Wie beginnt ein Basler Beppi seinen Satz? — Jau, das weiss ich nicht
Das konservative und durch seine sachliche Berichterstattung über die EURO 2008 gerühmte Schweizer Boulevardblatt BLICK hat vor dem Spiel Deutschland-Portugal am 19.06.08 die Basler Bevölkerung nach ihrer Meinung gefragt, was sie vom Kommen der zahlreichen deutschen Fans nach Basel halten. Den Film dazu gibt es hier.
Ein eindrückliches Filmdokument, auch in sprachlicher Hinsicht.
Zitat aus dem Film (verschriftet auf Hochdeutsch)
„Joo, die Deutschen haben eine gewisse Arroganz, die Holländer kommen mit Party, mit Laune, und nicht mit der Arroganz, die kommen einfach friedlich, das macht einfach mehr Spass“.
Würde zu gern mal sehen, wie man einen feiernden Deutschen von einen feiernden Holländer unterscheiden kann, abgesehen von der Kriegsbemalung. Arroganz ist niemals Orange, nehme ich an. Es gibt auch ein paar nettere Statements wie „es sind halt die Deutschen„, und „es ist doch schön wenn sie kommen„. Alles ganz sachlich und ausgewogen, wie wir es vom Blick gewohnt sind.
Was lernen wir daraus? Die Antwort auf alle Fragen in Basel heisst „Jau“. Oder „Joo„? Merkwürdig, aber irgendwie erinnert uns das an Hamburger, die auch gern mit „Joo, lass man stecken“ einen Satz beginnen. Basel hat auch einen grossen Hafen, ganz wie Hamburg, welches übrigens bei Schweizern eine beliebte Stadt für einen Wochenend-City-Trip ist. Ein Kollege fliegt sicher 2-3 Mal im Jahr dorthin um auf der Reeperbahn abzuhängen. Ob die Hamburger ihn dort genauso freundlich und aufgeschlossen empfangen, wie die im Film gezeigten Basler die Fussballfans aus Deutschland?
Ist ein basler Beppi eigentlich eine Tautologie, ein „doppelt gemoppeltes“ Wort, weil „Beppi“ oder „Basler“ heisst, und ein „basler Beppi“ somit ein basler Basler ist? Jau, das wissen wir nicht. Müssen wir mal die Basler nach fragen, jau.
Juni 20th, 2008 at 0:22
Hatte heute wieder mal das Vergnügen ein Fussballspiel in Gesellschaft von einigen Deutschen anzuschauen. Die jahrelange Aufklärungsarbeit von Herrn Wiese, darüber, dass die Deutschen nicht arrogant seien, ist ja wirklich rührend – nur sie wird halt leider immer wieder von der Realität wiederlegt. Portugiesen sind, ich zitiere: „Untermenschen“. Deren Trainer Scolari soll man „sofort exekutieren“…etc. etc. Arrogante Leute gibt’s zwar überall – aber nirgends so viele wie in Deutschland. Das ist mein langjähriger subjektiver Eindruck – und ich bin bei weitem nicht der Einzige. In ALLEN Nachbarländern Deutschlands haben sehr viele Leute diesen Eindruck. Wer’s aus ideologischen Gründen ignorieren will, soll’s halt ignorieren. Wer sich anbiedern will, soll sich anbiedern. Ändern an der Sache tut es nichts….
Juni 20th, 2008 at 1:11
jau statt joo oder jä ist sicher nicht stadtbaseldeutsch sondern eher landschaft.
Juni 20th, 2008 at 8:48
endlich wieder ein richtiger giacometti – mein Gott in welchen Kreisen verkehren Sie da eigentlich immer wieder … und warum nur … ist ja alptraumhaft … vielleicht war es ja auch nur ein Alptraum… ein erholsames weekend … genüssets
Juni 20th, 2008 at 8:59
@giacometti
So langsam verstehe ich das Problem: das was Du miterleben dürftest ist keinesfalls Arroganz. Es ist rassistisch, auf jedenfall primitiv, zeugt von einer gewissen Einfallslosigkeit. Aber Arroganz ist es nicht. Scheinbar wird hier alles als arrogant bezeichnet wenn es was mit den Deutschen zu tun hat. Wenn es Wunschdenken ist, Ehrgeiz, Siegeswille: es ist OK so lange es nicht auf Hochdeutsch herkommt. Kauf dir ein Thesaurus.
Manchmal kommen mir die Schweizer in ihre übertriebene Demut und Bescheidenheit als arrogant vor. Sie sind so von ihre Überlegenheit überzeugt dass die Demut demonstativ zur Schau gestellt wird.
Juni 20th, 2008 at 9:20
@giacometti
Nur mal so fürs Protokoll: Ich hielt die Portugiesen für Favoriten in diesem Turnier. Nun sind sie draussen. Wir kennen einige Leute, die gern und häufig nach Portugal fahren, dort Ferien verbringen, und das nicht, weil sie das Land und seine Leute als „Untermenschen“ ansehen, sondern weil sie die Kultur und Schönheit dort lieben. Auch gibt es an fast jeder grossen Uni in Deutschland die Lusitanistik , Teil der Romanistisk, als Studienfach. Bei einem Volk von 80 Millionen ist es gut möglich, dass darunter Deppen wie Portugalbegeisterte gleichermassen vorkommen.
Juni 20th, 2008 at 9:21
Die Bas(e)ler lieben die Deutschen ja ganz innig, man höre jeweils die „Schnitzelbängg“ an, da kommen sie noch HINTER den „ Ziirchern“, und das will was heissen!
In Zürich kursiert der Witz: „ Kennst Du den Unterschied zwischen JOO und JÄ Baslern?? JOO sind über die Grenze gewixte Elsässer, JÄ Schwaben“ Beliebt ist auch der Ausdruck „ Einheimische Schwaben“, wobei das in Graubünden liebevoll auch für die Unterländer angewendet wird. Wenn man nun den Giacometti liest, liegt der Verdacht nahe, das ist ein „ Schteibocktschingg“ oder „ GR öllhaldenrolli“ Wir Schweizer zünden einander über alle Kantonsgrenzen hinaus faul an, man denke an die kleinen Appenzeller, die stinkenden Freiburger, die klauenden Thurgauer, die besoffenen Solothurner, die langsamen Berner Betonköpfe, die „A usweis G eliehen ( G ekauft, G ewonnen G efälscht G eklaut, ) usw.
Wichtig für die Deutschen: Niemals ernst nehmen!
[Antwort Admin: Joo!]
Juni 20th, 2008 at 10:03
@Lupino
„Manchmal kommen mir die Schweizer in ihre übertriebene Demut und Bescheidenheit als arrogant vor. Sie sind so von ihre Überlegenheit überzeugt dass die Demut demonstativ zur Schau gestellt wird.“
Ich weiss nicht wie ernst Dir das ist, aber ich finds irgendwie eine geniale Theorie !:-)
Juni 20th, 2008 at 10:05
Bebbi schreibt man mit B!
Juni 20th, 2008 at 10:57
@Lupino – Sie haben Recht, was ich miterleben durfte, ist nicht Arroganz, aber Arroganz und Ignoranz ist die Basis, auf dem solches Verhalten wächst. Ich kann mich nicht erinnern, dass ich jemals eine Person als primitiv bezeichnet habe. Soweit würde ich nicht gehen. Daher wohl die Beliebtheit von Wörtern wie „Arroganz“ bei den Eidgenossen. Es ist der gemeinsame Nenner, der noch weit grössere Ausschläge auf der Skala zusammenfasst. Wenn es eine weit offene Skala gibt, dann mit Vorwürfen an andere lieber am unteren Ende der Skala bleiben. Nur nicht übertreiben!
@ Admin – natürlich. Das bezweifle ich keineswegs. Und auch in Deutschland sind die Deppen glücklicherweise in der Minderheit. Alles, was ich sage ist: diese Minderheit ist in Deutschland nach meinem subjektiven Empfinden keine Marginalie wie üblich, sondern erschreckend gross.
@ neuromat – wenn ich nur in meinen Kreisen verkehren würde, dann würde ich solches sicher viel weniger häufig erleben. Aber es ist doch wie immer – es ist EM um viertelvorneun, man ist noch irgendwo unterwegs und auf der Suche nach einem Flachbildschirm erschliessen sich einem dann all die anderen Kreise, in denen man kein zweites Mal vekehren will. Vor allem jetzt nicht, „wo mer endlich Sommer han“.
Juni 20th, 2008 at 12:26
Finden die Schweizer die Deutschen vielleicht nur wegen eigener Minderwertigkeitskomplexe arrogant?
Beim Spiel Portugal : Deutschland war zwischen den Parteien ein tolerantes, sogar inniges Verhältnis zu sehen. Sind Schweizer einer solchen Innigkeit gegenüber aufgeschlossen?
Juni 20th, 2008 at 12:51
Ein Baelbieter „Jau“? Wie schön! Und ich habe das „Jau“ immer für den prägnantesten Ausdruck der plattdeutschen Sprache gehalten. Was wieder einmal belegen dürfte, wie ähnlich wir uns doch sind 🙂 Auch wenn viele Schweizer Jau- und Jö-Sager das gar nicht wahr haben wollen.
Juni 20th, 2008 at 13:04
Liebe Leute!
Hat nichts mit Jau und Joo zu tun, aber mit Fußball und deutscher Vergangenheit: Hier kann man lesen, wie uns letztere im Ausland nicht loslässt. Außerdem ist lernen wir: Ballack – Verzeihung – scheißt uns ins Halbfinale 🙂
Juni 20th, 2008 at 13:21
@giacometti
Angesichts derartig rassistischer Äusserungen kann ich Deine verallgemeinernde Einstellung den Deutschen gegenüber zwar sehr gut nachvollziehen, ich möchte aber darauf hinweisen, dass es sich bei Menschen mit derartigen Ausfallerscheinungen überwiegend um 1.) Fussballfanatiker, 2.) Betrunkene und 3.) Männer handelt. Mit Arroganz hat das nicht zu tun, sondern nur mit Dummheit. Als Frau ohne übermäßigen Alkoholkonsum und mit nur geringem Interesse an Sportveranstaltungen jedlicher Art verwahre ich mich dagegen, mit solchen Menschen „in einen Topf“ geworfen zu werden (wie vermutlich hunderttausende männlicher deutscher Fussballfans auch).
Außerdem ist anzunehmen, dass ähnlich brutale und rassistische Äußerungen von pöbelnden Fussballfans aller Nationen getätigt werden. Die der deutschen „Bunken“ (so nennt man in Deutschland den pöbelnden Mob) sind für einen Deutsch-Schweizer aufgrund der sprachlichen Verwandtschaft leichter zu verstehen als z.B. polnische oder portugisische Hasstiraden. Es ist meines Erachtens eher ein internationales Problem mangelnder Intelligenz, unangemessenen Alkoholkonsums und erhöhter Testosteron-Ausschüttung, nicht ein Problem einer bestimmten Nationalität.
Juni 20th, 2008 at 13:26
Es ist nicht Arroganz was an den Deutschen nervt. Sondern die Wehleidigkeit und das Selbstmitleid. ‚Keiner hat mich lieb, schluchz schluchz, dabei sind wir doch so toll!‘
Das nervt! Auch Italiener und sonstige Euro-Teilnehmer müssen sich Sprüche anhören.
Na und? Wir auch! Macht doch nichts.
Juni 20th, 2008 at 15:27
@giacometti
Da gibt es eine Faustregel, die aussagt:
In jedem Beruf und in jeder Nation gibt es ca. 5 % Vollidioten.
Hoffentlich gilt dies nicht auch für die Blogwiese.
Juni 20th, 2008 at 16:23
@Doro
Jau, richtig erkannt. Und nicht nur dort!
„Möglicherweise“ sind die Hamburger und die Basler wg. ihrer gemeinsamen historischen, sprachlichen, kulturellen und soziologischen Wurzeln näher beieinander als dies die leider auf beiden Seiten befindlichen Nationalisten wahrhaben wollen.
Das jau und jo (joo) sind nun halt die gemeinsamen altsprachlichen Vorläufer unseren heutigen ja!
Gell, all ihr üblen Nationalisten!
Juni 20th, 2008 at 16:30
Ich glaube schon, dass die Anzahl der Arroganten und Selbstherrlichen unter den Eidgenossen weit höher ist als mancher glauben mag.
Sie sind selbstverliebt, halten sich überall für die Besten und zeigen das denn auch gerne nach aussen.
Man schaut gerne auf andere und verweisst dann auf das „viel Bessere“ in der Schweiz. Tausendmal erlebt, tausendmal dafür geschämt.
Treten dann Deutsche genauso auf, sind diese sofort arrogant. Man tut sich eben schwer, auf das „viel Bessere“ in der Schweiz zu verweisen ggü. Deutschen. Ja die Steuern mögen ein Punkt sein, die Lebensqualität in manchen Regionen auch, ja und?
Ich habe über 10 Jahre in Deutschland gelebt, und das Land und die Leute schätzen gelernt. Meinen Horizont hat das gewaltig geöffnet, auch ich war – und das gebe ich gerne zu – lange Zeit nicht gerade positiv auf den grossen Kanton zu sprechen.
Auch dafür schäme ich mich heute. Gottseidank wurde ich eines weit besseren Deutschlands belehrt als ich je gehofft hatte.
Schönen Gruss
Hansruedi
Juni 20th, 2008 at 17:27
@Lupino
„Manchmal kommen mir die Schweizer in ihrer übertriebenen Demut und Bescheidenheit als arrogant vor. Sie sind so von ihrer Überlegenheit überzeugt dass die Demut demonstrativ zur Schau gestellt wird.“
So isses! Sag ich als Schweizer. Wer laut verkünden muss, wie gut er ist, kann nicht wirklich gut sein. So sind wir nun mal sozialisiert worden. Wer will kann hier noch Zwingli und Calvin heranziehen und eine Brücke zu Max Weber und seiner protestantischen Arbeitsmoral schlagen.
Wie heisst das absolute Superlativ einer „Fischer mit V“ (Basler Daig): „S’isch ordelig gsi“
Juni 20th, 2008 at 18:08
Und ich dachte immer die Deutschen seien nicht so schwer/langsam von Begriff wie die Schweizer.
>>Die Deutschen sind Arrogant< < Diese Aussage macht doch Spass! Schaut mal wie sich die lieben Nachbarn darüber ärgern können. Und es wird noch viel unterhaltsamer, wenn diese Aussage in einem Blog auftaucht und hitzig diskutiert werden kann. Jetzt kommt noch >>langsam von Begriff< < oder >>richtig nett, weil sie uns diesen Spass gönnen<< hinzu. Weiter so. Danke
Juni 20th, 2008 at 18:26
@ jöödel: Diese Ballack-Pointe ist herrlich! Der Texter könnte ein Alpenalemanne gewesen gewesen sein, denn bekanntlich wird eine Kombination wie „Ballack schiesst“ von Deutschschweizern akustisch im ersten Moment anders verstanden, als sie gemeint ist…
Da fällt mir ein: Ein japanischer Tourist, der knapp drei Wörter Englisch kann, klettert mit einem Schweizer Bergführer, dessen Sprachkenntnisse sich auf demselben Niveau befinden, aufs Matterhorn. Oben angekommen, packt der Bergführer Emmentaler Käse und Brot aus und verzehrt sie genussvoll. Der Japaner hat dummerweise seinen Proviant vergessen und bekommt angesichts der Köstlichkeiten einen Wahnsinnshunger. Er möchte auch gerne vom Käse, bietet seine ganzen Englischkenntnisse auf und sagt mit einem starken Akzent: „Cheese of Switzerland!“ Der Bergführer schaut ihn verwundert an und isst demonstrativ weiter. Mit wachsender Verzweiflung ruft der Japaner energisch: „Cheese of Switzerland, cheese of Switzerland!“ Da wirds dem Bergführer zu bunt, und verärgert antwortet er: „Jo, und iich schiiss uf Japan!“
Juni 20th, 2008 at 21:38
am anfang fand ich ja nur schon die blicke wegen meinem D trikot und meinem autofähnli zum kotzen. die sprüche konnte ich schon nicht mehr hören. aber gestern habe ich auf meiner heimfahrt vom bellevue nach hause jeden einzelnen blick und jeden dummen spruch über mich scheiss dütschen genossen. ach war das herrlich.
gewonne gegen portugal. wir stehen im halbfinale . mein persönliches em-ziel ist erreicht. die schweizer mit portugal trikot waren echt die besten. i love you. und jetzt bitte den geliebten kroaten oder türken die daumen drücken und danach den holländern. zur not helfen dann schon die italiener das D es schon nicht schafft.
ich bin verdammt stolz auf die deutschen jungs auch ohne nazihintergrund, toll oder!!!!!!!!
hey schweizer. begreift es doch endlich. wir sind da um euch zu helfen.
der grosse bruder beschützt euch doch.
andererseits habe es auch schon die meisten begriffen. gestern sah ich genügend schweizer die mit herz ihren grossen bruder angefeuret haben. toll und dankeschön.
es gibt nun mal beim fussball die meisten idioten. auch in der schweiz. da kann man nüt machen.
zieht euch alle mal´den stock ausm hintern und lasst uns nen würdigen europameister feiern.
ausser italien 😉
gruss und super deutschland ole ole
Juni 20th, 2008 at 21:48
Ihr seid zu Cool für uns:
Die Eindeutigkeit christlicher Wertvorstellung bzgl. des Hochmuts wird abgelöst von einem ambivalenten Begriff, der diesen (in Ermangelung eines allgemeinverbindlich anerkannten Wertekanons) unauflösbaren Konflikt zwischen der grundlegenden Gleichheitsforderung und der mehr oder minder realitätsgerechten oder angemaßten persönlichen Überlegenheit (vgl. a. Coolness als zeitgemäßes Persönlichkeitsideal) eines Einzelnen allenfalls pathologisieren und ihm als Narzissmus therapeutisch begegnen kann: Der Narzissmus des Einen (war und) ist die Arroganz (der Hochmut) des Anderen
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arroganz
Juni 20th, 2008 at 23:00
hallo doro, geh mal ins schwarzbubenland oder nach buckten (heimat von hd läppli) und erlebe deine blauen jau wunder. schon schwellemer (alte allschwiler) sind nicht gegen jau gefeit.
Juni 21st, 2008 at 1:32
@ alex: Im Innersten glaube ich, man könne einfach einen Fussballmatch schauen, dabei mitfiebern oder auch nicht, und dann zur Tagesordnung übergehen. Dann lese ich deinen Beitrag und weiss nicht so recht, was ich davon halten soll:
„hey schweizer. begreift es doch endlich. wir sind da um euch zu helfen. der grosse bruder beschützt euch doch. […] es gibt nun mal beim fussball die meisten idioten. auch in der schweiz. da kann man nüt machen.“
Hmm… da gibts doch seit 1932 den Science-Fiction-Roman „Brave New World“ (Schöne neue Welt) von Aldous Huxley über ein anonymes System namens Big Brother (Grosser Bruder), das alles unter Kontrolle hat. Damit das funktioniert, werden die Menschen fabrikmässig hergestellt und eingesetzt nach strengen Intelligenz- und Fähigkeitsstufen von Alpha plus (den Klügsten und Fähigsten) bis hinunter zu Epsilon minus (Halbdebilen).
In einem Punkt gebe ich dir Recht: Im Fussball-Umfeld verwirklichen sich überdurchschnittlich viele Epsilon minus.
Ich gönne dir ja deine Freude und dein Triumphgefühl. Aber ich würde gerne wissen, wodurch du als Vertreter eines von dir behaupteten Grossen Bruders dich berufen fühlst, uns Schweizer zu beschützen. Nimms mir nicht krumm, aber ich misstraue jedem Big Brother, weil seit Huxley bekannt ist, dass dessen Existenz auf den Epsilon minus basiert.
Juni 21st, 2008 at 8:24
Glaubst du nicht, es wäre mal an der Zeit, sich zu überlegen, weshalb ihr Deutschen in der Schweiz für derart Arrogannt gehalten werdet? Ich mein, sorry about that, aber ich hab ja nur zwei Jahre in eurem Land gelebt. Und ich muss leider gestehen, dass dies das Bild über die Deutschen nicht verbessert hat, eher im Gegenteil! Und ja, ich halte die Deutschen im Allgemeinen für sehr Arrogannt, dennoch kann ich jeden einzelnen Menschen beurteilen, sonst hätt ich ja nicht einen Deutschen geheiratet. 🙂
Juni 21st, 2008 at 13:55
Das Problem kann man relativ einfach beheben: Steht einfach zu euren Schwächen und lacht darüber!
Es sind tatsächlich so viele Deutsche arrogant und kämpferisch, dass man Deutsche per se als tendenziell arrogant und kämpferisch bezeichnen kann. Nicht umsonst hat sich die Bezeichnung „Teutonen“ für das „Deutsche Volk“ als Gesamtheit eingebürgert – und das ja nicht erst, seit es den DFB und die „Nationalelf“ gibt, sondern seit vielen hunderten von Jahren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Teutonen
Und Analoges gilt für die Schweizer in Bezug auf Bünzlitum, Konfliktscheue, Reserviertheit, Introvertiertheit und Ängstlichkeit.
Let’s face it (lasst es uns gesichten).
Juni 21st, 2008 at 16:31
An alle Deutschen (Fussballfans) in der Schweiz: Freut euch des Lebens, denn am nächsten Mittwoch geht euer grosser Wunsch in Erfüllung. Ihr könnt, vorausgesetzt ihr gewinnt gegen die Türkei, nach Herzenslust in der Öffentlichkeit feiern, ohne von Schweizern dumm angemacht zu werden. Denn wenn ich meine Landsleute richtig einschätze, werden die über einen deutschen Sieg ausnahmsweise nicht unglücklich sein. 😉
Wer von euch ist mutig genug es am Mittwoch auszuprobieren???
Juni 21st, 2008 at 16:43
@ Sandra-Lia
glaubst Du nicht es wäre mal an der Zeit, überhaupt die Denkmurmel einzuschalten:
nimm’s mir nicht übel: es heisst nicht Arrogannt sondern arrogant. Nach meinem Dafürhalten ist es im Übrigen beschränkt, Schweizer, Deutsche oder Menschen „im Allgemeinen“ zu beurteilen.
Schweizer halten Deutsche aus dem gleichen Grund für arrogant aus welchem Deutsche Schweizer für niedlich und Emildeutsch für Schweizerdeutsch halten. Sie wissen es nicht besser. Siehe Guggeeres Ausführungen zu den Epsilon minus. Es ist nichts anderes als dummes Nachgeplapper eines Wortes, dessen Inhalt man nicht einmal verstanden hat und dessen Rechtschreibung man nicht beherrscht.
Somit erfüllt dieses Verhalten genau die Kriterien der Verhaltenspsychologie für arrogantes Verhalten. Aus dem Nichtwissen resultiert die „Distanz aus Unsicherheit“ – eben Arroganz. Somit ist genau Deine Art der herablassend distanzierenden Haltung („Ich mein, sorry about that, aber ich hab ja nur zwei Jahre in eurem Land gelebt. Und ich muss leider gestehen, dass dies das Bild über die Deutschen nicht verbessert hat, eher im Gegenteil!“) nichts anderes als arrogant – eben im eigentlichen Sinne von Hochmut, von sich höher einschätzen als andere.
Wenn Du Dir das, was Du geschrieben hast noch einmal durchliest, dann stellst Du fest, dass Du eine einzelne Person geheiratet hast, die im Allgemeinen sehr arrogant ist.
Welche Noten hast Du denn für welche Items vor der Eheschliessung vergeben?
Mein erneuter Rat:
Streicht dieses Wort „arrogant“ aus Eurem Vokabular. Es ist eine leere Sprachhülse geworden. Ein abgenutztes Modewort, so wie „spannend“. Alles ist heute „spannend“. Was wird aus der SVP, die Entwicklung im Nahen Osten, der Ölpreis, werde ich heute noch feststellen, dass ich meine Unterhose verkehrt herum angezogen habe – das find ich noch „spannend.“
Schafft Euch keinen Thesaurus an, wie oben empfohlen. Sondern denkt selber einmal nach und macht dabei den ersten Schritt nicht vor dem zweiten oder dem dritten. Gebraucht keine Überbegriffe, sondern möglichst genaue, konkrete Beschreibungen. Ihr werdet sehen wie schwer das fällt, auf einmal nicht einfach nur „die Schublade auf – und rein damit“ zu spielen.
Es bewahrt auch vor herablassender und überheblicher Einschätzung und es hilft dabei eine eigene Meinung zu entwickeln. Irgendwo habe ich mal den Satz gelesen: Der Starke ist am mächtigsten allein. Wer hat das noch wo gesagt 😉 .
@ Guggeere
auch ich lese Deinen Beitrag und weiss nicht so recht, was ich davon halten soll. Spielst Du jetzt die oben von Dir erwähnten Sprachwitze, wenn Du grosser Bruder nur als „Big Brother“ im Sinne von Aldous Huxley verstehen willst. Der Begriff ist nicht glücklich gewählt, auch schon aus dem Grunde, weil er folgerichtig zum Gebrauch des Wortes beschützen führen muss. Es ist die Aufgabe des grossen Bruders, dass er seine jüngeren Geschwister beschützt. Das ist die Übernahme von Verantwortung, Ausdruck von Verbundenheit und familiärer Solidarität.
Das, was Alex nicht versteht, ist dass Du das offensichtlich nicht möchtest. Vielleicht wollen das viele andere, die in diesem Land zuhause sind eben auch nicht. Man könnte dies als Stolz bezeichnen. Dem „Kleinen“ ist es unangenehm und peinlich, dass der „Grosse“ schon wieder da ist, und er nicht zeigen kann, dass er auch ohne seine Hilfe zurecht kommt.
Soweit wäre das ja auch in Ordnung.
Jetzt machst Du aber etwas, das ich persönlich nicht mehr in Ordnung finde. Du setzt einfach den Huxley „Big Brother“ Begriff ein. Und fragst dann, wieso sich dieser „Big Brother“ dazu berufen fühlt, den anderen zu beschützen. Das ist von der Art der Argumentation her perfide und hinterhältig. Du verdrehst ein freundschaftliches Angebot eines familiären grossen Bruders zu einer feindseligen Anbiederung eines Big Brother à la Huxley.
Angesichts vieler Deiner Comments, verstehe ich – ehrlich gesagt – diesen Beitrag nicht. Aber das mag anderen mit mir ganz bestimmt ja auch so gehen.
So ganz weiss ich auch nicht, was mit dem „Beschützen“ wohl gemeint war. In dem Zusammenhang kommt nur wieder in den Sinn, dass ich mit einem früheren Kollegen eines grossen weltbekannten Rechenzentrums in NRW versucht habe folgendes Szenario zu erstellen:
Unter der Annahme einer ungebremsten Zuwanderung aus Deutschland in den nächsten fünf Jahren bei gleich bleibender prozentualer Abwanderung und eines steady state in fünf Jahren, der weiteren Annahme, dass 70% der Zuwanderer zu den hohen Einkommen zählen und der Anteil von Deutschen an IV-Bezügern und Sozialhilfeempfängern der in der Schweiz unverändert prozentual niedrigste bleibt und einem „Start-Durchschnittsalter“ von fünfzig Jahren, haben wir den theoretischen Einmalbezug aus der zweiten Säule berechnet und sind dann davon ausgegangen, dass bei sich verschlechterndem Verständnis infolge durch die Medien ungebremst gepushter Ressentiments 90% aller Deutschen das Land wieder verlassen.
Wir haben die Daten gelöscht. Würde ich die Zahlen publizieren, so würde dies zur Abstimmung darüber führen, dass der Einmalbezug – zumindest für Ausländer und Papierschweizer – nicht mehr möglich sein darf.
Also damit das klar ist: Wir Deutschen, wir sind nicht hier, um Euch zu beschützen. Wir sind Teil eines lange und sorgfältig geplanten Kommandounternehmens mit dem Codewort: „Bringt es hei“. Was? Ja das ganze Geld, den Schotter, die Kohle, den Zaster, all die Pinke-Pinke. Die Blogwiese ist einziger Fake: Früher konnte man auf der Blogwiese angeblich die stündlichen, täglichen, wöchentlichen und monatlichen „Zugriffe“ ablesen. Das war eine ganz andere Statistik, zu lesen in 1000 Franken ….
Juni 22nd, 2008 at 12:56
Aahh wieder die deutschen Relativierer. Wenn wir Schweizer die zweifellos manchmal vorhandene Antipathie der Einheimischen gegen die grossen Brüder relativieren, dann heisst es schnell mal. Stimmt nicht, geht nicht, bei uns sie die Fremdenfeindlichkeit salonfähig und ähnlich tönt’s etc., aber ween die lieben Deutschen den Fremdenhas im eigenen Land relativiere, dann ist das vol okay, man schaut ja selbst nicht gerne in den eigenen Süpiegle nach einer durchzechten Nacht. Uebrigens hat mire ine kratischer Freudn mit deutschem Pass das gleiche bestätigt. Die deutsche Fussball fans sind nicht so harmlos wie Sie sich seit dem Sommermärchen 2006 verkaufen wollen, aber eben das gilt auch für viele andere nur bei den Deutsche mit Ihrer für viele problematischen Vergangenheit hat’s immer eine faden Beigeschmack. Damit müsst Ihr leben.
Juni 22nd, 2008 at 15:16
@Neuromat
Sehr guter Beitrag, Respekt.
Ich beurteile Menschen erst dann, wenn ich sie kenne. Ich kenne viele Deutsche, und sie sind mir teilweise wesentlich lieber – da aufgeschlossener und weltoffener – wie meine Landsleute.
Und was Fussball angeht, lebt eure Emotionen ruhig aus, es gibt mittlerweile genügend Schweizer, die euch das gönnen mögen. Von Spinnern darf man sich nicht bremsen lassen.
Die WM 2006 habe ich live erlebt, soviel Gastfreundschaft und Herzlichkeit war einzigartig und grandios.
Juni 22nd, 2008 at 15:31
Wieso kann so ein harmloses Blogthema zu einem Deuscht / Schweizer Gezänke entarten?
Total näb de Schueh die Drimpis, ewig uff dr alte Lyr, zum Hoorel saiche !
Juni 22nd, 2008 at 16:07
@cydet
Gute Frage, eigentlich gibt es für den geistigen Notdurft folgende Nachttöpfe: Blick.ch, Bild.de und Kronenzeitung.at!
Juni 22nd, 2008 at 17:45
@ neuromat: Jetzt nur keine Hektik. Ich lehne kein freundschaftliches Angebot ab und hege/schüre keine Ressentiments gegen welches Volk auch immer, nur jene Exemplare meiner Landsleute mit dumpfschweizerischer Sonderfall-Mentalität oder einem „bluemete Trögli“ anstatt eines Brettes vor dem Kopf – ja, die können mir gestohlen bleiben. Diese unsäglichen Arroganzvorwürfe gegen „die“ Deutschen (also gegen alle Deutschen) sind ermüdend, dämlich, beleidigend und ganz einfach nicht wahr. Die Urheber socher Vorwürfe bezeichne ich lieber mit dem Begriff „Epsilon minus“ (seeehr frei nach Aldous Huxley, ich weiss) als mit einem Ausdruck aus der Vulgärproktologie.
Damit bin ich beim Thema „Grosser Bruder“: Zwar kann ich nicht ausschliessen, anstatt eines „bluemete Trögli“ einen Huxley vor dem Kopf zu haben, aber ich verstand Alex‘ diesbezügliche Äusserung wirklich im Huxley’schen Sinn. Da ging bei mir gleich ein Alarm los. Denn ich bin überzeugt, dass die hiesigen Epsilon minus gewissen machtgierigen Alpha plus – jenen, die gerne mittels eines helvetischen Big-Brother-Apparats alles steuern würden, wenn sie könnten – höchst willkommen sind und mit allen Mitteln „herangezüchtet“ werden. Sehr wirksam sind in dieser Hinsicht Fremdenhass, Ausgrenzung von Randgruppen, blödsinnig überhöhter Patriotismus. – Und nun kommt eine Grosser-Bruder-Offerte aus dem Ausland? Man sei da, und man helfe uns? Ist vielleicht gut gemeint, aber nein danke. (Und ich bitte nochmals, mir das nicht krumm zu nehmen.)
Selbst wenn ich nicht an Huxleys „Schöne neue Welt“ denke und Alex‘ Begriff „grosser Bruder“ in der Bedeutung „Familienmitglied“ verstehe, funktionierts nicht. Man stelle nur mal die Gegenfrage: Ist denn die Schweiz der kleine Bruder Deutschlands? Auch wenn ich das nicht näher erläutere: Letzteres kann nun wirklich niemand im Ernst behaupten.
P.S.: „S bluemete Trögli“: eigentlich eine Art Blumenkiste, heute eher ein Synonym für etwas Konservativ-Heimattümelndes. Weiss jemand, wie es zu dieser Umdeutung kam? Gabs vielleicht mal eine Radiosendung mit diesem Titel?
Juni 22nd, 2008 at 17:48
@ AnFra
Danke für dein Verständnis.
Ist doch auch wahr, konnte sich ja jeder Patriot / Nationalist in Xasandras gewidmeten Blog – Die Deutschenhasser , Aus dem Bericht einer Deutschen in der Schweiz – zur Genüge notdürfteln und es muss doch nicht jeder Blog im selben Tenor enden.
Juni 22nd, 2008 at 19:07
Nur um die Literaturreferenzen mal zu korrigieren:
Der Begriff des Big Brother stammt aus George Orwells 1984 und nicht von Huxley.
Juni 22nd, 2008 at 19:55
@ george: Stimmt! Aua! Das ist mir jetzt aber sehr peinlich… Anscheinend rieselt bei mir schon der Kalk. Sind zwar 25 Jahre vergangen, seit ich die beiden Romane gelesen habe, was aber noch lange keine Rechtfertigung dafür ist, so einen Quatsch zu schreiben. Sorry an alle.
Juni 22nd, 2008 at 20:19
@Anfra: Die statistische Darlegung erklärt doch alles.
@All: Ich kann den im Blick erwähnten Unmut der Eidgenossen nach dem Aus der Schweizer in der EM gut nachvollziehen. Wenn die so weitermachen, dann können wir eine Auswahl aus Blogwieses Invalidenkabinett, wie es sich beim Treffen im vergangenen Sommer manifestierte, mit allerbestem Gewissen zur WM-Qualifikation schicken. Als Gastspieler nehmen wir den Alex Frei. Ich gehe ins Tor. Für die weitere Aufstellung bitte ich um Vorschläge!
Juni 23rd, 2008 at 2:18
Angst vor den deutschen Hooligans, während die Niederländer alles nette Partyboys sind… mich wundert der Eindruck nicht. Das Schweizer Fernsehen hat – egal ob unabsichtlich oder nicht – bei keinem Spiel so ausführlich berichtet, wie gerade bei Deutschland – Polen über die Angst gerade vor deutschen Hooligans, und ob alles ruhig bleibt, etc. Dabei wurde das Spiel ja nicht einmal in einer Schweizer Stadt ausgetragen.
Bei anderen Ländern (Russland, Polen, Niederlande etc) habe ich NIE während der EM das Thema Hooligans so präsent im Fernsehen gesehen. Im übrigen – und der BLICK bestätigt dies mit seiner Titelwahl wieder einmal – werden die deutschen Fans auch meistens schon von den Medien als „Invasion“ oder ähnliches tituliert. Andere Fangruppen (wie die Niederländer) dagegen als „nette Fancommunities“. Ich glaube, dass auch die Medien hier latent voreingenommen berichten.
Nebenbei: Nach dem Ausscheiden der Niederländer wurden mehrere dutzend gewaltätige Fans festgenommen, las ich. (Und damit niemand was missversteht mal nebenbei: Ich lerne seit kurzem Niederländische, und mir sind das holländische Team, Fans und Leute durchaus sehr sympathisch. Es war nur ein Beispiel)
Juni 23rd, 2008 at 8:07
@Simone
Guter Vorschlag, ich spiel den Sepp Blattern.
Juni 23rd, 2008 at 14:34
…schland ….schland…. schland…. schland
sorry wegen dem grossem bruder . aber was ich gemeint habe, wurde dann doch noch verstanden. danke neuromat. geiles statement.
das ist das problem. die schweizer sind aber auch sowas von schwer von begriff. man sieht zwar den groschen aber er fällt und fällt nicht.
das wird sich nie ändern. unspontan und traurig ertragen sie ihr leben. meine schwester war früher auch extrem zickig. hat alles was ich ihr mit auf den weg gegeben habe scheisse gefunden. bloss weil ich ihr bruder bin. jetzt ist sie 22 und genauso gut geraten wie ich.
die schweiz: kleine schwester
schland: grosser bruder
punkt
in diesem sinne
…schland …schland…schland….schland
man ist das geil wir sind unter der besten vier
alex
Juni 23rd, 2008 at 16:34
@ george,@ guggeere
Danke, dass Du den Orwell richtig gestellt hast.
Beide Bücher können auch 30 Jahre später gerne nochmals gelesen werden, sie haben nichts an ihrer Aktualität eingebüsst.
George Orwell: 1984 Ullstein Taschenbuchverlag, 2002, ISBN 3-548-23410-0
Aldous Huxley.
Schöne neue Welt. Ein Roman der Zukunft, Fischer Taschenbuch, Frankfurt am Main 2007, ISBN 978-3-596-17577-2
Juni 23rd, 2008 at 20:40
@ guggeere
komme erst jetzt aus dem Lachen wieder raus. Mein Gott wie ist mir das peinlich. Aber an sich gar nicht schlecht, bei so einer Dämlichkeit ertappt zu werden. Wie Du schon sagtest. Nur keine Hektik. Hätte ich erst einmal ein bisschen „Grosser Bruder“ gelesen … aber es holt einen dann doch mal auf den Boden zurück.
Danke an george. (alter Orwell).
Vielleicht stören auch nur wieder die Begriffe „gross“ und „klein“ … aber wie auch immer. Ich denke, dass wir hier nur für ein mal ein wirkliches Missverständnis vorliegen haben. Aber ich glaube, dass wir damit einfach leben können. Und wirklich, wie ich schon geschrieben habe, böse wegen ausgeschlagener Angebote ist niemand. Das gilt es zu respektieren und dabei die Türe offen zu halten, falls sich die Meinung ändert.
Juni 24th, 2008 at 22:37
Man kann’s halt nie allen recht machen. Schon garnicht jemand, der nicht weiß, wie er selber jubeln soll/darf/kann/muss…. 🙂
Juli 31st, 2008 at 11:48
Tautologie? Ja, ist es! Ich nerve mich regelmässig über Leute die meinen sie seien cool wenn sie einem mit „Basler Bebbi“ ansprechen.