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Keine Deutschkurse für Nomaden — Gibt es „besseres“ Deutsch?

  • Der globale Nomade zieht weiter
  • Wissen Sie was ein „Globaler Nomade“ ist? Diesen Fachbegriff gibt es wirklich. Er bezeichnet je hoch spezialisierten Fachleute, die mal in diesem und mal in jenem Land für eine Weile leben, und weiterziehen, wenn sie anderswo eine bessere „job opportunity“ für sie ergibt. Der Tages-Anzeiger vom 20.09.08 schrieb zu diesem Thema:

    Die modernen Nomaden wollen keine Deutschkurse besuchen
    Jung, ungebunden und bestens qualifiziert – Zürich sieht sich mit neuen Zuwanderern konfrontiert. Viele bleiben nur kurz und haben wenig Interesse, sich zu integrieren. Kann die Stadt Zürich einen amerikanischen Manager dazu anhalten, einen Deutschkurs für Fremdsprachige zu besuchen? «Das würde einen Aufschrei geben», prophezeite Janine Dahinden, Professorin für soziale und transnationale Studien an der Universität Neuenburg. Aber: «Weshalb sollen für Manager andere Regeln gelten als für weniger qualifizierte Migranten? Und was bringt es, wenn sich der Staat der Manager annimmt?
    (Quelle: tagesanzeiger.ch)

    Die Welt spricht Englisch, die Schweiz auch. Als anglophoner „Expat“ kann man wunderbar in diesem Land leben, ohne je wirklich mit den wahren Befindlichkeiten und Themen, welche die Schweizer bewegen und beschäftigen, zu tun zu haben. Wer kein Deutsch kann, der liest auch keine Lokalzeitung und schaut kein TeleZüri. Vor dieser Hürde stehen die Deutschen in Zürich nicht, aber das ist auch nicht besser:

    (…) Längst kommt das Gros der Zuwanderer nicht mehr aus dem Süden Europas – die grösste Gruppe stellten 2007 die Deutschen, die zweitgrösste die Inder. Insbesondere gegenüber den Deutschen zeigten Einheimische aber immer stärkere Ressentiments, sagte Christof Meier, Leiter der Integrationsförderung. Man müsse sich deshalb mit diesem Thema auseinandersetzen. «Aber es ist absurd: Bis heute sagten wir den Migranten: Lernt Deutsch! Und jetzt kommen Migranten, die besser Deutsch sprechen als wir, und es ist trotzdem nicht recht.»
    (Quelle: tagesanzeiger.ch)

  • Dann lernt doch Schweizerdeutsch
  • Darum heisst es bei den Deutschen unisono „Lernt Schweizerdeutsch“, wenn sie es nicht sowieso verstehen. Ein nicht so ganz einfaches Unterfangen, wenn es um die „aktive“ Sprachkompetenz geht. Doch es ist machbar, wenn man viel Zeit, Geduld und Sprachgefühl mitbringt. Und geduldige Schweizer um sich herum kennt, die nicht gleich ins Stereotyp „Ein Deutscher lernt das niemals, also lässt er es besser gleich sein“ verfallen. Die anderen vier möglichen Reaktionen auf die Frage: „Soll ich Schweizerdeutsch lernen?“ finden sich hier erklärt.

  • Gibt es „besseres“ Deutsch?
  • Wir wehren uns jedoch gegen die Aussage des im Tagi zitierten Christof Meiers, es gäbe ein „besseres“ Deutsch. Es gibt Varianten, ja, das gewiss, und man sollte sie kennen und verstehen, ganz ohne Wertung. Ist Bairisch besser als Sächsisch? Hochdeutsch besser als Niederdeutsch? St.-Galler-Deutsch besser als Walliserdeutsch? Das Leben wäre doch langweilig, wenn wir alle nur wie die Nachrichtensprecher der ARD oder des SFs sprechen würden. Wann wird endlich Stefan Klapproth an die Tagesthemen ausgeliehen? Wäre doch mal ein Anfang im grenzübergreifenden Sprachaustausch. Den Urs Meier können die Schweizer solange zurück haben.

    

    50 Responses to “Keine Deutschkurse für Nomaden — Gibt es „besseres“ Deutsch?”

    1. Brun(o)egg Says:

      Den Urs Meier könnt ihr uns schon eine Weile abnehmen, so wie damals den unkomischen, humorlosen Felix Kurt mit seiner Paula oder noch früher den Schnulzensänger mit den Silberfäden aus dem Bündnerland.
      Der Typ von Deal or no Deal wäre auch noch wohlfeil zu haben.

    2. neuromat Says:

      und es ist trotzdem nicht recht.»

      … weil’s hier niemals recht zu machen ist. Das muss man sich einfach von vorneherein abschminken. Dann geht es prima.

    3. Simone Says:

      „…und es ist trotzdem nicht recht.“
      Man lebt nicht auf der Welt, um ständig allen Leuten alles recht zu machen.

    4. MacZürich Says:

      Jens, nicht „besseres Deutsch“ sondern „besser“ Deutsch.

      Die Mehrheit der Deutschen, zumal die, die in die Schweiz kommen, wird die Schriftsprache besser beherrschen als die Mehrheit der Deutschschweizer. Schon alleine deshalb, weil sie darin mehr Übung haben. Bisher sind es ja eher die höher qualifizierten Mitarbeiter, die sich von Deutschland aus in die Schweiz aufmachen. Das ist anders als bei den früher so genannten „Gastarbeitern“, die überwiegend die Arbeiten verrichtet haben, für die keine allzu grosse Ausbildung notwendig war.

    5. Nessi Says:

      @ Brun(o)egg

      bin ganz deiner Meinung 🙂

    6. roland Says:

      „…und es ist trotzdem nicht recht.“
      Versucht ja nicht, es den Schweizern recht machen zu wollen. Sie reagieren oft sehr misstrauisch und -schwupps- würde man Euch des „sich einschleimens“ bezichtigen.

    7. Brun(o)egg Says:

      @ ein Zürcher

      Jo, mei. Da bin i a dafür! Züricher, gscherrter.

    8. Bülacheraner Says:

      Den Artikel kann ich so absolut bestätigen. Wir sind (als Deutsche) nicht aus Deutschland in die Schweiz gekommen sondern aus einem anderen EU-Land und sprechen beide fließend Englisch. Unser bester Freund ist ein Engländer, der aber auch Französisch, Spanisch und Deutsch spricht. Er wäre beinahe auch in die Schweiz gekommen, hat sich dann aber vor einigen Monaten – jetzt kommt’s – für Berlin entschieden.

      Wenn ich mich mit ihm unterhalte, bringt er mir „reflective Pronunciation“ bei und ich ihm die Tücken der deutschen Sprache. Z.B. wo der Unterschied zwischen „im Berg“, „auf dem Berg“ und „in den Bergen“ liegt. So beginnt manchmal ein Gespräch auf Englisch und endet auf Deutsch.

      Wenn ich ehrlich bin, finde ich das auch interessanter als mir darüber Gedanken zu machen was ein „Chuchichäschtli“ oder „Büsi“ ist, denn beim Coop in Bachenbülach hat mir das noch nichts gebracht. In Deutschland gibt es wahrscheinlich auch 12 verschiedene Arten „Brot“, „Nuss“ oder „Apfelsine“ zu sagen. Interessieren muß mich das trotzdem nicht, denn mir reicht jeweils eine.

      Ich glaube das Problem in der Schweiz sind wirklich die Komplexe vieler Leute. Die „guten Ausländer“ putzen Salat im Restaurant oder sind irgendwo sonst wo man sie nicht sieht oder hört. „Die Deutschen“ kommen aber einfach daher und sitzen plötzlich im Kader oder operieren dem Opa ein neues Herz – und sprechen dabei auch noch Deutsch. Laut. Igitt! Und dann sind die auch noch so dreist und mieten oder kaufen teure Immobilien, anstatt – wie der gute Inder – nach 11 Monaten wieder nach Hause zu gehen.

      Und weil „die Deutschen“ auch noch so viel Steuern zahlen, dass der Kanton Zürich deshalb seine Steuern senken muss/will, kann man noch nicht mal über das Freizügigkeitsabkommen meckern. Also ergeht man sich lieber in kleinkarierten, neiderfüllten Stänkereien (natürlich hinter dem Rücken oder im Forum, denn man will ja nicht anecken), wechselt die Strassenseite oder schreibt böse E-Mails an Karin Wilde. Was mich dabei immer wundert: Die gleichen Leute fahren dann aber trotzdem AUDI, BMW usw., kaufen bei Aldi und MediaMarkt ein und schauen abends (kostenlos) RTL.

      Die Schweizer können mit Recht stolz sein auf ihr schönes Land, auf die weltbeste Demokratie und sicher auch darüber, dass es Nachbarn gibt die dies anerkennen und herkommen. Man stelle sich mal vor, Deutschland wäre plötzlich „cool“ und es würden tausende Schweizer, Österreicher, Holländer, Engländer usw. nach Deutschland kommen, kräftig Steuern zahlen, Geld ausgeben und den Wolfahrtsstaat damit subventionieren. Das wäre doch wunderbar!

      Vor ein paar Wochen wurde in der RTL-Sendung „Unser neues Zuhause“ ein holländisches(!) Ehepaar gezeigt, das in Deutschland ein Haus suchte. Als die Moderatorin Inka Bause fragte, warum die Beiden denn nach Deutschland umziehen wollen antworteten sie „wir habe oft Urlaub hia gemacht und finde te Deutsche sähr nett“. Da musste die RTL-Moderatorin erst Mal schlucken und wenn ich mich nicht sehr täusche, hat sich auch eine klitzekleine Träne verkniffen.

    9. Simone Says:

      @MacZürich:
      Diese Aussage wird sicher bald von jemandem als arrogant bewertet und es gibt Schelte und Schimpfe.
      Man sollte das Thema nicht so sehr hinterfragen. Es läuft auch niemand in seinem Heimatland durch die Gegend und fragt seine Mitmenschen von morgens bis abends, was sie von ihm halten oder was sie von seiner Art und Weise zu sprechen halten.

    10. Bülacheraner Says:

      @Ein Zuercher: Gegenvorschlag: Lernenmachen Sie doch einfach mal richtig deutsch. Dann klingt Ihre eigene Amtssprache auch nicht mehr komisch und arrogant in Ihren kleinen arroganten Ohren.

      Ansonsten kann ich auch warten bis genügend Engländer, Inder, Amerikaner, Niederländer oder eben Deutsche hier sind, die nicht erwarten dass ich mich mit Ihnen auf „Bauerndeutsch“ unterhalte, nur damit sie sich selbst besser fühlen. Kann ja nicht mehr lange dauern.

    11. Bülacheraner Says:

      @Ein Zuercher: Im übrigen pfeife ich auf Ihre „rechte Sympathie“. Die können Sie sich für Ihren Parteitag am Rütli aufsparen und zusammen mit den anderen „Rechten Sympathieträgern“ aufbrauchen.

      Treffen sich ein Bayer und ein Österreicher am Strand. Der Bayer trägt nur Badehose, der Österreicher zusätzlich ein Hemd. Sagt der Bayer „Sie, so wärns aba ned braun“. Darauf der Österreicher „Dös letzte wos i wörn will is braun“.

    12. Thomas Says:

      @Bülacheraner: RTL ist nicht kostenlos.

    13. casimiroa Says:

      Also ich bin jetzt seit 6 Jahren dabei, intensiv schwyzerdütsch zu lernen und habe inzwischen auch schon mein Südbaden-Diplom 🙂 erhalten,
      ohne diese Migros & Volkshochschulkurse zu besuchen.
      Diese waren vor 6 Jahren noch nicht so verbreitet!

      Wenn ich mein bestes Schwyzerdütsch auspacke,schauen viele Schweizer zwecks des Hintergrunddialektes z.T. schon etwas komisch aber ordnen mich dann doch eher in die Südbaden-Ecke ein.
      Man könnte es als Kompliment und Enttäuschung in einem bezeichnen!
      Der nächste (Fort)Schritt fällt aber wirklich sehr schwer, denn ich weiss, es ist für mich fast unmöglich das -R- „akzentfrei“ zu rollen besonders in Verbindung mit den -Ch- Lauten ( Chruesimuesi).
      Eigens erstellte Übungssätze wie:Der Roboter aber macht Puderzucker… helfen zwar
      aber zeigen mir auch ständig die Problematik.
      Während die Schweizer grösstenteils wenig Probleme mit der franz. Aussprache
      haben, haberts bei den Deutschen da schon gewaltig.Das fängt bei so einfachen Männernamen wie Alain an. Die franz. Kollegen freuen sich immer wenn fast alle Deutschen bei der Aussprache dieses Namens scheitern…..ALANG 🙂
      Und hört beim Versuch im deutschen Radio… La Chaux-de-Fonds..auszusprechen auf 🙂
      Also, auch ein Komplex der Deutschen ist allgegenwertig!

    14. Mara Says:

      Hochdeutsch oder Nicht?… ist das nicht eher eine Frage des Wos? ( Ist das gutes Deutsch oder nicht?).
      Es gibt eben Bereiche, wo man ein Recht darauf hat, in seiner Muttersprache zu sprechen und verstanden zu werden.
      Eine Therapeutin die kein Schweizerdeutsch versteht oder spricht ist meiner Ansicht nach nicht geeignet für Therapien mit Schweizer. Wenn es um Feinheiten geht will man verstanden werden mit seinen eigenen Bilder und Sprachmelodien.
      Überall da, wo ein gewisser Konsens hinsichtlich der Sprachebene ansonsten herrscht, kann man sich auch auf anderen erlernten Ebenen verständigen. Beruflich bedingt habe ich die ersten Jahre hier im englischen verbracht. –verstehen tu ich die Züricher trotzdem (ausserhalb davon wird’s dann wieder schwieriger) .. und irgendwann hören sie dann auch auf auf hochdeutsch zu switschen.
      Und ja, man kann unfähig eine neue Sprachfärbung anzunehmen. Trotz 18 Jahren Bayern hört man das nicht, kein saarländisch, hein Hamburgerisch… von dem dazwischen garnicht zu reden – aber auch dort gibt es diese Diskussion. Man muss halt Stallgeruch des Ortes haben, um von manchen akzeptiert zu werden … aber, gut das es so ist, vielen ist das auch einfach wurscht!

    15. lapsus4711 Says:

      @ Bülacheraner
      über „hinter dem Berg“ könntest Du auch noch reflektieren, auf deutsch und englisch.
      Ich kann mir die gelahrte Runde im Zürcher Nebelland gut vorstellen, zusammensitzend wie weiland der Wieland, der Goethe und der Forster in Weimar.
      Und nun, leider Gottes hat sich der polyglotte englische Freund, -jetzt kommt’s-, nach Berlin abgesetzt.
      „Opas neues Herz“ wird nicht so oft, wie Du meinst, von deutschen Chirurgen operiert. Die deutschen Ärzte sind den unerspriesslichen Bedingungen in Deutschland entflohen, arbeiten hier als Assistenten und enden dann meist als prostatektomierte Oberärzte.
      Mit den Kippensammlern verglichen, immerhin ein Aufstieg.
      Durch Dein Posting zieht sich als roter Faden, wie durch die deutsche Geschichte, die Überheblichkeit.

    16. Bülacheraner Says:

      @Thomas: Doch, RTL ist kostenlos. Von Ihren Kabel- oder Billaggebühren fliest da nichts hin. Die Kabelgebühren sind nur für die Infrastruktur. Die Billag-Gebühren fliessen an die „SRG SSR idée suisse“ und ein paar Schweizer Mini-Privatsender. Die deutschen Privatsender sind aber auch in Deutschland kostenlos, die meisten Deutschen wissen das aber auch nicht und glauben bis heute, dass von ihren horrenden TV- und Rundfunkgebühren auch das Privatfernsehen bezahlt wird.

      Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Rundfunkgeb%C3%BChr

      @Mara: Es sagt ja keiner das die Schweizer Hochdeutsch sprechen sollen, außer man bittet sie vielleicht darum oder sie machen es freiwillig. Ich würde trotzdem nie Schwyzerdütsch lernen, nur weil für manche Schweizer Toleranz eine einseitige Sache ist und es diese Komplexe im Bezug auf alles „Hochdeutsche“ gibt. Ich habe keine Probleme mit Schwyzerdütsch.

      @lapsus4711: Mag sein das ich überheblich bin – aber wenn, dann nicht weil ich Deutscher bin sondern weil ich es mir erarbeitet habe.

    17. Simone Says:

      @lapsus4711:
      Man könnte meinen, Sie hätten in den 80er Jahren ein Gymnasium in Deutschland absolviert. Da wurde auch bei allem und jedem, was irgendwie nicht genehm war, der Vergleich zur deutschen Geschichte hergestellt. Und die von Ihnen zitierte Überheblichkeit rundet das Bild noch ab! Glückwunsch! Habe allerdings mitbekommen, dass in Schweizer Regelschulen gar nicht so viel Geschichte aus Deutschland behandelt wird. Die nehmen dann lieber 2 Jahre lang Ägyten durch. Entsprechend beliebt sind Kamele in der Schweiz!

    18. neuromat Says:

      @ Thomas

      wieviel kostet denn RTL?

    19. Martin Says:

      @lapsus4711: Das Posting von „Bülacheraner“ ist überhaupt nicht überheblich, sondern entpricht einfach der Realität. Inklusive etwas Ironie. Die „Überheblichkeit“ wird hier nur als solche tituliert. Schade.

      Warum man allen männlichen deutschen Assistenzärzten zur Facharztprüfung die Prostata entnimmt, was macht man dann mit den frischen FachärztINNEN?

    20. pit vo lissabon Says:

      casimiroa: die meisten deutschschweizer sprechen „chaux-de-fonds“ sowieso als „schopfong“ aus.

    21. Tobi Says:

      Das bessere Deutsch gibt es nicht. Ich kenne nur deutsch, was mir Zahn- und Ohrenschmerzen breitet, nämlich Ostdeutsch bzw. Sächsich. Mittlerweile wird das auch im „Unterschichten-TV“ missbraucht. Ist Euch schon mal aufgefallen, dass die meisten Darsteller der diversen Sendungen („Ich mache mir einen Vorgarten“, „Ich gehe nach Malle ohne Hirn, Kohle und Spanischkenntnisse“, „Mein neuer Job als gepiercster Klärgrubenabschmecker“) irgendwelche asozialen, fetten Ossis sind (Hartz IV natürlich), die meistens auch noch einen akuten Bedarf an einer Gebissssanierung haben?

      Bevor das hier jetzt gelöscht wird, erlaube ich mir den Hinweis, dass es als Satire gemeint ist und eine Aufforderung an die Ostdeutschen, sich gegen diesen Mist aufzulehnen. Im TV werden die Ostdeutschen mitsamt ihrem Dialekt derzeit jedenfalls nur als Vollidioten dargestellt.

      http://www.youtube.com/watch?v=27wkJ6KDolk

    22. lapsus4711 Says:

      @ Bülacheraner
      Ich würde mich ab sofort Bülacher nennen, wie Bülacherflasche.
      Erarbeitete Überheblichkeit!?
      Ein Deutscher wurde einmal als Faschist beschimpft. Darauf hat er geantwortet: Ich bin kein Italiener.
      Bülacheraner: no, purtroppo non sei un Italiano.

      @Simone
      Nein, eiskalt.
      Was ist um Himmels Willen ist eine Schweizer Regelschule?

      @Martin
      Falls Assistenzärzte Fachärzte werden sollten, werden sie nicht ohne weiteres Oberärzte.
      Nein, deutsche Assistenzärztinnen werden nicht prostatektomiert.
      Sie sind Pipsimäuse. Wissen viel und können wenig.
      Vor allem wissen sie gut, was der Chef will,
      (Falls jetzt jemand auf die Idee kommen sollte: Nein, ich bin nicht in Konkurrenz mit irgendwelchen Deutschen, insbesondere nicht mit deutschen Assistentinnen).

    23. tomtom Says:

      bloß keinen stephan klapproth, ein unrasierter Langweiler.
      das unrasierte scheint typisch schweizerisch, siehe jörg kachelmann. den können die schweizer auch gerne zurück haben. nervt ungemein.

    24. Bülacheraner Says:

      @lapsus4711: Na sicher erarbeitet. Z.B. wegen Typen wie Ihnen, die mir als Kind erzählen wollten ich sei ein Klugscheißer, nur weil ich in ganzen Sätzen gesprochen habe. Ich bilde mir daher sehr wohl etwas darauf ein, dass ich leben kann wo es MIR gefällt. Und wenn ICH keine Lust mehr auf die Schweiz habe, dann gehe ich woanders hin und nehme MEIN Geld eben auch wieder mit. Leute wie Sie entscheiden das jedenfalls nicht.

      Das ist übrigens auch die Essenz des oben von Herrn Wiese zitierten Artikels. Sie verstehen das nur nicht, weil Sie wahrscheinlich zu ignorant sind um ihn zu lesen.

      Also sparen Sie sich doch Ihre unqualifizierten Zwischenrufe und Ihr Nazi-Geschwätz. Hier gibt es nichts für Sie zu gewinnen, außer der Erkenntnis wieder einmal den Kürzeren gezogen zu haben.

    25. neuromat Says:

      Hallo Mike,

      Du bedienst immer noch nicht die Leertaste hinter einem Punkt oder einem Komma. Sind es jetzt schon sechs Jahre Berndüütsch? Wie die Zeit verfliegt …

      die Migros Kurse gibt es aber doch schon seit vielen Jahren, nur die VHS, die gibt es wahrscheinlich nur in Zürich oder Basel. In Basel muss man im Eingangstest verstehen:
      „Morn gömmer uf Züri go lädele. Kunsch au?“
      Das kann in Basel keiner verstehen. Nur Verrückte kämen auf solch ein Unterfangen. Aber in dieser VHS wird auch der Kurs angeboten:

      Deutsch als Muttersprache. Das Eingangsniveau ist hier geringfügig höher:
      „Ich kann mich an allen Gesprächen und Diskussionen mühelos auf Hochdeutsch beteiligen.
      Ich kann klar, flüssig und dem jeweiligen Zweck angemessen schreiben.
      Ich kann auch feinere Bedeutungsnuancen gekonnt zum Ausdruck bringen.“

      Für wen sind denn diese Deutsch als Muttersprache Kurse. Wahrscheinlich für die Tagesaufhalter, die zumindest einmal in der Woche, bevor sie in die Heimat fahren, sicher gehen möchten, dass sprachlich
      noch alles stimmt. Andererseits warum steht da nicht: Ich kann klar und flüssig sprechen. Nein da kommt gleich der richtige Hammer

      „Ich kann auch feinere Bedeutungsnuancen gekonnt zum Ausdruck bringen.“

      Derartige feinere eklige Eingriffe, mit denen gekonnt Nuancen zum Ausdruck gebracht werden, spuken sicher in so manchem Kopf noch herum. Das Thema „Zwangssterilisation“ haben die hiesigen Journalisten auf dieser langen Liste stehen: Themen, über die wir niemals schreiben.

      Nimmt man dann noch paramedizinische Kenntnisse: „Grosse Vorsicht mit ätherischen Ölen bei Kleinkindern. Gefahr des Nierenversagens,“ mit hinzu, dann kann man sich denken, wer hier wen enteiern will… was für ein Lapsus, es ging doch um die Prostata. Das einzige Organ, das in fortschreitendem Alter wächst. Wird bei diesen Operationen in der Schweiz auch mit echt Kölnisch Wasser „sterilisiert“.

      Vielleicht besucht man dann so eingeduftet anschliessend den Integrationssprachkurs – kein Wunder, dass dann kein Manager aus den USA kommt, vielleicht kommt ja einer von der USB, ach nein, die heißen ja UBS. Gibt es da auch einen Eingangstest?

      Aber sicher, den jedoch nur für Zuercher. Ergänzen sie das fehlende Wort mit vier Buchstaben und wenn Sie das nicht hinbekommen, dann „sitzenmachen“ auf die vier Buchstaben: „Es ist nicht alles ….-Gold, was glänzt“

      Ja, da gibt es diese Situationen, da habe ich ein Recht auf meine Muttersprache. Vielleicht habe ich ohnehin überhaupt ein Recht auf eine Muttersprache. „Die Frauen kommen in ihrer jeweiligen Sprache“ schreibt Jesus Diaz und der schreibt auf Seite 129 seines Romans Die verlorenen Worte … heute eine Norwegerin, morgen eine Holländerin und übermorgen eine Schwedin …, verstand ihn der Dicke noch weniger, denn von da an vergaß er die Deutschschweizerin, die ihn am Abend davor so hatte leiden lassen und verzehrte sich nach einer kleinen Dicken, die Baskisch sprach … faszinierend das Drama des Turmbaus zu Babel auf der erotischen Ebene zu erleben“

      … faszinierend aber irgendwie auch, dass dieser kubanische Autor über tausende von Kilometern hinweg weis, was Spaß macht und wer nicht. Ich meine, wie findet eine Deutschschweizerin Eingang in diesen Roman. Und offensichtlich hatte Robbie Williams den nicht gelesen.

      So bei der Ausweisung, hat man da auch so ein Anrecht auf so eine Muttersprache. So rein therapeutisch so und so muttersprachlich empathisch hat… dann wahrscheinlich das Vaterland so manches psychologische Gutachten über einen Fahnenflüchtigen abgefasst. 1987.

      Die Jahreszahl darf man sich auf der Zunge zergehen lassen. Kein Wunder, dass jeder mit etwas Perspektive in manchem Musterland nicht gleich als erstes in einen Integrationskurs rennt. Am Ende stellt sich dieser als Internations- oder Internierungskurs heraus. Also wenn so ein Lapsus passiert, immer ätherische Öle dabei haben, die können zu Nieren- und vielleicht auch Internierungsversagen führen.

    26. Martin Says:

      Da hast Du Recht, lapsus4711! Vorallem, was das Verhältnis von Können und Wissen angeht. Trotzdem sei an dieser Stelle die Bemerkung erlaubt, dass die begehrten Stellen (Facharzt ist in der Schweiz oft gleich Oberarzt, weil es meist nur Assistenz- und Oberarztstellen gibt) in erster Linie im eigenen Land vergeben werden. Auch die Assistenzstellen in B und A Spitälern (Uni- und Kantonsspitäler) sind für Ausländer nicht so leicht zu bekommen.

    27. Guggeere Says:

      @ Simone: Es stimmt, in Schweizer Schulen wird nicht sehr intensiv deutsche Geschichte gelehrt. Gilt auch für französische Geschichte, italienische, österreichische, liechtensteinische… Aber wo gibts 2 Jahre ägyptische Geschichte? Würde mich interessieren, vielleicht nehmen die mich als Gasthörer.
      @ Bülacheraner: Du musst keinen Schweizer Dialekt lernen. Einfach Deutsch können reicht. Ist trotzdem schade: Ich habe mal gelernt, wer eine andere Sprache bzw. einen anderen Dialekt lerne, lerne auch ein bisschen anders denken. Wenn ich nämlich meine Mundart perfekt beherrsche und auch noch sehr gut Hochdeutsch kann, bin ich im Vorteil. Das hat offenbar auch Christof Meier, dieser Zürcher „Chefintegrator“, nicht kapiert. Radio Rumantsch, das rätoromanische Programm der SRG, wirbt zu Recht mit dem Satz: „Tgi che sa rumantsch sa dapli.“ (Wer Romanisch kann, kann mehr.) Man kanns auch weiter fassen: Nichts, was du jemals gelernt hast, ist für die Katz.
      @ lapsus 4711: Ich wage eine Ferndiagnose: Ähnlich wie Obelix bist du als Kind mal in ein Fass voll 4711-Stinkwasser gefallen, machst für diesen Lapsus die Deutschen verantwortlich, da das Zeug ja aus Köln kommt, und kannst seither gar nicht anders, als es ihnen bei jeder Gelegenheit heimzuzahlen. Tu das meinetwegen 24 Stunden pro Tag und schreibs auf, aber behalts für dich; es ist nämlich langweilig.

    28. Brun(o)egg Says:

      @ pit von Lissabon.

      Da muss ich dir wiedersprechen: Schweizer sagen Schottfon. Das Schottpfong kommt eher weiter nördlich vor. Wie die Schangse.

    29. Simone Says:

      @Guggeere:
      Ich werde das in Erfahrung bringen, kann aber dauern.
      @Lapsus:
      Mit Regelschule meinte ich das Pflichschulobligat von neun Jahren. Nicht, dass ich die deutsche Geschichte toll finde, aber speziell in der Schweiz wäre es wichtig, diese zu lehren, damit von offizieller Seite aus das Feindbild so objektiv wie möglich vermittelt werden kann. Ausserdem täte es den Schweizer Teens ganz gut, wenn sie mal Abbildungen von irgendwelchen Propagandaplakaten zwischen 1933 und 45 sehen würden und dann hoffentlich merken würden, wen oder was sich die SVP als Vorbild nimmt.

    30. casimiroa Says:

      Was auch noch ein sehr schöner Moment während des Schweizerdeutsch lernen ist, wenn beim täglichen Gebrauch des Schwyzerdütschen, es auf einmal so geniale Adjektive wie z.B. gluschtig,grusig.. (es gibt noch x-andere) …. schaffen „ungewollt“ in den aktiven Sprachgebrauch überzugehen!
      Möchte ich nicht mehr missen!!!
      Meistens sind es Wörter, die eine Situation kurz und prägnant viel besser beschreiben können als das Hochdeutsche.Diese sind auch leicht an den vielen deutschen Adjektiven zu erkennen, die versuchen, diese Wörter präzise zu übersetzen!
      Wenn ich dann mal wieder ins Hochdeutsche switche, benutze ich oft unbewusst diese Wörter weiter.
      Ok,in der Schweiz schmeckt die,in der Pfanne zubereitete Suppe schon vor dem ersten „Bissen“ aber so präzise, ist das hochgelobte Hochdeutsch nun auch wieder nicht, besonders wenn es um Gefühlsumschreibungen geht!

    31. Bülacheraner Says:

      @Ein Zuercher: Mit dem „th“ haben aber auch die Schweizer Off- und Werbesprecher offensichtlich so ihre Probleme. Ich denke da nur an die Promotion für die Zürcher Premiere des aktuellen Batman-Films. Da wurde aus „The Dark Knight“ (Der dunkle Ritter) z.B. in pseudocoolem Swiss-American „De Dork Knight“ (Der Iditioten-Ritter). Und im Burger-King-Werbespot wird aus einem „Caesars Salad“ (der übrigens von einem Italiener erfunden wurde) ein „Ssijsourssälloud“. Grusig!

      That sounds like, you know like, someone has seen like to many American movies or soaps. I would recommend a „Little Britain“ instead.

    32. neuromat Says:

      @ ein Zuercher

      wir bleiben nur wegen Ihnen und wir bleiben solange bis Sie weg sind 🙂

      in Ihrer Sprache: Wird’s bald. Reisemachen! Ob hier Ihnen irgendjemand Alles Gute wuenschen möchte – ehrlich gesagt, da wuerde ich mir keine grossen Hoffnungen machen. Es wird Sie eher keiner vermissen.

    33. Bülacheraner Says:

      Genau. Und zwar Ruck-Zuck Zack-Zack!

    34. casimiroa Says:

      @ Brunoegg und @ ein Zuercher
      Da passt noch schön der Ausruf des Erstaunens, einer meiner Landsleute zu:
      -Ach Herr je mi nee was ist denn ein Scheehmineeh-……WIEEEH?
      Ach Sie meinen Cheminée…LOL

      Ich habe im SWR die lustige aber typische deutsche Aussprache LAAH SCHOOH DEEH FOOHNG gehört!
      Lustig ist auch….lass mal einen Berliner abwechselnd Kirche und Kirsche sagen…da kommt nur…Kiiesche,Kiiesche,Kiiesche,Kiiesche..LOL

    35. Phipu Says:

      An Neuromat

      Das mit dem „keiner vermissen“ erinnert mich allzusehr an ein Lied der Gruppe „Baby Jail“: Kennst du das? Lies es mal durch. Es ist zwar Dialekt, aber ich galube, es könnte dir auch gefallen.

      http://blog.hogenkamp.com/2007/01/11/tubel-trophy-von-baby-jail/

    36. Oranje Says:

      @ Neuromat
      Die Gehässigkeiten und Verallgemeinerungen von deutscher Seite würd ich, ehrlich gesagt, genauso wenig vermissen wie die Kommentare vom Zürcher.

    37. Bülacheraner Says:

      @Ein Zuercher: Na dann nehmen Sie mal Ihre Gutturallaute und kotzen Sie sich schön damit aus, so lange Sie noch Arbeit haben. Ihresgleichen wird es Ihnen sicher danken.

    38. neuromat Says:

      @ Phipu

      danke für den Texthinweis. Ich habe es tatsächlich schon gehört, aber „null Ahnung“ von wem das stammt. Die Idee mit

      es gäb en Wettbewerb im Urwald
      En Monet überläbe, ohni Bank und ohni Uuswiis

      gefällt mir persönlich besonders gut, vor allem ohne den letzteren. Die fehlen bei mir nicht selten in allen Varianten. Und natürlich die Anspielung auf die Lemminge, das war eigentlich das einzigste, was mir vorher aufgefallen war. Na ja, aber Anpassungsdruck, dem Dubel hinterher, auch wenn man selbst eine ganz eigene Auffassung hat – da kann man so manchen Abend beim Bier drüber nachdenken …

      @ Oranje

      sicher für Dich richtig. Aber es gibt doch in diesem speziellen Fall eine unterschiedliche Qualität. Daher finde ich den Vergleich persönlich nicht in Ordnung, den Du hier anbringst.

      Du könntest natürlich Deine eigene Verallgemeinerung auch konkretisieren.

    39. Marroni Says:

      Aber, aber!! Lieber Phipu. Steigere doch bitte nochmals „ Das einzige“ (Das EINZIGSTE?? )

    40. Oranje Says:

      @ Neuromat
      Ich werde meine Verallgemeinerung nicht konkretisieren, denn es geht mir nicht darum die einzelnen Kommentare zu beurteilen. Mich stört ganz einfach, dass hier sehr oft Feuer mit Feuer bekämpft wird, Deutsch-bashing mit Schweiz(er)-bashing, Verallgemeinerungen über Deutsche mit Verallgemeinerungen über Schweizer…
      Ich wundere mich auch darüber, dass du Kommentare, die für Deutsche beleidigend sind, sofort zerpflückst, aber Kommentare, in denen Schweizer beleidigt werden einfach umkommentiert lässt. Wieso dieser Unterschied?
      (Das soll übrigens nicht als Vorwurf rüberkommen. Ist bloss ne Frage, die ich mir schon seit längerem stelle.)

    41. neuromat Says:

      @ Oranje

      Dein Hinweis gibt mir zu denken. Ich werde da zukünftig sicher etwas selbstkritischer sein, habe das auch nicht als Vorwurf verstanden.

      Aber so ganz stimmt das eben wieder nicht. Ich stand mit meiner alleinigen Gegenwehr auf ein Hannoveranisches Pamphlet eines dort ansässigen Möbelhausbesitzers fast allein auf weiter Flur, einzelne Comments (die haben mich aber wirklich gefreut), dass ich so vehement für die Schweizer eingetreten bin.

      Nur weil ich aus Deutschland hierhin gekommen bin heisst dass ja nicht, dass meine Familie dort „germanisch-teutonisch“ verwurzelt ist. Gerade wenn es um diese leidige Nazi- und III. Reich Diskussion geht wird es für mich schwierig, da meine Vorfahren zu diesen Zeiten – wie soll man sagen – sehr bedauerliche Erfahrungen machen mussten. Wenn dann jemand blogt: „wann ist die Abfahrtszeit“ und „Lagernummer“ erreicht das einen persönlichen Level, den natürlich niemand im vornherein wissen kann, der mehr als unakzeptabel ist. Die bedauerlichen Erfahrungen beschränkten sich in diesem Fall nicht nur auf den grossen Kanton…

      wenn jemand keine Ahnung davon hat, was „Genetik“ heute im wissenschfatlichen Sinne bedeutet, ist das vielleicht ja auch nur sein persönliches Problem, aber dann sollte er es auch dort bei sich lassen. Auch mag vielleicht das andauernde Unterstellen irgendeiner „Geldgier“ mehr ueber den Untersteller aussagen und gleiches könnte vielleicht auch auf diese ebnen mehr als unpassenden anderen Vorwürfe zutreffen.

      In dem Zusammenhang wuerde mich Deine Einschätzung von Schnägges Comment interessieren.

      Komme ich nochmal zurück auf die Frage der Nationalitaet. Es kann sein, dass Du recht hast. Ich sollte mir alle Kommentare ueber die Zeit hinweg ansehen. Es wäre interessant zu sehen, ob hier eine Entwicklung zu dieser „Einseitigkeit“ eingetreten ist. Andererseits ist mir ein derart beleidigendes Verhalten wie das von „Ein Zuercher“ wirklich bei keinem deutschen Comment aufgefallen. Nach meinem Empfinden schweigen aber diesbezüglich hier alle Schweizer, auch die, die sofort wach werden, wenn an einer Stelle Herr Wiese etwas nicht richtig „verschriftet“ oder einen Sachverhalt nicht ganz korrekt in allen Einzelheiten wieder gegeben hat.

      Was die Parteilichkeit zudem anbelangt: Wenn Deutschland gegen Holland Fussball spielt – für wen applaudierst Du?

      Deutschland gewinnt sowieso mit Dusel und dank Schiedsrichter wird und Weltmeister – ist Geschichte … 😉

    42. Lupino Says:

      Liebes Neuromat

      Ich habe den Zuercher enttarnt. Während den letzten (schweizer) Wahlen habe ich viel auf Partei Homepages gesurft (als Integrationsmassnahme, versteht sich), das von der SVP habe ich mir auch näher angeschaut. Es gibt ein Diskussionsforum wo der Herr Zuercher sich verewigt hat, sein Schreibstil ist unverkennbar, das Gedankengut auch. Alles schon gelesen, immer wieder durchgekaut. Immer landet man am Naziziel, egal was das Thema ist ist. Reg‘ Dich nicht auf.

    43. Phipu Says:

      Neuromat,

      Ja eben, das mit dem Liedtext war einfach so ein Hinweis – natürlich so hinterrücks, dass „schlussendlich“ nicht einmal mehr du „drauskamst“ was gemeint war – dass ich so denke wie du oben schreibst: (sinngemäss) „niemand vermisst ihn“ (Dein Eintrag am 25.09.08, um 5. 43 p.m.). Dessen bewusst, kann man dann auch andere Elemente wie z.B. die erste Zeile auf meine Überzeugung münzen. Aber da meine Meinung in dieser Schlammschlacht sowieso untergeht, macht es auch nichts, wenn niemand versteht, was ich meine.

      Hey Marroni

      Danke für die Lorbeeren an den falschen Empfänger! Der Fehler mit „(aller-)einzigste“* statt „einzige“ ist eben gerade einer der wenigen, der denen unterläuft, die schon seit Kindesalter „besseres Deutsch“ lernen als wir Deutschschweizer. Die Dialekte machen unsere Fehlerpalette viel reichhaltiger.

      Mag sich hier übrigens noch eine(r) erinnern, dass das Thema dieses Blogeintrags eigentlich „gibt es besseres Deutsch“ gewesen wäre?

      * nochmalige Steigerung, wie verlangt!

    44. Oranje Says:

      @ Neuromat
      Um es gleich zu sagen: Bei einem Fussballspiel Holland gegen Deutschland applaudiere ich fanatisch fuer Holland. Denn wenn die Oranjes gegen die Schwaben spielen, dann stehts in meinem Blutkreislauf 7/16 zu 1/16. So viel zu genetisch bedingtem Handeln.
      Meine Einschaetzung zum Kommentar von Schnaegge kann ich dir leider nicht geben, denn ich kann seinen Kommentar nicht finden.

    45. Bülacheraner Says:

      @Ein Zuercher: Wie kommen Sie darauf das ich arbeite? Ich lasse arbeiten.

    46. lapsus4711 Says:

      @Bülacheraner
      Mein mir angeborene eingebaute Hochstaplerdetektor springt auf Deine Postings immer stärker an.
      Na gut, der Weg von Bülach nach Regensdorf ist ja nicht weit.
      Einen Katzensprung um den Katzensee, sozusagen.

    47. SimonG Says:

      @neuromat
      liefere statt lafere
      Warte immer noch auf Deinen versprochenen Wettbewerbsgewinn

    48. Schoggistaengel Says:

      @neuromat:

      Zur Bemerkung der Passivität der Schweizer zu den Kommentaren von Zürcher:

      Tatsächlich reagiere ich auf die Postings von Zürcher nicht. Das hat 2 Gründe:

      a) Zum einen ist es peinlich, ein Landsmann desselben zu sein, weil auch mir sicher nicht entgangen ist, dass es allzuoft nur um eine pauschalisierende verunglimpfende Beleidigung geht. Das muss nicht sein.

      b) Ich neige dazu, Kommentare von gewisser Wertigkeit gar nicht zu kommentieren, da sich der jeweilige Autor selber durch sein Geschreibsel bereits qualifiziert. Wenn ich darauf nicht reagiere, kann es also gut sein, dass mir das Niveau einfach zu blöd wird, und entschuldige, ernst nehmen kann ich gewisse Kommentare manchmal nicht. (Ich nehme an, Du hast verstanden, dass ich damit nicht unbedingt Dich meine).

      Übrigens gab es hier in den letzten Tagen/Wochen auch einen mehr oder weniger sinnvollen Beitrag zum Thema Heidi von Dir, bei dem ich ehrlich gesagt weder verstanden habe, was Du uns damit sagen willst, noch hätte ich das Gefühl gehabt, ich müsse darauf reagieren.

    49. neuromat Says:

      @ SimonG

      das kann gar nicht sein. Ich will jetzt hier nichts entschuldigen , aber ich hab die Dinger natürlich ohne meinen Absender geschickt. Es geht gleich noch mal Sendung raus. Wenn Jens sich nicht dagegen ausspricht, werde ich seine Anschrift als Absender drauf setzen. Dann sollten die Dinger doch endlcih ankommen …. wenn nicht bis spätestens Ende der Woche – ganz ungeniert melden, dann bringe ich sie selbst vorbei.

      @ Schoggistaengel
      das ist ganz einfach gesagt.

      Eine Menge von Heidi (direkt reden, gern die deutsche Sprache lesen) erscheint doch eher deutsch als schweizerisch.

      Den Deutschen könnte hingegen die „die hat aber keine Ahnung von gar nichts Haltung“ eher Schweizerisch vorkommen (Deutsche haben ja angeblich keinen blassen Schimmer von der Schweiz).

      Das „dicke“, aber im Grunde schöne Ende kommt aber noch.

      Ich würde zudem die Behauptung wagen, die meisten haben eh nur den japanischen Zeichentrick oder einen Klassikerfilm gesehen, aber nie das Buch gelesen. Irgendwie war das Thema Heidi in den Tagen zuvor aufgekommen. Ehrlich gesagt habe ich es schon wieder vergessen, wie eigentlich.

      Schaut der @Admin eigentlich moch in seine Mail?

    50. Guggeere Says:

      @ Lupino: Wo wurdest du fündig? Link?
      @ Neuromat: Auf gewisse Trollpostings gebe ich keine Antwort mehr. Habe irgendwann begriffen, dass man Trolle nicht füttern soll. Finde es selber zwar auch schade. Siehe auch:
      http://de.wikipedia.org/wiki/Troll_(Internet)