherz.

      @ phipu 🙂 ne ne … die Analyse des Wortes „Bünzli“ hab ich noch nicht gefunden hier bei Jens, ist ein wichtiges Wort fürs Lexikon, es gibt noch viel arbeit fürs blog , unbedingt auch die Worte „reklamieren und Rapport schreiben, odeRRR ?“ 🙂

    13. Christof Dorner Says:

      Ich muss sagen dieser Beitrag ist sehr amüsant, auch als Schweizer.

      Aber man sollte schon Zürcher und nicht Züricher schreiben 😛
      Zitat: „Im Züricher Unterland“

    14. Administrator Says:

      Hoi Christof: Du hast natürlich Recht, es war keine böse Absicht sondern schlicht ein Versehen. Habe es zu „Zürcher“ Unterland korrigiert. Aber eins verstehe ich nicht: Der grosse Schweizer Dichter Gottfried Keller benannte einst eine Novellensammlung die „Züricher Novellen“, warum eigentlich nicht „Züricher“ Novellen?
      Gruss, Jens

    15. Christof Dorner Says:

      Es war von meiner Seite ja auch nicht bös gemeint 😛
      Aber was mir aufgefallen ist, dass allgemein viele Deutsche Züricher statt Zürcher schreiben. Den Grund ist mir auch nicht bekannt, dass müsstest Du mir sagen 😛

    16. anna Says:

      @oliver

      konnte dir erst nicht ganz folgen, wusste nicht, auf welchen artikel du dich beziehst…ja, mit lismal.ch ist das so eine sache, mit einigen artikeln kann ich auch nicht viel anfangen, aber z.b. die „fast-homonyme“ sind zum schiessen:-D. und auch unter den anderen texten im lismal-archiv findet sich das eine oder andere satirische juwel!

      und oliver, wenn dir dein arbeitskollege wiedermal blöd kommt, suche einfach deine innere ruhe und erinnere dich daran, dass schweizer feindseligkeit gegenüber deutschen meistens mit einem sprach-minderwertigkeitskomplex zusammenhängt. der durchschnitts-schweizer fühlt sich einfach extrem unbehaglich und unzulänglich, wenn er hochdeutsch sprechen muss und ist entsprechend eingeschüchtert, wenn jemand diese schwierige sprache perfekt beherrscht.

    17. Lars Says:

      Jens, für eine solche Bildersammlung wurden vor 60 und ein paar Jährchen noch Leute hingerichtet in der Schweiz. In Kriegszeiten konnte man damals noch wegen Spionage hingerichtet werden. Auch so eine unschöne Schweizer Episode im Zusammenhang mit Panzersperren. 🙁

    18. ItaloRaver Says:

      Ich habe mich e schon gefragt ob er wegen dem einen oder anderen Bild ev. Post von dem Militär bekommt, mit dem Hinweis diese zu Entfernen usw.

    19. Daniel Says:

      Es gibt ein Phänomen auf das sich hier als Deutscher gestossen bin, die Legende von der Teilnahme am 2. Weltkrieg: In Zürich steht unter dem Strassenschild General-Guisan-Quai „Oberkommandierender der Schweizer Armee im 2. Weltkrieg“, was korrekterweise wohl „während“ heissen sollte. In diesem Zusammenhang wird oft ein Spruch zitiert, den angeblich deutsche Soldaten während des 2. Weltkriegs gesagt haben sollen: „Die Schweiz, das kleine Stachelschwein, nehmen wir auf dem Rückzug ein“ – habe das mal in der domain .de recherchiert aber nirgendwo gefunden, wer die Quelle weiss, bitte mitteilen. Als Hintergrund: Das Wort ‚Rückzug‘ gibt es im Militärdeutsch nicht und wenn man sich schon in dieser Gangart bewegt, nimmt man nichts mehr ein. Gottseidank.

    20. mithfang Says:

      Dani, ich habe den Spruch anders in Erinnerung: „Und die Schweiz, das Stachelschwein, nehmen wir auf dem Heimweg ein“. Sei dem, wie ihm wolle – belegen kann ich ihn auch nicht. Ich würde aber meinen, dass die Zeile wohl aus einem Spottgedicht oder -lied stammt. Der „Rückzug“ dürfte eine spätere „Korrektur“ sein (ex post weiss man ja immer alles besser).

    21. wiseman Says:

      Hallo,

      ich suche nach einem Belegfoto für die Sprengsätze an öffentlichen Brücken und in den Bergstrassen und Autobahnen. Ein Ex-Militär hat mir erzählt, dass die Kisten in den Straßen nicht nur für Panzersperren da sind, sondern dass sie gelegentlich auch Sprengstoff enthalten, für den Fall der Fälle,

      Kannst du, könnt ihr mir weiterhelfen?

    22. Biiit Says:

      @wiseman
      rrrright, wie oben schon erwähnt.

      natürlich enthalten die nicht dauerhaft sprengstoff sondern würden nur im ernstfall abgefüllt werden.
      genauso wie ziemlich jede brücke in der schweiz mit sprengstoff versehen.

      ein foto wirst du vermutlich nicht finden, ich vermute das fällt unter die supergeheime geheimhaltung uhuuuu! (google? 🙂 )

    23. Administrator Says:

      @Biit
      der Gotthard-Tunnel war, wie viele andere Tunnel auch, permanent mit Sprengstoff versehen. Jetzt nicht mehr.
      Vergleiche: http://www.blogwiese.ch/archives/164
      Bei den Strassen-Löchern hatte ich nie was von Sprengstoff geschrieben, sondern dass dort Panzer-Sperren hineingesteckt werden.
      Gruss, Jens

    24. Abwehr Militärwache Says:

      Ihre Fotos erfüllen den Tatbestand des verbotenen Fotografierens von Militärobjekten. Es läuft ein Ermittlungsverfahren gegen den Autor und die für die Publikation Verantwortlichen. Die Militärjustiz ist informiert. Vor der weiteren Einreise in die Schweiz wird gewarnt.

      Bern, den 1. April 2006

    25. HaegarCH Says:

      Jens, es hat den Anschein, dass du öfters in Koblenz bist. Muss mal nachschauen, ob der Umzug von dir über mein Zollamt gegangen ist….

    26. Walter Keller Says:

      Gottfried Kellers Verleger Wilhelm Hertz sass in Berlin. Daher: Züricher Novellen. Bei einem Münchner oder sogar Dresdner Verleger wären Zürcher Novellen akzeptabel gewesen

    27. Robert Says:

      Also so Panzersperren ähnlicher Art gibt es auch in Österreich sehr zahlreich! Die Landesverteidung in Österreich ist der der Schweiz nicht ganz so unähnlich, aber höchstwahrscheinlich ist man in der Schweiz etwas besser ausgerüstet als bei uns. Die Ausrüstung beim Österreichischen Bundesheer ist zum Teil schon technisch veraltet!

    28. Joker Says:

      anna hatte diesen text gemeint…

      http://www.lismal.ch/text/artikel_am-obligatorischen-_606.htm

    29. Gizmo Says:

      zum thema Züricher oder Zürcher. Nun da Jens als Deutscher auch Schriftdeutsch schreibt und zwar durchgehend ist Züricher natürlich für Ihn die korrekte Schreibweise.

      Da die Schreibweise der Mundart allerdings keinen Regeln unterliegt staune ich immer wieder sehr warum einige Eidgenossen darauf beharren etwas müsste so oder so geschrieben werden. Dabei kann dies im nächsten Dorf ja bereits wieder anders sein weil dort ein anderer Dialekt gesprochen (und somit auch geschrieben) wird. Und das es kein einheitliches Schweizerdeutsch gibt ist auch bereits hinlänglich diskutiert und festgestellt worden. Das einzig wirklich verbindende Element ist nunmal Schriftdeutsch in seiner geschriebenen Form. Wirklich sprechen tut das sowieso niemand, auch nicht in Detuschland, und auch dann nicht wenn er glaubt er würde es tun. Wer einmal einen Sachsen oder Bayern oder was auch immer hat sogennantes Hoch- oder Schriftdeutsch reden hören weiss was ich meine. Und das ist in der Schweiz nicht anders. Damit es aber eine gemeinsame Basis gibt wird in der Schule und mit Zustimmung der allgemeinheit per gesetz in der Schule Schriftdeutsch gelehrt.

      Also Schriftdeutsch korrekt: Züricher

      Mundart kann dann jeder draus machen was er will gesprochen wie geschrieben, obs dann Zürcher oder Züürrischer oder sonst wie heisst ist dabei egal und alles ist im Ermessen des Schreibers oder Sprechers.

      [Anmerkung Admin:
      Die Regel wurde irgenwo in einem Artikel der Blowiese schon mal erläutert: Innerhalb der Schweiz schreibt sich das Adjektiv „zürcher“, ausserhalb der Schweiz „züricher“. So ist es sogar im Duden festgehalten. Beides ist richtig, es sind zwei Varianten, die gebraucht werden, je nach Ort]

    30. flo-m Says:

      Es sind zwar ein paar eindrückliche Bilder gezeigt, aber ich denke, dass die richtigen Verteidiungsanlagen nicht vertreten sind (ausser vielleicht das Geschoss vor dem Stausee). Und ich denke, dass man schon dann die Schweizer Verteidigungsanlagen nicht mehr mit den Österreichischen vergleichen kann. Denn die sind riesig und in den Fels gehauen.
      z.B.
      http://www.festung.ch/html/festung.html
      von diesen Festungen gibt/gab es einige in der Schweiz (z.B. Gotthard, Mels/ Sargans, Vierwaldstättersee). Mit den Geschossen konnte mehrere Kilometer weit geschossen werden und bei einer Benutzung wäre der Schütze wahrscheinlich gehörlos geworden und die Scheiben der Dörfer wären kaputt gegangen. Die Festungen werden aber zum grössten Teil nicht mehr vom Militär benutzt., zudem hat ziemlich jede Ortschaft in Grenznähe ein paar versteckte Bunker.

    31. reto streuli Says:

      Ich würde gerne mal die Festungsanlagen aus der Zeit des Ersten WK in Italien und Östereich besuchen ! Das währe bestimmt sehr eindrücklich.
      Unter http://www.unterirdischeschweiz.ch zege ich Bilder, der von mir besuchten Festungsanlagen der Schweiz.

    32. Swissflag Says:

      Was soll der schrot?!?!?!?!?! Seid ihr etwa neidisch weil WIR unsere Landesverteidigung tarnen könen?! aus meiner sicht ist dieser beitrag totaler Verarat voralem wen man bedenkt das man vor rund 60-65 jahren für so einen beitrag ins jenseitz befördert worden wäre!!!!!!!!!!!!! nein danke