Wir wollen nur noch Züridütsch im Radio! — Beim Radio zählt nicht der Inhalt sondern das Geräusch
Wir lasen im BLICK-Online, der Fachzeitschrift für die feinen textuellen Unterschiede, vom 09.11.06:
BERN – Wir hören immer mehr Dialekt am Radio, vor allem bei den Privatsendern. Doch unser Radio DRS gibt jetzt Gegensteuer: Hochdeutsch ist das Motto. Radio DRS hat hohe Ansprüche und einen wichtigen Auftrag. Es soll nicht nur informieren und unterhalten. Es will auch Sprachminderheiten integrieren. Deswegen sollen bestimmte Sendungen neu auf Hochdeutsch zu den Hörern kommen.
(Quelle:blick.ch)
Uns wird ganz warm ums Herz wenn wir lesen, wie hier plötzlich fürsorglich der sprachlichen Minderheit von 136.000 Deutschen in der Schweiz gedacht wird. Man denkt an uns! Ein eigenes Radioprogramm im DRS nur für uns! Alle anderen hören ja sowieso weg, verstehen nichts oder schalten um auf Radio-Energyzueri.
Und noch etwas würden wir gern wissen. Wie gibt man eigentlich „Gegensteuer„? Ist das eine von der Steuer befreite Steuer, für die Gegner der Steuer? Oder ist es ein Fachbegriff aus der Seefahrt, so wie Luv und Lee und Elbe und Spree? Der kleine Google-Check beweist. „Gegensteuer“ wird fast 5 Mal so häufig in der Schweiz gegeben als in Deutschland, 984 vs. 184 Funde bei Google-CH und Google-D. Ist es hier also doch ein „Gegen Steuer“ Paradis?
In der Informationssendung «Rendez-vous» auf DRS 1 wird ab kommenden Mai nur noch Hochdeutsch gesprochen. Dasselbe gilt für die Sendung «Info 3» auf DRS 3. Und so begründet DRS-Chefredaktor Rudolf Matter diese Neuheiten: Mit der Umstellung will der Sender in der mehrsprachigen Schweiz zur Integration der Landesteile und der Migranten beitragen.
„Rendez-vous“? Meint der nicht das „Stell-dich-ein“? Warum nur dieser hässliche französische Titel bei einer Sendung zur „Integration der Landesteile und der Migranten“. Wenn schon Hochdeutsch für Deutsche, dann bitte auch mit deutschem Titel, sonst verstehen die ja gar nichts.
Es gebe eben eine grosse Zahl von Westschweizern, Tessinern oder Ausländern, die gerne das deutschsprachige Programm hören. Diese Hörer würden aber den Dialekt nicht richtig verstehen. Und würden daher unnötig ausgeschlossen.
Halt Stop, dass ist gar nicht nur für die Deutschen? Sondern für Westschweizer, Tessiner und sonstige Ausländer in der Schweiz? Ja, können die denn nicht gefälligst endlich mal Züridütsch lernen, wenn die den Dialekt nicht richtig verstehen? Überhaupt, wann gibt es im Radio endlich die täglich Lektion Zürdütsch für alle, auch die Berner und Basler bräuchten da unbedingt mal ein paar Stunden Nachhilfe. Wir empfehlen auch gleich das richtige Lehrwerk dazu:
„Hoi Zäme“, Züridütsch leicht gemacht, auch für Berner, St. Galler und Basler.
Das Buch sorgt dafür, dass endlich der Dialekt von allen nicht nur verstanden, sondern auch gesprochen wird, den sowieso die meisten sprechen. Gibt es übrigens auch auf Englisch.
Für die anderen Varianten gibt es sicher auch noch den einen oder anderen Sendeplatz im Program. Vielleicht die Gutenachtgeschichte auf Bärndütsch, damit die Kinder schneller einschlafen, das „Neuste aus der Landwirtschaft“ auf Thurgauisch, den Wetterbericht auf Walliserdeutsch, damit ihn auch bestimmt jeder Bergsteiger versteht, und die Börsenkurse meinetwegen in Baseldütsch, denn „Hausse und Baisse“ kann auch ein Elsässer gut vorlesen.
Reicht das noch nicht? Nun, da gibt es ja noch die Zeitansage. So wie bei dieser praktische Vogelstimmenuhr,
die zu jeder vollen Stunde mit einer anderen Vogelstimme nervt, könnte man doch auch analog im Radio zu jeder vollen Stunde ein heiteres „Na, woher kommt die Zeitansage?“ Rätselspiel veranstalten. Ein unter Aufsicht eines Notars per Los bestimmter waschechter Dialektsprecher darf die Zeit vorlesen, und die Zuhörer rufen an und raten, woher der Sprecher stammt.
So wie bei unsere Lieblingsendung im Tessiner Sender Rete Uno aus Lugano: „Il rumore misterioso“. Dieses Kultspiel läuft seit dem 10. Februar 1995 täglich um 7:50 und 15:30 Uhr. Da wurde auch schon mal an 150 Sendetagen in Folge ein und dasselbe Geräusch bis zum 20. Mai 2002 nicht geraten. Die Macher der Sendung kannten da kein Erbarmen. Jeden Tag gab es das Geräusch zwei Mal zu hören, und keiner bekam es raus. Was es war? Keine Ahnung, übersetzen sie doch einfach die Beschreibung. „Regolare con l’apposita manovella un vecchio cavalletto da pittore in legno ”, irgend eine Staffelei aus Holz wird da eingestellt. Bin ich Maler?
Sie merken: Erfolgreiches Radio muss nicht immer Inhalte übertragen, es reichen auch manchmal Geräusche, zusätzlich zur Sprache.
Wie meint noch gleich der DRS-Chefredaktor am Schluss des Blick-Artikels:
Matter ist sich sicher: Die Änderung werden gut ankommen: «Die Leute schätzen am ´Rendez-vous´ nicht die Sprache, in der es gehalten wird, sondern den Inhalt.»
Das Problem ist nur: signifiant et signifié, das Bezeichnende und das Bezeichnete, die Sprache und sein Inhalt, sind laut Ferdinand de Saussure wie zwei Seiten einer Medaillen, nämlich einfach nicht voneinander zu trennen. Wenn sie die Inhalte schätzen sollen, hängt das immer davon ab, mit welchem Hilfsmittel sie übermittelt wurden.
Dann doch lieber weiter Geräuschraten auf Rete Uno wie bisher.
Das hübsche Spiel „Il rumore misterioso“ zur Sendung gibt es zum selber Ausprobierenhier gezippt zum Runterladen.
November 10th, 2006 at 8:14
Re: Minderheiten in der Schweiz – damit meine ich heute die Zuwanderer aus D, A („I kiss your hand, gnädige Frau“ – ein Kunde einmal am Telefon zu mir) und L.
Die müssen die Chance doch haben, mit den Deutschschweizern auch auf Hochdeutsch kommunizieren zu können. Die Schweiz exportiert Güter und Dienstleistungen (Banking, Versicherung) überall in die Welt, und Deutschland ist Kunde Nr. 1 – dänk nur draa!
Man kommt nicht weit wenn man Schwyzertütsch mit der Kundschaft in Deutschland redet. Auch nicht mit Englisch. Obwohl die Deutschen gern und häufig gut E können und wollen (mit mir jedenfalls).
November 10th, 2006 at 9:55
„Rendez-vous“ wird in der Schweiz viel harmloser gebraucht als im deutschen Deutsch, nämlich ganz identisch der franko-französischen Sinngebung. Man kann sehr wohl für ein Rendezvous* beim Arzt oder auf einem Amt aufgeboten worden sein. (zu „aufbieten“ siehe hier: http://www.blogwiese.ch/archives/11 ) Deshalb darf sogar eine Radiosendung ganz natürlich so heissen, ganz ohne Hintergedanken an Romanze. Diese Informationssendung am Mittag (ab 12.30) ist schon so viele Jahrzehnte alt, dass keinE alteingesesseneR SchweizerIn sich über diesen Namen überhaupt Gedanken machen würde.
Es ist übrigens bezeichnend, dass ich, beim Hochdeutsch sprechen immer ein paar Sekunden überlegen muss, bis mir das deutsche Wort „die Verabredung“ oder je nach Zusammenhang „der Termin“ einfällt.
* = gesprochen meist nicht ganz so schön französisch: [Rrandewu]. Zusammen geschrieben wird dieses Wort vom Word-Korrekturprogramm, Einstellung: Deutsch (Schweiz), nicht einmal beanstandet.
Mit der „Gegensteuer“ war wahrscheinlich wieder einmal eine Wette abgeschlossen worden, um welche Zeit die erste belehrende Lektion als Kommentar eintrifft. Deshalb nur soviel dazu: Wir sprechen meist, auch beim Auto, vom „Steuerrad“. „Lenkrad“ wird eher geschrieben, also in sauberem Hochdeutsch verwendet. Kann man auf deutsch übrigens sagen: „Am Lenker des grossen Wagens sass der Direktor höchstpersönlich!“ oder heisst es dann doch eher „am Steuer“ oder aber „ am Lenker des grossen Motorrads“? Eine letzte Quizfrage dazu: wie heisst das „Steuerrad/Lenkrad“ einer Lokomotive auf Schweizerdeutsch? (jede Dialektvariante wird akzeptiert, auch wenn das oben gezeigte Lehrmittel typisch „Bauchnabel der Welt“ „Züridütsch = Schwizerdütsch“ assimiliert. Wie frustrierend für alle anderen Dialekte! – immerhin heisst es von diesem Dialekt, er werde überall verstanden)
Im letzten Abschnitt sollte es, glaube ich, „signifiant et signifié“ heissen?
November 10th, 2006 at 13:21
Ich regte mich ehrlich gesagt dermassen auf, dass ich gerade ein mail an SRDRS schrieb!! Ich weiss nicht was Integration mit dem hochdeutsch im Radio zu tun haben soll!! Die Migranten sollen sich unserer Sprache anpassen, dann verstehen sie auch das Schweizer deutsche Info 3/Rendez-vous… Es ist ja nicht mein Problem wenn sie unsere Sprache nicht sprechen können!!
Liebe Grüsse
November 10th, 2006 at 13:26
Apropos feine textuelle Unterschiede (Schmunzeln):
„Wir lasen im BLICK-Online, die Fachzeitschrift für die feinen textuellen Unterschiede“ – ähm, vielleicht nicht doch „in BLICK-Online, der Fachzeitschrift für…“?
Jürg
[Anmerkung Admin: Probe bestanden. Du kriegst den Job als Lektor]
November 10th, 2006 at 16:05
Heisst der Redakteur in der francophilen Schweiz tatsächlich Redaktor?
[Anmerkung Admin: Und wie, schau mal hier http://textorlando.ch/redaktor.php ]
November 10th, 2006 at 16:07
Schön dass hier ein Buch wie „Hoi zäme“ empfohlen wird. Kann ja nichts schaden bei der Verluderung der Sprachesitten…
Heisses saisonales Thema:
(Weihnachts-) Plätzchen ist völlig falsch. Das Wort gibt es gar nicht hier. Ausser ev. glismeti Blätzli für eine Patchwork-ähnliche Decke oder so.
Auch wenn Tschibo, ihr wisst doch der Kafeegemischtwarenladen seine Guezliförmli auch in der CH mit Plätzchen-Ausstecher bezeichnet….Nein, nein auch das macht das Ganze nicht besser oder richtiger.
Nach Dütsch für Du heisst das: Du ich han neui Guetsliförmli poschtet chumm au cho GUETZLI mache (oder bache) oder kurz: guetzle.
In dem Sinn…frohes guetzle.
November 10th, 2006 at 16:51
@Dütsch für DU
auso hie heisse Güetzi immer no Chrömli:)
November 10th, 2006 at 16:57
wir sind sowas von froh, sehr nahe an der Grenze zu DE zu wohnen. SWR3, Radio 7 wir danken Euch! Wer braucht da schon DRS3, Radio Z etc. ist uns echt schnuppe wie/was die dort quatschen, mal abgesehen davon ist deren Programm eh öde.
@ Mr. Mäder: richtig, ist nicht Dein Problem wenn die Migranten Dich nicht verstehen, und Dein Problem ist nicht unser (Migranten) Problem. Problem gelöst?
@ DE für DU: tut mir leid, es bleibt bei „Plätzchen“ und ist nicht falsch, zumindest für uns nicht. Aber verstehen was mit „Guetzli“ gemeint ist, schmecken tun sie gleich gut. (hoffen wir zumindest 🙂
November 10th, 2006 at 17:42
@Sylv
Chrömli si doch die i de Packig oder? Nid die Selbergmachte.
Oder isch bi dir ga chrömle öppe guetzle?
Zum chrömle gaht mer doch is Migros. 🙂
Und was sind denn Güetzeni? Bisch du es Güetzi?
Ach ja und passt bloss auf auf das Gift in den Zimtsternen dieses Jahr. Susch isch denn fertig guetzled.
November 10th, 2006 at 18:03
@ Jens
Sag mal, wie heisst das Rendez-vous auf Deutsch? Date? Mi fällt nichts besseres ein?! Treffen?
@ Sylv
Also Ver-Chrömli(et) sind bei mir die Lenkstangen am Velo. (Fahrrad für Jens) Und Güetzi heisst’s schon gar nicht.
Das haisst Guzzi (ohne Moto), gopferglemmi.
November 10th, 2006 at 20:36
@Brun(o)egg
ich bleib bei „Stelldichein„, diese Eindeutschung ist vom mehrfach erwähnten Campe .
Es waren unterschiedliche kleine und mittlere Orte in der Romandie, Rolle und Gland waren auch darunter, daran erinnere ich mich. Das machte die Sache ja so merkwürdig, dass dieser Trick so oft funktioniert hat, bis der Firmenschef mal hinterher telefoniert hat, warum die eingeschriebenen Rechnungen nie ankamen. Die PTT hat einen ziemlichen Ärger deswegen bekommen.
November 11th, 2006 at 2:02
@ brun(o)egg
-rein militärisch kann rendez-vous (Point) auch einfach ein Treffpunkt sein
-ansonsten hätte ich es Date oder Treffen übersetzt
November 11th, 2006 at 16:47
@ Jens + Feustel
Tschuldigung. Auf Stelldichein wär ich nicht gekommen und finds grässlich. Da nehm ich doch gleich Haltung an, Zack, wenn die Dame auftaucht, beiss in die schlaffen Rosen und warte auf das „Ruhn!“ Und wenn sie das nicht sagt, bleib ich halt den ganzen Abend ein(be) und stehe innerlich stramm.
Das miltärische „Randeewu“ hab ich nie erlebt. Es war immer Apell, Hauptverlesen, antreten morgens um 5h und andere Netigkeiten. Ausser bei Schweijk: Der sagt zum Kollegen: Also nach dem Krieg im U-Fleku in Prag. Und so ist mein Beitrag auch gedacht.
November 11th, 2006 at 21:57
Ich habe da mal zu der ganzen Diskussion einen Vorschlag – Züridütsch am Radio hin und her … Können wir „Immigranten aus Deutschland“ nicht für unseren Sprachgebrauch hierzuland eine eigene Mundart kreieren ? Also das Dütsch Dütsch ? Sprich : man nehme das beste aus allen Welten z.B. inklusive bis und mit oder andere sehr effektiv-effiziente Redewendungen, würde diese ein wenig allgemein verständlicher aussprechen, so dass z.B. die Romands oder auch die Ticinesi das Ganze besser verstehen könnten und man hätte so einen Konkordanz-Kompromiss….
November 12th, 2006 at 9:54
Gratuliere zu Ihrem Blog! Es ist äusserst unterhaltsam zu lesen, wie denn ein „Auswärtiger“ das Leben in der Schweiz erlebt. Ich hatte ja immer gewisse Vorurteile gegenüber den Deutschen und ihrem Land: humorlos, schlechte Küche, Frauen ohne Charme. Aber seit ich in Berlin war, hat sich mein Bild völlig geändert, nicht zuletzt dank der Currywurst von Konopke und den charmanten Mädels an der Kastanienallee.
Nun noch zu den Schweizer Dialekten. Wir St.Galle sind überzeugt, dass unser Dialekt am besten von den Deutsche verstanden wird. Kommen Sie doch mal zu uns eine OLMA-Bratwurst essen und Sanggaler Dialekt zu hören.
November 12th, 2006 at 17:46
Ach ja und passt bloss auf auf das Gift in den Zimtsternen dieses Jahr.
Zimätsterne vom Aldi-Suisse haben gerade noch die zulässige „Giftmenge“, während die von Coop und Migros 10-20x so hoch ist.
In letzter Zeit bin ich immer öfter verwirrt. Wenn ich in diversen Zürcher Firmen und Betrieben anrufe, wird sehr oft hochdeutsch an der Zentrale gesprochen, ich komm dann immer durcheinander und weiss nicht weiter. Das Wechseln der Sprachen muss gerlernt sein :-).
Finds schade, wenn DRS meint, kein Mundart mehr reden sei „in“.
Schöne Gruss
Wolfi
November 12th, 2006 at 20:11
du hast einen PReis, den du bei mir abholen darfst 🙂
November 13th, 2006 at 16:52
@Dütsch für Du
Bei uns heissen diese Dinger, welche von einer Randgruppe namens Zürcher (*ironie* 😉 ) Güezli genannt werden, ebenfalls „Chrömli“ – und zwar alle, unabhängig davon, ob gekauft oder gemacht. Chrömle ist Chrömli machen/backen (West-Aargau).
Und in der Migros tut man „tönterle“ oder „poschte“
Widi
November 14th, 2006 at 19:52
@widi
Bi euis in Züri heisst das immer no „Guezli“ und nöd „Güezli“ und mir tüend „guezle“ wänn mer d’Mailänderli, d’Zimetstärn, Brunsli und d’Chräbeli sälber mached. Und ich tuen defür i dä Migros oder im Coop „chrömle“ (weiss aber grad nöd, ob da ächt no mini Glarner oder Basler Wurzle elterlichersiits driischpiled).
November 17th, 2006 at 19:47
Also, „chrömle“ hätte ich nur für „(in der Regel am Kiosk) Geld für Süssigkeiten, Kaugummi und ähnliches ausgeben“ verwendet, in der Migros gehe ich „poschte“.
Das wäre mein Zürcher Dialekt, der ja, wie auch schon richtigerweise festgestellt wurde, nicht mit Schweizerdeutsch gleichzusetzen ist.
Ich mag diesen Blog!
Februar 25th, 2007 at 11:38
Auch wenn du das nicht glauben magst, Jens; für mich bedeutet die Umstellung auf ‚Standarddeutsch ‚in dieser Sendung mal wieder ein kleines bisschen Heimatverlust. Nicht dramatisch, aber ein bisschen.
Soll ich nun im Gegenzug hier in Spanien den Kampf gegen das valenzianisch/catalanisch starten? Das hier in der Gegend immerhin so wichtig ist, dass es bestimmt ein Gesetz gibt, dass 50% der Wegweiser in Valenzianisch angeschrieben sein müssen? Und die 50% in Spanisch werden von der Bevölkerung übersprayt?
Juni 20th, 2007 at 23:03
Also ich bin Tessiner (19 Jahre alt) und ich spreche mit meinen Freunde und zu Hause immer Dialekt!
Tessiner dialekt ist wichtig für die Tessiner, und man kann eine andere Mentalität schaffen! In Italien man spricht nur Italienisch, aber im Tessin ist ganz anders, dialekt ist seht beliebt. Die Mentalität ist: Wir sind schweizer und man kann unsere Dialekt sprechen wie in der Deutschschweiz!
Dialekt im Tessin ist gesprochen: mit Freunde, im Supermarkt, zu Hause
bekannte jungedialektgruppe sind: VAD VUC, VOMITIORS und DAVIDE VAN DE SFROOS!!!