Was wir als Deutsche in der Schweiz vermissen (Teil 2) — Eisdielen
Als ich zum ersten Mal in der Schweiz Lust auf Speiseeis verspürte und in Winterthur ein Lokal betrat, in dem es dies zu kaufen gibt, begann das Verkaufsgespräch mit einem Missverständnis: „Ich hätte gern Eis“, sagte ich, und die Frau an der Theke griff in den Kübel mit Eiswürfeln, als wollte ich einen Whiskey on the rocks trinken. „Nein, sorry, ich meine natürlich ‚Glacé’“, wiederholte ich meine Bestellung, und zog dabei dezent die Glace-Handschuhe aus. Das Eis kam aus der Packung und war eine Enttäuschung.
Deutschland ist überzogen von einem Netz von italienischen Eisdielen. Kein Dorf, keine Kleinstadt, die nicht einen original italienischen Eismann hat. In der Schweiz sind „Eisdielen“ hingegen äussert selten anzutreffen. Wir kennen eine Eisdiele in Schaffhausen, es gibt eine weitere in Dübendorf, und im Zentrum von Zürich soll es noch eine Amerikanische geben, die wir aber noch nie gefunden haben. Die Schweizer sind keine wirklichen Speise-Eis-Fans. Wenn Glace, dann abgepackt vom Feinkost-Lieferanten, vom „Patissier„, als Luxus-Mitbringsel zu einer Einladung. Sonst kennen sie nur Packungseis, z. B. von Mövenpick, das zwar auch nicht zu verachten ist, aber in seiner Frische und Qualität keinem Vergleich stand hält mit hausgemachten frischen Eissorten.
Eisdielen in Deutschland sind wahre Geldmaschinen. Es gibt keine Registrierkasse für den Strassenverkauf, die Einnahmen können in cash am Fiskus vorbei verbucht werden. Mit dem Finanzamt werden nur die Beträge für die eingesetzten und eingekauften Rohprodukte abgerechnet. Die Mitarbeiter sind meist Familienangehörige, in jedem Sommer kommen anderen mit nach Deutschland, lernen die wichtigsten Wörter „Bitte Schön, in der Waffel oder im Becher, mit Sahne, Einpacken, Danke“ und natürlich die zahlreichen frischen Eissorten. In Freiburg im Breisgau kennen wir allein 4 Eisdielen in der Innenstadt, dann noch einige weitere in den Vororten.
Und kommen Sie bloss nicht auf die Idee, beim Schild „Strassenverkauf“ die Frage zu bringen: „Ein Stück Strasse bitte, mit Sosse“… . Das ist wie mit dem Schild „Durchgehende Küche„, da brauchen sie auch nicht nach Sattel und Zaumzeug zu suchen für die Küche, denn die ist sowieso „durchgegangen„.
Jeder kleine Ort hat seine Eisdiele mit Strassenverkauf. Im Winter haben sie zu, da fahren die Italiener heim und bauen weiter an ihren Eigenheimen mit dem in Deutschland verdienten Münzgeld. Zuvor wird am letzten Öffnungstag das restliche Eis an die Kinder und Eisfans verschenkt.
Ist das Lebensmittelgesetz strenger? Konnten die Italiener hier zwar Pizzarien, aber keine „Gelaterien“ etablieren? Mögen die Schweizer kein Eis? Diese Eisdielen-Mode gibt es wohl nur in Deutschland. Wir vermissen sie. Beim Besuch in Waldshut oder Konstanz gilt es dann, das Versäumte nach Kräften nachzuholen. 4-5 Kugeln in der Waffel auf die Hand, und bei der Rückkehr vom Bummel durch die Fussgängerzone das Ganze gleich noch mal wiederholen, es gibt ja genügend Sorten zum Ausprobieren.
November 14th, 2005 at 8:48
Ja stimmt. Das ischt aber wirklich koomisch.
Wir sind soviel ich weiss nach den Italiener die Pastaverzehrer Nummer eins (also Nummer zwei), aber die köstlichen italienischen Glace werden uns vorenthalten. Ich denke dass in der „hochgeregelten“ Schweiz es eben viel zu kompliziert ist so eine Eisdiele zu führen? Hat jemand schon damit Erfahrungen gesammelt?
November 14th, 2005 at 8:51
Ich kenne in Zürich zumindest 3 „Eisdielen“.
Die erste an der Ecke Sihlstrasse und Selnaustrasse (wird gerade umgebaut).
Die zweite in einer Pizzeria in der Stampfenbachstrasse (in der Nähe Central).
Die dritte ist die Filiale von Häagen Dazs in der Torgasse 3 zwischen Oberdorfstrasse und Schifflände in der Nähe des Café Odeon.
Gruss
Gerald
November 14th, 2005 at 10:34
In dieser Angelegenheit sind die Geschmäcker von Schweizern und Deutschen/Österreichern definitiv unterschiedlich.
Für mich hat ein gutes Glacé (also Glacé kann eigentlich nicht sächlich sein, da aus dem Französischen – aber so klingt es für mich korrekt) einen relativ hohen Rahmanteil (in Italien kann man sogar häufig zwischen cremig und extrem cremig wählen) und ist dezent durchsetzt mit Frucht-, bzw. Schokoladestückchen und schmeckt wie das Aroma in Natura (wer schon mal Schweizer Schokolade und nachher deutsches Schokoladeneis gegessen hat, weiss was ich meine – Vanille ist auch ein gutes Beispiel: Vergleiche Mövenpick und Migros-Billigglacé).
Absolutes Killerkriterium sind zudem Eisstückchen im Glacé, weil das Eis nicht korrekt gekühlt ist.
Da gehe ich also dann mal wieder nach Lindau und bestelle mir Schokolade, Pistache und Stracciatella (weil’s ja so billig ist). Das ist aber keine allzugute Idee, denn das Eis ist innert Kürze so flüssig, dass es nur so durch die Finger tropft. Ich hasse das! Ich will das Eis schliesslich geniessen. Insbesondere bei Stracciatella ist der Wasseranteil regelmässig bei 90%, dafür kämpft man mit den regelmässig um die Schokoladenstückchen angelagerten Eisknöllchen.
Naja, weiter zu Schokolade. Aber ich hätte es ja wissen müssen – dieser süssliche Geschmack basiert nun definitiv nicht auf einer Schweizer Schokolade. Pistache dachte ich, kommt von diesen kleinen Nüsschen genannt Pistache. Leider sind solche nicht zu finden und der Geschmack des Glacé hat auch nicht viel mit diesen Nüsschen zu tun.
Da bleib ich in unseren Gefilden lieber bei meinem Mövenpick-Glacé. Es ist zwar industriell – aber der Vorteil von industriell ist eben, dass der Prozess kontrolliert ist, d.h. das Glacé kommt immer in derselben Qualität heraus: Keine Eisstückchen, Schokolade schmeckt nach Schokolade und der Fruchtstückchen- und Rahmanteil ist definiert hoch.
Deshalb gibts keine Eisdielen in der Schweiz: Die hohe Qualität von Mövenpick kann ein Hauseismacher nur mit sehr hohem Aufwand schlagen. Dann ist er aber preislich in solchen Sphären, dass auch kein Schweizer das mehr bezahlen will. Hinzu kommt die Miete für die Eisdiele. Da sind die fahrbaren Mövenpickstände das bessere Geschäftsmodell.
November 14th, 2005 at 12:23
Hi Mikki,
ich mag Mövenpick-Packungseis sehr gern, es gibt da mega leckere Sorten, aber sie haben alle eine Sache gemein: Sie sind zu fett.
Nur beim Italiener kann ich Eis geniessen, dass weniger Rahm enthält, das leichter flüssig wird, aber auch mit echten Fruchtstücken versetzt ist. Deine Lindau Geschichte klingt grauenhaft, aber leichtes Jogurt-Kirsch-Eis oder überhaupt alle Jogurt Varianten habe ich bisher nur frisch und ohne den hohen Rahm-Fett-Anteil bei italienischen Eisdielen geniessen können. Man wird nicht so schrecklich satt davon und kann gleich nochmal 6 Kugeln vertilgen. Gruss, Jens
November 14th, 2005 at 13:46
Glace im Winter!?!?!?
November 14th, 2005 at 14:24
Hallo erstmal
Also ich weiss nicht, hier in Basel gibts das also schon. Am Ende der „Steinen“ beispielsweise gibt es die büchelin lunge, wo im Sommer richtige italienische Gelati verkauft wird. Und zwar nicht in Kugelform sondern (wie ich mir von meiner Freundin habe sagen lassen) stilecht italienisch mit einem kleinen Spachtel. Auch im nahegelgenen „Park im Grünen“ ein wenig ausserhalb von Basel gibt es mehrere Glaceverkäufer. Darauf habe ich mich als Kind als wir sonntags im erwähnten Park waren immer am meisten gefreut 🙂
Nur werden die Strassen-Glaceverkäufer in dieser Jahreszeit halt durch Marroniverkäufer abgelöst (oder der Stand wird umfunktioniert 🙂 )
Nun vielleicht seid ihr in Zürich unten halt schon zuweit weg von Deutschland, aber ich als Basler kenne das schon noch…
Grüsse
November 14th, 2005 at 14:40
In Baden gibts auch zwei Eisdielen die mir spontan einfallen, wär ja nicht so weit von Bülach. Aber die Preise sind ziemlich hoch, doch mit der Qualität des Eises und der grossen Auswahl habe ich eigentlich nur gute Erfahrungen gemacht.
November 14th, 2005 at 14:43
Wenn es um Eis geht, bin ich noch immer Fan der Konditorei Klöti in Strengelbach/AG (bei Zofingen). Selber gemachtes Glace vom feinsten. Ich habe bisher nirgends ein besseres gehabt. Am Freitag abend wie Sonntag haben sie Glacebuffet. Da kann man nach eigenem Gusto seinen Coup inkl Zutaten zusammenstellen.
Ansonsten esse ich sehr gerne die Sorbets von der Migros
November 14th, 2005 at 15:32
OK es gibt „Eisdielen“ in der Schweiz, ABER ist es selbstgemachtes Eis? Das bezweifle ich nämlich. Und die „Gelati“ in der „Steinen“ (Basel), na ja, schmecken halt wie alle anderen aus der Coop und Migros…
Meinenswissens gibt es nur ganz wenige die das Eis (so wie die Konditorei Klöti in Strengelbach) selber machen.
…he, wo liegt Strengelbach?
November 14th, 2005 at 15:58
Die einzig echte Eisdiele in Zürich gibt’s in der Sihlstrasse, also eine in der man bedenkenlos italienisch reden kann. Mich wundert, dass die Italiener sich dieses Geschäft entgehen lassen. Alleine die vielen tausend Exildeutschen in Zürich würden das Geschäft füllen. Ich kann mir das nur so erklären, dass die Eisverkaufslizenz ähnlich schwierig zu erwerben ist wie die Staatsbürgerschaft (oder schwerer). Vermutlich müsste man eine Initiative starten „Eis JA! Glace OUI! Gelatti SI! Gelats SI!“, bin dann gespannt auf die Nein-Kampagne der SVP…
November 14th, 2005 at 16:06
Hi Jens-Rainer
Ja, ich glaube am Rahmanteil scheiden sich einfach die Geister.
Schweizer mögen tendenziell eher Eis mit hohem Rahmanteil – wie es auch in Italien üblich ist. Wie gesagt, da gibt’s sogar zum Teil crèmeartige Glacé.
Die Deutschen verstehen unter Eis eher etwas Durststillendes, Flüssiges.
Das ist dieselbe Geschichte wie mit Soft Ice, Rahmglacé und Wasserglacé.
Ein jedem, wie es ihm schmeckt.
Es sollte nur eine Erklärung sein, wieso ich kein hausgemachtes Eis (und übrigens ungern Pizza) nördlich der Alpen esse – es schmeckt einfach nicht so wie ich es aus Italien kenne.
November 14th, 2005 at 20:40
die von Mövenpick tun BUTTER in die Glace! Drum rutscht es so sensationell. vom Magen ohne Umweg direkt auf die Schwimmreifen.
November 14th, 2005 at 22:34
Lieber Jens,
denk an die Linie und die arme Jori!
Gruß Peter
November 14th, 2005 at 23:27
Im Gegnsatz zu Mikki Studer empfehle ich allen, mal nach Lindau zu fahren und die unzähligen Eisdielen durchzutesten. Für unsere Familie ist allein dies scho Grund genug um jedes Jahr mindestens einmal nach Lindau zu fahren (ausschliesslich im Sommer).
Da ich fast nur Himbeer- und Zitroneneis konsumiere, ist mir das mit dem Rahm noch nie aufgefallen.
November 15th, 2005 at 8:31
Uah, bei der Geschichte ueber das Lindau-Eis bekommt man ja wirklich das kalte Grausen. Davon aber eine miserable deutsche Eiskultur abzuleiten, halte ich wirklich fuer verfrueht. Das Problem zumindest ein Deutschland ist zwar nicht, dass man kein superbes, cremiges Eis bekaeme – nur leider kommt auf jede gute Eisdiele 5 Schlechte und die wollen erstmal aussortiert sein.
Die Theorie der guten schweizer Schokolade, Mikki, die muss ich leider vehement ablehnen. And den Mythos der guten schweizer Schokolade habe ich zu Anfangs auch geglaubt, er ist aber wirklich nur ein Mythos, geboren aus der traurigen Tatsache, dass deutsche Schokolade noch viel schlechter ist. Die einzige schweizer Schokolade, die ich mir noch antue, ist die Cremant, die gerade nicht mehr zu suess ist. Echte Schokolade (siehe Link auf meiner Homepage) kommt von Domori (Genua, Italien), Callebaut (Belgien), Hachez (Bremen, Deutschland), Valrhona (Wo auch immer 🙂 oder auch von Reichmuth & Redding (Schweiz).
November 15th, 2005 at 13:19
Damit man doch mal beim Klöti ‚reinschauen kann 🙂 :
http://www.swissguide.ch/de/Restaurant/Strengelbach/9509_tearoomklti.html
Gruss
Widi
November 18th, 2005 at 20:41
Was wir als Deutsche in der Schweiz vermissen (Teil 3) könnte lauten: Süsses Popcorn im Kino. 🙂
tolle Seite, Respekt!
November 18th, 2005 at 21:30
Hi Ng,
schau mal unter http://www.blogwiese.ch/archives/57
Gruss, Jens
November 18th, 2005 at 23:50
In Bern gibt es im Sommer im Café Bellini (http://map.search.ch/3011-bern/ryffligaesschen-4) liebevoll selbst gemachte italienische Glacé (Berndeutsch: DIE, niemals DAS! aber wir sind ja auch häher am Röschtigraben als die Zürcher), Tonnenweise frische Früchte oder Nüsse drin und stilecht mit dem Spachtel gestrichen. Hochlecker! Dazu einen umwerfenden Espresso… *schleck*
November 24th, 2005 at 10:55
Versuch doch im Sommer mal die Glacé der Konditorei Klaus in der Bülacher Altstadt…
April 7th, 2006 at 10:02
Zu der Eisdiele in Baden. Wenn du die Mona Lisa meinst. Das Eis wird in der Eisdiele in Waldshut produziert. Der ist übrigens auch Italiener. Aber das Eis (Glace) schmeckt mehr als nur lecker.
Aber täuscht das nur oder ernährt sich der Deutsche scheinbar nur von Bier, Pommes, Curry-Wurst und Eis? Wenn man Jens Artikel so liesst, könnte man den Eindruck erhalten, dass dem so ist. Jetzt weiss ich auch, warum Kohl so einen mächtigen…. nein, lassen wir das.
April 7th, 2006 at 10:06
@HaegarCH
Antwort auf deine Frage: JA.
April 7th, 2006 at 13:08
Naja, da wundert mich doch jetzt nichts mehr. Dann wirst du jetzt wohl spindeldürr sein, da du nichts mehr zu Essen kriegst.
Mai 13th, 2006 at 17:28
also ich finde es hat genug eisstände bräcuhte nicht noch mehr
Juni 25th, 2006 at 17:05
Eine Frage, habe seit zwei Wochen das extreme Hirngespinst nächsten Sommer eine Eisdiele in Basel eröffnen zu wollen.
Meint ihr das würde laufen oder weigern sich die Schweizer so etwas anzunehmen?
Juni 26th, 2006 at 10:12
An Hubee
Vermutlich wird das funktionieren. Es leben ja etwa 200’000 Deutsche in der Schweiz. Siehe http://www.blogwiese.ch/archives/305 . Und da die eher im Raum Zürich als in der Westschweiz angesiedelt sind, ist der Sprung nach Basel nicht allzu weit – ausser für die, die sowieso näher bei einer deutschen Eisdiele wohnen. Vielleicht kommen dann auch ein paar Schweizer allmählich auf den Goût des typisch deutschen Strasseneises.
Juni 26th, 2006 at 10:57
@Hubee
Ich würd mich über eine Eisdiele in Basel sehr! freuen!!
Juni 26th, 2006 at 19:51
Hallo,
bin Grenzgänger, d.h., ich bin Deutscher, wohne ich Deutschland und arbeite in Basel.
Ich hab‘ mich schon seit Jahren gewundert warum es in Basel keine Eisdiele gibt, so mit ca. 43 Sorten. Meine Basler Kollegin konnte mir das auch nicht erklären. Als wir mal einen Firmenausflug nach Freiburg/Br. gemacht haben, haben wir einen Zwischenstopp bei einer der bereits erwähnten Eisdielen gemacht. Meine Kollegin schwärmt immer noch davon.
Klar gibts es lausige Eisdielen, aber der Normalfall ist definitiv das Eis aus Eigenherstellung irgendeinem Fabrikeis haushoch überlegen ist. Und zum Thema „die Schweizer mögen es sahniger:“ Klar. Aber dafür gibt’s ja eben so viele verschiedene Sorten. Ein Sorbet ist halt nicht so sahnig 😉
Und ja, ich bin der Meinung das eine Eisdiele in Basel funktionieren müsste.
Juli 6th, 2006 at 22:16
Hallo
mein Freund und ich wären bestimmt die ersten Eisschlecker in Basel.Seit ich die tollen Eisdielen in Deutschland entdeckt habe, mag ich “Glacé“ wieder!! Ich hätte auch noch ein paar Ideen für tolle Kombinationen ;-)).
Bis bald in der Eisdiele
Juli 10th, 2006 at 13:48
juhuu, in der zofinger altstadt haben wir eine EISDIELE! ja los, zofingen als vorbild für die schweizer metropolen!
August 17th, 2006 at 17:38
Ob Pistache oder Schoggi, von Eis hab ich mittlerweile genug, aber ich suche nach andern Deutschen, die hier in der Schweiz leben. Kann mir da jemand helfen, gibt es da Verbände oder Gemeinschaften, bin neu hier und sonst eigentlich gar nicht kontaktscheu, nur die Schweizer leider. Vielleicht liegts ja daran, dass die hier keine Eisdielen kennen….
September 27th, 2006 at 11:23
Hi Andrea !
Mir geht es genau so !
Wir kommen gerade aus Dubai und wir sind hier sehr herzlich aufgenommen worden. Jedoch nach den ersten 4 Wochen fehlt mir einfach der Kontakt zu offenen Menschen.
Liebe Gruesse Monique
Oktober 22nd, 2006 at 8:46
Apropos Mövenpick-Glacé: http://www.vgt.ch/vn/0001/moevenpick.htm
Januar 9th, 2007 at 10:29
Wo wir grade von Sachen reden, die gut schmecken, aber dick machen:
Es gibt in der Schweiz kaum griechische Restaurants!
Döner-Buden und türkische Restaurants, da war ich eher erstaunt, dass es hier kaum weniger gibt als in D – aber Griechen? Bis zum Dönerbuden-Boom waren die Griechen in D die Hauptanbieter von Grillspiessfleisch, und auch jetzt hat noch jede Kleinstadt mind. ein türkisches Restaurant – mit der Betonung auf Restaurant, also zum gemütlich Sitzen, mit Gyros, Suvlaki und Grill-Teller Mykonos 😉
In 2 Jahren Schweiz, vornehmlich Zürich und Basel, hab ich hier quasi noch nichts dergleichen gesehen 🙁
Februar 5th, 2007 at 20:20
Apropos Glace: Das leckerste gibt es in Madetswil zwischen Turbenthal und Illnau. Dort wird noch selber produziert, Glace, Joghurt, Torten, e.t.c….
Echt lecker, könnte schon wieder was haben.
Februar 8th, 2007 at 23:02
Was wir Deutsche in der Schweiz vermissen – Teil 4:
KINO OHNE PAUSE. Damit kriegen sie mich noch 😉
[Anmerkung Admin: Artikel dazu siehe hier
Salziges Popcorn und kein Bier hier — Die Schweizer im Kino]
Februar 9th, 2007 at 13:02
Was wir in der Schwiz vermissen, Teil 5:
ein echtes Hot Dog bei Ikea mit gerösteten Zwiebeln und Gurken und nicht nur mit Ketchup, Senf und Majo…
Bitte liebe IKEA, ich möchte gerne geröstete Zwiebeln und meine geliebten dänischen Gürkchen ! dafür zahle ich auch gerne ein wenig mehr…
BITTE !!
🙂
März 2nd, 2007 at 10:50
Für Glacé-Liebhaber in der Region Schaffhausen (als gar nicht so weit von Bülach entfernt) absolut zu empfehlen:
http://www.elbertin.ch/ in der Schaffhauser Unterstadt.
Alle Sorten sind selbst hergestellt ohne Zusatz von Farb- oder Aromastoffen. Mmmmmmmh J
[Anmerkung Admin: Im Sommer geht dort die Warteschlange der eissüchtigen Deutschen weit hinaus bis in die Fussgängerzone, bestaunt von den Schweizern, die nicht verstehen können, wie man so nach labrigen Eis her sein kann, wo doch das tolle Packungseis von Mövenpick viel fester und fettiger ist]
April 13th, 2007 at 15:13
Ja entschuldigung ihr deutschen Superhirnis! wenn es euch in der Schweiz nicht gefällt, warum kommt ihr dann überhaupt hier her?? geht doch nach hause wenn es euch hier nicht passt! Tschüss
Juli 1st, 2007 at 13:20
@General Adolf (Musstest du lange überlegen, bis dir dieser tolle Name eingefallen ist???)
Ich gehe deiner Frage nach davon aus, dass du dich noch nie länger im Ausland aufgehalten hast, aus welchem Grund auch immer. Denn sonst würdest du wissen, dass einem, owbwohl man sich in einem anderen Land wohlfühlt (wie es den meisten Deutschen, die auf dieser Seite schreiben, in der Schweiz sicher geht), manchmal die kleinen Dinge von zu Hause fehlen und dass das mit „nicht gefallen“ rein gar nichts zu tun hat. Ich hoffe jetzt mal, dieser Satz war nicht zu lang für dich. Kompromisse muss man da halt immer eingehen, wenn man sein eigenes Land verlässt. Ich erklärs dir jetzt halt einmal, auch wenn ich nicht davon ausgehe, dass du das vertehst. Dumme, engstirnige Arschlöcher kenn ich leider auch in Deutschland zur genüge, daher erkenne ich die auch in der Schweiz meistens sofort! Schade, eigentlich…
November 11th, 2007 at 0:25
Spaghetti-Eis!!!!!!!!! Warum gibt es in der Schweiz (pardon in Zürich) keine Eisdiele mit Spaghetti-Eis. Dieses Dingens mit dem man Vermicelle macht könnte man doch auch benutzen um aus Vanilleeis, pardon Vanilleglacé ein Spaghettieis zu zaubern. Obendrauf Himbeersosse und getoppt mit geraspelter weisser Schokolade…..bei den vielen Deutschen hier müsste das doch ein Verkaufsschlager werden, oder??
März 31st, 2010 at 22:57
Hallo erst mal an alle,
Ich Spiele gerade mit dem Gedanken in Thun
eine original Italienische Eisdiele zu eröffnen.
Da unsere Familie das in Deutschland schon seit
nun mehr als 20 Jahren macht, zuerst in Italien dann in
Deutschland im Heidelberger Kreis habe ich jetzt den guten Tipp
bekommen in Thun sei noch nichts in dieser Richtung.
Was haltet ihr davon wenn eine original italienische Eisdiele in
Thun eröffnen würde
Juli 9th, 2013 at 23:40
In Thun gibts seit ende 2012 eine Eisdiele- Gelateria die heisst Gelateria Brüderli und hat seeeeeehr feines Eis.