Blogwiese auf NZZVotum
Als Gastblogger wurde ich gebeten, in den nächsten zwei Wochen auf der Plattform NZZVotum über die Situation der Deutschen in der Schweiz zu bloggen. Nicht täglich, aber am Donnerstag (heute), Samstag und Dienstag. Darum heute nur dieser Hinweis auf das NZZVotum. Alle Blogwiese-Leserinnen und Leser sind herzlich eingeladen, dort mitzulesen und zu kommentieren. Lasst es krachen! „Für einmal“ muss ich die Kommentare nicht selbst freischalten.
Besondere Freude wird es mir machen, die vielen auf der NZZ verbotenen Wörter wie „Krankenhaus„, „Hubschrauber“ oder „Bücherei“ dezent dort fallen zu lassen. Natürlich nur, wenn sich die Gelegenheit ergibt. Gern auch mal eine „Strassenbahn„. Die Blogwiese läuft natürlich weiter, wahrscheinlich aber mehr aus Reload.
(Quelle Foto: NZZVotum)
Die Blogger-Konkurrenz dort ist übrigens knallhart. Parallel wird auf den anderen Gäste-Blogs über das Thema „Unternehmensteuerreform II“ und über das „Zürcher Polizeigesetz“ (Abstimmung am 24.02.08) gestritten. Also werden wir uns sehr ins Zeug legen müssen, um da mithalten zu können.
Januar 17th, 2008 at 9:17
Schade, würde ja gerne mitkommentieren, aber das kaywa-ID-Portal sagt, egal welche Benutzernamen ich eingebe:
Ihr Benutzername darf keine Abstände und Sonderzeichen enthalten.
Januar 17th, 2008 at 11:06
(Fortsetzung) hat von der Zuwanderung aus Deutschland profitiert.
Januar 17th, 2008 at 17:01
Der IT-Typ, der den NZZ BLOG betreut, gehört mit einem heissen Bollen Käse erschossen.
Januar 17th, 2008 at 17:17
@Tellerand
versuchs mal mit kompletter kleinschreibung, bei mir hats so „gefunzt“ (funktioniert)
Januar 17th, 2008 at 17:35
@Jens: Auch bei Facts.ch wird dein Artikel gerade diskutiert.
http://facts.ch/articles/407917-angst-vor-der-germanisierung-der-schweiz
Januar 17th, 2008 at 17:44
Ich hab mich hier ein bisschen umgesehen, und dabei ist mir die Debatte deutscher Humor/Schweizer Humor aufgefallen. Das einem Schweizer vor Staunen über die „trockenen Witze“ eines Deutschen die Kinnlade vor Beleidigkeit runterfällt. Und dass der Humor der Deutschen verschrien ist.
Seit wann haben die Deutschen Humor?
Die Deutschen selber sehen sich doch als absolut humorlos… Sieht man daran, wie unheimlich dankbar sie sind wenn endlich in der Literatur oder im Film mal was witziges gemacht wird.
[Anmerkung Admin: Vergiss nicht im Film „Keinohrhasen“ ein Taschentuch mitzunehmen. Einfach zum Heulen das, fanden auch alle Schweizer im Kino… grauenhaft. ]
Januar 17th, 2008 at 17:56
@ Doro
Hat geklappt, danke. Wusste gar nicht, dass GROSSBUCHSTABEN Sonderzeichen sind. Dabei passen die doch so gut zur häufig unterstellten Grossmannsucht 😉
@ jä i chume us basel
Genau: Deutsche haben einfach keinen Humor. Herzlichen Glückwunsch zur Stereotype des Tages!
Januar 17th, 2008 at 18:07
@ jä i chume us basel
ja, ja wir Deutschen … und Humor und Kino. Lasst uns doch unsere Vorliebe für Dokumentarfilme. In der Schweiz finde ich da sehr authentisch:
Beresina – oder die letzten Tage der Schweiz
und
Undercover
bei diesen Dokumentarfilmen kann ich so richtig herzhaft lachen. Ist doch auch was.
Januar 17th, 2008 at 18:12
Ah der Film mit meiner Nachbarin Nora? Nein, ich will hier jetzt nicht angeben…
Lief das überhaupt im Schweizer Kino?
Januar 17th, 2008 at 18:17
Trotzdem sehen sich die Deutschen in Deutschland als absolut humorlos. Meist sind sie halt ungewollt witzig, das kann man schon sagen.
Januar 17th, 2008 at 20:17
@ jä i chume us basel
Ich habe 33 Jahre und Deutschland gelebt und kann Deine Aussage nicht bestätigen. Allein hier im Blog und unter den Kommentatoren gibt es mindestens zwei Deutsche die richtig witzig sind. Woher nimmt Deine Behauptung Ihre Absolutheit?
Januar 18th, 2008 at 7:57
ob Deine Nachbarin Nora heisst kann ich nicht sagen.
Was ich sagen kann: Ganz schön humorlos ueber die beiden Filme nicht lacen zu können, nur weil man selber auf die Schippe genommen wird.
Das meint nämlich Humor, das andere, was Du ja auch typischerweise wieder zum Ausdruck bringst ist die Basler Variante, die nennt man Schadenfreude. Das sich viele Schweizer und Deutsche da ähnlich sind ist glaube ich zutreffend.
Januar 18th, 2008 at 9:35
Lieber Neuromat, glaubst du immer gleich alles was im Internet steht? Tut mir leid, aber aus Basel komme ich bestimmt nicht. Wollte nur meine Unbeliebtheit toppen.
Januar 18th, 2008 at 11:48
wieso bist Du unbeliebt? wieso noch unbeliebter wenn Du aus Basel stammst? Warum möchtest Du die eigene Unbeliebtheit weiter toppen – es gab Zeiten da peitschten sich Menschen selber aus – die hatten auch Spass dran – ja das Internet ist schon eine merkwürdige Spiel“wiese“ – direkt unheimlich
Januar 18th, 2008 at 11:56
@ neuromat
Lokalrivalität muss man als gegeben hinnehmen, sie bleiben der ratio – hier wie überall – verschlossen.
Elektronischen Flagellantismus finde ich cool 😉
Januar 18th, 2008 at 18:41
@neuromat: Du hattest (wenn ich mich recht erinnere im letzten November) einen hervorragenden erklärenden Kommentar zum Thema Hochdeutsch/deutsche Umgangssprache und den in der Schweiz daraus resultierenden Missverständnissen gepostet. Ich finde ihn leider nicht mehr wieder, ich hatte damals dazu geschrieben, man sollte direkt einen Link darauf auf die Startseite setzen. 🙂
@Jens, falls du diesen wunderbar erhellenden Kommentar noch findest, vielleicht wäre das ein Thema für ein größeres Publikum wie den NZZ-Votum? Um die ständige Verwechslung zwischen Hochdeutsch und normaler deutscher Umgangssprache mal aufzuklären, die so gerne im Vorurteil „arrogant“ mündet?