-->

Alarmstufe Rot in Deutschland — Schweizer überschwemmen Deutschland (Gastbeitrag)

[Auch andere fühlten sich berufen, über die wachsende Zahl der Schweizer in Deutschland zu berichten. Den folgenden Bericht veröffentlichen wir unszeniert oder geschnitten. Er stammt vom Blogwiese-Leser und Freund Neuromat. Viel Vergnügen!]

  • Schweizer überschwemmen Deutschland
  • Jahrelang schickten sie nur das Rheinwasser regelmässig im Frühjahr in die Altstädte von Düsseldorf und Köln. Jetzt kommen sie selber. Aber noch schlimmer: Zunehmend wissen sie sich zu tarnen die Eidgenossen: Schweizerfähnli und Kuhglocken finden sich immer seltener im Gepäck. Dafür erobern die keltischen Helveten, die sehr wahrscheinlich von europäischen Menschenfressern abstammen sollen, unsere geliebte Republik immer öfter.

    Wuppertaler Schweizerbahn
    (Quelle Foto: www.pixelio.de — copyright Thomas Max Müller)

    Im Schnitt unternehmen Herr und Frau Schweizer fast 13 Reisen im Jahr, davon sind jedoch 10 Tagesausflüge. Die Deutschweizer sind führend. Sie finden ihr Land so wunderbar, dass sie es immer gleich wieder verlassen, sobald sie zurückgekehrt und die meisten Reisen führen sie nach Deutschland. Das hinterlässt Spuren.

    Die Entwicklung erfüllt uns mit Sorge. Die Schweizer bringen ihr Kulturgut oft gedankenlos mit und vergessen es häufig wieder mitzunehmen, fasst Mehmet Azlun Kulturbeauftragter der Grünen in Hintertupfingen zusammen. Das als ausgesprochen pekuniär orientiert bekannte Volk neige auch zu aggressivem Merkantilismus. Sprachliche Eigenheiten würden gleich mitgeliefert.

    Kaschmichpullover von Uli Stein
    (Bild von Uli Stein CH — copyright U. Stein)

    Besonders störend empfinde er aber vor allem die Schweizer Du – Direktheit. Mittlerweile werde auch schon mit gut getarnten Plakataktionen bis nach Wesel auf sogenannte Duzi-Events aufmerksam gemacht. Nur Insider wüssten um den wahren Charakter solcher Veranstaltungen.

    Duzi
    (Quelle: Privates Foto)

    Bereits beschäftigt das Thema auch die hohe Politik. In Vertretung seines Kollegen Steinmeier gab Peer Steinbrück unseren Schweizer Kollegen von der MMZZ (MittelMässige Zürcher Zeitung) bereitwillig Auskunft:

    Die Schonfrist ist vorbei, bekundete der Minister, selbst Reserveoffizier der Deutschen Bundeswehr. Dem Bundesnachrichtendienst liegen Erkenntnisse zu geheimen Invasionsplänen einer offenbar grössenwahnsinnig gewordenen Alpenrepublik vor.

    Deutschlandkarte Auslandsschweizer

    (Quelle: Auslandschweizer Organisation Deutschland)

    Offenbar kämen die Schweizer in Privatfahrzeugen über die Grenze und liessen diese dann zur Verblüffung der Einheimischen zurück:

    Wuppertal-Eberfeld
    (Quelle: Privates Foto Wuppertaler Platzhof 2)

    Verdeckten Ermittlern, so Steinbrück und er bittet um Verständnis, dass er hier einen gewissen Herrn Ziauddin nicht namentlich nennen könne, sei es gelungen die bereits erfolgte Unterwanderung, ja Untertunnelung Deutschland aufzudecken. Und stolz präsentiert er weiteres Bildmaterial.

    Chinesen in Hamburg
    (Chinesinnen in Hamburg. Quelle: Privates Foto)

    Dass es sich hierbei um kleine harmlose Chinesinnen handele, weist er entrüstet zurück. Das Bild habe Symbolcharakter: Beachten Sie die Fahne an dem traditionsreichen Gebäude im Hintergrund. Und dann erkennen Sie die Metapher der scheinbar zutraulichen kleinwüchsigen Touristinnen im Vordergrund: Die gelbe Gefahr.

    Es handele sich auch eben nicht um das Schweizer Konsulat in Hamburg, dieses habe man bereits umquartiert. Auch einen neuen Dienstwagen hätten die Schweizer erhalten.

    Ente in Hamburg
    (Quelle: Privates Foto — Ente in Hamburg)

    Dass der Schweiz noch Ungemach drohe, müsse man verstehen. Frau Bundeskanzlerin Merkel werde bereits beim nächsten Spiel der Deutschen Fussballnationalmannschaft wenigstens in der Halbzeitpause mit einer Schweizer Delegation ein ernstes Wörtchen reden. Auf den Einwand, dass man sich von Schweizer Seite ja bereits letzthin über den sehr kurzen Besuch der Kanzlerin erstaunt gezeigt habe, lenkt der Minister ein. Man könne auch über zwanzig oder fünfundzwanzig Minuten sprechen, die Bundesrepublik sei hier nicht kleinlich. Im Übrigen bitte er die deutschen Sprachgeflogenheiten beachten zu wollen, so heisse er Peer und nicht Bär und Steinbrück und nicht Steieinbrüäck, eben mit kurzem Ei und kurzem Ück.

    

    20 Responses to “Alarmstufe Rot in Deutschland — Schweizer überschwemmen Deutschland (Gastbeitrag)”

    1. Simone Says:

      Zur Ergänzung noch folgende Punkte:
      – Chef einer angesehenen Bank in Deutschland, dessen Geschäftspraktiken und Verhalten gegenüber den Mitarbeitern Schweizer Verhältnisse in den grossen Kanton bringen
      – zahlreiche Gastronomen von Sylt bis an die Grenze
      – Urs Meier
      Mit Blick auf die Wahlschlappe der CSU in Bayern könnte die SVP als Koalitionspartner in Erscheinung treten. Wichtige Grundsteine einer Alpenunion wären gelegt.
      Ich glaube, ich bekomme Verfolgungswahn…

    2. Ralf Says:

      Nicht zu vergessen, die Senatsbau-Direktorin von Berlin, Frau Regula Lüscher

    3. Guggeere Says:

      Mehmet Azlun aus Hintertupfingen ist selbst Schweizer. Das beweist allein schon sein Name. Zwar sieht dieser irgendwie türkisch aus, ist aber das Anagramm von Unzahl (der typisch hochalemannische Orthografiefehler – fehlendes h – ist bereits eingebaut). Der Schweizer Unzahl in Deutschland hat Grossstädte wie Hintertupfingen unterdessen weitgehend entdeutscht, aber niemand will es wahrhaben.
      PS: Ich würde Deutschland sofort überschwemmen, habe aber zu wenig Flüssiges.

    4. simong Says:

      Gähn wie lustig.
      Ich errinnere hier den Autor zum letzten Mal an sein mal abgebenes Versprechen

    5. Marroni Says:

      Nicht zu vergessen die unzähligen Schweizer SchauspielerInnen, die in Deutschen Serien mitspielen. ( Gesprochen in der Schweiz: Serii ). Ganz perfid, getrarnt mit Bühnenhochdeutsch. Meine Frau guckt jeweils ganz blöd, wenn die dann in einem Schweizer Film auftauchen und astrein Züri-Basel-oder Bäärntüütsch reden. Letzten Samstag hab ich eine von denen getroffen, in Horgen am Zürisee, am Herbstmarkt, am Marronistand. (( WERBUNG: Es gibt wieder MARRONI )). Die hatte wohl „ Heimurlaub“

    6. schoggistaengel Says:

      Aber weisch, Neuro, eiguntlich si wer ja doch ganz Liebi.

      Zum Biischpil würdiwer natiirlich Asiil gwähru, wener wäge der beschu Schwiizer Schwemmi miesstit ins Üsland flieh.

      Natiirli nur, wenn er gnüeg Gäld und Breeeein mitbringet, das schich das öi rentiert.

    7. viking Says:

      @Simone: […Mit Blick auf die Wahlschlappe der CSU in Bayern könnte die SVP als Koalitionspartner in Erscheinung treten. Wichtige Grundsteine einer Alpenunion wären gelegt…]
      Wäre ich nicht mal so dagegen. Aber dann sollen sie auch wirklich ihren eigenen (Frei-)Staat ausrufen und in Ruhe vor sich hinleben. 🙂

    8. Simone Says:

      @Viking:
      Unter diesen Bedinugen würde ich mich postwendend nur noch oberhalb des Mains bewegen 🙂

    9. Brun(o)egg Says:

      Also das ist gar nicht lustig. Was passiert mit den Restschweizern, hä? Alleine hier mit den sozialstattlich versauten Deutschen? Die verhartzen uns doch in Kürze, während der Norden prosperiert?¨ Wir bestellen schon mal Bananschachteln.

    10. viking Says:

      @Simone:
      Würdest du uns deshalb verlassen? Ich mein, die SVP wär aus der Schweiz raus, die CSU wär aus Deutschland raus, was willst du mehr. Da wird das Leben doch wieder lebenswert. 😉

    11. viking Says:

      Brun(o)egg:
      Ach, ich mag meine sozialstaatlich geprägte Deutsche ganz gerne. Mit der halte ich es hier schon noch ein paar Jährchen ohne SVP aus 🙂

    12. AnFra Says:

      Leidensbericht eines Deutschen in einem deutschen Gau

      Tatort: Einkaufszentrum LAGO in Konstanz
      Zeit: Vor kurzer Zeit
      Täter: Schweizer/innen
      Opfer: Deutscher
      Tathergang:
      Nach Beendigung des Einkaufsrituals gibt mir meine Frau den einen Geldbeutel für die Parkgebühreinzahlung am Automaten.
      Dort öffnete ich den Geldbeutel, entnehme das abgezählte Geld und füttere den Geldschlitz. Resultat dieser Fütterung: „Annahme verweigert“. Habe immer wieder ergebnislos probiert.
      Eine Gruppe von jungen Schweizerschnatterenten lachen mich aus und sagen: Hier müssen Sie mit Euro zahlen, nicht mit Franken, hier ist die EU!
      Es wurde mir angeboten, die SFR in EU zu wechseln, damit ich nach Hause fahren könnte!!!

      Beim zurücktrotten zum Auto habe ich festgestellt: Ca. 90 % der Fahrzeuge besitzen CH-Kennzeichen.

      Nun erschloss sich der Sinninhalt von der „Schweizerschwemme“.
      Siehe bei Grimm Wörterbuch unter „Schwemme“, jedoch bitte unter dem richtigen Stichwort.

    13. JensK Says:

      AnFra, na ja in der Hälfte der Autos mit Schweizer Kennzeichen im Lago Center sitzen wieder Deutsche…

      Noch kein Euro-Pottmonä?

    14. Helza Says:

      Neuromat, ich habe dich durchschaut. Du versuchst hier eine Invasion der Schweizer in Deutschland herbeizureden, damit Ihr Deutschen in der Schweiz endlich unter Euch seid und das Land nicht mit uns Eingeborenen teilen müsst. Träum nur hübsch weiter von dieser Rochade, denn wie heisst es so schön: Wer schläft, sündigt nicht.

    15. Simone Says:

      @Jens K:
      Das ist ein klassischer Fall von „Guck mal, wer da sitzt…“ Die gewohnten Flüche im Auto muss man neu überdenken.

    16. Oliver Says:

      Ich kenne – wenn ich richtig addiert habe – 27 Schweizer, die eine Ferienwohnung in Berlin (!) haben. Die Nachbarn meiner frühen süddeutschen Kindheit waren Berner. Trotzdem verstehe ich heute Züridütsch besser als Bärndütsch. Fazit: Die Schweizer waren schon immer und werden noch mehr. Ich wohne inzwischen in Zürich und finde es gut.

    17. Mara Says:

      Is wahrscheinlich so wie mit den 68-ern…nicht der Gang durch die Institutionen…sondern der Gang in das Feindesland, um anschliessend Deutschland von innen zu infiltrieren und umzugestalten…;-)

    18. relies Says:

      Vorsicht, Fussball! Schweizer Sprachgebrauch führt in Deutschland immer wieder zu Missverständnissen, z. B. beim Kosewort für die Nationalmannschaft „Nati“ (sprich: „Nazi“). In Deutschland vom „Nazi-Trainer“ zu sprechen, kann beim deutschen Gegenüber zu leichtem Zucken führen… Auch der „Match“ (sprich: „Matsch“) kann eine gewisse Verständnislosigkeit hervorrufen.

    19. Alioscha Says:

      Also, wer die zahllosen Schweizer in Deutschland kennt: Bitte melden. Ich lerne gerne Schweizer kennen, die im Ruhrgebiet leben. Selber bin ich seit bald anderthalb Jahren hier und noch keinem einzigen Landsmann über den Weg gelaufen. Klar kenne ich viele Deutsche und habe einen Mordsspass mit ihnen. Letzthin war ich sogar bei den Borussen im Signal Iduna Park: Total cool, da kann der FCB locker einpacken mit seinen Fans. Dennoch: Manchmal vermisse ich den Dialekt schon und würde gerne dialektsprechend durch Dortmund laufen. Die Schweizer sollten allerdings auch in etwa meinem Alter entsprechen: Knapp über dreissig und weit unter vierzig. 🙂

      Alioscha

    20. normalo Says:

      ihr deutschen tickt doch nicht richtig
      ihr seid paranoide psychos glaubt wohl jeder will euch ausrotten -_-