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Sturmgeläut um 6:00 Uhr in der Früh — Die Kirchen in der Schweiz

(reload 27.09.05)

  • Sturmgeläut um 6.00 Uhr früh
  • Unsere erste Nacht in der Schweiz endete abrupt um 6.00 Uhr in der Früh. Es war ein Werktag und wir fielen fast aus den Betten, weil die Kirchenglocken Sturm läuteten.

    Was war passiert? War der dritte Weltkrieg ausgebrochen? Mussten wir nun umgehend den Atomschutzkeller aufsuchen, die Notbetten aufbauen und die manuelle Entlüftung in Betrieb nehmen? Oder war das nur ein Alarm der lokalen freiwilligen Feuerwehr, weil wieder ein alter Holzschuppen „heiss“ abgerissen wurde? (Was in der Schweiz, nebenbei gesagt, häufig zu passieren scheint. Beim dritten Zeitungsartikel über so einen Vorfall habe ich aufgehört zu zählen…)

    Glockenläuten um 6.00 Uhr früh

    Bedrohliches liegt in der Luft, die Glocken läuten und läuten, mindestens 5 Minuten lang. Dabei ist doch die Schweiz ein reformiertes Land, ohne dem üblichen frühmorgendlichen Geläut, mit dem in katholischen Gegenden die Gläubigen zur Frühmesse gerufen werden.

  • Einen Wecker brauchen Sie nicht mehr
  • Wie sich herausstellte, werden die Schweizer jeden Morgen um 6.00 Uhr geweckt. Nur am Sonntag dürfen Sie tüchtig ausschlafen, so richtig bis in die Puppen. Genauer: Bis um 7.00 Uhr, was ja immer hin eine Stunde länger als unter der Woche ist. Dann läuten wiederum die Glocken.

    Sie werden es nicht glauben, aber bereits am zweiten Tag in der Schweiz hörten wir die Glocken nicht mehr und schliefen friedlich weiter. So schnell gewöhnt sich die Seele an alles. Nur im Urlaub, wenn wir z. B. nach Frankreich fahren, wache ich stets um 6.00 Uhr auf und wundere mich über die merkwürdige, verdächtige Stille. Etwas fehlt dann.

  • Besinnliches Läuten auch an Silvester
  • Für die Deutschen ist der Moment des Jahreswechsel um Mitternacht der Zeitpunkt, an dem sie gezielt die Champagnerkorken knallen lassen (oder doch wahrscheinlich eher Söhnlein Brillant Sekt halb trocken, denn Champus trinkt man in Deutschland nur im Rotlicht-Milieu, viel zu teuer für Silvester!), laut „Prosit Neujahr“ rufen, sich nach französischer eingeführter Sitte tüchtig abküssen um dann auf die Strasse zu rennen und in weniger als 20 Minuten das Brutto-Inlandsprodukt von 2-3 afrikanischen Staaten in Form von Raketen und Böllern in die Luft zu jagen. Etwas, das den Schweizern völlig fremd ist. Hier wird höchstens gesittet am 1. August gefeuerwerkelt, jeder für sich, oder gemeinsam neben dem Holzfeuer. Falls Sie es doch einmal an Silvester in ihrer Nähe irgendwo knallen hören und eine Rakete aufsteigen sehen, dann wissen Sie sofort: Da muss ein Deutscher wohnen! Lieber Abstand halten…

  • Die Knallerei erst um 20 Minuten nach Mitternacht
  • Anders in Zürich beim Jahreswechsel. Zwischen 23:45 Uhr und 00:15 wird es in der Innenstadt ganz still, bis auf die Kirchenglocken, die besinnlich das neue Jahr einläuten. Die 150.000 Besucher in der Innenstadt warten schweigend auf den Höhepunkt dieser Neujahrsnacht. Der beginnt erst um 00:20 Uhr, also 20 Minuten später als in Deutschland, mit einem grossen Feuerwerk über dem Zürichsee, bei dem für zigtausend Franken Raketen verschossen werden.
    Feuerwerk um 20 Minuten später

  • Verkaufsoffene Sonntage vor Weihnachten
  • Uns erstaunt diese „besinnlich“ Jahreswende, weil wir daran zurückdenken, wie an 3 von 4 Adventssonntagen in der Innenstadt von11:00 Uhr (gleich nach der Kirche?) bis 17:00 Uhr alle Geschäfte geöffnet haben. Einkaufen am heiligen Sonntag, noch dazu in der besinnlichen Adventszeit? In Deutschland immer noch ein absolutes Tabuthema, bei dem die beiden stärksten gesellschaftlichen Organisationen, nämlich die Gewerkschaften und die Kirchen, gemeinsam an einem Strang ziehen. Auf keinen Fall.

    In Deutschland wurde, historisch gesehen, nur einmal von dieser eisernen Regel abgewichen, nämlich kurz nach dem Mauerfall im Winter 1989, damit die Ossis ihr Begrüssungsgeld auch beziehen und ausgeben konnten. Plötzlich waren alle Geschäfte in den Innenstädten hinter der Grenze auch am Sonntag geöffnet. Ich weiss nicht mehr genau, wie lange dieser anarchische Zustand anhielt, ich kann mich aber erinnern, dass es später viel Ärger gab, weil Kaufhäuser in Ostberlin weiterhin an Sonntagen verkaufen wollten. Sie mussten dazu Berlin-Souvenirs ins Sortiment aufnehmen und so tun, als seien sie touristische Infrastruktur für die Durchreisenden.

  • „Killekille“ in der Chille
  • Die Schweizer Kirche heisst „Chille„, und das spricht sich fast wie „killekille“ (Geräusch beim Kitzeln eines Kleinkindes). Die „Chilbi“ ist also nicht das Hillybilly-Fest, sondern die Kirmes genannt, also ein nettes Fest mit vielen Fahrgeschäften (die nirgends hinfahren, ausser im Kreis herum).
    Junge Schweizer verstehen das Wort „chille“ leider oft in einer ganz anderen Bedeutung, nämlich auf Englisch ausgesprochen mit einem kräftigen „Sch“ am Anfang: In einer Chill-Out-Zone können Sie chillen, runterkommen von der Aufregung einer durchgetanzten Nacht.

    In der Chille ist gut chille, aber auch gut fiire:
    Fiire mit de Chliine in der Chille

  • Deutsche Pfarrerin ohne Übersetzung
  • Wir besuchten unsere „Chille“ an Heiligabend, wie bei den Deutschen üblich, und waren zunächst mal 30 Minuten zu früh dran. Warum? Weil in Deutschland musst Du an Heiligabend mindestens 30 Minuten vor Beginn des Gottesdienstes in der Kirche sein, sonst kriegst Du keinen Platz mehr. Anders in der Schweiz, hier strömten die Leute erst kurz vor Beginn.

    Die Pastorin hob an zu sprechen, und siehe, sie sprach Hochdeutsch! „A Düütsche…“ raunte es hinter uns durch das Kirchenschiff. Tja liebe Schweizer, nicht nur die Medizin und die Computerbranche ist in der Schweiz fest in deutscher Hand, auch bei den Theologen herrscht ein reger Import aus dem grossen Kanton. Ich rechnete fest damit, dass nun ein Simultandolmetscher in Aktion trat, oder zumindest schweizerdeutsche Untertitel eingeblendet wurden, wie im Kino. Aber nix da, hier verstanden alle die Sprache Luthers.

  • Gottesdienst -fast- nur auf Schwyzerdütsch
  • Alles andere fand dann aber ausschliesslich auf Schweizerdeutsch statt, sofern die gute Frau nicht selbst sprach. Einen gehörigen Schreck jagten uns zum Schluss dann die Schweizer Kirchgänger doch noch ein, als nämlich alle aufstanden und wir, als einzige Deutsche im Raum, plötzlich wie aus einer Kehle von 500 Schweizer das Vater Unser gesprochen hörten, auf Hochdeutsch! Da kriegst Du Angstzustände, wenn um dich herum plötzlich alle Schweizer nur Hochdeutsch reden, das kannst Du mir glauben.

    

    12 Responses to “Sturmgeläut um 6:00 Uhr in der Früh — Die Kirchen in der Schweiz”

    1. Flaneur Says:

      „Die Schreibweise „Sylvester“ für das Fest ist – obwohl weit verbreitet – falsch“

      http://www.spiegel.de/kultur/zwiebelfisch/0,1518,280021,00.html

      [Antwort Admin: Danke für den Hinweis. Wie peinlich! Hatte sogar mal einen langen Artikel nur über den Namen geschrieben. Ist schon korrigiert!]

    2. Lukas Says:

      Also das aus dem Englischen stammende chillen wird nicht schillen sondern tschillen ausgesprochen.

    3. Pesche Says:

      Auch wir sind am ersten Morgen an unseren neuen Wohnort fast aus dem Bett gefallen, als um 6 Uhr früh die Kirchenglocken läuteten was das Zeug hielt. Wir haben hier aber insofern weniger Glück, als die Läut-Automatik der Kirche noch nicht dem neusten technischen Stand entspricht und eben auch Sonntags um 6 Uhr läutet, da offenbar nicht zwei verschiedene Zeiten programmiert werden können. Wir werden gegen diesen Weckdienst nicht protestieren, obwohl mir absolut schleierhaft ist, was mit dem Geläute bezweckt werden soll. Um 6 Uhr findet ja kein Gottesdienst statt und wenn einer stattfinden würde, wäre ich mit meiner Laune wohl auch nicht gerade ein angenehmer Besucher.

    4. Gabriel Says:

      Aber Jens, warst Du wirklich noch nie in der Innerschweiz, im Wallis oder…? Die Schweiz ist nun doch wirklich kein „reformiertes“ Land. Ich glaube, sogar in Zürich und Genf gibt es mittlerweile mehr Katholiken als Protestanten.

    5. Flaneur Says:

      Was passiert eigentlich am 1. August?
      Lassen es die Schweizer da richtig krachen?

      In den letzten Tagen laufe ich immer an einem temporären Verkaufsstand vorbei, wo Schweizer Fanartikel und Raketen verkauft werden…

    6. Tari Eledhwen Says:

      Also bitte.. es gibt DEUTLICH mehr Katholische Kantone als Reformierte (Protestantische)..

      Nur Genf, Bern, Basel Stadt, Aargau, Zürich und glaub jura sind ned kath….

      Genaueres sagt dir bestimmt wiki

    7. tamo(g)ruen Says:

      In der Kirche ist jedes Wochenende verkaufsoffener Sonntag. Sehr lustig geht es dabei selten zu, auch dann nicht, wenn im Chor gesungen wird. Aber das ist nicht das einzige, das mich fernhält. Ich bin sicher, in allen Kirchen muss eine Klimakteriumanlage stehen, im Sommer ist es immer schon kühl auf den Holzbänken, im Winter wird sie nicht abgestellt, da ist es noch kühler und alle Frauen, die aus einer Kirche kommen sind mindestens älter als 55.

      Man steht auch nicht auf und geht herum, das macht höchstens ein Herr Klingelbeutel, der in der Schweiz Sacktönli heisst. Meistens gibt es noch eine Besammlung am Ausgang, Kollekte genannt. Katholische Geistliche werden Priester gerufen und selten verheiratet. Sie achten darauf, dass das Hausmädchen nicht in die Kirche geht – wegen der Klimakteriumanlage. Evangelische Priester gibt es nicht, sie heissen Pastoren und sind häufig verheiratet mit einer Pastorin, die sie im vierten Semester Theologie kennengelernt haben.

      Die Schweizer Katholiken sollen angeblich die Pest in Europa sein, zumindest sind sie, wen wundert es noch wieder einmal – ein, na, wer weiss es schon, ein, warm, wärmer, ein richtig ein Sonderfall. Wenn es in der Schweiz morgens um sechs läutet, dann ist dies nicht die Kirche, die Diözese sondern eine Kirchgemeinde, gewählt und direkt steuerlich versorgt. Das liebe Geld verteilen sie dann an kantonal organisierte „Landeskirchen“ weiter, zumindest in den meisten Kantonen; denn das ist natürlich auch wieder unterschiedlich. Die Kantonalkirchen sind dann der Geldgeber für die Schweizer Bischofskonferenz. Die sind also abhängig von der staatskirchenrechtlichen Organisation. Ein Schweizer Priester muss heute nicht in erster Linie katholisch, fromm und gläubig sondern bauernschlau und clever sein.

      Nun das hat natürlich mit der Kirche im allgemeinen nicht viel zu tun, ist aber auch nicht wichtig, denn es eröffnet ein buntes Sammelsurium an Liturgie und Spiritualitaet, näher an dem Hang zur Wahrsagerei, eingebettet zwischen Magnetbändern und –decken, geschützt von magischen Steinen und glaubend an die mystische Vorhersage des heutzutage via Call Center zu erreichendem Medium Linda, die weiss einfach immer alles:

      „Gruezi, wer spricht“ – „Der Reto“ – „Sie sind Schweizer, Reto?“ – „Ja, stimmt genau.“ – „Und sie wohnen auch in der Schweiz, sie wohnen, lassen Sie mich auf mein Display äh meine Kugel konzentrieren, in der Innerschweiz, Kanton Uri, nicht wahr?“ – „Ja, stimmt genau“ „Und Sie wollen etwas über ihre Zukunft wissen“ – „Ja, stimmt auch alles ganz genau.“ – „Es geht um etwas aus ihrem Leben.“ – „Ja, ja das stimmt, das ist ja also mein Arzt ..“ – „Sagen Sie nichts Reto … lassen Sie es mich erfühlen, es ist ein gesundheitliches Problem, Reto, das sie bewegt und verunsichert.“ – „Ja, ja stimmt genau………….“

      Die Religionsinhalte sind da nicht unbedingt immer so passend. Wie zum Beispiel: Du sollst vergeben Deinen …. (einmal die Zwei auf dem Rücken, immer die Zwei auf dem Rücken) oder Du sollst nicht begehren Deines nächsten Weib (siehe Scheidungsraten und letzte Umfrage im Blick – da waren die Schweizer(innen) noch stolz auf ihre polygamen Rekordzahlen.

      Da ist es also nur nahe liegend, wenn das Wort Gottes von einer oder einem Düütschen ertönt. Denn die oder der hat ja von der Schweiz keine Ahnung und ganz ernst nehmen braucht man das dann auch nicht. Gerne nimmt man die altruistischen Wesenszüge dieser immer sonnig und freundlich gestimmten Wesen (denen muss die Schweizer Luft so gut tun) in Anspruch. Das ist schon angenehmer, als der verknorzte Landesgeselle, der eher in der Tradition steht, dass Italiener die Tunnel bauen, Mädchen aus Sachsen als Serviertöchter knechten und deutsche Ärzte endlich vom Arbeitszeitgesetz des Herkunftslandes befreit aufarbeiten können.
      Und siehe da: selbst die Kirchgänger aus Deutschland erscheinen noch eifrig dreissig Minuten vor offiziellem Beginn. Heute Abendmahl als Trockengedeck, die Oblate wird gereicht, sein Blut hat hoffentlich jeder selbst dabei.

    8. Gery us büüli. Says:

      Das die Kirchenglocken früh morgens läuten ist historisch bedingt. Die Schweiz war ( und ist teilweise noch) ein bäuerliches Land. Und da wird frühmorgens der Tagesanbruch eingeläutet, damit die Bauern auf die Felder können um sie zu bewirtschaften. Jens, ist dir noch nicht aufgefallen das abends die Glocken auch läuten? Das wäre dann das Tagesende und der Bauer kann wieder zu seinem Hof und dort weiter arbeiten.

      Heute hat wohl jeder Bauer eine Uhr und braucht das Kirchengeläut nicht mehr. Trotzdem ist der Brauch geblieben.

      grüessli.

    9. otto-vonhintenwievonvorn Says:

      Sehr geschätzter Gery

      natürlich dürfen wir die Bäuerlichkeit unserer südlichen Nachbarn nicht unterschätzen, aber wir sollten die Kirche auch im Dorf lassen und nicht mitten in die wilde Einöde, karger, subventionsbedürftiger Schweizer Landwirte stellen, die sich in der Regel einige Tiere halten, deren Gebrüll ausreicht um den tapferen Landmann aus der Koje zu scheuchen.

      Dass Schweizer Bauern heute jeder eine Uhr besitzen lässt bei den Preisen der Modelle, die sich in meiner Sammlung befinden doch auf einen beachtlichen Wohlstand schliessen.

      Nein, dass die Glocken morgens läuten hängt mit einer gewissen hormonellen Verfassung zusammen. Blicken Sie einmal frühmorgens an sich herunter: Da läuten die Glocken!

      Von Vorteil an der Kirche ist doch, dass dort kein Frauenboxen gezeigt wird. Erst gestern abend durften wir wieder unsere Boxfrau Hallmich im Fernsehen ertragen (meine Frau hatte Ausgang, die ungarische Physiotherapeutin hatte die Grippe und ich hatte Langeweile). Da liegt die Landwirtschaft schon näher. Die Frau kommt nämlich aus einem Stall – aus einem Boxstall. Jeder Bauer weiss, dass gelegentlich Boxen in einem Stall stehen, aber die Hellmich hatte ja überhaupt keinen Hintern in der Hose. Da lobe ich mir unsere Frau Pastor und die Küsterin, die immer so lüstern dreinschaut.

      Also, Gery, das war wohl ein Versuch mit den Bauern, den Wiese reinzulegen, aber es blieb denn auch bei dem Versuch.

      Na Hallermarsch!

    10. Christian (der Andere) Says:

      @tamo(g)ruen: Wieviele altruistische Leichtlohndeutsche sind dir persönlich bekannt? Selbst ein Pfaffe lebt nicht von Luft und Liebe allein, mag er auch in fremden Zungen reden.

    11. tamo(g)ruen Says:

      @ Christian (der Andere)

      leider eine ganze Menge.

      Weniger, dass sie von Luft und Liebe allein leben, es ist mehr diese – nach meiner persönlichen Einschätzung – uebertriebene Bereitschaft, dies noch zu erledigen und sich hier noch drum zu kümmern.

      Fast die gesamte medzinische Versorgung der Deutschen, abgesehen von Schönheitschirurgie und der Einrichtung der Bundeswehrkrankenhäuser für Armeeangehörige und Politiker ruht auf diesem Prinzip.

      Und natürlich nimmt man dies doch auch gern. Es geht dabei nicht immer nur um die „Leichtlohneigenschaft“, sondern um diese oben genannte Haltung.

      Beweise gibt es hierfür nicht, das ist mir klar. Es sind subjektive Eindrücke. Sicherlich bedienen diese das Vorurteil, dass die Bereitschaft für weniger Lohn „zu knechten“, die Schweizer Löhne sinken lässt. Nur, ist nicht ein wenig Wahrheit dabei.

    12. Emmanuel Says:

      Bei uns in Basel läuten die Glocken um 7 Uhr und um 19 Uhr.
      Keine Ahnung wieso. An den Bauern kann es ja nicht liegen – wir haben in unserem Stadtkanton nur deren zwei.
      Ich müsste mich mal erkundigen, wieso dies so ist. Bin um jeden Hinweis dankbar.
      PS: Basel-Stadt hat nun auch mehr Katholiken als Protestanten