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Codename „Zurigo“ — Die geheimen militärischen Rituale der Schweizer beim Brandschutz

  • Codewort „Zurigo“: Was tun, wenn es im Einkaufszentrum brennt?
  • Ein paar Jahre lang arbeitete ich im Glatt, dem grössten Einkaufszentrum der Schweiz. Es wurde mir dort mit dem Arbeitsvertrag die geheime Notstandsordnung überreicht, und ich musste den Erhalt abzeichnen. Dort ist verzeichnet, was man im Falle eines Notfalles im Haus zu tun hat. Wenn es z. B. brennt, und eine Etage geräumt werden muss, wird dies den eingeweihten Mitarbeitern über das geheime Codewort „Zurigo-Zurigo-Zurigo“ via Lautsprecher kundgetan. Es gilt dann, die Schäfchen über die Treppe in Sicherheit zu bringen, keine Panik zu verbreiten, und das Wissen darüber, dass es brennt, zwecks Vermeidung einer Panik nicht preiszugeben.

    Was tut man aber, wenn der Einsatzleiter die Codewörter verwechselt und z. B. das Wort „Monaco-Monaco-Monaco“ aus dem Lautsprecher schalt? Gar nichts. Keine Arme, keine Kekse, und ohne echtes Codewort kein echtes Feuer, vermute ich mal. Die Schweiz ist halt doch sehr militärisch geprägt, und der Leiter der Feuerwehr sicherlich ein Hauptmann der Reserve.

  • Merkwürdige Lautsprecherdurchsagen
  • „Uff der Glatt isch’s glatt, drum kömmet alle ins Glatt. Uff der Glatt isch’s glatt, drum kömmet alle ins Glatt. Uff der Glatt isch’s glatt, drum kömmet alle ins Glatt“.
    Jetzt fragt sich jeder, was dieser dreimal wiederholte weise Ausspruch wohl zu bedeuten hat? Zumal man ihn morgens um 11.00 Uhr in voller Lautstärke in allen Räumen des Glattzentrums zu hören bekam, sogar auf dem Klo und natürlich in allen Büroräumen. Es handelt sich um den Geheimsatz für einen Krisenstab. Nein, es werden damit keine Schläfer geweckt zu geheimen Tätigkeiten (ausser den Schläfern im Büro), sondern es tagt der Krisenstab im Glatt.

    Endlich heisst es über Lautsprecher: „Die Krisenübung ist beendet“. Die Krise auch?

  • Die Nasslöschstelle
  • Was das wohl ist? Ich frage die Schweizer in meiner Firma, wir rätseln gemeinsam. Entdeckt habe ich dieses Wort beim aufmerksamen Studium des Notfallplans unserer Firma, auf dem die Fluchtwege etc. eingezeichnet sind. Dort ist sie eingetragen, leider an einer unzugänglichen Stelle, hinter der Not-Treppenhaus-Tür, die beim Öffnen Feueralarm auslöst (Alarm ist, wie wir uns erinnern, wenn über Lautsprecher dreimal „Zurigo, Zurigo, Zurigo“ ausgerufen wird, nicht „Monaco“ und auch nicht „Flamingo“).

    Vermutet wird hinter der „Nasslöschstelle“ entweder
    a) ein Eimer mit Wasser (nass),
    b) ein Feuerlöscher,
    c) eine Dusche, für die nasse Löschung von brennenden Personen,
    c) ein Schlauch mit Hydrantenanschluss. Ob man den vor Benutzung ganz abrollen muss?

    Ich konnte es nie ganz rauskriegen, denn sonst hätte ich den Feueralarm ausgelöst.

  • Besammlung und nicht Besamung
  • Ertönt wirklich einmal der Alarm, gilt es, sich in kurzer Zeit vor dem Gebäude auf einem speziell markierten Gebiet zu „besammeln“ (nicht zu besamen). Der „Besammlungsort“ ist das, was wir Deutsche als „Versammlungsort“ kennen. Dieser Ort ist nicht der Haupteingang, und man soll nicht dort stehen bleiben um zuzuschauen, was die anrückende Feuerwehr nun macht.

  • Franz Hohlers Roman „Der neue Berg“: Als der Glatt-Tower plötzlich kippt
  • Der Zürcher Autor Franz Hohler hat einen wunderbaren Roman geschrieben über das Zürcher Unterland, die Gegend von Dübendorf – Wallisellen und Kloten, in dem er dort mitten in der „Agglo“ (Kurzform für „Agglomeration Zürich“, das zersiedelte Land drumherum) plötzlich die Erde erbeben lässt, sich ein Vulkan auftut und die Katastrophe gemanaged werden muss. Wird sie natürlich nicht, sie wird totgeschwiegen von den zuständigen Behörden bis zum geht nicht mehr, und am Ende bleibt der Glatt-Tower als neuer Turm vom Pisa schief stehen. Absolut lesenswert und als Taschenbuch immer noch erhältlich.
    Franz Hohler: Der neue Berg

    

    20 Responses to “Codename „Zurigo“ — Die geheimen militärischen Rituale der Schweizer beim Brandschutz”

    1. shittel Says:

      ach du heilligs geisseaug! (

    2. shittel Says:

      err… typo (in der hitze des gefechts).

      biel liegt natürlich westlich von zürich…. sehr _viel_ westlich.

      ’nordwestlich von bern‘ wäre angemessener.

    3. Phipu Says:

      Eine Anmerkung zu Franz Hohler: der ist zumindest nach seinem Dialekt Oltner (Kanton Solothurn). Olten ist dort, wo die Hauptlinien im Bahnverkehr (Ost-West und Nord-Süd) zusammentreffen. Selbst die Autobahnachsen treffen sich bei Olten (Autobahnkreuz Härkingen). Nicht umsonst sagt man von jemandem „er/sie hat einen Bahnhofbüffett-Olten-Dialekt“. Das ist so ein Dialekt, der von allen Einflüssen geprägt ist, und alles ausser rein ist. Ist dies vielleicht auch die Auflösung zum Rätsel „Dialekt der Wetterfee“ in Telezüri?.

    4. Serjoscha Says:

      Hi,
      was kommst Du überhaupt in die Schweiz, wenn wir alle so doof sind? Vielleicht wäre es angebracht, dem Gastland ein wenig Respekt entgegenzubringen.
      Serjoscha

    5. go home to your country Says:

      Naja witzig finde ich diesen Blogg nicht, nachdem ich die Quer Sendung gesehen hatte, wollte ich mal reinschauen….aber von amüsant und witzig sind sie ziemlich weit entfertn. Aber vielleicht liegt es an ihrem Schreibstil oder sie sind wie viele Deutsche nicht witzig…

      Achja die Einstellung wieso muss ich als Deutscher schweizerdeutsch lernen…“die müssen mich ja verstehen und verstehen mich auch“….finde ich eine super Einstellung..(Nein!), hey! so verhalten Sie sich wie die Ausländer die hier sind und fast kein Wort schweizerdeutsch können. Aber sich mokieren, dass eine Kindergärtnerin in der Schweiz ein „Grüezi“ wünscht und nicht „Guten Tag“ oder „Mahlzeit“ ist leider egoistisch und engstirnig…Zum Glück passt ihnen ja der schweizer „Fränkli“ oder „Stützli“ (2 Worte für Ihr persönliches Vokabular, bin aber sicher, dass dies die ersten zwei Worten in ihrem CH-Vokabular waren)

      Aber schön das es diese Art von Therapie für sie gibt, es lebe der Blogg. ansonsten „go home to your country“

    6. Administrator Says:

      @go home
      Schade dass Sie keine echte Email hinterlassen haben, denn so bleibt mir nur die Hoffnung, dass Sie hier auch wirklich noch ein zweites Mal etwas lesen, um diese Antwort zu erhalten. Wieso sollte ich den Anspruch erheben, in diesem Blog amüsant und Witziges zu schreiben. Ich bin doch Deutscher, und die sind, wie sich richtig bemerken, grundsätzlich nicht witzig. Habe ich bei Quer wirklich gesagt „Die müssen mich ja verstehen und verstehen mich auch“? Kann mich nicht erinnern, nur dass ich es sehr wichtig finde, als Deutscher die Schweizer gut zu verstehen.
      Zum Thema „Mahlzeit“ und „En Guote“ habe ich mich hier geäussert:
      http://www.blogwiese.ch/archives/115
      Das Thema „Fränkli“ wurde recht früh auf der Blogwiese behandelt, und zwar unter dem Titel „Bitte keine Törlis oder Fränklis“ in dem ich versuche zu erklären, warum der Franken nie mit einem Diminutiv verschandelt werden darf: http://www.blogwiese.ch/archives/35

      Wie Sie sicher sein können, dass diese ersten zwei Worte in meinem CH-Vokabular sind, weiss ich nicht, denn offensichtlich haben Sie noch nicht viel auf der Blogwiese gelesen aber dennoch gleich das passende Urteil gefällt. Eine forsche und direkte Art, die ich an den Schweizern sehr schätze, gepaart mit der Fähigkeit zur Selbstironie und einem allumfassenden Humor, den wir Deutschen leider Gottes nicht haben. Sorry dafür. Wir sind halt zum „dumm aus der Wäsche gucken“ verdammt, auf Lebenszeit.

    7. Phipu Says:

      Siehst du, Jens,
      Dies ist halt die Kehrseite der Medaille. Seit dein Werk in der Presse umhergeschleppt wird, (20Minuten, NBZ, SF1, Tagi, DRS3, stetig steigende Google-Präsenz, etc. das ist übrigens eine beachtliche Medienpräsenz für CH-Verhältnisse), zieht dies zwar ständig mehr Leser nach sich; eigentlich ein positiver Effekt. Andererseits vergrössert sich auch die Chance, Neider, beleidigte Leberwürste und Gegner aus Prinzip zu treffen. Daran musst du dich gewöhnen, jetzt, da du berühmt bist! (ich spreche – noch – nicht aus eigener Erfahrung).

    8. go home to your country Says:

      @ Blogwiese – da hab ich wohl ins „grüne“ getroffen, sorry für den Treffer
      auf der „Breitseite“, hoffentlich wird dies jetzt nicht
      zur „Schlagseite“

      Ich habe mich auf mehrheitlich auf den Auftritt in der Quer Sendung bezogen und ihrer generellen Einstellung hier in der Schweiz zu arbeiten und sich nicht zu bemühen die Landesprache zu lernen, da wir ja eh deutsch verstehen. (in der Sendung Quer das Bsp. der Bäckerei, welche ich Sinngemäss aus dem Kontext oben zitiert habe.) Zudem bezog sich das mit dem „Grüezi“ auf die Geschichte ihres Kindes im Kindergarten, welcher nicht Guten Tag sagen durfte sondern „Grüezi“ sagen musste gemäss dem Wunsch der Kindergärtnerin. Dies sollte nicht als eine gezwungene Forderung angesehen werden, sondern als Hilfestellung zur Integration, damit man mit der Gesellschaft eins wird und sich nicht dadurch differenziert. (Klar ist für mich, dass man sich als Individuum differenzieren muss). Das ist das gleiche, wie wenn ich in ein fremdes Land reise und versuche ein paar Worte wie Guten Tag, Danke, Bitte usw. in der Landesprache zu lernen. Auch wenns bei ihnen schief und amüsant tönen mag als deutscher, ist dies doch ein Zeichen von Anstand, Offenheit, Respekt und dem Willen den Menschen im Land näher zu kommen. Speziell bei den Deutschen erscheint das Auftreten in entgegengesetzter Richtung oftmals als arrogant.

      Zum Thema amüsant und witzig: Geben sie es zu, dass sie es zumindest versuchen, begeleitet von einem Hauch an Ironie, Sarkasmus und Lächerlichkeit, dies aber so nicht zugeben möchten. Da habe ich auch kein Problem damit. Nachdem Hinweis auf DRS3, wollte ich mich persönlich davon überzeugen. Ich finde jedoch; andere und sie mögen diese amüsant und witzig finden; die Kommentare und Anektoden sind zum Teil gesucht und in die längezogen. Es gibt sicherlich Ausnahmen und amüsantes auf ihrem Blog, jedoch möchte ich mich nicht weiter darin vertiefen. – Solange andere Meinungen und Handlungen nicht verwerflich sind (das ist nicht auf den Blog bezogen!), repektiere ich diese, ich muss das jedoch nicht akzeptieren!

      „Sie sind verdammt auf Lebenszeit – dumm aus der Wäsche zu kucken.“ – Ich halte ihnen nur ein Spiegel vor. Zudem brauchen sie sich nicht dafür zu entschuldigen, das sie kein allumfassenden Humor haben, er ist einfach anders und spätestens jetzt, haben sie Selbstironie gezeigt.

      Ich wollte ihnen damit nicht zu nahe treten, jedoch was ich mit dem Fränkli meinte war, dass man die Kaufkraft vom Fränkli aus der reichen Schweiz gerne schätzt und ausschweigt, aber dass man über Land und Leute gerne wettert.

      Betreffend der Emailadresse: Ich hatte einfach keine Lust meine Adresse zu hinterlassen, ansonsten lassen sie es mich wissen. No problem, soviel dazu.

      Schlussfolgernd, war dies auch der Grund des Namens „Go home to your country“, aber dennoch möchte ich mich davon distanzieren, dass ich bei allen Deutschen eine besondere Zuneigung empfinden, dem ist nicht so. Ich muss sie auch enttäuschen, hinsichtlich des Bezugs ein Schweizer zu sein.

      Ich grüsse sie freundlich
      „Go home to your country“

    9. Administrator Says:

      @go home
      Die Filmchen in der Sendung QUER waren doch nur gedreht worden, um zu zeigen, wie ein Deutscher die Schweizer Sprache normalerweise versteht. Selbstverständlich haben wir alle diese Worte gelernt und lernen täglich hinzu. Selbstverständlich verlangen wir von niemanden in der Schweiz, seinen Dialekt oder meinetwegen auch seine Sprache zu verlernen oder abzulegen.

      Die Geschichte mit der Tochter war in der 2 Klasse der Primarschule, nicht im Chinsgi, von dem ich mittlerweile auch weiss, wie man ihn in 4 Varianten schreiben kann, je nach Gegend. Für die Primarschule gilt in unserem Bezirk das Gebot: Im Unterricht nur Schriftdeutsch, „Guten Tag“ sagen wurde jedoch unterbunden. Sie haben recht, der Lehrer hat es bestimmt nur gutgemeint von wegen „Eingliederung“ und so, aber es kam in dem Moment bei unserer Tochter anders rüber. Sie fühlte sich da als Deutsche „ausgegrenzt“. So hat dennoch schnell Schweizerdeutsch gelernt, aber merkwürdiger Weise fingen eher die Kinder in ihrer Nähe an, auch Hochdeutsch zu sprechen, als dass sie zusammen Züridütsch sprachen.

      Was Ironie uns Humor angeht: Da hat jedermann so seine eigenen Vorlieben, und wer lieber die Filmchen auf http://www.lustig.de anschaut, nun denn, Reisende will ich nicht aufhalten. Es soll auch Fans von Stefan Raab in der Schweiz geben, habe ich mir sagen lassen.

      „Geben sie es zu, dass sie es zumindest versuchen, begeleitet von einem Hauch an Ironie, Sarkasmus und Lächerlichkeit, dies aber so nicht zugeben möchten.“

      Jetzt wo sie mich so mit der nackten Wahrheit konfrontieren und ans Licht der Oeffentlichkeit ziehen, will ich doch offen und ehrlich die ganze Wahrheit sagen:
      Ja, ich versuche zumindestens in meinem Blog, Ironie, Sarkasmus und Lächerlichkeit zu verwenden, und es gelingt mir leider nicht sehr oft. Darum versuche ich es weiter. Gut dass ich ab und zu von so offenherzigen Menschen wie sie daran erinnert werde, es niemals aufzugeben.

      Wenn Sie mir eine Email Hinterlassen, könnten wir unsere Diskussion auch gern per Mail weiterführen.
      Gruss, Jens Wiese

    10. Administrator Says:

      Ich habe mit „go home“ jetzt die Diskussion per Email weitergeführt, das schien uns sinnvoller, und auf seinen expliziten Wunsch ein paar seiner Kommentare hier gelöscht, um die Dampf ein bisschen rauszunehmen. Nur falls sich jemand wundern sollte, dass was fehlt.

    11. widi Says:

      Hallo Jens

      Bin gerade im Ausland und Deine Webseite ist eine der Dinge, welche ich aus Heimweh lese 🙂 Die Seite ist gut und ich freue mich immer wieder darauf!

      Gruess
      Widi

    12. mario Says:

      Hi Jens
      Gib dich bitte nicht mit so einem Bünzli wie dem „go home“ ab. Der loost doch total ab. Mach weiter so, dein Blog ist toll.
      mfg Mario

    13. Urs von T. Says:

      also ich bin lange jahre in der schweiz rumgekommen und habe in alle gesellschaftsschichten einsicht genommen und wissbegierig die bedeutung von mir nicht geläufigen schweizerischen ausdrücken erklären lassen.
      mir wurde gesagt,wenn du unser dialekt verstehst ist das glatt,wenn du es aber schlecht sprichst wirkt es lächerlich,bleib bei deinen hochdeutsch.
      wenn ich in „sitzige“ mit meinen schweizern dann „gemärktet“ habe,war zum anfang die häufigste frage; „sollen wir hochdeutsch sprechen oder dürfen wir im dailekt bleiben“. es wurde natürlich im dialekt gesprochen und eine erste barriere war überwunden.
      so menschen wie „go home to your country“ sind mir auch oft begegnet.die sind voll auf der amerikanischen schiene abgefahren und hätte derartige besprechungen am liebsten in us-englisch geführt um ihre cosmoplität zu demonstrieren und wie weit sie eigentlich vom alltag und den bünzlis entfernt sind .mit einer derartigen affinität zu den usa könnte man ihnen mit der gleichen herablassung sagen;“du hast dich von der schweiz schon so weit entfernt. geh in die usa. that`s your land“.
      ja, und noch was psychologisches: warum mögen einige deutschschweizer die deutschen nicht.antwort;weil sie ihnen ähnlicher sind als sie sich eingestehen mögen.
      habe die ehre1

    14. HP Says:

      etwas spät mein Kommentar, aber bin immer noch am „nachlesen“ Deiner alten Beiträge…..

      Musste gerade laut lachen als ich die Kommentare von diesem Bünzli (go home to your country) las. Meine Frau (auch Deutsche) arbeitet im Glatt und hatte vor Kurzem ein Kunde der sich ähnlich über die Leute aus dem grossen Kanton geäussert hat. Könnte Bünzli gewesen sein:-)

      @Urs: Ist genau so! Ich liebe die Deutschen (nicht nur weil meine Frau eine Selbige ist)! Aber bei 10-mal mehr Leuten fallen die Negativen etwas leichter auf.

      @Jens: Wo hast Du im Glatt gearbeitet?

    15. Gizmo Says:

      @ go home: super kommentare, wozu ich aber auch gerne einen loswerden würde: ja die deutschen sind nicht gerade als die humorvollsten bekannt. Aber auch das haben die Schweizer perfektioniert und können das viiiiiiel besser als die deutschen.

      was die anmerkung zum erlernen des dialekts betrifft. da würde ich gerne mal wissen wieviele schweizer die in sachsen (bayern, franken, schwaben, österreich, etc.) wohnen als erstes mal den dialekt des betreffenden landes lernen? ich würde wagen eine schätzung abzugeben. bitte bitte leiber schweizer die ihr so humorvoll seid, tut doch ciht dauernd so als würde in deutschland oder österreich überall hochdeutsch gesprochen und nur die schweizt hätte einen dialekt der von abweicht und somit „schriftdeutsch“ als fremdsprache klassifiziert. dem ist nämlich nicht so. ein bayer der nicht mundart redet sondern schrift- oder hochdeutsch tut dies mit genauso einem für ihn typischen akzent wie ein schwabe oder schweizer auch. ich würde genausowenig auf die idee kommen bayrisch lernen zu wollen wie ich versuchen würde berndeutsch zu lernen. ich werde das nie können, abgesehen davoln das es einfach sch…… klingt (jedenfalls für meinen geschmack) und in sachsen fordert auch keiner das gefälligst alle schweizer, hamburger und rheinländer sächsisch lernen müssen. also warum kann man nicht einfach grosszügig sein und jeden so reden lassen wie er will, und wenn es mühe bereitet sich zu verstehen (z.b. wenn ein sachse mit einem schweizer redet) dann greift man einfach auf eine gemeinsam verstandene sprache zurück, das kann dann schriftdeutsch sein aber auch englisch oder suaheli, solange beide gesprächspartner eine dieser sprachen können. funktioniert auf der ganzen welt bestens, am häufigsten mit english. denn nicht mandarin ist die meistgesprochene sprache der welt, sondern schlechtes english 😉

      vielleicht hat aber auch die hartnäckige forderung alle die in die schweiz kommen, sollen gefälligst schweizerdeutsch lernen, ja auch einen direkten zusammenhang mit dem perfektikonierten fehlen jeglichen humors derjenigen die es fordern, wobei man hierzu ja auch toleranz bräuchte und die ist ja wie wir bereits aus anderen freds wissen (grenzbeamte, geschwindigkeitsmessungen) kleiner als anderswo, bzw. gar nicht erst vorhanden. und wenn es dir nicht passt dann geh doch heim menatalität ist ja auch nciht gerade von toleranz geprägt. und deutet auch nicht auf vorhandensein von humor hin.

    16. schwierin Says:

      also ich bin fan von diesem blog. könnte stundenlang darin lesen. es ist amüsant geschrieben und als schweizer merkt man was man eigentlich ales besitzt und vorallem auch mit der sprache.

    17. Henry Says:

      Ich bin sehr erstaunt: Anit-Spam. 8 + ? ergibt was? Einen Aufstand eines Servers? Im Augenblick konnte ich aus 8+2 nur 10 errechnen. Wieder falsch?

    18. Henry Says:

      Hurra, es funktionierte…..
      Gizmo, bitte sei etwas sparsam mit der Aussage „Go Home“. Genau das hörte ich im Krautland zu oft. Ansonsten wollte ich bei meiner ersten Aussage (wohl total falsch berechneten Spam-Einstellung, *samesröte*) zum Blog „Blogwiese“ nur zum Ausdruck bringen: Er hat sich einen neuen Fan eingefangen.

      Also bitte seid lieb und empfehlt dem Globalmotzer nicht: Go to USA. Auch dort wird er nur nörgeln müssen. Hauseigene Grantler sollte man pfleglich gehandeln.

    19. Henry Says:

      Nun habe ich 11 errechnet. Sorry, ich bin Ami, aber schwöre: Einfach Mathematik beherrschen wir auch…..

    20. Elias Says:

      Das Niveau Ihrer von Ironie säuerlichen Witze ist ein starkes Indiz dafür, dass Sie wenig über andere Kulturen oder Sprachen wissen, geschweige denn damit umgehen können. Der kindische „Flamingo“-Vergleich liess mich vor Langeweile ein bisschen in meinen Mund erbrechen. Ich muss Sie hoffentlich nicht belehren, dass „Zurigo“ die italienische Form von „Zürich“ ist und allgemein bekannt ist. Und jeder, der hier zur Schule gegangen ist oder Militärdienst geleistet hat, ist intuitiv mit dem Wort „besammeln“ vertraut. Es gehört heute zum helevetischen Grundvokabular, frei nach Duden.