Die Deutschen kommen — und wie lieb wir sie haben
Der Multikulti Sender 3sat (ja, das sind die, die Schweizer Beiträge fast nur synchronisiert in Deutschland und Österreich ausstrahlen) hat sich entschieden, den DOK „Die Deutschen kommen“ bereits am
26. April 2007, 21.00 Uhr, auszustrahlen.
Laut dem Autoren Pino Aschwanden vom Schweizer Fernsehen ist dieser Film der DOK-Beitrag mit den meisten Zuschauern in diesem Jahr. 41% Marktanteil und 700 000 Zuschauer absolut haben sich die Erstausstrahlung im SF angeschaut.
Im Anschluss daran wird der „Club“ zum Thema „Die Deutschen und die Schweizer“ wiederholt (23.50 Uhr).
Ich war dort neben Adolf Muschg, Christoph Mörgeli, Katharina von Bock, Michel Roten und dem Deutschen Botschafter von Stechow zu Gast.
Eine Zweitausstrahlung des DOK auf 3sat folgt dann am Donnerstagnachmittag, 3. Mai 2007, um 14.45 Uhr. Laut Pino Aschwanden wurden diesmal beim DOK die (wenigen) Schweizerdeutschen Statements nur untertitelt – und nicht, wie sonst üblich, hochdeutsch übersprochen.
Falls Sie also kein Schweizer Fernsehen empfangen können oder bisher nicht dazu kamen, die auf der Blogwiese verlinkten Real-Streams via Breitband Internetzugang in angemessener Qualität anzuschauen, dann ist das eine gute Gelegenheit, das Versäumte nachzuholen.
Ursprünglich war die 3SAT Ausstrahlung für Ende Mai geplant.
Link zum Filmbeitrag auf SF1:
DIE DEUTSCHEN KOMMEN – Und wie lieb wir sie haben
Die Deutschen kommen Deutschland abhanden wie nie zuvor. Sie wandern aus, mit Vorliebe in die (Deutsch-)Schweiz. Hier spricht man ja die gleiche Sprache, lebt die gleiche Kultur. Und Jobs gibt’s auch. Doch herrje, die Schweiz entpuppt sich als ziemlich anders, und die Liebe bleibt oft unerwidert.
April 22nd, 2007 at 10:27
Ob das der Versuch ist, wieder „Leben in die Bude“ zu bringen? Im Augenblick hat keiner Zeit, es ist warm und Frühling, da lodern die Gefühle; die Schweizer haben etwas anderes zu tun. Chapeau vor dieser stamina: http://www.nzz.ch/2007/04/21/eng/article7736340.html
Soweit die Gerüchteküche blubbert, werden die Sendungen ohne grosse Ankündigung aus Gründen der Schadensbegrenzung vorgezogen, damit sie wohl eher in Deutschland nicht gesehen werden. Aus dem gleichen Grund des Schwanzeinziehens wurde angeblich auch der zynische und dünkelhafte Untertitel verändert „und wie lieb wir sie haben“ in „Und wie die Schweiz sie empfängt“ . Der Schweizer Botschafter hat angeblich für den Fall seiner allfälligen Einbestellung schon wichtige Termine mit der Gattin (er ist im Jahressoll derzeit etwas zurück) http://www.nzz.ch/2007/04/21/eng/article7736340.html
Ja, ja liebe Schweizer auch die Deutschen kommen. Aber nicht ganz so oft wie ihr.
April 23rd, 2007 at 14:57
Neuro: Na, das wär doch mal wieder ein interessantes Blogthema… 😉
April 23rd, 2007 at 19:09
@ schnägge
wir könnten ja bei Herrn Wiese einen Antrag stellen. Das Thema passt ja auch schön zum Communication gap. Je nachdem wie man das sieht, wäre ich Schweizer würde ich sagen: äbbe, man(n) muss ja nicht immer reden. Dann gibt es da auch noch eine schöne literarische Stelle in der Belletristik bei Jesus Diaz in seinem Roman, au Mist Titel vergessen, sorry gerade mal bei amazon …. Die Initialen der Erde oder Die verlorenen Worte ich weiss es nicht mehr so genau… falls es interessiert suche ich es raus
April 23rd, 2007 at 21:06
Aber scho ein bisschen ärgerlich, dass die Schweizer Streber mit fünfmal mehr wieder besser sind als wir. 🙂 Andererseits: Bei dem Schweizer Fernsehprogramm…
April 29th, 2007 at 23:34
Ach ja, auf Sat1 lief in der Woche nach Ostern, im Magazin «Sat1 am Abend» , so ’ne schöne Mini-Serie «Die Deutschen kommen – …»
Hier kann man sichs noch reinziehen: http://www.sat1amabend.de/cgi-bin/index.pl?id=37&s=15
Viel Spass allerseits 😉
Mai 3rd, 2007 at 23:27
Btw und aktuell gerade noch einen aktuellen Fernsehbeitrag auf Sat1. Kann es sein, dass dieser neu zusammengeschnitten wurde?