Grützi-Sagen in Weggis — Als Ruhrpottkind in der Schweiz
Als ich ein kleiner Junge war, fuhr unsere sechsköpfige Familie vom Ruhrgebiet aus in die Ferien in die Schweiz. Drei Wochen in ein Ferienhaus oberhalb des Vierwaldstättersees, nach Weggis. Schon die nächtliche Anreise mit dem D-Zug, der damals noch nicht „Intercity“ hiess und die Rheinschiene befuhr, war für uns Kinder ein einziges Abenteuer. Der Zug war voll besetzt mit Griechen auf dem Weg in ihre Heimat, zu ihren Familien. Sie hiessen noch „Gastarbeiter“ und wurden in den 60ern in grossen Werbeaktionen von der Deutschen Wirtschaft angeworben und ins Land geholt. Auf den Gängen standen überall Koffer, so dass kaum ein Durchkommen war. Sechs Griechen sassen auf den Plätzen in unserem reservierten Abteil, aber meine Mutter schimpfte wie ein Rohrspatz, um die reservierten Plätze für unsere Familie zu erstreiten, was dann auch funktionierte.
(Quelle Foto: auswaertiges-amt.de)
Der nächtliche Anblick des hell angestrahlten Kölner Doms, das Rattern der Räder auf der vierhundert Meter langen Hohenzollernbrücke die in jeder Minute von zwei Zügen überquert wird, dann das Rheintal im Mondschein. Nun, davon sah ich dann nicht mehr viel, denn das Geschuckel sorgte für eine fantastische Schlafmusik bis Basel. Dort mussten wir umsteigen nach Luzern und dann weiter mit dem Schiff über den See. Auf dem Landweg wäre man von Luzern nach Weggis bestimmt viele Tage unterwegs, erklärte man uns Kindern. Die Seeüberquerung per Schiff beeindruckte mich schwer. So hohe Berge! So blaues Wasser! Nur leider konnte ich noch gar nicht schwimmen.
Wir wanderten täglich einen schmalen und steilen Kuhpfad von unserem hoch gelegenen Ferienhaus hinab zum See. An einem Bach, der erst durch eine Wiese geflossen kam und dann den Weg querte, lernte ich, direkt vom Boden aus dieser Quelle zu trinken. Bis am dritten Tag ein gewaltiger frischer Kuhfladen an besagter Stelle lag und meinen Durst ganz schnell vergehen liess. Wir bestiegen „den Rigi“, dessen weibliche Natur und Anspruch als „Königin der Berge“ ich erst 35 Jahre später kennenlernte. Und wir lernten rasch „Grützi“ sagen auf allen Wegen, bei allen Begegnungen. So häufig, dass wir die Wege nur noch „Grützi-Wege“ nannten. Über die korrekte Aussprache des Doppelvokals in Grüezi wurden wir nicht aufgeklärt.
(Quelle Foto: tripadvisor.com)
Auch die Existenz des Schweizerdeutschen wurde uns verheimlicht, denn wir waren Touristen und Urlauber, die will man bei Laune halten. Sogar das Volkslied „Von Luzern nach Weggis zu“ lernten wir Kindern wie selbstverständlich auf Hochdeutsch. Gibt es eine andere Fassung? Ja: „Vo Luzärn gäge Weggis zue, holiegugu“, aber entweder hatten wir die im Kopf übersetzt oder diese Version ging im Laufe der Jahre im Gedächtnis verloren. Die Platte steht sicher heute noch im Plattenregal meiner Eltern.
Der männliche Rigi wurde dann zu Fuss erklommen. Eine schier endlose Bergtour mit spannenden Leitern und zu überwindenden Kuhzäunen, und mit viel Durst. Wir kamen zu einer Stelle, die hiess „Kaltbad“. Von einer kühlen Erfrischung oder einem Bad war jedoch nichts zu sehen. Bergab ging es mit der Seilbahn die bei jedem Pfeiler beängstigend zu schwanken begann. Meine Eltern wurden von Mercedes fahrenden Freunden zu einem Ausflug auf den Sustenpass eingeladen. Da durften nur zwei Kinder mit. Sie sassen also völlig legal ohne Kindersitz oder Anschnallgurt zu viert im Fond dieser Prachtlimousine. Es wurden die beiden Kinder mit der geringsten Kotzanfälligkeit ausgewählt, wegen der vielen Kurven. Nun, da war ich dann nicht dabei. Leider war ich bis heute nicht auf dem Sustenpass, denn so oft wir dort in der Nähe sind, ist er gesperrt wegen Schneemassen.
(Quelle Foto: Swisspics.ch)
Besonders beeindruckten mich als Kind die alten Lokomotiven im Luzerner Verkehrsmuseum und der Fahrstuhl hoch auf den Bürgenstock. In der Schweiz fährt man nicht mit Stühlen, drum heisst diese Einrichtung „Hammetschwandlift“. Wenn wir Besucher aus Deutschland die Schweiz von ihrer schönsten Seite präsentieren wollen, dann fahren wir mit ihnen zum Vierwaldstättersee, in knapp zwei Stunden ab Bülach mit der SBB. In den besagten Ferien konnte ich als kleiner Junge noch nicht schwimmen. Ich hielt mich in der Nichtschwimmerzone am Ufer auf und warf sehnsüchtige Blicke auf meine Geschwister, die bis zu den schwimmenden Badepontons im See gelangten. Heute kann ich schwimmen. „Grüezi“-Sagen auch, und bei Wanderungen habe ich stets zwei Petflaschen mit isotonischen Getränken im Rucksack, der jetzt „daypack“ heisst. So ändern sich die Zeiten.
Juni 26th, 2008 at 3:46
Dat ist ja ma Quatsch mit Soße. Rigi kenn ich nur von Küsnacht am, aber die Möhne hat Trinkwasserquali, und dat isn Stausee wie Bigge oder Lenne 😀
Juni 26th, 2008 at 11:14
Grützi
„Grützi“ ist so etwas wie ein Klassiker. Ich wuchs nahe der deutschen Grenze auf, und wir Kinder fanden es ebenso lustig wie unbegreiflich, wie Deutsche dieses Wort chronisch falsch aussprachen: Hört man sie denn so schlecht, diese Tausende von Doppellauten in „Grüezi“ und anderen Dialektwörtern? Oder sind sie so schwierig auszusprechen?
Für mich war es ja auch kaum zu überhören, dass viele Deutsche z.B. „Zuch“ und „Tach“ sagen. (Legendär: „Gib mir noch einen Zuch aus deiner Zigarette.“ – Lale Andersen, „Ein Schiff wird kommen“, 1960.)
Ein kleiner Trost: Unsere französisch- und italienischsprachigen Landsleute kämpfen ebenfalls unermüdlich mit dem „Grüezi“.
Juni 26th, 2008 at 12:23
@guggere
Wenn man sich dafür interessiert, dann hört man sie schon, die Doppellaute. Für Urlauber und Neulinge klingt aber alles so überwältigend fremd, dass es doch einige Zeit braucht, um die Feinheiten zu hören. Diese Worte sind dann aber tatsächlich auch noch schwierig auszusprechen. Selbst bei der konkreten Absicht, es richtig zu machen, verweigern Zunge und Kehlkopf bei ungeübten Nordlichtern einfach ihren Dienst. Es braucht schon etwas Übung, um das richtig hinzukriegen. Selbst bei einem scheinbar so einfachen Wort wie „Grüezi“ .
Juni 26th, 2008 at 12:28
Grützi? Grüezi?
.. hups!
Sprech ich das etwa auch verkehrt aus? *plötzlichzweifel*
Ich hätte eher auf Grüetzi getippt.
(und sag eh meist Grüß Gott)
[Anmerkung Admin: Wir meinten „Grützi“ zu hören, und haben es auch so wiedergegeben. Für das „e“ hinter dem „ü“ fehlte die Anleitung bzw. das sprachliche Empfinden.]
Juni 26th, 2008 at 12:46
„Zuch“ und „Tach“? Die Ruhrpöttler sagen das. Und die Gerhard Schröders. Die Süddeutschen nicht. Die sagen aber „König“ statt „Könich“. Die Schweizer und Österreicher auch.
Juni 26th, 2008 at 13:01
die Aussprache ist auch bei den Einheimischen sehr unterschiedlich, wahrscheinlich auch je nach „Struktur“ von schlampig Grrü(ez)zi bis zum exträm grrüüueeziiiiiiiiiiiiiiiiii. Eine ganz kurze Vokal Trennung ist schon angenehmer für die Ohren… andererseits ist der Geschiss um ein nicht korrektes Gruezi nicht einfach nur peinlich sondern voll daneben.
Wer in der Region nicht nur die erwähnten Standards besuchen möchte, dem sei dieser es ist keiner mehr Geheimtipp erwähnt (vor Jahren war das wirklich unbekannt)
http://www.urmiberg.ch/
Und noch Off-Topic an Thomas Schifferle vom Tagi: Falsche Schlagzeile
26. Juni 2008, Update 11:03 – Von Thomas Schifferle
Deutschland im Halbfinal
Deutschland steht zum sechsten Mal im Final einer EM. Das Tor zum 3:2 gegen die Türkei schoss Lahm in der 90. Minute. Basel sah einen mitreissenden Kampf…
[Anmerkung Admin: Also ich finde nur den Artikel „Deutschland im Final„]
Juni 26th, 2008 at 14:19
Danke, Neuromat!
Endlich spricht jemand das an was mir unter den Nägeln brennt…. ein denkwürdiges Spiel oder? (Der Grütze können wir uns morgen widmen!)
Alle (Blick NZZ Tagi) attestieren Fortuna den grössten Anteil am deutschen Sieg. Und wie hässlich doch die deutschen spielen (komisch, ich fand die drei Tore ausgeprochen ästetisch). Und diese verwerfliche deutsche Effizienz: drei Versuche, drei Tore. Ach wie schön!
Juni 26th, 2008 at 14:26
Heutzutage noch aus dem Bächli zu trinken ist nicht empfehlenswert. Aber in Schweiz gibts ja viele Brunnen auf den Wanderwegen, und aus denen kann man problemlos trinken.
Was mir beim wandern immer wieder auffällt, ist, dass Touristen sich nicht trauen aus diesen,meist sehr alten Brunnen zu trinken, dabei kann man sich hier darauf verlassen, wenns kein Trinkwasser ist, dann ists angeschrieben, auch in den Bergen.
Juni 26th, 2008 at 14:42
@Lupino
du willst doch nicht allen ernstes behaupten D habe guten Fussball gespielt!
Schliesslich werden diese Jungs gut bezahlt, dann sollen sie gefälligst auf dem Feld was bieten und nicht solches minimalisten gekicke zeigen! (das gilt natürlich für alle)
Juni 26th, 2008 at 14:55
Noch eine Ergänzung zu den Zügen. Vor der Einführung des Namens IC (Intercity = latein-englisch „zwischen den Städten“) hiess die vergleichbare Kategorie zumindest hierzulande „Städteschnellzug“. Die deutsch-schweizerische Übersetzung des Wortes „D-Zug“ war, als dieser Name noch offiziell verwendet wurde, „Schnellzug“; oder damit auch Deutsche nicht ganz auf ihr D verzichten müssen, ein helveto-französischer „train direct“.
An vergangene Bahnzeitalter wird man jeweils auch erinnert, wenn man vorwiegend ältere Personen von „Bummler“ (frz. „omnibus“) sprechen hört. Ist damit auch nach wie vor ein Zug gemeint, der alle Haltestellen bedient, tönt doch „Regionalzug“ oder „S-Bahn“ ungleich viel schneller und effizienter.
Juni 26th, 2008 at 15:40
@Lupino
Alles Masochisten, sonst schlicht unerklärlich. Wer als Schweizer sportliche Höhepunkte feiern will, sollte sich auf das Schwingerfest konzentrieren, da gewinnen immer Schweizer. Aber Fussball sollte absolut gemieden werden, wenn es für den letzten Ländersieg über Deutschland bald keine Zeitzeugen mehr gibt und sogar Schweizer im kroatischen Trikot aus 11m einen Laster von 7,32m x 2,44m verfehlen…
Juni 26th, 2008 at 15:42
@Nessi
Man kann es nicht oft genug sagen: Gewonnen hat wer am Ende mehr Tore als der Gegner geschossen hat. Für B-Noten bitte Eiskunstlauf schauen, nicht Fussball, siehe oben.
Juni 26th, 2008 at 16:18
@Nessi
Nöö, gut war es nicht, aber aufregend. Ich finde die Jungs sympathisch und die Tore toll. Intelligent vorbereitet, exakt durchgeführt (nicht einfach drauf losballern und schauen obs reingeht). Sie haben nur so schön gespielt wie die Türken es erlaubt haben, ab jetzt bin ich auch Türkeifan. Fast tat es mir leid das es ein Verlierer geben musste.
Juni 26th, 2008 at 16:31
Ich schreib dann nachher noch, wer das alles von sich gegeben hat (Hihi):
Der peinlichste Moment. Die Pressekonferenz des Schweizerischen Fussballverbands am Tag nach dem Pseudo-Erfolg gegen Portugal. Verbandsspitze und Trainer loben und danken im Kreis herum, als sei man soeben Europameister geworden. Das Gestammel und die abgelesenen Communiqués wirken derart provinziell, dass man sich eine Fernbedienung zum Wegzappen wünscht. Der Einzige auf dem Podium, der vor der internationalen Journalistenschar einigermassen Format zeigt, ist einer, der halb so alt ist wie die übrigen Herren: Alex Frei. Trainer Kuhn hingegen wirkt noch maulfauler, noch desinteressierter als sonst. Seine spannendste Aussage macht er auf Französisch: Er könne dem, was «mon capitaine» gesagt habe, äh, nichts hinzufügen.
Tor des Turniers. Fünfzig Meter, fünf Stationen, zehn Sekunden: Der Führungstreffer der Deutschen gegen Portugal hatte die Dynamik einer Kernspaltung.
Die positive Überraschung. Das Inszenieren grandioser Shows oder die Rolle des jovialen Gastgebers sind keine Schweizer Kernkompetenzen. Entsprechend bescheiden war die Qualität der Eröffnungszeremonie mit hopsenden Grasbüscheln und Kuhattrappen auf Stelzen. Und dann noch dies: Die Landeshymne wird von Sarah-Jane gesungen, der dunkelhäutigen Schunkelsängerin und dem Schrecken aller gestrengen Musik-Feuilletonisten. Allein: Sarah-Jane war gut.
Winnertypen. Während Ronaldo die beleidigte Leberwurst gibt, wenn die gegnerischen Verteidiger nicht in Ehrfurcht vor ihm erstarren, hat Deutschland Michael Ballack. Er spielt entscheidende Pässe, gewinnt entscheidende Zweikämpfe, schiesst entscheidende Tore, dirigiert, reisst mit, übernimmt vor, während und nach dem Spiel Verantwortung. Fussball sei ein Mannschaftssport, heisst es.
Verlierertypen.Einige Schweizer Fussballer verfahren nach dem Motto: «Zuerst kuschen, und wenn alles vorbei ist, den Maulhelden spielen.» Jüngster Exponent dieser Gattung ist Pascal Zuberbühler. Dem Ersatztorwart ist beim Interviewgeben plötzlich in den Sinn gekommen, was Trainer Kuhn, der jahrelang eisern zu ihm gehalten hat, alles falsch gemacht hat. Zum Beispiel, dass Kuhn nicht mehr Spieler mit Erfahrung aufgestellt hat. Insbesondere: ihn selbst statt Diego Benaglio.
Juni 26th, 2008 at 16:37
@Lupino&Dan: Da habt ihr vollkommen recht. Diese typischen Schweizer Deutschenhass-Kommentare:
„Das war kein großer Fußball, das konnte man auch nicht erwarten.“
„Wir haben kein gutes, aber ein ordentliches Spiel gemacht.“
„Es war ein kleiner Krimi, ich habe mir das ein bisschen anders vorgestellt – mehr Dominanz, mehr Lauf- und Risikobereitschaft. Man hat sich sehr, sehr schwer getan.“
Und das erst noch von solch bekannten Schweizern wie Ballack, Lahm und Beckenbauer…
Juni 26th, 2008 at 16:38
@ administrator
die lesen mich beim Tagi! Und Sie haben es korrigiert!!!!!!!!!!!!!!
Hallo, hier meine Bankverbindung ….. schliesslich sind wir nicht wegen der guten Luft in der Schweiz ………..
[Anmerkung Admin: Wenn du nochmal sowas findest, mache sofort einen Screenshot, zur Not via Print-Taste auf deinem PC, falls du kein SnagIt oder anderes Werkzeug zur Hand hast. Das Bild kommt so in die Zwischenablage und kann mit Paint und „Einfügen“ aus der Zwischenablage geholt und gespeichert werden. Oder nimm die gottverdammte Handykamera, wenn das leichter geht, Hauptsache es gibt ein Beweisfoto, sonst kannst Du nie Ansprüche dort anmelden. ;-)]
Juni 26th, 2008 at 23:22
@Dan
die Idee eine B Note einzuführen ist gar nicht schlecht, dann würde uns manch sch… spiel erspart bleiben.
Klar gewinnt derjenige der am meisten Tore schiesst, aber wenns nur darum ginge könnte man ja gleich die EM mit penalty schiessen austragen.
Juni 26th, 2008 at 23:25
Nachtrag:
das was Spanien heute geboten hat ist klasse Fussball, wenn sie im Final so spielen dann müssen sich die D warm anziehen. 😉
Juni 27th, 2008 at 2:50
@Phipu
Ich nehm ja an, das mit der Effizienz von „Regionalzug“ und „S-Bahn“ sei nur ironisch gemeint. „Bummler“ (von „bummeln“, eigentlich ja nicht gerade ein typisch schweizerisches Stammwort) ist ein einziger Begriff. Auch „S-Bahn“ hat zwar nur zwei Silben, aber im Kopf brauchts für diese zusammengesetzte Formulierung einen kurzen Zacken mehr als für den Einfachbegriff „Bummler“. Obwohl die wenigsten Leute dabei an die Herkunft der Abkürzung denken. Was bedeutet denn das S-? Schnell-? Stadt-? Spucke- (nach der Euro ist Spucken wohl noch cooler ;-( )? Schwarzfahr-?
Zudem möchte ich mal hören, wie Du „Re-gi-o-nal-zug“ effizient aussprichst 😉
Juni 27th, 2008 at 7:53
@ Nessi
wenn Du von irgendetwas wahrscheinlich keine Ahnung hast …. dann von Fussball ähm und von Kleidung 😉
ach ja der Text oben war vom „Wirschweizer“ Bruno Ziauddin
Juni 27th, 2008 at 9:51
„…andererseits ist der Geschiss um ein nicht korrektes Gruezi nicht einfach nur peinlich sondern voll daneben.“
Heeee! Nun mach mal unsere Doppellaute nicht nieder! Sonst sag ichs dem Grossen Bruder! Jaja, genau dem! Der wird dir dann die Kutteln putzen – und dir zum Beispiel euer komisches Eszett um die Ohren schlagen! 😉
Juni 27th, 2008 at 13:41
@neuromat
ja,ja, scho guet 😉
Juni 27th, 2008 at 13:44
@Guggeere
Dasisses! Jawohl! Die Antwort (auf Martinas Frage was mir hier besser gefällt als in D) ich muss das komische Eszett nimmer schreiben! Halleluja.
(nur ein Scherz…) Jetzt kann ich ihr Fragebogen doch abschicken. 🙂
Juni 27th, 2008 at 19:49
@ Guggeere
😉
eszet ist das nicht eine schoggi von nestleee, eiszeit ist glaube ich von schöller oder war es Langnese. Nein eszet war ja eine eigene Schoggifirma, von Herrn Staengel, der hiess wahrscheinlich Sta Engel. Doppellaut, wird das eigentlich laut oder lau-ut oder leise gesprochen.
hier etwas für die langen kommenden Winterabende:
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=6675
gibt es auch als pdf:
http://www.ifan-online.de/ungewu/heft11/mueller-winkler11.pdf
wer diese Lektüre durchhält und anschliessend nicht freiwillig eszet schreibt, dem kann nicht mehr geholfen werden. Aber der Text enthält ein paar bemerkenswerte Stellen und ist in diesen Regionen auch hilfreich beim richtigen Autofahren oder A- utofahren. Ich sage nur Späteinfädeln… wollen wir hoffen dass oder da(wo ist das eszet auf dieser tastatur) die deutschen Kicker nicht zu oft einfädeln.
Juni 28th, 2008 at 13:25
grütze grütze liebe schwitzer,
dank bastian sick kenn ich jetzt die eszett-regeln. ich find es trotzdem keinen verlust, dass wir dieses zeichen abgeschafft haben.
Juni 28th, 2008 at 16:09
Bezüglich des teutonischen „ß“ gibt es tolle Nachrichten.
Es scheint sich endlich ein neues Zeichen im dt. Alphabet zu etablieren. Es wird nun wohl das Großgeschriebene „ß“ geben. Wird so ein Zwitter zwischen dem großen „B“ und dem kleinen „ß“ sein.
Bin riesig gespannt: Wie regieren unsere deutschsprachige Nachbarn auf unsere (!) alphabetische Eigenart?
Weiteres siehe:
http://www.handelsblatt.com/journal/nachrichten/das-grosse-ss-kommt;1271461
http://www.talkteria.de/forum/topic-2164.html
http://www.welt.de/kultur/article2144021/Jetzt_beginnt_die_GROSSE_Zukunft_fuer_das_grosse_ss_.html
Juni 29th, 2008 at 11:45
@ neuromat: Danke für den Link. Aber die Orthografie in der deutschen Schweiz kommt schon zu lange ohne ß aus. Wenn ich das ß weder verwende noch irgendwo sehe, vermisse ich nach wie vor gar nichts. Dieser sehr deutsche Buchstabe und der noch viel deutschere Streit darüber verursachen bei mir und vielen anderen Alpenalemannen seit Jahrzehnten nichts als Kopfschütteln, weswegen die wahren Gummihälse vorwiegend südlich von Rhein und Bodensee zu Hause sind.
Übrigens ist die Anwendung des ß seit der Rechtschreibreform dermassen einfach, dass jene, die immer noch Probleme damit haben, es vielleicht wirklich lieber bleiben lassen sollten.
Juli 23rd, 2008 at 8:27
In dem Dorf, in dem ich wohne, sagen die Leute „GruessEuch“ mit Gruezi fällt man da schon wieder auf.
Vor ca. 25 Jahren machte sich meine Familie mit dem Auto gen Spanien in den Urlaub. Die Zwischenübernachtung hatten wir in Andorra eingeplant. Dort auf dem Campingplatz wurde das Bergwasser direkt in die Wasserleitungen geleitet. Ich erinnere mich, dass es sehr, sehr lecker war.
Früher konnte man in Deutschland auch aus Bächen trinken, ob das heute noch so ist, keine Ahnung. Ich empfinde die Vielzahl an Brunnen auf Schweizer Wanderwegen, als sehr angenehm.
Juli 23rd, 2008 at 8:33
AnFra Says:
Für was sollte man ein gross geschriebenes „sz“ benötigen, es gibt keine Wörter, welche mit einem „sz“ beginnen