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Deutsche Korrektheit vs. Schweizer „Laisser-faire“? — Was ist dran am Klischee von der deutschen Obrigkeitshörigkeit

(reload vom 9.11.06)

  • Sind Deutsche sehr obrigkeitshörig?
  • Den Deutschen wird oft nachgesagt, sie pflegen eine besondere Form von „Obrigkeitshörigkeit“ und haben es lieber, genauen Weisungen zu folgen als selbst das Hirn anzuschalten. Wir tun uns schwer mit solchen Klischees, zumal sich bei jedem Volk Beispiele für und wider finden lassen, mit denen sich „Obrigkeitshörigkeit“ beweisen oder wiederlegen lässt. Diese Vorliebe der Deutschen wurde vom Fernsehmoderator Friedrich Küppersbusch in einem Interview mit der TAZ sogar als Vorteil gegenüber den Franzosen gelobt:

    Frage taz:
    In Frankreich demonstrieren seit Tagen die Studenten gegen den eingeschränkten Kündigungsschutz für Berufsanfänger. Geht es den Studis um die eigene Karriere oder erleben wir den Anfang einer neuen sozialen Bewegung?

    Antwort Küppersbusch:
    Weder noch: Gegen die kontinuierliche politische Kultur unserer Nachbarn kann man die deutsche obrigkeitshörig nennen – oder Standortvorteil.
    (Quelle: taz-de)

  • Sind die Franzosen weniger obrigkeitshörig?
  • Als vor Jahren die französische Satirezeitschrift „Le Canard Enchainé“ per fingierten Briefen unbescholtene Bürger aufrief, sich umgehend wegen eines angeblichen Vergehens auf der nächsten Präfektur zu melden, folgten ängstlich viele Franzosen diesem Juxbrief.

    Ähnliche Scherze in Deutschland oder England führten zum gleichen Ergebnis

  • Verweigerung gegen die Volkszählung
  • In den 80ern sollte in Deutschland eine Volkszählung durchgeführt werden, doch es kam zu massiven Verweigerungen und zivilem Ungehorsam, trotz angedrohter Bussgelder. Das Vorhaben drohte zu scheitern:

    Im Hintergrund stand die Befürchtung des so genannten „Gläsernen Bürgers“. Teilweise wurde die Volkszählung gar als Schritt in Richtung Überwachungsstaat gesehen. Die Zählung musste schließlich in Folge entsprechender Urteile – auch des Bundesverfassungsgerichts (siehe Volkszählungs-Urteil von 1983) – modifiziert werden, etwa, indem die Fragebögen überarbeitet wurden, um die Anonymität der Befragten besser zu gewährleisten. Aber die zahlreichen Kritiker behielten ihre Skepsis und blieben beim Boykottaufruf.
    Dazu wurde von einem breiten Bündnis verschiedener sozialer und politischer Gruppen als einem Akt des zivilen Ungehorsams aufgerufen. (…) Obwohl viele den Boykottaufruf trotz drohender Bußgeldverfahren befolgten und die Bögen nicht ausfüllten (manche füllten sie auch bewusst falsch aus), war der Rücklauf der in einem Ankreuz-Verfahren ausgefüllten Bögen, die an jeden Haushalt verteilt worden waren, groß genug, so dass die erhobenen Daten ausgewertet werden konnten.
    (Quelle: Wikipedia)

    Besonders fies war der Trick, feines Graphitpulver in die falsch ausgefüllten Bögen zu streuen, um die Optik der automatischen Auswertungsscanner zu schädigen.

    Von „Kadavergehorsam“ und „Obrigkeitstreue“ war da nicht viel zu spüren. Es ging bei der Volkszählung nicht um so konkrete Anliegen wie Fluglärm morgens um 6.00 Uhr, es ging um die diffuse Angst vor einem „Big Brother“ Staat der alles über seine Bürger weiss. Im Osten Deutschland wusste zur gleichen Zeit die Stasi alles über ihre Bürger, und erstickte an den Informationen ohne sie je richtig auswerten zu können. Informativer Overkill.

  • Beispiel Leseausweis Stadtbücherei
  • In Bülach bekamen wir kurz nach unserem Umzug bei der Stadtbibliothek einen Leseausweis, ohne je ein amtliches Dokument vorzulegen. Man vertraute einfach dem freundlichen Gesicht. Um in einer Deutschen Stadtbücherei einen Leseausweis zu bekommen, muss ein Personalausweis oder ein Reisepass plus Meldebestätigung vorgelegt werden. In Frankreich behilft man sich in solchen Fällen mit einer Stromrechnung, auf der die korrekte Anschrift steht, denn eine Meldepflicht, bei der aktuelle Wohnort in der ID-Karte nachgeführt wird, gibt es nicht.

    Wir haben in verschiedenen Städten Deutschlands gelebt und können uns nicht erinnern, jemals in einer Bibliothek ohne gültigen Leseausweis ein Buch bei der Ausleihe verbucht zu bekommen. Vielleicht war damals die EDV auch noch nicht so weit gediehen, dass dies ohne Barcode einfach möglich gewesen wäre. In Bülach habe ich noch nie einen Ausweis vorlegen müssen. Alle Daten stehen doch im Computer. Namen nennen genügt.

  • Beispiel Garderobefrau Deutschland vs. Schweiz
  • Neulich waren wir in einer süddeutschen Kleinstadt auf einem Konzert. Mäntel und Jacken mussten bei einer kostenpflichten Garderobe abgegeben werden. „Aus feuerpolizeilichen Gründen ist es uns nicht möglich, zwei Jacken auf einen Haken zu hängen“ hörten wir doch tatsächlich dort eine Garderobefrau sagen, bevor sie zweimal kassierte und uns die Mäntel abnahm. Wenn wir da an die armen Studentinnen der Theaterwissenschaften im Schauspielhaus Zürich denken, die sich ständig über alle feuerpolizeilichen Gründe hinwegsetzen bei ihrer Arbeit, wird uns ganz flau in der Magengegend.

  • Doch zu wenig „pedantisches Beamtendenken“ in der Schweiz?
  • Dann war da noch die Geschichte von dem betrügerischen Schweizer Firmenvertreter, welcher die Rechnungen für die in der Schweiz ausgelieferte Maschinen seiner Firma selbst vor Ort kassierte, das Geld unterschlug und dann die echten Rechnungen am lokalen Postamt abfing, in dem er dort anrief und sich nach Einschreiben seiner Firma erkundigte, die er gleich darauf selbst nur unter Vorlage einer Firmen-Visitenkarte abholte.

    Es ist da was durcheinandergeraten, das Einschreiben für XY sollte nicht zugestellt werden…“ war sein Begründung , bis es dem Besitzer der Firma irgendwann aufging, dass seine per Einschreiben verschickten Rechnungen an die Endkunden nie ankamen. Die Schuld lag bei den Postbeamten, die sich auf unterschiedlichen Schweizer Postämtern nur durch einen Anruf und eine Visitenkarte dazu breitschlagen liessen, einen eingeschriebenen Brief auszuhändigen, der angeblich fehlgelaufen sei.

    Die Schweiz hat ihre Beamten abgeschafft (vgl. Blogwiese), die Deutsche Post ist auch schon privatisiert. Ob dieser Betrug bei einem Deutschen Pöstler auch funktioniert hätte?

    Hier der bekannte Touché Postbeamte von TOM alias Thomas Körner
    Touches Postbeamte
    (Quelle (und weitere Touché Comix Online): hu-berlin.de)

    

    17 Responses to “Deutsche Korrektheit vs. Schweizer „Laisser-faire“? — Was ist dran am Klischee von der deutschen Obrigkeitshörigkeit”

    1. pfuus Says:

      Ja, der deutsche „Beamtenorganismus“, Puls um die 60 und voller Kaffee . Wie heisst doch deren seltsames Spiel, Beamtenmikado: Wer sich zuerst bewegt hat verloren.

      Carl Zuckmayer hat mit seinem „ Hauptmann von Köpenick“ eine eindrückliche Studie zum Thema deutsche Obrigkeitshörigkeit geliefert.
      Auch wenn diese bis weit ins 20. Jahrhundert mehr oder weniger stark hineinwirkte, hat sie sich heute relativiert.
      Gewisse CH Fachpersonen, wie z.B Ziauddin u.a glauben , dass das z. B Nicken mit dem Kopf wenn der Oberarzt spricht, ein Überbleibsel jener Zeit ist.

      Was passiert eigentlich, wenn man eine CH Uniform in Frage stellt?

      Nun die Uniform lässt sie dann schön faire………..

      Letztlich kommt es eben immer auf den Inhalt der Uniformen und Ämter an. Dummerweise sucht sich der Inhalt die ihm entsprechende Uniform zielgenau aus.

    2. Egon Says:

      Beispiel Leseausweis:

      Hat bei mir noch nie funktioniert – ohne entsprechenden Nachweis läuft da nichts.

      Beispiel Garderobenfrau – … schon mal mit Saal- und Schulgebäudenregelementen zu tun gehabt?

      Sehr schön bereits:

      „Alle Personenbezeichnungen des vorliegenden Reglements gelten für beide Geschlechter“

      „2.4.5 Garderobe
      Die Benützung der Besuchergarderobe ist bei Veranstaltungen obligatorisch. “ …“2.4.7 Feuerpolizei: Der Mieter hat die feuerpolizeilichen Vorschriften für Veranstaltungen strikte einzuhalten und im Bedarfsfalle
      die Kosten der Feuerwache zu übernehmen.“

      und:
      „4) Zum Schutze der Nachbarschaft bleiben die Fenster ab 22.00 Uhr geschlossen.“

      ich sehe da keine Unterschiede. Obrigkeit heisst hier einfach nicht Obrigkeit. Und mag sein, es gibt welche die glauben, damit wäre auch die Folgsamkeit nicht gegeben. Grosser Irrtum.

      Und: Aufklärung, Ideen des Vormärz, Hambacher Fest und so weiter das zieht sich über 68er bis Anti-AKW so weiter bis eine Zeit, in der in der Schweiz noch Kinder nicht sesshaften Eltern weggenommen und umerzogen wurden, als die Fremdenpolizei sicher kein Imagegewinn war.

      Und: bis heute wird da ganz „obrigkeitstreu“ der Mund gehalten. Ja, für die staatlich verordnete Kindsentführung inlusive Missbrauchsdelikt hat man jetzt endlich „wissenschaftlich“ die Erklärung gefunden: Die AKTEN sind schuld!

      Na prima, da freuen wir uns aber. Ohnehin ist der selbstkritische Geist, die Infragestellung des eigenen Produktes (oder ist es doch ein Land) ja permanent anzutreffen 🙂

    3. Fabian Says:

      Dass die Deutsch obrigkeitshörig sind, habe ich noch nie von einem Schweizer gehört, aber schon sehr oft von Deutschen selbst. Das ist wohl historisch bedingt. Das sieht man ja auch an der deutschen Politik. Das deutsche Stimmvieh darf alle paar Jahre zur Wahl gehen, was aber an der Politik sowieso nichts ändert. Und die aktuelle Regierung beschliesst jeweils die absurdesten Gesetze, die dann teilweise vom Bundesverfassungsgericht wieder einkassiert werden, und keinen Deutschen scheint’s zu kümmern.

    4. Lupino Says:

      Was in Deutschland die Obrigkeit ist, sind in der Schweiz die Nachbarn! Ein Polizeiorgan mit 7 Millionen Einzelzellen.

    5. pfuus Says:

      @Fabian

      „…..Das deutsche Stimmvieh darf alle paar Jahre zur Wahl gehen“

      Und Monate davor gibt es feine Plakatsülze.

    6. Guggeere Says:

      @ Fabian, Pfuus
      Genau. Wir Eidgenossen sind ja sooo guuuute Menschen! Wir verfügen als einzige Spezies unter all diesen unterentwickelten Primaten zwischen Spitzbergen und Feuerland über das Gen, das uns a priori zu moralisch weit überlegenen Menschen und ultimativen Demokraten macht. Wie jedermann weiss, ist die Schweiz die einzige echte Demokratie auf der Welt. Am Schweizer Wesen soll die Welt genesen. Die wahre globale Katastrophe besteht darin, dass wir Schweizer noch immer nicht mit der Leitung der Welt beauftragt worden sind.

    7. egon Says:

      „Die Thoitschen kannten, anders als die seit jeher freiheitsliebenden Helveten, keine demokratische Kultur. Hier herrscht wohl Konsens.“

      Nö,

      Konsens herrscht nur bei der Einschätzung Ihrer galoppierend verlaufenden Hirnschwindsucht – nicht zu stoppen. Sie erinnern wirklich immer mehr an bestimmte langeweilende Schweizer Komiker. Ich glaube die Richtung stimmte schon.

    8. Marroni Says:

      @pfuus: Sorry, tut mir leid, das hatten wir doch schon mal hier im Blogwiese. Auch wenn es “Tüpflischiisser“ mässig, tönt, in Deutschland gibt’s schlicht und einfach KEIN Stimmvolk sondern höchstens WAHL Volk. In der Schweiz, ja, da gibt’s STIMM UND WAHL Volk. Den Unterschied erklär ich gern nochmals: Es gibt AKTIV und PASSIV Wahlrecht in Deutschland, das heisst Du darfst den oder die Kanzler/ in wählen und auch selber gewählt werden. STiMMEN darfst Du in Deutschland NICHT, in der Schweiz schon, siehe Minarettinitiative.

    9. Fabian Says:

      @Guggeere
      Du solltest dich zuerst darüber informieren, was in der deutschen Politik so ab geht, dann kannst du dir deine sinnfreien, polemischen Kommentare sparen. Die Deutschen haben schon lange nichts mehr dazu zu sagen, was ihn ihrem Land geschieht. Die Regierung regiert gegen das Volk zu Gunsten von Lobbysten und Fanatikern. Aber immer mehr Deutsche erkennen das. Und diese Deutschen sind es, welche die anderen Deutschen als obrigkeitshörig bezeichnen, nicht die Schweizer. Die Schweizer kennen die Situation in Deutschland zu wenig, als dass sie einen Grund hätten, die Deutschen als Obrigkeitshörig zu bezeichnen. Bei Google schweiz findest du keinen einzigen Treffer für „Deutsche Obrigkeitshörigkeit“, in google Deutschland 803!

      Sie dir doch mal an, welche Farce diese Regierung ist. Schau dir z.B. die SPD an. Als sie noch in der grossen Koalition war, konnte es für sie nicht schnell genug gehen, bis die Internetzensur eingeführt wird, jetzt, in der Opposition, will sie das Machwerk plötzlich wieder abschaffen. Das ist zwar begrüssenswert, aber der Grund ist der falsche: Als Oppositionspartei müssen sie jetzt halt einfach gegen alles sein, was die Regierung beschliesst. Das zeigt mir, dass das Oppositionssystem kein gutes System ist, da man sich so gegenseitig blockiert, statt gemeinsam Lösungen zu suchen, was allerdings in der grossen Koalition auch nicht funktioniert hat.

    10. Egon Says:

      @ Fabian

      Vorsicht, ab und an mal den Ironieschalter am PC anmachen. Dann leuchtet bei bestimmten Beiträgen im Hintergrund bei den vom Wiese eingestellten Bildern ein Nilpferd auf. Zuerst dachjte ich immer es der Wiese, aber na ja. Und für richtige Beleidigungen haben wir ja unsere Mitarbeiter aus dam arroganten Ostschweizer Kanton mit Z.

      Wenn ich Guggeere richtig deute, dann sollte man nur vorsichtig sein, dieses Land hier für „demokratiefähiger“ zu halten und weniger obrigkeitshörig.

      Im uebrigen wieviel Demokratieverständnis vorliegt kann man wieder einmal im Kanton Bern beobachten. Da ja alle bestens informiert sind, braucht es die Einzelheiten zur Frage des Ausländerstimmrechts nicht, ebensowenig wie die, welche belegen mit was für einem ungeheurem Nichtwissen da bestimmte SVP Menschen ausgestattet.

      Ich denke eben nicht man kann „das“ System oder „die“ Politik für etwas verantwortlich, was schlicht und ergreifend in der Dämlichkeit (geringe Bildung halte ich seit Jahren für eine Beschönigung) vieler Mitmenschen begründet liegt. Wer einfach zu doof, glaubt das Strom unendlich aus der Steckdose kommt und dass er mehr wüsste, wenn er Hartz aber vier gesehen hätte, für den stimmt alles, wie es abläuft, solange er regelmässig seinen massigen Körper in den Mittelmeerstrand hauen und Bildzeitung oder Blick lesen darf – da gibt es keine Unterschiede. Wieder einmal.

    11. Guggeere Says:

      Es stimmt, besonders gut informiert über das deutsche Demokratiesystem bin ich nicht. Umso besser weiss ich jedoch, wer oder was warum und mit welchen «Chrämpfli und Mörxli» in der eidgenössischen Demokratiefauna kreucht und fleucht. Deshalb gestatte ich mir immer dann ziemlich viel Zynismus (also das, was du als «sinnfrei» und «polemisch» bezeichnest), wenn von den Alpen herab über andere Demokratien gelästert wird. Bis zum Beweis des Gegenteils vertrete ich die Ansicht, dass die demokratischen Systeme Europas zwar verschieden sind, aber durchaus gleichwertig. Das hierzulande so beliebte Sich-selber-auf-die-Schultern-Klopfen nach dem Motto «Lieber Gott, ich danke dir, dass ich nicht so bin wie dieser hier» geht mir auf den Wecker.

    12. DerLeseausweis Says:

      Die Unterscheidung ist doch ganz einfach:

      – die Deutschen haben viele Regeln und befolgen sie hirnlos. Regeln sind für sie Institutionen
      – die Schweizer haben sicherlich genau so viele Regeln, aber sind pragmatischer und etwas „humaner“ im Umgang
      – die Franzosen haben einiges an Regeln, aber scheren sich nicht drum. Alles in allem laisser faire

      Die Diskussion ausschliesslich über Regel- und Gesetzesdichte geht am Punkte vorbei, hier wird ja die Obrigkeits*HÖRIGKEIT*, also das Hören auf Regeln/den Staat diskutiert, nicht deren Erschaffung. Auch die Diskussion über politische Systeme trifft’s nicht ganz.

    13. Guggeere Says:

      @ Troll: Plonk!

    14. pfuus Says:

      Nach all diesem geballten Wissen hier, würde ich wieder den Blick in den eigenen Schrebergarten empfehlen.

      @Marroni: Gescheites kommt dabei aber auch nicht unbedingt heraus, im eidgenössischen Hühnerhof!
      Das Schweizervolk hat nämlich noch nicht begriffen, dass „Güggel“ keine essbaren Eier legen.Aber auf jene sind EINIGE besonders erpicht und loben ihre Echtheit.

    15. pfuus Says:

      Fast hätte ich es vergessen!

      Das ist übrigens ein solch ungeniessbares „Güggelei“

      http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/SVPKritik-an-Deutschen-weitet-sich-aus/story/25927535#kommentar

    16. egon Says:

      mit garantierter Regierungssicherheit und Machtkonzentration auf eine Person …usf. ..

      es ist jetzt soweit, das Kuratell droht. Das mit der Erbse letztlich nehme ich im Fall höflich zurück und entschuldige mich bei der Pisum sativum Familie und verweise auf ein Gemälde von Herrn Beckmann …

    17. egon Says:

      bereffend die Zeitversüssung der Ex Nazis darf ich Ihnen im Sinne des beliebten Gratistipps die Lektüre:

      Un purgatoire très discret : La transition (Taschenbuch)
      von Luc van Dongen (Autor), Henry Rousso (Vorwort)

      empfehlen. Nur in der wundervollen französischen Sprache erhältlich. (Also bitte nicht laut vorlesen!)

      Mit der Historie haben Sie offensichtlich riesige Schwierigkeiten. Bedauerlicherweise sind Ihre Lücken zu gross, als dass diese sinnvoll zu stopfen wären.

      Nun ist es wahrscheinlich so, dass es bereits früher eine Demokratie in dem von Ihnen so verabscheuten und doch offensichtlich wahnsinnig faszinierendem Land gab. Und sollten Sie sich mal für Historie und nicht nur für blablabla begeistern, dann könnten Sie mal über die Beziehungen eines Herrn Oehler zu einem gewissen Ex-Oesterreicher nachdenken und bei dieser gelegenheit auch über die lustigen Wiederholungen in der Geschichte. Verweigerte dch bereits damals die Schweiz eine Mitarbeit in der Bekämpfung deutscher Steuerflucht.