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Mal was richtig Feines aus der Schweiz geniessen — Mögen Sie Gerstensuppe?

  • Suppen von Matschi aus dem Bündnerland
  • Momentan gibt es auf SF (nicht Science Fiction, sondern Schweizer Fernsehen, also fast dasselbe) regelmässig Werbung für richtig appetitliche Schweizer Suppen von Maggi, was hier wie „Matschi“ ausgesprochen wird, so wie „Hatschi“, nur mit „m“.
    Besonders angetan sind wir von der „Bündner Gerstensuppe“:
    Gerstensuppe aus dem Bündnerland
    (Quelle Foto: Youtube)
    Ein weisser Mehlschwitzebrei mit bunten Bohnen und Gerstenkörner, nehmen wir an. Sieht jedenfalls recht „sämig“ aus im Werbeclip

    Präsentiert wird die Suppe von einem Mann namens Margrit, der sich als Frau verkleidet hat und für die Bündner Version sprachlich gedoubelt wurde (mit Untertiteln). Warum die nicht ne Frau hinstellen, sondern einen verkleideten Mann, der an Tootsie und Mrs. Doubtfire erinnert (jedenfalls die älteren unter uns), weiss nur der Produzent. Ist die Werbebotschaft so vertrauenswürdiger, wenn sie ein Kerl in Frauentracht verkündet?

  • Hüttensuppe auf Französisch
  • Ähnlich aufregend ist dann noch die Hüttensuppe. Auch hier scheint es sich um eine weisse Mehlschwitze mit etwas Gemüseeinlage zu handeln, alles fertig aus dem Beutel angerührt, diesmal auf Französisch gelobt:

    So lernt man, wie Essen zünftig auf Rumantsch und Welschländisch gelobt werden kann in der Schweiz. Aber kriegen Sie jetzt vielleicht Hunger? Oder sind Sie auch schon vom Zuschauen satt?

    

    31 Responses to “Mal was richtig Feines aus der Schweiz geniessen — Mögen Sie Gerstensuppe?”

    1. Phipu Says:

      Wieso sind als Frau verkleidete Komiker etwas so Besonderes? Blogwiesenleser kennen das ja schon: http://www.blogwiese.ch/archives/771 . Oder hat die zitierte Werbung etwa nichts mit Komik zu tun?

    2. Opossum Says:

      Diese Werbung gehört mit zum peinlichsten, was derzeit zwischen dem regulären Programm zu sehen ist. Verkaufsförderung? Na, ich weiss nicht.
      Re. Maggi – mag ja sein, dass der Namensgeber Italiener war … für mich ist „Matschi“ allenfalls ein passender Name für Kartoffelbrei (CH: Härdöpfelstock) und sonst garnichts.

    3. mista lova Says:

      Das hab ich vorher auch noch nie gehört, wenn schon heisst der Müll Maggi (mit G)

      Diese Suppen erinnern mich höchstens an die Armee…Mehlbrühe mit Gemüseresten halt

    4. Mare Says:

      O schaurig ist es, die Suppe zu essen,
      Wenn die Mehlpampe dampfet und klebt….

      Und sowas nennt sich Gerstensuppe – welche eine Blasphemie!

    5. Ändu Says:

      Bestimmte Ernährungsgewohnheiten wie Mehl-/Getreidsuppen haben wirklich hartnäckig die späten Sechziger überstanden und sind nur mit viel swissness und Komik verkaufbar?
      Aus gleichem Hause gibt es „Aromat“ (Natriumglutamat aus der Streudose, steht meist in Restaurant auf dem Tisch). In EU-Land meist als „Geschmacksverstärker“ nebst E-Nummer kaschiert, ist hier an prominenter Stelle der Freund jedes China-Schnellimbiss im Klartext genan

    6. Brun(o)egg Says:

      @ Mare

      Genai. Dabei ist eine richtige Gertsensuppe etwas sehr gutes. Aber nicht diese scheussliche Mehl-Milchschweize die da gezeigt wird.

      Und Maggi ist halt definitiv italienisch und spricht sich Matschi aus. Auch wenn die Deutschen es falsch gelernt haben. Ist wie „Mischelän“. Heisst halt auch nicht Michelin.
      Nebenbei: Den Matschi geschriebenen Matschi der auch so heisst gibts auch noch. War wohl ein deutscher Standesbeamter.

    7. Guggeere Says:

      Bevor jetzt alle zwischen Flensburg und Bozen «Igitt! Bündner Gerstensuppe! Uäääh!» schreien: Richtige Bündner Gerstensuppe, nicht die aus dem Werbespot, ist etwas sehr Gutes. Ich kann sie allen nur empfehlen.

      Vielleicht sind die Werbespots mit Absicht so schlecht, dass sie wenigstens auf diese Weise von sich reden machen. Jeder, der sie gesehen hat, fragt sich sofort, was das denn solle. Nur schon diese weisse Fischkleisterfarbe… Weiss jemand, ob die Suppen im Original auch so schlecht aussehen wie im Film?

      @ Ändu
      Bei mir steht die Aromatbüchse auch manchmal auf dem Tisch – na und? Andere – ich nenne jetzt keine Namen – verwenden ohne jeden Skrupel dieses fürchterliche Werbefritzen-Unwort Sw……. Man nehme mir das nicht übel, aber wenns in Helvetien mit rechten Dingen zuginge, müsste das gesetzlich verboten und streng bestraft werden. 😉

    8. Ändu Says:

      @Guggeere
      Gerade wenn es nirgends mit rechten Dingen zugeht, so hat man doch wenigstens ein Recht darauf, anständig belogen zu werden. Könntet Ihr das nicht in die Verfassung einschreiben lassen, dass bitte -glaubwürdig- gelogen wird? Man kommt sich so veräppelt vor, wenn ein Frauenimitat offensichtlich schwer verdauliche Mehlspeisen anpreist. Mir ist bereits aufgefallen, dass meine Chefs wenig Mühe darauf verwenden, die Mitarbeiter qualifiziert zu informieren.

    9. Guggeere Says:

      @ Ändu
      «Aus gleichem Hause gibt es “Aromat” …»
      Gerne greife ich die von dir erwähnten Themen «rechte Dinge» und «qualifiziert informieren» auf: In Sachen Aromat waschen wir Schweizer die Hände in Unschuld. Mit dem Zeug hat uns ein berüchtigter deutscher Dealer (Knorr, Heilbronn) angefixt und süchtig gemacht. Wir sind also die Opfer! Die Erben der aus Italien eingesickerten Wirtschaftsflüchtlingssippe Maggi (bitte mit «dsch», diesem schönen weichen, stimmhaften Palatallaut), Rivalen aus Cham, Kanton Zug, erkämpften sich zwar als Trittbrettfahrer mit einem Imitat (Fondor) ebenfalls namhafte Marktreviere.
      Heute gehört Maggi zum berüchtigten Schweizer Nestlé-Syndikat (gegründet von einem deutschen Asylanten; heutiger Bandenchef ist ein Österreicher), und Knorr ist in die Fänge eines niederländisch-britischen Netzwerks mit dem Decknamen Unilever geraten.
      Grosszügig, wie wir nun mal sind, überlassen wir euch Ausländern gerne eure eigenen Dealer und Hersteller von abhängig machenden chemischen Substanzen; mit den Unsrigen haben wir schon Arbeit genug. 😉

    10. neuromat Says:

      Zunächst ist wirklich eine Lanze zu brechen für die Gerstensuppe, durchaus auch für die aus dem Bündnerland. Es handelt sich hierbei um eine klare Suppe, zumindest meiner Meinung nach gestützt auf ein täglich schwächer werdendes Erinnerungsvermögen.

      Vor Jahren unter freiem Himmel, bei eisigen Temperaturen genossen, der Kessel befand sich ueber dem offenen Feuer… sehr lecker!!!

      Die Beispielsuppe oben wirkt eher wie eine Gerstenschleimsuppe. Die kennen wir aus Westfalen. Wird hier also ein deutsches Produkt wieder einmal für den Verkauf eingeschweizert, da wir ja bekanntlich saftige italiensiche Erdbeeren für 3 CHF das Kilo liegen lassen, um die noch nicht ganz reifen und auch nie reifenden CHerdbeeren für 8,50 CHF zu nehmen.

      Maggis früherer Werbechef war Frank Wedekind: „Das wisssen selbst die Kinderlein, mit Maggi wird die Suppi fein.“ Auch: „Vater, mein Vater, ich werde nicht Soldat, dieweil man bei der Infantrie, nicht Maggi Suppen hat.“ Wieso fühlen sich da also einige an die Armee erinnert?

      Maggi Produkte verkauften sich am besten im Kanton Zürich. Möglicherweise hat der Genuss doch auch langfristige Folgen mit nicht umkehrbarer Wandlung genetischen Materials.

    11. Brun(o)egg Says:

      Von wegen Aromat: Die Japaner haben neben Süss, Sauer, Scharf und Bitter einen gelichberechtigten Ausdruck – ich weiss nicht mehr wie es heisst, mit Muam oder so – für das scheusslich, hervorragend saugute Glutamat Zeugs.

    12. gäbiger Says:

      ich glaube, nur wir Europäer sind solche „Aussprache-Spiesser“. Die Amis scheren sich einen Dreck darum, wo welcher Name herkommt und dann heisst das schicke bayerische Auto halt Bi-Em-Dabbeljuh. Ist doch okay. Also lasst uns dumme Deutsche doch Maggi sagen. Die Suppen werden dadurch nicht noch schlechter.

    13. AnFra Says:

      @Bruno

      Du meint das „Umami“. Für fleischg-herzhaften Geschmack.

      Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Umami

    14. Ändu Says:

      @Guggeereu:
      Zu meiner Schande muss ist gestehen, dass die leckere „Aromat“ Streuwürze wirklich von Knorr hergestellt wird. Ich hatte die gelbe Verpackung mit roter Aufschrift fälschlich Matschi zugeschrieben. Es wäre zumindest eine glaubhafte Lüge gewesen, das werden Sie mir zugeben.
      „Uamhi“ lautet der japanische Begriff für den Wohlgeschmack des Natriumglutatmat: „Natriumglutamat bewirkt die Geschmacksrichtung Umami (japanisch für „Wohlgeschmack“). Umami signalisiert dem Körper, dass das Nahrungsmittel Eiweiße enthält und erinnert in etwa an Fleischgeschmack.“
      Unglaublich, was in Wikipedia alles steht: http://de.wikipedia.org/wiki/Mononatriumglutamat#Verwendung

    15. Phipu Says:

      Damit in diesen Kommentaren nicht alles nochmals gesagt werden muss, was bei Blogwiese schon zum Aromat steht, liefere ich euch noch die entsprechenden Links:
      http://www.blogwiese.ch/archives/731
      http://www.blogwiese.ch/archives/94

      Übrigens stellt Maggi (Madschi) auch heute noch so etwas wie Aromat her:
      http://www.mon-epicerie.ch/assaisondivers/10441-maggi-arommaggi-80g-7613032019181.html, wie Guggere schon erwähnt. Allerdings heisst es offenbar nicht mehr Fondor. Man beachte im letztgenannten Link auch die darunter abgebildeten Produkte von Cenovis. Diese sind in der Welschschweiz Kult, doch bereits in der Deutschschweiz weitgehend unbekannt. Vielleicht verkaufen sich bei uns werbeübersättigten Konsumenten nicht-gelbe Gewürze einfach nicht so gut.

      Je nach „Hoflieferant“ des Restaurants steht also in der Beiz entweder ein „Ménage“ (bitte auch hier „fremdländisch“ als „Mehnasch“ [stimmhaftes sch] aussprechen) mit einem Büchsli Aromat von Knorr oder halt mit Maggi Arom’ auf dem Tisch. Ein (das) Ménage ist übrigens das hier: http://www.htr.ch/dolce-vita/ein-set-fuer-alle-faelle-21763.html ; nur echt aus schwarzem Schmiedeeisen. Wie heisst dieser Gegenstand eigentlich in Deutschland – sofern es dort etwas Vergleichbares gibt? Zumindest „beim Italiener“ wird es ja wohl auch einen (zwar chromstählernen) Gewürzständer mit Pfeffer, Salz, Öl und Essig in Reichweite haben.

      An Gäbiger:
      Nicht alle Europäer sind Aussprach-Spiesser. Gerüchten zufolge soll es im Norden der Schweiz auch ein Volk geben, das die bekannte Colgate-Zahnpasta als „Kolgaate“ ausspricht. Das tönt bei Deutschschweizern zwar nicht wirklich akzentfrei englisch, aber doch wenigstens wie „Kolgeit“.

    16. neuromat Says:

      nimmt man die Chohlgäit eigentlich auch zum Felsenputzen?

      http://www.youtube.com/watch?v=wBkXojVKzME&feature=related

    17. VC Says:

      Gegen Verdeutschung ausländischer Wörter ist ja nichts einzuwenden, bloss aber bitte nicht andere nicht davon überzeugen zu wollen, dass diese Aussprache dann korrekt ist. Ein deutsches „Kolgate“ kann durchaus bei dem einen oder der anderen ein Schmunzeln hervorrufen, welches leider aber sehr oft dann mit Befremdlichkeit quittiert wird – man weiss es ja schliesslich besser oder redet es sich ein. Lasst den Deutschen doch ihre Rieekottaaa, Schpinatschi, Kabbonarra, Schiantie, etc., und den Glauben, dass die Italiener sich bei der Namensgebung ihrer Söhne mit „Andrea“ vertan haben. Auch, dass eine Sosse Carbonara eine Schinkensahnesosse ist und sie deswegen als solche munter verkauft wird. Hierzulande wird damit auch geschummelt, jedoch ist man sich weitgehendst bewusst, dass man keine echte Carbonara serviert.

      Ansonsten kann man dem Blogbetreiber höchstens noch einen guten Appetit wünschen und anstatt Aromat zum Aufmotzen seiner Maggai-Gerstensuppe zum Abendessen zu verwenden, es mal mit anfänglich mit einmal ¼ Edronax über 14 Tage hinweg zu versuchen, quasi als Anfahrrampe.

    18. Guggeere Says:

      @ neuromat

      Colgate sei Dank – der Schijenzahn in Graubünden ist immer blitzsauber, scharf und beisskräftig:
      http://www.fotocommunity.de/pc/pc/display/21453274

      Aber die Denti della Vecchia (Zähne der Alten) im Kt. Tessin sind auch mit noch so viel Zahnpasta und Zahnseide nicht mehr zu retten:
      http://images.switzerland.isyours.com/images/maximum/lugano-denti.jpg

    19. Brun(o)egg Says:

      @ VC

      Selten so gelacht! Du hast noch die Knozzi (Gniocchi) vergessen.

    20. neuromat Says:

      also VC und Brun(o)egg

      wir brüllen ja auch regelmässig vor Lachen bei Pehhnahltieh, loanssiert und Koahrna

      und dann haben wir ja auch nichts dagegen, dass deutsches Werbefernsehen für die Deutschschweiz „synchronisiert“ wird.

      Und mit Nachsicht muss man ja auch berücksichtigen, dass die Schweizer Beziehungen zum Italienischen hormonsicher, nein, viel harmonsicher äh, hormonischer, Quatsch harmonischer sind, als die von dahergelaufenen Deutschen.

      Möglicherweise blieb in der Zeitrechnung nach „Zar Dini“ und Swiss Black stream later known as black torrent“ , also nach Tonola, Bedini und Paolo keine andere Wahl als dann nicht nur selbst Italienisch zu essen und zu trinken, sondern auch noch zu versuchen so zu sprechen.

    21. Ändu Says:

      Ja nu. Hier an der Grenze zum Röstigraben verstehen die Romands die eignen Worte nicht mehr. Umso schlimmer. wenn es sich um westschweizerische Kulturbestandteile geht.
      Die Rommands geraten hier regelmässig unter die Räder, wenn Abstimmungen im breitesten Brienzer durchgeführt werden und die Anwesenden sich sichtbar fragen ob nun ein „nicht“ dazwischen war, ob man die Hand nun heben sollte „odr ebbe nid“? Genau aus diesem Grund wäre „verständlich“ wünschenswert – nicht weil Colgate nun „kolgeet“ heisst.

    22. pfuus Says:

      @ Brun(0)egg

      Knozzi= Gnocchi

      @ VC
      „Lasst den Deutschen doch..“

      Danke, dass du uns das lässt, du um Reinheit der Fremdsprachen bemühter.

      Gegen die Helvetisierung deutscher Wörter habe ich nichts einzuwenden, bloss aber bitte nicht andere davon überzeugen zu wollen…….

    23. freidenker Says:

      Aus gleichem Hause gibt es “Aromat” (Natriumglutamat aus der Streudose, steht meist in Restaurant auf dem Tisch). In EU-Land meist als “Geschmacksverstärker” nebst E-Nummer kaschiert, ist hier an prominenter Stelle der Freund jedes China-Schnellimbiss im Klartext genan

      Was unter Geschmacksverstärker zu verstehen ist, weiß der aufgeklärte Teutone. Der Schweizer Angst vor E-Nummern begegnet man bei euch mit Klartext. Das macht das Zeug auch nicht besser. 😉

      Markennamen sind wie Schall und Rauch, bis sie sich etablieren. Statt das Kind Klatschie oder Matschie zu nennen, wurde es seit je her in Deutschland als Maggi kommuniziert. Wortklauberei ist hier völlig unangebracht, denn es geht darum, sich mit einer Marke identifizieren zu können. Statt Matschie zu essen, mögen es die Deutschen offenbar appetitlich mit Maggi. 😉

    24. neuromat Says:

      @ Guggeere

      glaube auch kaum, dass der Film im Tessin gedreht werden könnte.

      Mal wirklich wertfrei betrachtet habe ich folgenden Gedanken: Die Deutschweizer im Tessin (zum Arbeiten dort) sind die Deutschen in der Deutschschweiz.

      Da stellt sich dann die Frage polieren wir die fauligen Zahnstumpen jetzt oder lassen wir sie zusammensinken oder finden wir einen gemeinsamen Weg …

    25. Brun(o)egg Says:

      @ neuromat

      Also, so von links schräg über die Pampelmuse und den Schlauchapfel betrachtet, ist Fussbal halt schon ein englisches Spiel. Dass der Durschschnittsdeutsche nur Ecke und Strafstoss versteht (die armen Frauen) ist ja nicht unser Problem. Drum heissen bei uns die Clubs auch nicht TUS Schienbein usw. sondern GC und YB. Hoffentlich bist du jetrzt nicht überfordert.

    26. Peter Says:

      Hmmm ist das Zufall oder hat jemand hier eine Idee geklaut?

      http://blog.tagesanzeiger.ch/sweethome/index.php/7740/lust-auf-etwas-typisch-schweizerisches/

    27. neuromat Says:

      ich interessiere mich nicht sonderlich für Fussball, mir ist aber aufgefallen, dass im Einkaufszentrum in der Nähe häufiger Spiele deutschen Frauenmannschaften zu sehen sind, als die von dieser Schweizer Suppa Lieck.

      Aber bei Suppa haben wir auch immer viel Spass. Und Fussball ist doch eigentlich eine chinesische Sportart: Ts’uh-chüh („ts’uh“ = mit dem Fuß stoßen; „chüh“ = Ball).

      Die Sprache des Fussballs ist aber Deutsch. Hier einige Beispiele:

      Fussball ist wie Schach nur ohne Würfel (Lukas Podolski)

      Ich grüße meine Mutter, meinen Vater und meine Eltern – Mario Basler

      Ich freue mich schon auf das Spiel in Brasilien, denn ich wollte immer schon mal nach Afrika – Lothar Mathäus

      Ich wollte schon immer im Ausland spielen, deswegen bin ich zu Bayern gegangen! – Miroslav Klose

      Egal ob Mailand oder Madrid, Hauptsache Italien – Andreas Möller

      Schweizer sagen selten etwas zum Spiel. Ueberleifert ist folgendes:
      Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, aber bei mir lief’s ganz flüssig.

      Bei den Italienern reden nur die Trainer. Die Spieler sind vollgekifft und ziehen sich gerade ne weisse Linie rein:
      Flasche leer!
      Was machen Strunz?

      Und die Engländer, die haben es erkannt:
      Am Ende gewinnen immer die Deutschen!

    28. Brun(o)egg Says:

      @ neuromat

      Gröhl! Echte Trouvaillen!
      Und was sagte Sepp Herberger dazu: Der Ball ist rund.

    29. YOGI-TheBear Says:

      Herrlich erfrischend…dieser SPOT!
      Habe ähnliches erlebt mit den DÜTSCHSCHWIIZERN! GUAT!

      http://www.blogwiese.ch/archives/771

    30. MS Says:

      Auch hier am süddeutschen Maggi-Produktionsstandort sind früher die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in die „Matschi“ zum Arbeiten gefahren!

    31. Vulkan Says:

      Ich gebe es nur ungern zu: Ich liebe die Bündener Gerstensuppe aus der Tüte. Seit ich in Deutschland lebe, habe ich immer einen Vorrat davon für trübe Abende, die ein Seelentrösterli nötig scheinen lassen. Und Bündner Gerstensuppe eignet sich dafür richtig gut!
      Wem das pervers erscheint: Das funktioniert vermutlich nur im Ausland. Seltsamerweise hat es mit Basler Mehlsuppe, die es von Knorr gibt, nicht funktioniert.