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ZH 7156 ist ein tolles Nummernschild — Sie können es ersteigern!

  • Jetzt können Sie Ihre Wunsch-Nummer ersteigern
  • So titelt eine halbseitige Anzeige im Tages-Anzeiger vom 31.10.05.
    Angeboten werden traumhaft schöne Zulassungsnummern für das Auto:
    Beispiele:

    ZH 2261
    ZH 5028
    ZH 6260
    ZH 7723

    Was ist an diesen Nummern nur so schön, dass ich deswegen zur Versteigerung am 3. und 4. November zur Messe „Auto Zürich“ gehen sollte? Etwa, dass diese Nummern nur 4 Stellen haben???

    Damit ich sie mir leichter merken kann, wenn ich nicht mehr weiss, wie mein Auto aussieht und ich mit den Zulassungspapieren in der Hand, sukzessive die Ebenen des Parkhauses im Glattzentrums (4.750 Parkplätze) absuche, um mein Auto zu finden? Wenn man das Glattzentrum betritt, kann man beim Verlassen des Parkdecks eine Nummer ziehen. Am Anfang fragte ich mich auch warum, doch nachdem ich einmal 30 Minuten auf dem falschen Deck suchen musste, bin ich nun ganz kleinlaut und ziehe immer brav meine Nummer (es gibt 18 Parkdecks).

  • Autonummer S-EX und M-AX
  • Ich habe nie verstanden, wie man sich leicht zu merkende Kennzeichen freiwillig aussuchen kann, oder sogar noch extra viel Geld dafür bezahlt. In Stuttgart gibt es z. B. zahlreiche „S-EX“ Kombinationen, und ein Münchener „M-AX“ ist auch nicht billig zu haben. Der Vorteil dieser Nummern? Nun, Sie finden Ihren schwarzen Schlitten in Zürich unter all den anderen schwarzen Schlitten ohne Probleme wieder. Denn in Zürich sind alle Autos schwarz. Oder dunkeldunkelblau, oder blau-schwarz, oder schwarz-dunkelblau. Ob diese Farbe gerade im Angebot war?

    Wenn jemand Ihren Wagen stehlen sollte, und Sie haben so eine tolle, leicht zu merkende Nummer, dann können Sie der Polizei sagen: „Das Kennzeichen lautet S-EX 69 69„, das wird das Vertrauen der Gesetzeshüter in ihre Seriosität sicherlich unmittelbar um 200 % anwachsen lassen und Sie werden bevorzugt behandelt. Dann schon lieber die absolut rattenscharfe Nummer ZH 7156. Für was stand „ZH“ nochmal gleich? Ach ja: „Zart & Heftig„.

    Der ehemalige Schauspieler und TV-Moderator Hans-Joachim „Blacky“ Fuchsberger (früher in den „Ein toller Käfer“ Filmen zu sehen, und in zahlreichen Edgar Wallace Gruselschinken) hatte als Kennzeichen „M-TV 1„, nicht so sehr wegen des Musiksenders, sondern dazumal als „Mister TiVi One“ zu lesen, der erste Mann im Fernsehen wahrscheinlich, weil die Jobs des ersten Menschens auf der Welt (Adam), oder des ersten Mannes auf dem Mond (Armstrong) schon vergeben waren.

  • Persönliche Kennzeichen
  • Die Schweizer Kennzeichen sind persönlich, man kann sie von Auto zu Auto mitnehmen. Hat jemand zwei Autos, muss er sie beide zulassen und er bekommt zwei Fahrzeugscheine. Da er nicht mit zwei Autos zugleich fahren kann, besteht die Möglichkeit, nur ein Kennzeichen zu erwerben, mit einem Versicherungsschutz, und dann wahlweise mit dem einen oder anderen Auto zu fahren. Er bekommt dann ein „Wechselnummernschild“ für beide Wagen.

  • Diebe in der Tiefgarage?
  • Als wir zum ersten Mal in einer Schweizer Tiefgarage beobachtete, wie sich da plötzlich jemand an den Nummernschildern zu schaffen machte, waren wir kurz davor, die Polizei zu rufen: „Diebe bei uns im Haus!“ Aber das ist hier Gang und gäbe („gäbe“ kommt von „gäbig“!).

  • Umbauaktion in der Tiefgarage
  • Die Nummernschilder werden regelmässig ummontiert. Vom Firmenwagen abschrauben, an den Freizeitwagen anschrauben, und am nächsten Morgen das ganz Kommando wieder zurück: Vom Freizeitwagen abschrauben und an den Firmenwagen anschrauben.
    Ganz clevere Schweizer verwenden „Magnetschilder“ die man nicht mehr zu schrauben braucht. Ob es da auch das James Bond Spezialmodel gibt, bei dem sich die Nummernschilder auf Knopfdruck wegklappen lassen? Mich wundert, dass bei den vielen Scherzen, die in der Halloween Nacht und in der Walpurgisnacht zum 1. Mai sonst so durchgeführt werden, noch niemand auf die Idee kam, einfach spasseshalber alle Magnetnummernschilder in einer Garage zu vertauschen.

    Hier fehlt das Magnetschild

    Am liebsten werden die Nummernschilder bei laufendem Motor in der geschlossenen Tiefgarage umgeschraubt. Einerseits, um sich gleich noch eine tüchtige Dröhnung Kohlenmonoxid zu verpassen, denn das törnt offenbar echt klasse, anderseits um sich vom ordnungsgemässen Betriebszustand der automatisch anspringenden Entlüftungsanlage zu überzeugen. Die verhindert dann zum Glück die Vergiftung. Ich frage in solchen Situationen dann immer höflich nach (wenn ich sehe, wie jemand bei laufendem Motor an den Schildern schraubt), ob vielleicht der Anlasser kaputt sei. Denn irgendeinen Grund muss es ja geben, warum der Motor nicht einfach ausgeschaltet wird.

  • Nummernschilder sind vorne klein und hinten gross
  • Warum? Vermutlich ist das eine reine Schikane, um den Import zu erschweren. Bei Importautos können sie die Halterungen für die alten Nummernschilder gleich demontieren. Sie brauchen neue Halterungen aus der Schweiz. Hinten wird bei den Radarfallen fotografiert, da muss das Nummernschild extra gross sein. Ausserdem passt ja sonst das Kantonswappen nicht mehr drauf. In allen EU-Staaten sind die Nummernschilder vorn und hinten gleich gross.

  • Jeder Kanton hat seine eigene Zulassungsstelle

  • Welch Kantönligeist in der Schweiz, welch geniale Arbeitsbeschaffungsmassnahme liegt darin begründet, dass wirklich jeder der 26 Kantone seine eigene Zulassungsstelle sprich sein eigenes Strassenverkehrsamt hat. Vielleicht ist das ja sogar eine echte Verdienstmöglichkeit? Wenn ich an die happigen Gebühren denke, die damals für das Zurücksenden der alten Nummernschilder an die deutsche Zulassungsstelle verlangt wurden. Wenn die kleinen Kantone mit weniger als 9999 Autos erst mal auf die Idee kämen, so wie in Zürich diese Nummern zu versteigern… da das wären vielleicht Umsätze!

    

    20 Responses to “ZH 7156 ist ein tolles Nummernschild — Sie können es ersteigern!”

    1. PeterPan Says:

      Hallo Jens..
      nach einem Jahr musste ich mein Auto auch auf dem Strassenverkehrsamt (logisch, ich hab ja täglich Verkehr auf der Strasse) ummelden. Nach dem kurzen Trara mit dem TÜV (ich weiss, es heisst anders *grübel*) konnte ich mein Kennzeichen abholen. Aber vorher stand der absolute Schock: Ich gab der Dame meinen Fahrzeugschein und meinen Fahrzeugbrief. Bekanntlich ist ja der Besitzer des Fahrzeugbriefs, auch der Besitzer des Fahrzeugs. Aber die Dame nahm die Schere in die Hand und zerschnitt Schein und Brief schneller als ich gucken konnte. Von einer Sekunde auf die andere stand ich schweissgebadet und mit aufgerissenen Mund und Augen starr da. Im nachhinein betrachtet, scheint das der Dame Spass zu machen und die Reaktionen der „Zuagroasten“ Schildabholer allabendlich mit Ihren Freunden nachzuspielen. Sie meinte nur lappidar „Keine Sorge, Sie bekommen gleich einen Schweizer Brief“. Als ich mich wieder bewegen konnte, hielt Sie mir zwei Schilder hin, ich solle mir eines aussuchen. Ich nahm das, welches ich mir leichter merken konnte.
      Ich packte die Schilder auf den Beifahrer-Sitz, da die ZH-Schilder ja natürlich nicht in die Halterungen der R-Schilder (R=Regensburg) passen. Ich fuhr zu „meiner“ Werkstatt und besorgte mir die passenden Halterungen. Diese schraubte mir dann ein Lehrling „meiner“ Werkstatt sogar für ein Taschengeld noch an. Aber das vordere Schild passte nicht bzw. die Halterung liess sich nicht öffnen. Da ich im Zeitdruck war (Kundentermin) verabschiedete ich mich und fuhr nur mit einem Schild zum Kunden.
      Ich kam ein paar Minuten später beim Kunden an. Beim Kaffee erzählte ich ihm, dass ich grad beim Strassenverkehrsamt war wg. der ZH-Schilder. Sofort die Frage „Was häsch für ä Nümmä?“ Ich nannte diese und zeigte sich erstaunt. Er hätte eine 6-stellige mit einer 4 als führende Nummer. Ich hab eine 6-stellige mit ner 2. Na gut.
      Anschliessend fuhr ich ins Büro zurück. Mein Kollege begrüsste mich nicht mal, sondern es kam gleich die Frage „Und, was häsch für ä Nümma??“. Ich schüttelte den Kopf verwundert und meinte 6-stellig und 2 vorne. Er blieb stehen und meinte, dass es ne tolle Nummer wäre. Ich verstand die Welt nicht mehr, und meinte „es wäre eine tolle Nummer wg. der Reihenfolge der Zahlen wg. leicht-merken“. Er entgegnete, „Nein, je weniger Stellen um so höher das Ansehen“. Schon stand ich wieder mit offenem Mund und Augen da. Nur kein Schweissausbruch. Ich würd nie eine müde Mark (sorry, Stutz) mehr für ein „Ansehen-Nummernschild“ ausgeben.
      Da fällt mir ein, jetzt hab ich wieder ein Symptom mehr gefunden, woran man merkt, dass man (zu) lang in der Schweiz ist. Muss ich gleich in meinem Blog ergänzen.
      Gruss
      PeterPan

    2. göpf Says:

      die gründe für die besessenheit mancher leute für die tieferen nummern liegt in der folgenden annahme begründet. als autonummern eingeführt wurden, begann man logischerweise mit der 1 usw. diese nummern wurden und werden nun nicht nur von wagen zu wagen, sondern auch von vater zu sohn bzw. mutter zu tochter etc. weiterverebt. hat also jemand eine tiefe nummer, so kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eine person aus einer alteingesessene familie im kanton handelt. also nicht um einen zugezogenen oder gar einen ausländer. bei polizeikontrollen oder an der grenze werden darum autos mit tiefer autonummer grosszügig „durchgewunken“, handelt es sich doch um eine(n) unbescholtene(n), weil alteingesessene(n) schweizer(in)…

      gruss, göpf

    3. räulfi Says:

      Ist dann ja auch ganz nett, wenn vielleicht irgendwann mal die Autonummer x-fach mehr wert ist, als das Auto selbst:-))
      (gabs mal bei uns in der Familie… da war dann das Auto noch 5’000 Stutz wert und die Nummer……..’schluck‘)
      Grüsse!

    4. Alex Says:

      Zusätzlich zu Göpfs Erklärung wird eine tiefe Nummer auch für Prestigezwecke genutzt.
      Besitzt jemand eine tiefen Nummer und ein teures Auto, nimmt man sofort an, dass diese Person auch viel Geld besitzt.

      Besitzer von geleasten Autos, auch wenn noch so teuer, besitzen oft eine hohe Nummer.
      (Eigene Erfahrung und keine representative Studie!)

    5. Chrisi Says:

      Und Neulenker, also junge Schnösel, die erst grad den ->Führerschein gemacht haben, erhalten zu ihrem ersten Occasion-Golf ja meistens eine sehr hohe Nummer, in Bern nach dem Zufallsprinzip zwischen 200’000 und 650’000. Da bin ich mit meinen knapp 160’000 auch ein alter Hase… 😉

      Was käufliche Nummer angeht: Bis dreistellige sind hier (gegenwärtig noch) den Taxis vorbehalten. Höhere sind gegen Gebühr erhältlich, und zwar: 4-stellig Fr.2500; bis 30’000 Fr.1000; bis 50’000 Fr. 750; bis 100’000 Fr.500; sechsstellig Fr.200.

    6. Phipu Says:

      Eine kleine Korrektur zu den Nummernschildgrössen. Meine Erfahrung zeigt mir, dass die italienischen oder griechischen Schilderdimensionen hinten und vorne auch verschieden sind. Übrigens sind beide dieser Staaten in der EU. Die Schweiz aber nicht. Genau so wie Österreich und Luxemburg auch das Bankgeheimnis kennen. Dies ist hier allerdings nicht Thema und darin bin ich nicht so sattelfest.

      Ca. Mitte 70er-Jahre wurde das heute gebräuchliche hintere Autonummernformat „hoch“
      (ZH
      000 000, im Gegensatz zu Format „lang“ ZH 000 000)
      und das dazu passende kleine vordere Schild eingeführt. Dies vor allem um der hier recht verbreiteten Tendenz amerikanischer Autos gerecht zu werden. (in Deutschland brauchen Ami-Autos meist ein Nummernschild im Spezialformat). – Merke, die Schweiz hat keinen heimischen Autoproduzenten. Es wird also gekauft, was gefällt, und nicht, was Arbeitsplätze im Land erhält – . Vorher waren die Schweizer Schilder vorne und besonders hinten auch noch Europagross oder gar grösser (Siehe alte Fotos oder Filme). Ein an Numer und Fahrzeug erkennbarer „Leasingraser“ muss nicht gefährlicher sein, als ein Fahrer, der mit Schildern im Originalformat mit dicker Bedruckung und höchstens 5 Ziffern beweisen, dass Sie immer noch so gut fahren wie damals, als dieses Schild an den neu gekauften Borgward Isabella (Autotyp der 50er Jahre) montiert war.

      Zum Motor nicht abstellen: In meiner persönlichen Statistik des sinnlosen Motor-Laufenlassens nimmt die Schweiz höchstens etwa Rang 7 ein. Viel weiter vorne liegen Italien, Frankreich, USA, Spanien, Griechenland, Kroatien etc. Oft kann ich nicht einmal Gründe wie klimatisieren, heizen, schwache Batteriespannung oder so erkennen. Ein Busfahrer am Ausgangsort kann durch zeitlich gezieltes starten erst noch den Einsteigevorgang beschleunigen. Die Autofahrer nördlicher Länder bleiben uns hier ökologische Vorbilder.

    7. Celine Says:

      A propos Nummernschilder: mittlerweile kann man auch im Internet nachschauen wer welches Nummernschild hat, mit Adresse etc.
      Praktisch um Leute bei Fahrerflucht auffindig zu machen, kann aber natürlich auch Nachteile haben, falls man mal jemandem ausversehen die Vorfahrt nimmt und am nächsten Tag steht der dann vor der Tür 😉

      Für Thurgauer: http://www.autoindex.tg.ch/index.php
      Für St.Galler: http://www.autoindex.sg.ch/
      Für Zürich: http://www.autoindex.zh.ch

      usw.

    8. clarissa Says:

      @PeterPan:
      TÜV nennt man hier MFK = MotorFahrzeugKontrolle.

    9. Phipu Says:

      In meinem letzten Kommentar schrieb ich von den Dimensionen früherer Schweizer Autonummern (wir sagen nie „Kennzeichen“). Wer noch nie ein solches Schild gesehen hat – immerhin werden die Nummern seit etwa 30 Jahren im heutigen Format abgegeben – kann sich hier selbst überzeugen:

      Schild: 60er- oder frühe 70er-Jahre
      http://www.legenevois.ch/album/displayimage.php?album=lastup&cat=13&pos=5

      http://leandrotavolare.fotopic.net/p13415734.html

      http://www.iac.ethz.ch/staff/wueest/presop/default.html

      Schild: späte 50er-Jahre
      http://www.legenevois.ch/album/displayimage.php?album=lastup&cat=13&pos=3

      frühe 50er-Jahre
      http://www.migrol.ch/images/50/TankstelleGenf.jpg

      http://www.migrol.ch/images/50/Tankstelle1.jpg

      http://www.althauswebpages.ch/karten/12.jpg

      oben abgebildet: Die bundeseigenen P-Nummern (für Post und Bahn) sind kürzlich abgeschafft worden. Alle solchen Fahrzeuge sind nun kantonal „immatrikuliert/eingelöst“ (zugelassen). A-(Administration) und M-(Militär) Nummern gibt es heute noch auf Bundesebene.

      —-
      dokumentierte Antwort an PeterPan:
      Hier noch ein Link zu allen kantonalen „Strassenverkehrsämtern“ oder „Motorfahrzeugkontrollen“ oder „Ämtern für Strassenverkehr und Schifffahrt“

      http://www.viacar.ch/aemter_d.htm

    10. Sandra-Lia Says:

      auso zohloturn (solothurn) chasch nummere SO 11 für rund 2 millione ha…

    11. Robert Says:

      Übrigens gibt es nicht nur in der Schweiz Wechselkennzeichen. Auch wir Österreicher können bis zu drei(!) Autos mit einem Nummernschild(CH: Kontrollschild) bewegen!

    12. peter Says:

      hallo, jens! kuck immer wieder gerne rein und lach mir einen ast! vielen dank für die unterhaltung!

      betreffend auto-nummern:
      normal ist es nicht, dass einer die nummern immer wieder an- und wegschraubt. normal sind eigentlich die in jedem baumarkt zu kaufenden rahmen, wo die nummern reinkommen und hinten am rahmen ist eine klick-vorrichtung, die reingeklickt wird an der vorrichtung fürs auto (auch im paket mit drin). schneller geht wechseln fast nicht!
      es gibt verchromte rahmen, mehr für oldtimer und schwarze für halt normale autos (auch gold- und silberfarbene, ist aber eher balkan-geschmack…und kosten zudem 60 stutz!)

      ergänzung zur versteigerung: je niedriger die nummer, desto höher das prestige. die teuerste nummer war die niedrigste, die im kanton zürich zu haben war: ZH 1000. hat schlappe sFr. 130’000.- gekostet…das auto war dann auch ein excalibur (ne, ich wars nicht!).

      knete übrig für eine tiefe nummer? kuckst du hier:
      http://www.auktion.stva.zh.ch/default.php

      viele grüsse aus dem südlichen zürich-höngg!

    13. Phipu Says:

      an Robert:
      unter Google.ch (Seiten aus der Schweiz) findet man nach Rängen geordnet „Nummernnschild“ (versteht man also auch hier) „Kontrollschild“, „Autonummer“. Das Wort „Kennzeichen“ hingegen ist ein Teutonismus, der hier für vieles andere als für „Autonummern“ gebraucht wird.

      Auch „Zulassungsnummer“ wie hier: http://www.blogwiese.ch/archives/105 ist sehr deutsch-deutsch. Die Autos werden nämlich umgangssprachlich eher „eingelöst“ oder „immatrikuliert“ und nur in wenigen offiziellen Dokumenten „zugelassen“.

    14. appenzellerin Says:

      In AI bekommst du die 4-stelligen Nummern für den normalen Preis. Die 2- und 3- stelligen Nummern kann man auch kaufen. (Wenn man genug Geld hat)

    15. Ronny Says:

      Unterschiedliche Zulassungsstellen pro Kanton ergeben sich durch die kantonale Steuerhoheit – da jeder Kanton individuell unterschiedlich hohe Fahrzeug-Steuern erhebt, vergibt er auch die zugehörigen Kontrollschilder nur in eigener Regie und Verantwortung.

    16. mountainfreak Says:

      @appenzellerin: Gibts denn im Kanton AI überhaupt mehr als 9999 Autos…??? lach….

    17. Simon Says:

      Zum Thema unterschiedliche Nummernschildgrößen in Europa: Auch in Luxemburg gibt es noch heute Autos, die vorne ein kleines und hinten ein großes Nummernschild haben.

      » http://www.migrol.ch/images/50/TankstelleGenf.jpg

      Erinnert mich irgendwie an „Es geschah am hellichten Tage“ (1958)

    18. Fisch Says:

      @mountainfreak

      Seit die Mietfahrzeuge in AI eingelöst werden deutlich mehr, dafür had VD einen enormen rückgang 🙂

    19. Nick Says:

      Nebenbei:
      Die kleinen vorderen Nummernschilder bei den Italienern – nur unwesentlich grösser als die Schweizer Nummernschilder vorn – haben auch oft einen Einfluss auf das Design der Autos. So sind bei einigen Modellen von Alfa Romeo die Montageflächen für die Nummernschilder für die EU-Aerodynamikzerstörer zu klein. Beim Maserati Gran Turismo zum Beispiel ging dies gänzlich vergessen, weshalb ausser in der Schweiz und Italien das schöne Auto durch einen hässlichen Nummern-Frontspoiler verunstaltet wird. Wäre spannend zu erfahren, wie hoch der Mehrverbrauch liegt 😉
      LG Nick

    20. Allmechtna Says:

      Sagt mal…

      kennt ihr im grossen Kanton das schon mit den DOPPELTEN Nummernschildern?
      Dann werdet ihr überrascht sein.
      Die Schweiz hat nämlich trotz immer grösseren Automobilaufkommens auch ein kleines Geheimnis, warum sie *nicht* ständig Nummernerweiterungen braucht 🙂

      Angenommen, die Nummer sei SG98765.

      Diese kann zwar NIE auf zwei Automobilen gleichzeitig existieren, aber doch SOWOHL auf einem Motorrad und auf einem Auto!
      Interessant hierbei: die Personen müssen sich keineswegs kennen, können wildfremd sein!
      Nummern in D sind hingegen immer 100% eindeutig (IT-engl. „unique“)