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Über die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich

  • Österreich ist nicht Deutschland
  • Ein Blick über die Landesgrenze in Richtung Süden. Nein, nicht in die Schweiz sondern nach Österreich. Da am Sonntag die Blogwiese Kreativpause hat, hier ein hübscher Lückenfüller, damit die Zeit nicht zu lang wird:

    Offensichtlich fühlen sich auch die Österreicher manchmal von den Deutschen sprachlich überrannt, wehren sich aber recht tapfer.

    

    11 Responses to “Über die Unterschiede zwischen Deutschland und Österreich”

    1. Firebird Says:

      Genial! Vorallem das mit André Rieu. ORF hat Humor, noch ein Pluspunkt.

    2. Frank Says:

      Was den Österreicher (und den Deutschen) vom Schweizer zu unterscheiden scheint, ist nach Betrachtung des Films ganz offensichtlich die Fähigkeit, auch sich selbst auf die Schippe zu nehmen.

    3. Schnägge Says:

      Die Österreicher scheinen mit ihrer Sprache irgendwie selbstbewusster umzugehen als die Schweizer. Ein Paradeiser ist ja auch rein sprachlich viel leck- , äh wohlschmeckender als eine wässrige deutsche Tomate. 🙂

      Mich würde mal interesseiren, wie die österreichischen Blogwieseleser die Deutschen und die Schweizer so sehen.

    4. Fiona Says:

      K & K – Oesterreich? Better food, better dressed, better manners i/v mit Deutschland?

    5. AnFra Says:

      Supergenial. Das der ORF den niederländischen Andre Rieu als Deutschen angeboten hat ist schon toll. Die Steigerung ist jedoch den deutschen Mozart als Österreicher anzubieten. Dies ist ultimativ gesehen die allerbeste Pointe! Ist echt ein guter Wiener Schmäh. Möchte gerne den österreichisch-deutschen Grabenkampf bei der Abwehr des Überrennens der Österreicher durch die Deutschen im Sprachenkrieg sehen. Eventuell lassen sich alte Filmdokumente im militärhistorischen Museum in Wien finden.

    6. neuromat Says:

      Vor vielen Jahren hatte ich in Österreich ein ganz ähnliches Interview wie kürzlich Herr Wiese mit der Schweizer Familie. Damals für den bekannten Standard.

      Ein Kurztrip nach Österreich mit einem Billigflug bietet eine wunderbare Möglichkeit ein Wochenende auszuspannen und die Schönheiten des Landes zu erkunden. Ein paar Tage in Wien in einer netten Pension oder in einem Hotel ist sicher toll, aber wenn man etwas mehr über das Land und die Leute weiss, macht es sicher mehr Spass. Also zuerst mal den Sprach- und Benimmtest hier gemacht, dann zum nächsten Reisebüro und einen Flug nach Wien gebucht.

      Standard Menschen

      Dieser Mann weiss, was sich gehört in Österreich. Galant mit einem Handkuss, vielleicht eine Spur zu feucht, begrüsst Mat mich mit allem Schmäh, wienerisch korrekt und bestellt uns einen Blauen Zweigelt.

      Vergnügungshalber ist er gekommen wie viele Deutsche, denen es in ihrem eigenen humorlosen Land… Vorzugsweise will er bleiben, weil „ich die Österreicherinnen klasse finde, ganz besonders Sie“ und bestellt uns noch etwas Sacher Torte und einen Oldenbürger Rotburger in der Literflasche für uns, „könnten wir nicht etwas anbandeln“.

      Mittlerweile leidet er an einem Schnackerl, der Mann kämpft tapfer dagegen an. So an Schnackler nerve ihn ständig beim Anbraten. Da helfe nur viel trinken, sein Glas ist schon leer, so greift er nach meinem als ihn wieder ein heftiger Schluckauf ereilt und wie sonst nur in Werbefilmen in Zeitlupe dafür aber jetzt in umgekehrter Richtung der Rote das Glas verlässt und einen Landeplatz auf meinen Geräten findet.

      „Tschuign s vielmals, aber der Rotburger steht ihnen exquisit, ganz besonders zum Gfries, nein zum schassbleichen Teint“. Der deutsche Wahlösterreicher hat Durst und bestellt uns noch einen Roten Veltliner. Das Gespräch nimmt einen lockeren Verlauf. – der Zeitpunkt scheint jetzt gekommen, auch heiklere Themen anzusprechen. Wie wird er etwa damit fertig, als Deutscher – um es gelinde auszudrücken – nicht eben gerade zur beliebtesten Ausländergruppe zu gehören? das sei ganz einfach, antwortet der Deutsche, „Dich lieben und dann sterben.“
      Mat nimmt einen Zug Lenz Moser „Alter Knabe“ und sagt schliesslich: «Nach dem Schnakseln sterben, das wär doch grandios.»
      Na ja so sans die Deutschen erst schnacklern und dann schnakseln. Aber er habe bemerkt; „dass sich die Österreicherinnen oft irgendwie bedroht fühlen und dicht machen“ Vielleicht habe er aber auch bisher nur blede Goass und Gurkn getroffen. Der Schnackerl sei zwar jetzt weg, aber es wär doch schade um den Wein und das ist Welt, so a fulln teifl hom und den Wein direkt aus dem Dekolletee – du wirst mich eineziahgn.

    7. Tellerrand Says:

      Wer mehr in dieser Qualität möchte, möge sich die Donnerstag Nacht auf ORF vormerken. Dieser Humor ist wortgewand, intelligent und (trotzdem?) saukomisch.

    8. veltmac Says:

      Jep, der Rand hats erfasst. Im Lustigsein sind die Österreicher mE die besten im Sprachraum! Ans Herz legen kann ich den FM4-Podcast „Projekt X“ – recht bis absolut skuril.

    9. neuromat Says:

      @ veltmac

      da gebe ich Dir vollkommen recht, mit einer Ausnahme: Der 90 minütige Sketch: „Die Schmach von Cordoba“ wra zwar eine deutsch-oesterreichische Coproduktion aber für die bis heute anhaltenden Brüller sorgte die deutsche Komiker Truppe. Noch heute hält man diesen immer wieder gern in Oesterreich gesehenen Streifen allerdings für Realsatire http://free.pages.at/innuendo/cordoba/index2.htm
      was natürlich nicht so ist. Es ist einfach der deutsche Beweis für den Humor bis zur Selbstaufgabe. (‚;-(‚)

    10. Hanse Says:

      Geniales Video, genialer Blog!

      Vielen Dank auch für die lustigen Kommentare, auch wenn Cordoba wohl das erste mal war, dass die Deutschen keinen Spaß/Spass hatten 😉

    11. Ich Says:

      Richard Strauss war vieles, meines Wissens aber nicht Österreicher. Immer diese unseligen Strauss/ß Verwechslungen! Selbst dem ORF passiert so ein Schnitzer… 🙁