-->

Bissige Ärzte aus Deutschland — Der Spiegel entdeckt die Schweiz

  • Vom Comic-Magazin zum Schimpfwort für Teutonen
  • In meiner Jugend gab es ein monatlich erscheinendes Comic-Magazin namens „Zack“ . Die Helden darin hiessen „Leutnant Blueberry“, „Michel Vaillant“ oder auch „Rick Master“. Das Magazin Zack wurde 1980 eingestellt und 1999 wieder belebt.

    Zack und Leutnant Blueberry
    (Leutnant Blueberry. Quelle Foto: zack-magazin.de)

    Die Helden von Zack sind heute in neuer Mission unterwegs. Sie fallen scharenweise im südlichen Nachbarland Schweiz ein und machen den Schweizer Ärzten das Leben zur Pein. So lasen wir im Spiegel-Online vom 24.10.07:

    Zack-zack-Teutonen kurieren die Schweiz

    Das Wort „Zack-zack“ ist negativ besetzt in der Schweiz und wird regelmässig im Zusammenhang mit den Deutschen genannt, da helfen auch keine sentimentalen Erinnerungen an glorreiche Comic-Figuren. Wenn jemand „auf Zack“ ist, dann ist er Deutscher und schnell wird befürchtet, dass der einem Schweizer einen „Zacken“ aus der Krone brechen könnte.
    Wir lesen weiter:

    Hohe Gehälter, beste Bedingungen: Deutsche Ärzte wandern in Scharen in die Schweiz aus. In mancher Kantonsklinik stammt schon jeder zweite Mediziner aus Deutschland. Doch nicht überall werden die ehrgeizigen Einwanderer mit Liebe begrüßt.

    Wie, keine leuchtenden Augen und herzliche Umarmung, küssen links und rechts auf die Wange durch die erwartungsvollen Schweizer? Zum Glück werden alle anderen Nationen hierzulande mit dieser Liebe begrüsst, das gleicht sich dann aus.

  • Parken in der Waldstrasse
  • Luzern – Es gibt Orte in der Schweiz, da wähnt man sich in Deutschland. Zum Beispiel unterhalb des Bettenhochhauses des Kantonsspitals Luzern. In einer Waldstrasse stehen Dutzende Autos mit deutschem Kennzeichen aneinandergereiht. Sie gehören deutschen Ärzten und Krankenschwestern, die in einem der größten Krankenhäuser der Schweiz arbeiten.
    (Quelle für alle Zitat: Spiegel-Online)

    Was für eine Parkzone diese „Waldstrasse“ in Bern sein mag? Die Schwarz-Rot-Goldene? Und warum die bloss ihre Autos noch nicht umgemeldet haben? In Zürich empfiehlt sich das Ummelden, denn sonst sind schnell mal 1-4 Reifen platt gestochen über Nacht. Doch auch die Zürcher wissen, dass es die billigsten Neureifen gleich hinter der Grenze in Deutschland gibt. Warum nicht ein bisschen Wirtschaftsförderung für diesen Gewerbezweig in Grenznähe betreiben?

    Jeder vierte Arzt hier ist Deutscher. Noch größer ist der Anteil in den ländlichen Nachbarorten: In den kantonalen Krankenhäusern in Ob- und Nidwalden stammt sogar jeder zweite Arzt aus Deutschland. In der Gesamt-Schweiz sind mehr als zehn Prozent der rund 28.000 aktiven Ärzte Deutsche – eine Verdreifachung seit 2004.

    Endlich mal eine deutliche Zahl: Zehn Prozent = 2.800 Ärzte aus Deutschland in der Schweiz.

    Bei den Schweizer Ärzten herrscht zwar Vollbeschäftigung – eben deshalb werden ja Personallücken durch ausländische Mediziner gestopft. Trotzdem blicken einige mit Neid und Ärger auf die deutschen Kollegen. „Ich finde jeden einzelnen nett, aber manchmal denken wir Schweizer: ‚Ja, Gopferdammi, müssen uns eigentlich die Deutschen die besten Jobs wegnehmen?'“, fragt sich besorgt ein Oberarzt vom Kantonsspital Obwalden.

    Da haben wir grösstes Verständnis. 10 % weniger Deutsche Ärzte im Land bedeutet 10% mehr Stellen zum Aussuchen für die Schweizer, und bessere Konditionen lassen sich so auch aushandeln.

  • Vorsicht bissiger Deutscher
  • Für große Aufregung sorgte zuletzt eine Aussage von Markus Dürr, Gesundheitsdirektor des Kantons Luzern und Präsident der Schweizer Gesundheitsdirektorenkonferenz: „Viele deutsche Assistenzärzte haben mehr Biss als ihre Schweizer Kollegen. Sie sind bereit, auch Wochenend- und Bereitschaftsdienste zu übernehmen. Das ist ein Wettbewerbsvorteil.“

    Nein, das verzerrt doch den Wettbewerb! Wer braucht schon am Wochenende oder in der Nacht einen Arzt. Und noch dazu einen, der beisst?

    „Wir müssten etwa 20 Prozent mehr Medizinstudenten ausbilden, doch ob die Kantone die entsprechenden Mehrkosten an den Unis und Spitälern zu tragen bereit sind, ist fraglich.“ Auch dieses Jahr gibt es im Fach Medizin in der Schweiz mindestens dreimal mehr Anwärter als Plätze. Mit jedem aus dem Ausland importierten Arzt spart die Schweiz rund eine Million Franken Ausbildungskosten.

    Kurzes Aufrechnen: die 2.800 Ärzte haben dem deutschen Staat demnach 2.8 Milliarden Franken gekostet bzw. der Schweiz erspart. Vielleicht sollte man mit diesem eingesparten Geld damit eine Stiftung „Neue Autoreifen für Deutsche Opfer von Vandalen-Aktionen“ einrichten?

  • Deutsche Ärzte nach England zum National Health Service
  • Es gibt übrigens ein Land in Europa, in dem noch mehr Deutsche als Ärzte arbeiten als in der Schweiz. Die Rede ist von Grossbritannien. Aber geht das überhaupt? Können die Briten denn so gut Deutsch, um sich mit diesen Migranten aus Deutschland zu verständigen? Denn Deutsche im Ausland können nichts als Deutsch, das wissen wir alle noch vom letzten Spanien-Urlaub.

    

    30 Responses to “Bissige Ärzte aus Deutschland — Der Spiegel entdeckt die Schweiz”

    1. Marvin Says:

      DAS sind ja mal Alternativen für die armen Schweizer: Entweder mit den Deutschen leben (auch wenn es schwer fällt), oder höhere Steuern zahlen (damit die höheren Ausbildungskosten bezahlt werden können).

      Man kann halt nicht alles haben (niedrige Steuern UND keine Deutschen geht somit nicht) *g*

      Aber genau DAS (zusammen mit den überdurchschnittlichen Einzahlungen in die Sozialkassen durch die Deutschen in der Schweiz) will ja keiner wahrhaben….

    2. Tellerrand Says:

      Neben dem Import von gutausgebildeten und folglich gutverdienenden Ausländern hilft es natürlich auch sehr dabei die schweizer Steuern niedrig zu halten, wenn man reiche Deutsche, Franzosen und Italiener und die Holdings grosser Konzerne mit Dumpingsteuersätzen ins Land lockt…

      Das dann konkurrenzfähiges Steuersystem zu nennen, entbehrt nicht eine gewissen Arroganz. Aber halt, die ist ja für die deutschen Wirtschafts- und somit Scheinasylanten reserviert 😉

    3. ami_schlitte Says:

      „Bei uns geht das ruck-zuck, zack, zack“

      Bekannt aus dem Skilift-Sketch des Cabaret-Rotstifts. Finde übrigens die „Züri-Schnurre“ im Sketch sehr gut getroffen. Wobei als Schliermer ist das keine Kunst.

    4. Thomas W. Says:

      Die Deutschen ruinieren noch die ganze Schweiz. Jetzt also auch noch die Kriminalitätsstatistik, da sie mit ihren deutschen Nummernschildern förmlich zum Reifen zerstechen einladen. Was soll denn da das Ausland (also die Westschweiz) denken? Die meinen gar noch, die Schweiz wäre ausländerfeindlich. Und Schuld sind nur die Deutschen. Da hilft nur eines: nicht mehr krank werden und Blocher wählen, zack zack! Jawoll!

    5. Marroni Says:

      Das mit dem Wort “ Zack “ hat wohl in der Schweiz noch eine andere Bedeutung. Ich denke da an die legendäre Nummer “ Schiilift „, Cabaret Rotstift. Diesen Sketch kennt wohl jeder Schweizer, auch einige Deutsche, nur verstehen die die Nummer nicht. Frechgrins. Ausnamsweise fühle ich mal als Schweizer den Deutschen ein wenig überlegen, hoffentlich bekomme ich keinen Streit mit meiner deutschen Ehefrau.

    6. Thomas Says:

      apropos Deutsche Nummernschilder. Was mich als Schweizer mal wunder nehmen würde: Mein Vormieter (Deutscher) hat 4 Jahre in der CH gelebt, lebt immer noch hier, fährt aber immer noch mit den Deutschen Nummernschildern rum. Was auch Jens bericht mit der Waldstrasse zeigt.
      Sind die Steuern/Abgaben in Deutschland billiger? (man beachte auch, dass der Euro im letzten Jahr gut 15% zugelgegt hat…)

    7. Administrator Says:

      Der mehrfach erwähnte Skilift Sketch vom Cabaret Rotstift wird hier erläutert:
      http://www.blogwiese.ch/archives/345

      In der QUER Sendung vom 24.03.06 wird ziemlich am Anfang der Sendung ein Ausschnitt daraus gezeigt. Ein echter Schenkelklopfer. Könnte ihn wieder und wieder sehen, muss aber zwischendurch immer schnell in den Keller runter rennen, zum Ablachen.

      Gruss, Jens

    8. Simone Says:

      Neid, Neid, Neid, ich höre nur noch Neid!
      Neid auf die guten Qualifikationen;
      Neid auf die Fähigkeit, zackiger Hochdeutsch zu können;
      Neid auf die Bereitschaft, mehr und nachts und an Wochenenden zu arbeiten,
      Neid auf die Fähigkeit, mit weniger Geld über die Runden zu kommen,
      Neid auf ein gewisses Mass an Ehrgeiz.

      Neid gilt als irrationales Gefühl für einen Mangel an bestimmten Fähigkeiten. Als Deutsche verstehe ich die Schweizer nicht. Sie leben in einem wunderschönen steinreichen, viersprachigen Land und könnten mit ein wenig Ehrgeiz und Engagement alle vier davon perfekt beherrschen. In vielen Bereichen herrscht der reine Arbeitnehmermarkt. Warum verschwenden sie ihre Energien auf Neid statt an die Beseitigung eines vermeintlichen Mangels? Sie könnten es so schön haben hier.

    9. mirach Says:

      @ simone

      genau! Jetzt engagiere ich mich mit Ehrgeiz und werde innert eines Jahren mindestens 4 Sprachen perfekt beherrschen.

      Ha!

    10. Name rekweierd Says:

      Hr. Wiese schrieb: Was für eine Parkzone diese “Waldstrasse” in Bern sein mag?
      Antwort: diese Waldstrasse dürfte sich – aus dem Textzusammenhang heraus (siehe Spiegel-Artikel) – in Luzern befinden und es dürfte sich um die Friedentalstrasse handeln. Also: Friede den Deutschen!
      Schönen Tag und LG

    11. Simone Says:

      @Mirach:
      Tu das, klingt gut! Alle anderen, die es nicht können, werden Dich dann beneiden!

    12. Guggeere Says:

      Wer es sehen will, siehts auch:

      1. Man hat hierzulande Industrien/Dienstleistungsbetriebe/Institutionen, die auf gut ausgebildete Leute angewiesen sind.
      2. Man ist stolz darauf.
      3. Man sagt oft und gern, Bildung sei der wichtigste oder auch einzige Rohstoff, den man habe.
      4. Man ist bestürzt, wenn man bildungsmässig in internationalen Vergleichen schlecht abschneidet.
      5. Man fordert mehr Investitionen in die Bildung und investiert hie und da, am liebsten dann, wenn die Geld-und-Beton-Sparte dabei Kohle macht.
      6. Man senkt die Steuern, weil die Reichen sonst angeblich auf die Bermuda-, Jungfern-, Kaiman- oder Kanalinseln auswandern.
      7. Man spart deshalb immer wieder an allen Ecken und Enden der staatlichen (Bildungs-)Institutionen.
      8. Man spricht/liest/hört z.B. von Medizinstudenten-Überfluss und von fehlenden Ausbildungsplätzen, von zu vielen Anwärtern für die Ausbildung in Informatik und ähnlichen Bereichen.
      9. Man merkt, dass es wirtschaftlich gut läuft, braucht sofort gut oder weniger gut ausgebildete Arbeitskräfte und muss sie importieren.
      10. Man regt sich über die Begleiterscheinungen auf, die dabei auftreten, und über die angeblich zu vielen Ausländer.
      11. Man merkt, dass es im persönlichen oder wirtschaftlichen Umfeld – oder wo auch immer – nicht läuft wie geplant, gibt die Schuld für alles Mögliche „den“ Ausländern und wählt fremdenfeindliche, bildungsferne Politiker.
      12. Man hat die Lösung, atmet auf und beginnt wieder bei Punkt 1.

      So läufts doch seit Langem; eine Änderung ist nicht absehbar.

    13. Schnägge Says:

      Das Schweiztauglichkeitsquiz auf der Seite da
      http://www1.spiegel.de/active/quiztool/fcgi/quiztool.fcgi?id=27264
      dürfte für regelmäßige Blogwiesel ja kein Problem sein. Oder? 🙂
      Nur peinlich, dass die Autoren Schweizerdeutsch und Schweizer Deutsch mal wieder durcheinander werfen.

    14. renegade Says:

      @Simone

      Naja, jetzt mach mal halblang. Jens und der Spiegel haben auch den Hang dazu das Bild ein wenig auszuschmücken. In der Schweiz wurden mir die Reifen noch nie zerstochen, als ich noch ein Deutsches Kennzeichen hatte. In Westdeutschland hingegen 4 mal alle 4 und dazu noch der Lack zerkratzt. Lag es vielleich auch am Neid, weil ein Ossi ne getunte Kiste fuhr?

      Noch ne andere Frage, warum soll ich mit weniger Geld über dir Runden kommen, wenn ich mehr verdienen kann?

      Also, dann meckert mal weiter 😉

    15. Waldi Says:

      Also ich fand den Text sehr erheiternd, aber das Gemecker einiger Landsleute versteh ich nicht.

    16. Neuromat Says:

      Mir ist kein Fall bekannt, in dem ein Schweizer Arzt, seine Anstellung verloren oder seine Praxis hätte aufgeben müssen oder keine Anstellung gefunden hätte aufgrund deutscher Kollegen.

      Wer sich nur halbwegs im System auskennt und/oder seine Denkmurmel zu einem Minimaleinsatz bewegen kann, dem ist klar, dass die eigentliche Konkurrenz ausser Landes im Grenzbereich sitzt. Die grössten der Schweizer Krankenversicherer haben nämlich mit deutschen Kliniken Verträge abgeschlossen, was insbesondere im Rehabilitationsbereich dazu führt, dass Kostengutsprachen für Schweizer Kliniken nicht mehr erteilt werden. Diejenigen, die so etwas beschlossen haben heissen mit Vornamen Reto, Ruedi, Hansueli und nicht Sven oder Björn und auch nicht Malte.

      Dass der Spiegel ein journalistisches Problem hat ist seit längerem bekannt, dass es so gravierend ist, hätte ich nicht vermutet. Ein grosser Anteil deutscher Kollegen rekrutiert sich aus so genannten Unterassistenten. Das entspricht im PraktikantenDeutschland dem Praktischen Jahr, dem PJ-Studenten, wobei der Studentenstatus nicht nur eine kostenlose Arbeitskraft schafft, sondern seit Neuem eine, die auch noch Gebühren dafür entrichten darf.

      Die Entlohnung ist in der Schweiz generell auf gutem Niveau, jedoch im ärztlichen Bereich nicht gerade sensationell. Die Entlohnung ist nur in Deutschland so schlecht, dass Ärzte in nahezu jedem westeuropäischen Nachbarland mehr verdienen. So zieht es die Mediziner dann nach Norwegen, Schweden, Grossbritannien, aber auch zum Teil schon Niederlande und Spanien (Inseln).

      Wer jetzt wieder die alte Leier von Jammern auf hohem Niveau auspackt, beweist lediglich sein Desinteresse. Mit dem mittlerweile wieder abgeschafften AiP, Arzt im … na was wohl, richtig: Praktikum, stellte man Assistenten an, deren Lohn unter dem der Putzfrau lag, an einigen Kliniken wurden noch nicht einmal die zusätzlichen Dienste adäquat vergütet. Es gibt ohnehin keine Zulagen für die Nacht oder das Wochenende.

      Das Problem liegt also auf deutscher Seite. Den zuständigen Politikastern wie auch den konservativen besitzwahrenden Ständevertretern aber auch der auf diesem Auge überwiegend blinden Bevölkerung ist schlicht und ergreifend ein Armutszeugnis auszustellen. Interessant ist dann zudem wie Einsatz und Leistungsbereitschaft deutscher Aerzte im Ausland beurteilt werden. Mittlerweile herrscht in bestimmten Regionen Deutschlands ein eklatanter Aerztemangel und in bestimmten Regionen ist es sinnvoll doch so die einen oder anderen Brocken polnisch oder weissrussisch zu beherrschen, um mit seinem Arzt reden zu können.

      Nun zu einer wichtigen Seite: Es könnte der Eindruck entstehen, dass der Schweizer Arzt „e fuule Siech“ wäre. Das ist nun schlicht und ergreifend an den Haaren herbei gezogen. In den Zeiten leeren öffentlicher Kassen mit mangelndem Willen in den eigenen Bereichen am Dienstwagen und den Häppchen (Apéro) zu sparen, kommt es darauf an die Arbeitskräfte mit den üblichen Tricks wie „ethische Verpflichtung“, „vom Arzt zu erwartender grundsätzlicher Einsatzwille“ billig zu knüppeln.

      Deutsche Aerzte können hier von den Schweizer Aerzten – aber auch von anderen Nationen – und vermutlich auch von Lokführern – lernen. Das System funktionierte in Deutschland vor zwanzig Jahren, da nach Knechtschaft eine zumindest selbst bestimmte und dann realistisch entlohnte Tätigkeit in Aussicht gestellt werden konnte. Dies ist heute nicht mehr so – da kann man nur noch das Ausland in Aussicht stellen. Schweizer Aerzte sind nicht fauler, sie verhalten sich lediglich so wie andere Berufstätige auch. Sie nehmen daher auch keinen besonderen Nimbus für sich in Anspruch.

      Zum Abschluss – sorry für den langen Text (aber zur gesamten auch nicht medizinischen Problematik könnte ich Stunden schreiben) zum Ruckzuckzackzack. Machen wir uns nichts vor: Der Sketch ist grottenschlecht. Machen wir uns schon gar nicht vor: Der Schweizer ist keinesfalls geduldig. Seine Ungeduld zeigt sich nur anders. Gerade deutsche Aerzte erkennen nach wenigen Monaten Tätigkeit in der Schweiz, dass die Schweizer ja gar keine geduldigen Menschen sind.

      Nein, auch jeder Schweizer nimmt das ruckzuckzackzack gerne für sich in Anspruch. Und wer einmal so ein paar richtig sarkastische Bemerkungen von mir reingedrückt bekommen möchte, der darf mit mir mal ein Wochenende am Skilift und an der Gondel verbringen. Im Vertrauen die lauten, und die die am meisten drängeln haben eine hell- und keinen weinroten Pass. Das ist aber auch egal, ich bin auch gerne schnell aus der Nebelsuppe raus in der Sonne.

      Die Schweizer sind auch nicht lieber und auch nicht e chli finer., genau so wenig wie deutsche Aerzte zackiger. Deutsche Aerzte sind bloss an jahrelange Knechtschaft adaptiert und halten normale Verhältnisse für das Paradies auf Erden.

    17. Tellerrand Says:

      @ neuromat

      Natürlich ist der Sketch grottenschlecht und die Tatsache, dass ihn jeder Schweizer kennt und vermutlich zwar für leicht übertrieben aber sonst für realitätsnah hält, sagt so einiges über sachliche Tiefe des verbreiteten schweizer Deutschen- und Selbstbildes. Eine Mischung aus Stereotyen auf der einen und ein wildes Mythengeflecht auf der anderen Seite der selbstgestrickten, tschuldigung handgelismeten Wirklichkeit.

      Ich kenne das Gesundheitssystem in der Schweiz nur von aussen, bin dort (z.B. im Kantonsspital Luzern) aber meist sehr kompetenten und feundlichen Ärzten begegnet, ganz egal, ob es Deutsche, Schweizer oder sonstwas waren. Das hat sicher nicht zuletzt damit zu tun, dass Ärzte hier, anders als vielerorts in Deutschland, unten menschlichen Bedingungen arbeiten dürfen.

    18. Brun(o)egg Says:

      @ Tellerrand

      Import von Arbeitskräften? Ich denek die kommen alle freiwillig. Und die Euro-Greencard ist ja schon im Gespräch. Also was soll das?

      Dumpingsteuersätze? Wir ahtten immer die tieferen, dank konservativ, bürgerlicher Regierung und dem Appell an die Bürger Eigenverantwortung zu übernehmen. statt nach dem Staat zu rufen.
      Es sind übrigens nicht die Steuersätze die den Hauptausschlag gebn, dass sich ausländische Holdings hier niederlassen. Es gibt noch ein paar andere enztescheidendere Faktoren, wie Engaggemant der Mitarbeiter, wenig oder keien Streiks, usw.

      @Simone

      Stimmt. Wir haben es schön hier. Darum kommt ihr ja. Neid? Kaum. Eher Verunsicherung.

      @ Guggere

      Das ist billiges, linkes, unreflektiertes Gequassel. Warum? Das machen alle Staaten um uns herum genauso. Ausser wen sie von Links regiert werden natürlich.

      @ neuromat

      Das unterschreib ich!

      att. all

      Der Sketch vom Cabaret Roststift ist ca. 30 Jahre alt. Hat sich wirklich nichts geändert? Ich glaubs nicht. Und warum werden hier, von einem Trottel zerstochene Pneus so hochgespielt? Ihr macht jetzt das Gleiche wie der Blick mit der Deutschen-Phobie.
      Schade.

      [Anmerkung Admin: Die Pneu-Stecherei bei Autos mit deutschem Nummernschild entwickelt sich momentan zum Dauerbrenner in Zürich und anderswo. Dass das Trottel sind steht ausser Frage, aber die Zahl der Vorfälle steigt und steigt. Frage mal Deutsche in deinem Umfeld danach, fast jeder hat es schon erlebt oder hat einen Bekannten, dem es passiert ist. ]

    19. Tellerand Says:

      @ Brun(o)egg

      Klar kommen die alle freiwillig. Das ändert nichts an der Tatsache, dass die Schweiz dadurch ganz ordentlich bei den Ausstellungskosten spart und so z.b. überschlagsweise Ausgaben 2.8 Milliarden weniger in der Medizinerausbildung steckt, als es dem eigentlichen Bedarf an entsprechendem Fachpersonal entspicht. Bei den Informatikern ist das nicht viel anders und schau Dich mal in der chemischen Industrie und im Maschinen- und Anlagenbau um.

      Daneben kann sich die Schweiz ihre niedrigen Steuersätze vor allem deswegen leisten, weil sie einen vergleichsweise schwach ausgebildeten Sozialstaat hat, in dem zudem nicht-staatliche Hilfswerke in allen sozialen und humanitärten Bereichen die enstehenden Härten abfedern. Solange annähernde Vollbeschäftigung herrscht, ist das kein Problem. Das muss aber nicht ewig so bleiben und die Alterpyramide ist auch in der Schweiz bereits gekippt was nicht ohne Folgen für die Allgemeinheit bleiben kann (steigende Gesundheitskosten, längere Rentenbezugszeiten, etc.).

      Das mit der Eigenverantwortung muss ich immer wieder lesen und hören. Ein Sozialsystem soll niemandem für irgendetwas die Verantwortung abnehmen, sondern in der Regel unverschuldete Härten absichern. Und die können schneller kommen als man denkt.

      Klar: die Holdings kommen nicht in die Schweiz, weil die Steuern hier so niedrig sind. Und sicher, das Internationale Kapital auf Schweizer Konten kommt nur wegen der tollen Steuersätze und dem stabilen Franken.

    20. Tellerrand Says:

      Ich weiss zwar nicht, ob das irgendwem zur Ehrenrettung gereicht, möchte aber doch berichten, dass es solche binnensprachlich-fremdenfeindlichen motivierten Reifenstechereien nicht nur gegenüber Deutschen in der Schweiz gibt. Als ich zu Beginn meines Studiums einige Zeit auf der Insel Reichenau wohnte, wurden dort einigen meiner WG-Mitbewohner die Reifen aufgestochen. Der Grund: ihre Autos trugen württembergische Nummernschilder aus der Stuttgarter Gegend und die Stuttgarter sind am Bodensee (obwohl der auch schwäbisches Meer genannt wird, liegt die Insel in Baden) mancherort sehr unbeliebt. Warum? Weil sie so arrogant sind…

      Man könnte sich totlachen, wenn’s nicht zum so zum kotzen wäre.

    21. AnFra Says:

      @Brun(o)egg

      Im welchem Wolkenkuckucksheim lebst Du denn? Eure Kantone und der Bund räubern heftig im Ausland um Zuzüge von Firmen UND von deren Geschäftsführern u.a.m MIT dem gesamten Familien.

      Da ich in Konstanz wohne kann ich die schweizer Aktivitäten sehr gut beobachten. Euch als schweizer Bürger tischt man die Mähr auf, dass jenseits des Rheines Horden von Deutschen bereitstehen, Dein Land zu überfluten. Dem ist es so einfach nicht!
      Es wird auf verschiedenen eidgenössischen Ebenen geworben, be- und geredet bis hin zu primitiven Gier bezüglich der „niederen“ Besteuerung im „Steuerparadies“!

      Hier ein Beispiel: Bin vor Monden bei solch einer „Bettelveranstaltung“ eingeladen gewesen. Nun, lieber Bruno(o)egg, ich kam mir vor im Bordell. (Meine Erfahrung hierzu: Bin als Taxifahrer oft im Klein Paris gewesen, um überwiegend Deine Landsleute in die CH zurückzubringen). Es wurde aller angepriesen, dargestellt und angemacht. So ne richtige Beschau. Es wurde vom Vorsteher eines kantonalen Steueramtes geworben wie bei den Soldatenwerbungen im Mittelalter.
      Es wird einem Angst und Bange, was da für „finanziellen Vorteile“ man dargestellt bekommen hat. Aushandeln von Taxen, Andeutungen von „besonderen“ Transaktionen, Wegwischen von Bedenken, das im Ausland verdiente Geld dann in der CH so gering zu versteuern, Hinweise, das ja die Lohnabhängigen ja dann Arbeit im Inland hätten und das man dadurch ja Steueraufkommen hätte.
      Diesen Leuten echt wurscht egal. Keine Skrupel, nix Verantwortung fürs Ganze, Motte: Ich, ich, ich….. bin der billigste. „Gier ist geil“!
      Ich glaube, auf einem altarabischen Sklavenmarkt wurde auch nicht besser geschachert.
      Der Zuzug von Firmen und Unternehmen in die CH erfolgt meiner Schätzung zu mind. 90 % wegen der Steuern. Alles andere ist schmückendes Beiwerk.
      Die Begründung der Werber: Man müsse sich halt dem internationalem Wettbewerb stellen! Bitte zu beachten, dass die Mafia uam. auch international tätig sind. Der Vergleicht hinkt, da stimme ich Dir voll zu, aber Du wirst zugeben müssen, dass wohl eines Tages nach solchem Geschacher der Gevatter C. Marx wiederkehren wird. Und was dann?
      Der Steuerheini sagte voller Stolz, das man geringes Steueraufkommen in der kantonalen Ebne habe. Die Frage wegen der geringeren Aufgabenlösung z.B. im Schul- und Studienbereich: Keine Antwort.
      Habe vor Wochen im CH-Radio gehört:
      Die CH bildet an den Hochschulen nur ca. 20 bis 30 % der Tiermediziner aus. Der Fehlbestand wird aus D, A, F und I rekrutiert!
      Ein Glück, dass die CH einen aufrechten Burschen wie den CH. BloCHer hat. Er wird es schon richten. Er macht alles recht.
      Bei solch einem finanziellem Gebaren musst Du als CH-Bürger sich eigentlich schon sorgen.
      Zu Trost:
      Die CH-Schokolade im meinem Umfeld draußen in deutschen Landen ist immer noch DER RENNER!!!

    22. Brun(o)egg Says:

      Da komm ich ja heftig unter Beschuss.
      Um hinten anzufangen: Ich steh auf Rittersport, die mit dem Quark drin.

      Wie sagte Brecht: Vor der Moral kommt das Fressen, oder so, kurz und bündig. Und dabei fällt mir auf dass Eure Kommentare sehr lang sind. Schlechtes Zeichen, ehrlich gesagt. Wenn alles bis ins Detail zerredet wird, läuft gar nichts mehr. Die Systeme sind wie sind, egal ob Links oder Rechts. Aber nicht egal ob erfolgreich oder nicht. Und da sind die Resultate der letzten 60 Jahre eindeutig. Oder hab ich da etwas verpasst?

      Und ob Tiermediziner Probleme haben, Bettelveranstaltungen wie im Bordell ablaufen, ich in einem Wolkenkuckucksheim lebe, Millionen gespart werden weil zu wenige Mediziner ausgebildet werden hier (die angedeutete Unterstellung, dass dies hier absichtlich gemacht wird um Steuergelder zu sparen ist ein Frechheit!), usw. usf.lässt mir nur ein kühles Schulterzucken.

      Es ist jedem Staat freigestellt seine Freiräume, Gesetzgebungen, etc. pp. so zu gestalten, dass alle davon profitieren. Die einen könnens die andern nicht.

      Wie heissts doch gleich? Wettbewerb? Globalisierung?
      Da mus amn schon ertrahen, dass andere vielleicht besser sind. Vor allem wenn amn von ihnen profitiert.
      Möchte richtig verstanden werden: Hier ist nicht alles gut. Gar nicht. Aber vieles besser.

    23. Brun(o)egg Says:

      Korrigenda

      Also nochmal , (goppel wenn ich mich ärgere tippe ich Quark!):

      Wie heissts doch gleich….. Da muss man schon ertragen, dass andere vielleicht besser sind.

      @ Jens: Das mit den zerstochenen Pneus weiss ich wirklich nicht. Wir haben deutsche Freunde. Sie ist Ärztin im KSB. Die hatten noch nie Probleme. Aber wir leben halt auf dem Lande.

    24. Tellerrand Says:

      @ Brun(o)egg

      OK, kurzer Kommentar: mit selektiver Wahrnehmung infolge kognitiver Dissonanz lässt sich immer ein Weltbild zurechtbiegen, bei dem mal selbst als unschlagbar da steht.

    25. Simone Says:

      @Brun(o)egg:
      Wie meinst Du das mit der Motivation der Mitarbeiter in der Schweiz? Ich begebe mich jetzt aufs Glatteis und bin mir dessen vollkommen bewusst. Aber ich arbeite im kaufmännischen Bereich und habe in den letzten Tagen keinen Satz so häufig gehört wie „Dafür bin ich nicht zuständig“ bzw. „Warum kommst du mit diesem Anliegen ausgerechnet zu mir“. Derzeit erlebe ich ständig Scheuklappen bei sämtlichen Leuten, die mir zuarbeiten und keiner ist bereit, sich von seinem Gebiet auch nur einen Milimeter wegzubequemen. (Schreib-)Arbeiten, die ich delegiere bzw. delegieren muss, brauchen derzeit bis zu fünf Korrekturgänge, bis sie versendet werden können, da die Leute unkonzentriert, unmotiviert und überfordert sind. Verallgemeinern kann man das mit Sicherheit nicht, schon gar nicht auf ein ganzes Land. Aber „mein“ Team hat sich das Mitdenken trotz hoher Qualifikationen und guter Gehälter derzeit ziemlich abgewöhnt.

    26. AnFra Says:

      @ Brun(o)egg

      Lieber Bruno, wollte Dir den Abend wirklich nicht verderben, aber irgend wie werde ich den Verdacht nicht los, das Du eventuell ein deutscher Qudro bist. So wie der CH. BloCHer. Wenn ein Schweizer Ritter-Schoko mag, da müssen noch irgend welche teutonische Gene ab und an durchschlage.
      Du sollte mal die schweizer Schoko kosten. Es gibt Sorten, da geht man/frau auf nen echten Trip. Die Geschmacksnerven und Knospen drehen durch und die Fata Morgana taucht auf. Du fliegst mit ihr durch die Luft und landest im Land der Phantasie. Die Rückkehr in Dein eigenes Bewusstsein ist traurig, und dann noch ein Ritter-Stück. Das haut mich um.

      PS: Es scheint, Du kennst nicht alle Fassetten Deiner Heimat. Aus der Froschperspektive Deines deutschen Nachbarn in der unterstellten Depression ist so manch ein mächtiger Berg in Wirklichkeit ein Maulwurfhügel.

    27. Flaneur Says:

      @Brun(o)egg:

      Nein, es sind natürlich nicht die Steuersätze, sondern hauptsächlich Engagement der Mitarbeiter und Tariffrieden, weshalb sich ausländische Holdings in der Schweiz niederlassen. Insbesondere natürlich, wenn diese „Holdings“ (wie von der Steuerverwaltung des Kantons Zug definiert) gar keine „gewerbliche, industrielle und kommerzielle Tätigkeiten in der Schweiz“ ausüben dürfen, nicht wahr..?

    28. Guggeere Says:

      @ Brun(o)egg: Wow! Weil alle Staaten rundum (auch die von links regierten) die m. E. gleichen bzw. ähnlichen Fehler machen wie wir in der Schweiz, ist es deiner Meinung nach also billig, unreflektiert und Gequassel, diese Fehler anzuprangern (natürlich habe ich meine Kritik polemisch verkürzt und zugespitzt). Ausserdem verstehe ich die folgende Gleichung nicht: Einsatz gegen Fremdenfeindlichkeit und für gute öffentliche Bildungsinstitutionen = links. Ich hielt das immer für zutiefst bürgerliche Anliegen. Aber mir geht ja die Fähigkeit zur vertieften Reflexion ab.

    29. Brun(o)egg Says:

      @ all

      Ich habs nur kurz überflogen. Bin einfach total in der Sch.. mit der Arbeit. Möchte aber trotzdem Antwort geben.

      Wer immer es geschrieben hat: Richtig wir räubern und nutzen unsern Standortvorteil. Ganz einfach. Wers nicht macht ist selber schuld. Voraussetzung ist allerdings, dass man einen Standortvorteil hat. Indem Zusammenhang: Ich halte nichts von sozialischter Einebnung. Egal in welchem Zusammenhang.

      @ anfra Die Horden Teutonen die jenseits der Grenze warten sind willkommen. Sehr sogar. Flexible Leute die sich nicht mit zweitbesten zufrieden geben sind wohl überall willkommen. Oder?

      Ich steh immer noch auf Rittersport. Schweizer Schokolade ist zu süss. Oder auf Herrn Ferrero (ohne Küsschen) aus Alba. Daher habt ihr den nämlich importiert. Dort wird auch, neben Belgien, die beste Schokolade gemacht.

      Was meine Gene betrifft: Das schwäbische schlägt schon manchmal durch. Mein Nachname lautet aug -ele- wie Schifferle oder so.

      @ Flaneur
      So ist es. Na und?

      @ Guggere
      Es empfiehlt sich die Entwicklung der SPD, bezw. die Auswirkungen der letzten populistischen Beschlüsse des Herrn Beck zu verfolgen. Das ist dann auch eine Art der vertieften Reflexion. Ich werds nie begreifen.

      An alle. Sorry, für die oberflächliche, kurze Replik, aber ich bin wirklich am Anschlag mit der Arbeit. Ist nicht abschätzig gemeint.

    30. AnFra Says:

      @Brun(o)egg

      Danke, Bruno für die schnelle Antwort. Mir ist die Ritter einfach zu trocken, zu herb. Die schweizer Schoko hat die gewisse, die zarte Schmelzlichkeit.

      Du solltest die Nachrichten an der schweizer Bildungsfront anhören. Da wird die finanzielle „Übervorsicht“ bei den Medizinstudien langsam im Klartext angesprochen. Ich schätze, die CH hat sicherlich den betereffenden Rang im Vergleich zu Bulgarien, Rumänien.

      Möchte glauben, es kommen nicht nur die besten Teutonen in die CH. Ich bleibe natürlich in D!

      Einen Moment habe ich schon fast gedacht, Du könntest fast ein Problembär sein. Bruno, der Bär vom Bärenkant. Du weißt, wie der vor einem Jahr in BY. Deinen Namen hätte man eigentlich auf gut schweizerisch „Tönele“ ändern sollen.

      Mein Vermutetes bezüglich Deiner schon fast „blinden“ Antideutscheinstellung macht mich schon arg traurig. Solch eine Selbstüberhöhung hatte man vor etlichen Jahrzehnten auch schon in D. Es hätte sonst mit uns so schön sein können.