-->

Warum Schweizer historisch gesehen Deutsche sind

(reload vom 08.5.07)
(Letzter Teil des Beitrags von Ingomar König)

  • Woher stammt das Vorbild für das Schweizer Kreuz?
  • Und jetzt, liebe Nachbarn, müsst Ihr ganz tapfer sein. Den echten Schweizern/Schwyzern, den waldstättischen, ihnen wurde einst vom Kaiser das Recht verliehen, sowohl die blutrote Fahne zu führen als auch in ihr die Kreuzigung Christi in Form eines weissen Kreuzes darzustellen. Dieses Symbol wurde gar „heilig Rych“ genannt, es war das offizielle Symbol des alten Deutschen Reiches bis etwa 1400, und auch die Stadt Wien erhielt das Recht, es (bis heute) zu führen. Einerseits kaum zu glauben: das weisse Kreuz auf rotem Grund, ein deutsches Symbol und viel älter als die schwarz-rot-goldene Trikolore; andererseits völlig logisch, dass der „Grosse Bund Oberdeutscher Lande“ ein deutsches Symbol führt. Auch das heutige Österreich, die Krondomäne der römisch-deutschen Kaiser, und das heutige Deutschland könnten dieses Staatssymbol für sich beanspruchen. Aber keine Angst, euer Gewohnheitsrecht auf das „Heilige Reich“, von Euch zum „Schweizerkreuz“ erklärt, wird Euch niemand streitig machen.

    Noch einige i-Tüpfelchen: Der Begriff „Reichsdeutsche“ (bis 1945) stammt von Euch. Und was hätte er für einen Sinn, wenn es nicht außerhalb des „Reiches“ weitere Deutsche gäbe? Noch Gottfried Keller nannte sich einen „deutschen Schriftsteller“ und seit 1948 sorgt sich der Rottenbund („Rhône-Bund“) um das „Deutschtum“ in Sitten und im Oberwallis, das er durch welsche Dominanz auf gesamtkantonaler Ebene bedrängt zu sehen glaubt. Und Adolf Muschg hat darauf hingewiesen, dass bis zum Ersten Weltkrieg kein Deutschweizer den deutschen Staat als wirkliches Ausland empfunden hat.

    Liebe nicht-lateinischen Eidgenossen, Ihr ahnt, worauf hinaus ich will. Auf die eiskalte, logische Konsequenz Eurer (und unserer) Geschichte, die Natur der Sache, die auszusprechen ich kaum wage:

  • IHR SEID SELBST DEUTSCHE !!!
  • Ich hoffe, mit dieser historischen Banalität keinen Sturm der Entrüstung auszulösen; wenn doch, so bitte ich um Gnade, denn es ist die Wahrheit und nichts als dieselbe. Ich werde den Verdacht nicht los, dass hier die wahre Ursache des „Reizthemas“ liegt. Ihr huldigt ganz offensichtlich dem Motto: Die grössten Kritiker der Elche war’n früher selber welche. La Suisse – un pays vraiment germanique.

    Natürlich denkt Ihr an die Angehörigen des heutigen Staates Deutschland, wenn Ihr die Deutschen sagt, an die Bewohner des Staates, dessen Vor-Vor-Vor-Vorgänger Ihr verlassen habt und von dem abzugrenzen nicht nur Euer gutes Recht, sondern die pure Selbstverständlichkeit ist. Aber warum soviel Aufhebens um eine Selbstverständlichkeit? Befürchtet Ihr, dass irgend jemand in Deutschland Eure Eigenstaatlichkeit nicht respektiert, Euch gar annektieren will? (Die Nazi-Barbaren hatten dies vielleicht vor, aber sie hätten sich die Zähne an Euch ausgebissen, und die Mehrheit der Deutschen hätte sich darüber empört.) Glaubt Ihr, die Wirtschafts- und Technologiemacht Schweiz würde von den Deutschen nicht ernst genommen? Warum also, so frage ich Euch, wedelt Ihr mit dem roten Tuch, wenn weit und breit kein Stier zu sehen ist? Dass Italiener sich von Norwegern unterscheiden, ist so selbstverständlich, dass niemand auch nur ein Wort darüber verliert. Wenn man sich aber erst unterscheiden und mental abgrenzen will, können die Unterschiede so gross nicht sein.

  • Deutsche und ethnische Deutsche
  • Obwohl neun Nachfolgestaaten sich das Erbe des alten „Heiligen“ Römischen Reiches Deutscher Nation teilen, wird seine „Rechtsnachfolgerschaft“ und Kontinuität „landläufig“ dem heutigen Deutschland zugeschrieben. Steht ihm deswegen ein Exklusivrecht auf das Attribut „deutsch“ zu, nur weil es „Titular“-Nachfolgestaat und zudem der grösste ist? (Ich sehe hier vom romanischen Teil Belgiens und den slawischen Ländern Böhmen-Mähren und Slowenien ab.) „Deutsche“ im Sinne der Staatsbürgerschaft Deutschlands und „Deutsche“ im ethnischen Sinne setzt Ihr wohl absichtlich gleich, um zu kaschieren, dass Ihr selbst ethnische Deutsche seid. Aber warum???

    Weil Ihr selbst nicht so richtig wisst, was „die Schweiz“ eigentlich ist. Am Anfang stand ein Bündnisgeflecht oberdeutscher Stadtrepubliken, das mit den bäuerlichen Eidgenossen der Waldstätte und weiteren ländlichen Verbündeten sowie den Zugewandten Orten minderen Rechts eher widerwillig zu einem geschlossen Territorium zusammengewachsen ist. Ergebnis von Eroberungen und Einkaufstouren der oberdeutschen Orte sind die welschen und ennetbirgischen Gebiete; allein der Stadtstaat Genf hat sich freiwillig angeschlossen, um den Savoyarden zu widerstehen. Die Romanen in den drei rätischen Bünden sind Opfer hemmungsloser Germanisierung, was ihre heute so geringe Zahl erklärt.

    Die patrizische graue Eminenz widmete sich dem Handel, dem Geldzählen und der Ausplünderung der Bauern in ihren Landschaften, Untertanenlanden, Vogteien und Gemeinen Herrschaften. Dafür überliess sie den Waldstättern gönnerhaft das Kriegshandwerk, die Symbolik des Schweizerkreuzes, den Namen „Eidgenossenschaft“ und die Territorialbezeichnung „Schwyz/Schwiiz/Schweiz“. In ihrer bieder-patriarchalischen Gentilordnung, christkatholischen Demut und altdeutschen Einfalt merkten die Waldstätter nicht, dass sie von den listigen Luzernern, Zürchern, Bernern und Baslern jahrhundertelang vorgeführt und benutzt worden waren. Als sie im Sonderbund aufmuckten und ihre selbstgenügsame Idylle durch die städtischen Orte zerstört wurde, dämmerte den Waldstättern, was die Glocke geschlagen hatte und worin das Wesen des „Oberdeutschen Bundes“ wirklich bestanden hatte. Den Weg zum „richtigen“, modernen Bundesstaat konnten sie nicht mehr versperren. Der eidgenössische Mohr hatte seine Schuldigkeit getan, er konnte gehen. Die Insignien „Eidgenossenschaft“ und „Schweiz“ musste er jedoch zurücklassen.

    „Die Schweiz“, das ist nicht Bern, nicht Zürich, nicht Basel, noch St. Gallen, schon gar nicht Genf oder Bellinzona, das ist nur der waldstättische Ort Schwyz. „Eidgenossen“: das sind nur Schwyz, Uri und Nidwalden. „Helvetien“: das war das Land vor dem Einfall der Alemannen. Was bleibt? Ein Gemeinwesen in einem Teil Alemanniens, in einem Teil der „Oberdeutschen Lande“, angereichert um ein paar „lateinische“ Gebiete. Und der Mythos des Rütli-Schwurs, gäbe es ihn ohne des Deutschen Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“, diese Hommage an Euren Staat und Pflichtlektüre am deutschen Gymnasium? Ein über alle Kritik erhabenes Œuvre der Weltliteratur für wahr; nach Massstäben der „historischen Korrektheit“ liegt es jedoch gründlich daneben. Jetzt macht Ihr selbst den Mythos zu einer anachronistischen und lästigen Pflichtübung. Nach Patrizierart Aufwand und Nutzen kühl abwägend, will der Bund keine Kosten für die Rütli-Feier 2007 am zum Bade lächelnden See übernehmen. Werner Stauffacher, Walter Fürst (oder Wilhelm Tell?) und Arnold von Melchtal würden sich im Grabe umdrehen. Für diesen Anschlag auf Euer Selbstverständnis nimmt der Chef Eures Justiz- und Polizeidepartements kaltherzig den Föderalismus in Anspruch, was nur am württembergischen Anteil seiner Gene liegen kann. Der „Oberdeutsche Bund“, ist er noch immer ein seelenloses Zweckbündnis, beherrscht vom „Kantönli-Geist“?

  • Und was ist das Schweizervolk?
  • Alles, nur keine Nation; von den Rändern abgebröckelte Fragmente der deutschen, französischen und italienischen Nation. Zusammengeführt durch historischen Zufall, hat es aus der Not die Tugend der „Willensnation“ gemacht. Aber Ihr müsst doch keine Nation sein. Als wäre es eine Schande leidet der staatstragende deutsche Teil des Schweizervolkes darunter, eine Ausnahme unter den Gesellschaften Europas zu sein, eine durchaus rühmliche, wie ich finde. Ihr braucht wegen der Abspaltung vom Reich kein schlechtes Gewissen zu haben und Euch gegenüber dem heutigen Deutschland einem permanenten psychologischen Rechtfertigungsdruck auszusetzen. Die Welt wäre ärmer ohne die Schweiz, wie sie heute ist. Aber nein, wie sagte doch Karl Barth, der Berner Theologe, der mit seiner antifaschistischen Gesinnung den Bürgern des deutschen Staates solidarisch beistand? „Wir können gar nicht Schweizer sein, ohne uns schlecht oder recht gerade mit den Deutschen auseinanderzusetzen.“

    Man lasse sich diese Worte auf der Zunge zergehen, und man versteht, warum Ihr innerlich über den Deutschen frohlockt, der in einer Schweizer „Beiz“ sein Bier im Kasernenhofton herbeibefiehlt. Gäbe es diesen Deutschen nicht, müsstet Ihr ihn Euch backen. Denn der Deutschschweizer an sich braucht den tumben, schnarrend Kommandos bellenden preussischen Feldwe(i)bel, weil nur von dieser deutschen Peinlichkeit er sich vorzüglich abgrenzen kann. Szenen aus dem Alltag erscheinen so in anderem Licht. Serbische, albanische oder italienische Kellner im Café, deren redliches Bemühen, alemannisch („schweizerdeutsch“) zu sprechen, von den Gästen kaum verstanden wird: kein Problem. Kellner aus Deutschland, die standardhochdeutsch mit den Gästen sprechen: ein Skandal. (Dass diese Sprache in der deutschen Schweiz die amtliche ist, zählt nicht, denn sie wurde von „reichsdeutschen“ Spionen in Euren Verfassungstext hineingeschmuggelt. Stichwort: „Import“!). Bauarbeiter aus Deutschland, den Schweizer Kollegen in der Mentalität praktisch gleich: eine Unverschämtheit, dass sie so gleich sind. Die grauenhafteste Vorstellung: der höflich-sympathische Deutsche oder der aus der alemannischen Nachbarschaft, der dem Germano-Eidgenossen wie ein Ei dem anderen gleicht.

    Ob sie sich in der Schweiz aufhalten oder nicht, ob sie arrogant oder sympathisch sind: Die Deutschen stören einfach qua Existenz die deutsche Schweiz in ihrer Identität und sind gleichzeitig für eben diese Identität die lebensnotwendige conditio sine qua non. Das erklärt die Sonderstellung der „Reichsdeutschen“ unter den Nicht-Schweizern, das ist Eure psychologische Crux, Ihr Bedauernswerten. Der eidgenössischen Kohäsion dagegen droht Gefahr: keineswegs durch Euren Dialektgebrauch, sondern durch Eure pathologische Weigerung, auch Standardhochdeutsch zu sprechen, die Sprachform, die Ihr immer als preussisch-zackig „empfindet“, selbst dann, wenn zärtliche Worte der Liebe in ihr gesäuselt werden; und durch Eure Gepflogenheit, Dialekt und Standardsprache schärfstens von einander zu trennen; und schliesslich durch das Englische als lingua franca, weil Englisch bei Euch Deutsch-Schweizern „beliebt“, Französisch dagegen „unbeliebt“ geworden ist. Das einzig Volk von Brüdern, es verschmäht seine „Brudersprachen“ und kürt zur innerschweizer Kommunikation die englische Sprache – wie Brasilianer und Inder, die sich verständigen wollen. Ich fasse es nicht. Lebt Ihr nur noch nebeneinander anstatt miteinander? Zerfällt das Schweizervolk in seine ethnischen Bestandteile?

  • Fazit
  • Heute wird sich über zu viele Deutsche échauffiert. Sollten morgen die Deutschen in Scharen Euer Land verlassen, so wird man sich entrüsten: „Diese treulosen Deutschen lassen uns im Stich.“ Wie sie es auch machen, es ist immer falsch. Die Deutschen sind und bleiben der negative Massstab. Unfreiwillig „outet“ Ihr Euch als Volk, das „deutscher“ ist als die Deutschen. Mein Gott, wie unheimlich, aber auch, was für ein Verhältnis zu den Deutschen, so intim, wie zu keinem anderen Staatsvolk.

    Liebe Nachbarn, ich habe Eure alemannische Zurückhaltung und Bescheidenheit einer starken Zumutung ausgesetzt. Deshalb nun genug der garstigen Worte, die ich mir von der Seele schreiben musste. Überzeichnet, gewiss, allein dem Ziele dienend, dass Ihr mit Eurer Deutschen-Hass-Liebe die Kirche im Dorf lasst; in der Hoffnung, nicht wie ein besserwisserischer Schulmeister Euch Dinge gesagt zu haben, die Ihr selbst wisst, sondern in der Vermutung, Tiefenströmungen der deutschschweizer Seele an die Oberfläche geholt zu haben, die der Deutschschweizer genau kennt, über die er aber nicht spricht. Meine Achtung vor dem Schweizervolk ist nicht erschüttert, Eure Hilfsbereitschaft den Deutschen gegenüber nach dem 2. Weltkrieg ist mir wohl bewusst. Und natürlich seid Ihr eine autonome Gesellschaft mit z.T. gleichen, aber eben auch anderen gesellschaftlichen Gepflogenheiten und Umgangsformen, die jeder Auswärtige zu respektieren hat, der sich bei Euch niederlässt. Ich bin mir sicher, dass die allermeisten der bei Euch lebenden „Deutschland-Deutschen“ dies auch tun – manche vielleicht erst nach einer gewissen Eingewöhnungszeit. Aber sie tun es. Ohne ihre Sprache würdet Ihr sie gar nicht wahrnehmen.

    Oder ist die ganze Aufregung am Ende ein Sturm im Wasserglas? Steckt hinter dem „Reizthema“ womöglich nur die alte Erfahrung: „Was sich liebt, das neckt sich“?

    In der Hoffnung, dass letzteres zutrifft, verbleibt mit freundlichen Grüssen,
    ein Nachbar des Schweizervolkes, der diesem zuliebe bewusst auf die sz-/ss-Ligatur „ß“ verzichtet hat.
    Ingomar König

    

    20 Responses to “Warum Schweizer historisch gesehen Deutsche sind”

    1. Andreas Stricker Says:

      „Die Nazi-Barbaren hatten dies vielleicht vor [die Annexion der Schweiz], aber sie hätten sich die Zähne an Euch ausgebissen, und die Mehrheit der Deutschen hätte sich darüber empört.“ –– Zwei ziemlich gewagte Behauptungen in einem kurzen Satz. Weder denke ich, dass sich Hitler an der Schweiz wirklich die Zähne ausgebissen hätte, noch hätte sich die Mehrheit der (Reichs-)Deutschen damals über die Annexion der Schweiz wirklich empört.

    2. Beobachterin Says:

      Und was kommt als Nächstes? Dass wieder zusammenwachsen muss, was zusammenghört? Kaum lassen es sich ein paar Tausend Deutsche in der Schweiz wohlgehen, werden wir „zur Brust genommen.“ Da kann ich nur hoffen, dass Ueli Maurer noch irgendwo ein paar Panzer und Flabs findet, denn wer solche Freunde hat, braucht sich um Feinde nicht zu sorgen.

    3. Beobachterin Says:

      Ethnische Deutsche? Die Romands, die Tessiner, die Rätoromanen und Walser werden sich bedanken. Geht es wirklich nicht in Ihre in der Regel durch geringe Fremdsprachenkenntnisse belasteten Schädel, dass es ausser Alemannen auch noch andere Schweizer gibt? Sind Sie vielleicht sogar der Meinung, dieses „fremde Gesindel“ würde man dann bei der Aufteilung den europäischen Nachbarn zuschlagen? Träumt weiter.

    4. Brenno Says:

      Die Schweizer sind also tatsächlich Deutsche?

      Darüber liesse sich diskutieren; allerdings bringt der Autor verschiedene Dinge durcheinander. Der Reihe nach:

      Er meint doch wohl die Deutschschweizer. Diese machen etwa 70% der Bevölkerung aus.

      Da er mit der Historie argumentiert, müsste er eigentlich wissen, dass die Bezeichnungen „deutsch“ und „Deutschland“ nicht immer die gleiche Bedeutung hatten und dass auch der Zusammenhang zwischen ihnen nicht stets so eng war, wie die Grammatik vermuten lässt. Das Heilige Römische Reich Deutscher Nation war, wie bereits erwähnt, kein Nationalstaat. Eine bedeutende Anzahl der Bewohner jenes Reiches sprach eine andere Muttersprache als Deutsch.

      Das blieb auch noch nach der Auflösung des alten Reiches und dem Zusammenbruch von Napoleons Imperium noch eine Weile so. Spätestens mit der Gründung des (kleindeutschen) Kaiserreiches unter Führung Preussens 1871 kam es zu einer markanten Verengung dessen, was als Deutschland galt. Österreich mit seinen slawisch- und italienischsprechenden Anteilen war nun definitiv nicht mehr dabei. Das zweite Deutsche Reich war, wie die anderen europäischen Grossmächte auch, nationalistisch und bald einmal auch imperialistisch gesinnt. Gleichzeitig machte sich in gewissen Kreisen Deutschlands die Deutschtümelei breit, gegen Ende des Jahrhunderts noch durch die Beimengung von „völkischem“ Gedankengut vergiftet. Die Fortsetzung dieser Geschichte im 20. Jahrhundert ist bekannt …

      Worauf ich hinaus will: Die Schweizer hatten im Laufe der Jahrhunderte immer weniger Grund, sich als Deutsche zu fühlen. Wenn man jedoch ein Deutschland zugrunde legt, wie es lange Zeit bestanden hat, wäre der Gegensatz wohl nicht mehr so gross.

      Etwas können sich jedoch mit Sicherheit die grössten Optimisten und ebenso die Pessimisten nicht vorstellen, nämlich dass die Schweizer jemals einen Sieg der deutschen Fussball-Nationalmannschaft bejubeln werden. Vielleicht ist es doch besser, die Verhältnisse bleiben so wie sie sind…

      Dass die Deutschweizer den deutschen Staat bis zum Ersten Weltkrieg nicht als Ausland empfunden haben, wie Adolf Muschg meint, ist leicht nachzuvollziehen, wenn man weiss, 1. dass es damals keine Reisepässe gab, die man an der Grenze vorzeigen musste und 2. die Schweizer bei ihren Grenzübertritten zwischen Basel und dem St. Galler Rheintal überall auf alemannischsprechende Deutsche bzw. Österreicher stiessen. Man darf davon ausgehen, dass zu jener Zeit das Alemannische in jenen Gegenden tatsächlich noch gesprochen wurde.

      Es lohnt sich im Übrigen nicht, auf alle Einzelheiten von Königs letztem Beitrag einzugehen, dafür enthält er zu viel Krudes und Absurdes. Eventuell stösst er damit bei Militärhistorikern und Heraldikern auf Interesse. Der Hinweis auf die christkatholische Demut der Waldstätter dagegen könnte ein tolles Fasnachts-Sujet abgeben!

    5. Guggeere Says:

      @ Brenno

      «Dass die Deutschweizer den deutschen Staat bis zum Ersten Weltkrieg nicht als Ausland empfunden haben, wie Adolf Muschg meint, ist leicht nachzuvollziehen, wenn man weiss, … dass … die Schweizer bei ihren Grenzübertritten zwischen Basel und dem St. Galler Rheintal überall auf alemannischsprechende Deutsche bzw. Österreicher stiessen.»

      Sorry, aber jetzt irrst du dich. In der Deutschschweiz herrschte in den Jahren vor dem Beginn des 1. Weltkriegs eine eindeutig deutschfreundliche Stimmung. Es galt als chic, einwandfreies Standarddeutsch zu sprechen, und insbesondere viele Bildungsbürger deutschtümelten ohne Hemmungen. Ein alter Stadt-St.-Galler erzählte mir mal, dass viele vornehm sein wollende Leute im Tram und auf der Strasse begannen, sich auf Standarddeutsch zu unterhalten. Andere hoben ihren Dialektgebrauch in eine vermeintlich höhere Sphäre, indem sie ihn dem «höheren» Deutsch anglichen: Sie wiesen ihre Sprösslinge z.B. an, «s Mündli» – und nicht etwa «s Müüli» – abzuwischen (das Wort «Mund» gibts ironischerweise in den Deutschschweizer «Mund»-Arten nicht).

    6. pfuus Says:

      @Brenno

      „..Worauf ich hinaus will: Die Schweizer hatten im Laufe der Jahrhunderte immer weniger Grund, sich als Deutsche zu fühlen“

      So sehe ich das im Grunde auch, obgleich die CH mit Diktatoren u. anderen Kriminellen, unter dem Deckmantel der Neutralität ,immer gute Geschäfte gemacht hat und bis heute macht.
      Mir kommt da immer das Bild des „bösen“ Löwen in den Sinn, der eine Antilope reisst an der sich wenig später Hyänen und Geier gütlich tun.

      König hat das Wesentliche, meiner Meinung nach, treffend zusammengefasst und den richtigen Nerv getroffen.

    7. Schwertzeit Says:

      @beobachetrin
      wie herr benno schon sagt…70 % von unserem land wird durch schweizerische deutsche bewohnt. der Rest besteht dann folgerichtig aus 30% ital.,franz. und anderweitig geprägten etnischen volksgruppen (keinesfalls aber kelten). es passt auch zu unserem selbstverständis, dass wir, wie sie vorschlagen, gleich die kanonen auspacken. hören sie doch auf endlich ihre hasstriaden zu verbreiten und stellen sie sich der realität(die herr maurer schon lange vermissen lässt). wir schreiben gerade geschichte. wir dürfen miterleben, wie eine friedliche übernahme unseres landes stattfindet und die deutschen sind wahrlich nicht die schlechtesten, die unser Land hat.

    8. Brenno Says:

      @Guggeere

      Interessant. Es ist in der Tat so, dass das Reichsdeutsche, pardon, das Standarddeutsche damals die Dialekte zu verdrängen drohte. Fachleute waren z. T. der Meinung, die Mundarten würden in unserem Land früher oder später verschwinden. Es war in gewissen Kreisen durchaus üblich, in der Öffentlichkeit auf den Gebrach des Dialekts zugunsten des „Schriftdeutschen“ zu verzichten. Im Kanton Bern spielte das Französische diese Rolle. Es handelt sich hier jedoch um ein vorübergehendes Phänomen. Wenige Jahre vor Ausbruch des 1. Weltkrieges entstand dann eine Gegenbewegung, die sich mit der Zeit in einer reichhaltigen Dialektliteratur niederschlug.

      Die grenzüberschreitenden Kontakte im alemannischen Raum dagegen bestanden seit Jahrhunderten. Ein alter Mann aus dem Appenzellischen hat mir vor vielen Jahren erzählt, dass es vor 1914 durchaus üblich war, sich jenseits der Grenze mit den dort Ansässigen etwa zum Kartenspielen zu treffen. Das eine schliesst das andere also nicht aus.

      Noch etwas zu Müüli/Mündli: Im Berndeutschen sagt man Müntschi für Kuss. Wörtlich entspricht das dem Standarddeutschen Wort Mündchen.

    9. AnFra Says:

      @Beobachterin

      Auf die Frage, liebe Blinde, was für eine Überraschung als Nächstes kommt, können Sie im folgenden Buchstabensammelsurium erfahren.

      Es wird nicht hierbei untersucht, warum die Landesbezeichnung Schweiz als wohl eine einzeigartige Scherznummer angesehen werden kann, da dieser Name sich aus einem Schimpfnamen für bestimmte Deutsche, die sich auch noch Eidgenossen nennen, entwickelt hat, sondern woher die Bezeichnung „deutsch“ abstammt und warum die Grundsatzaussage, weshalb auch Sie, der Oberschweizer Blocher Christof mit seinen Büttel Brunner Toni und sonstigen aufrechten Schweizer historisch tatsächlich deutsch sind, als richtig angesehen werden kann.

      Den langen Weg über das Mittelalter verkürzt man hierbei und kommt geschwind zum altsächsischen „thiudisc“ und gothischen „þiuda (thiuda)“ mit der Bedeutung „gentilis, popularis, vulgaris“, also Sippe (Familiengruppierung), Volk (Bevölkerung), Einfache (Landbevölkerung).

      Jetzt sind wir auf der damals üblichen Empfindungsebene unserer germanischen Vorfahren. Da die Menschen in der heutigen Schweiz nicht die rasante Entwicklung wie im heutigen Deutschland mitgemacht haben, nennt man diese kleinstrukturierte heutzutage bei Ihnen „Kantönligeist“. Man seht’s: Alles wie gehabt. Also ein Argument für ein ausgeprägtes Deutschtum.

      Wenn man etwas weitergräbt, kommt man zum gothischen „þiudiskô / thiudisko“ als Eigenschaftsbeschreibung von heidnisch. Und hier dürfte der Kern der Selbstnennung liegen: Die romanischen bzw. romanisierten, also versklavte Kelten wohnend im Römischen Imperium, d. h. in bebauten, technisierten und verwalteten Gebieten und die freien Germanen, die außerhalb der kultivierten römischen Gebiete lebten, also auf der Heide und den Wiesen sowie im Wald.
      Um jeden Missverstand bei Ihnen auszuräumen, dieses „kultiviert“ bezieht sich zunächst auf ordentliche agrartechnische Pflanzungen, mehr nicht. Im Gegensatz hierzu lebten die freien Germanen außerhalb davon und waren dadurch nicht pflanzlich kultiviert. Wenn man die heutige verstreute Bebauung in der heutigen Schweiz sieht: Alles wie gehabt. Also ein Argument für ein ausgeprägtes Deutschtum.

      Also hat die Selbstbezeichnung der Sprache der damaligen Germanen im heutigen gesamtdeutschsprachigen Gebiet die Sprache gemeint, die heutig als Deutsch bezeichnet wird.

      Die Weiterführung der weiteren Bedeutungen von „deutsch“ bis in die Steinzeit hinein würde noch etwa 1 Meter dieses Bildschirmes benötigen. Das lassen wir mal lieber.

      Wenn in den napolionischen Kriegen der habsburgische Erzherzog des kleinen und relativ unbedeutenden Herzogtums Österreich seine römisch-deutsche Kaiserkrone ablegt und kurze Zeit danach ein eigens „Kaiserreich“ gründet, har er somit eine dauerhafte kleindeutsche Lösung festgelegt und konnte sich aus historischen Gründen nicht trauen, dieses Konstrukt auch noch Deutschland zu nennen.
      All dies war wegen der Lage der wichtigen historisch notwendeigen Orte im heutigen Deutschland, wie den Reichstag, Tauf- und Krönungskirche, Grablege, Reichsgericht, Reichskammer, Reichsfinanzkasse usw, usw. beim besten Willen und Wissen nicht möglich.
      Die wichtigsten „deutschen“ Orte lagen nun mal im heutigen Deutschland, da beist auch keine eidgenössische Maus den Faden ab.

      Was ist deutsch: Das sind die Menschen, unabhängig der staatlichen Gegebenheiten, deren Vorfahren die deutsche Zunge führten und die auch heutig diese Sprache verwenden.

      Das hat mit dem Staat Deutschland, welches von Ihnen und einigen anderen Blinden sinninhaltlich falsch, ob absichtlich oder unwissend, verhetzt wird, nichts zu tun.

      Tipp: Wenn man auf irgend welche Personen einhaut, sollte man wissen auf was man sich da einlässt!

    10. pfuus Says:

      @AnFra

      Dem kann das aufgehende „Sünneli“ doch nicht folgen.

    11. Beobachterin Says:

      @AnFra: und wenn man andere „Blinde“ nennt und ihnen von oben herab den Tarif durchgibt, sollte man wenigstens die deutsche Sprache beherrschen, inkl. Grammatik und da auch inkl. Dativ und Genitiv.

    12. Anna Strub Says:

      Die kraftvollen Deutschen jammern jetzt, dass sie die Deppen Europas sind weil Griechenland/Irland bald Spanien und Portugal euer Geld vernichten. Was habt ihr im 2. Weltkrieg diesen Staaten an Leid-Not-Elend zugefügt. Von mir aus könnt ihr Deutschen so viele Euros bezahlen, bis es das grosskotzige Deutschland nicht mehr gibt.

    13. Bla Says:

      „Und was ist die Schweiz?“
      Die Schweiz ist ein multikulturelles Volk. Wir erlernen Fremdsprachen um uns gegenseitig zu verstehen. Naheliegend gebrauchen wir auch regelmässig eine Fremdsprache welche uns allen Fremd und somit uns allen gleich bekannt ist. Einwanderer aus dem Balkan erlernen gezwungenermassen eine Landessprache um verstanden zu werden und verstehen zu können. Einwanderer aus den gleichsprachigen Nachbarländern hingegen werden verstanden und können vieles verstehen, was sie zu Exoten macht. Diese Exoten lassen die Schweizer eine exotische Sprache sprechen welche täglich gehört, gelesen, gelegentlich auch geschrieben aber oft ausschliesslich mit diesen Exoten gesprochen wird oder werden muss.

    14. pfuus Says:

      @A.Strub

      Bevor du kraftvoll in die Tastatur hämmerst, solltest du dich besser informieren! Irland, Portugal und Spanien waren im 2.WK „neutral“ und die jüngere Geschichte der noch „neutraleren“ CH , lässt es keineswegs zu sich grosskotzig aus dem Fenster zu lehnen.
      Widerlich, diese selbstgefällige ,mit einem Schuss Rassismus gefärbte, Arroganz!

    15. Walter Konopka Says:

      Die Helvetier, also die Urschweizer, waren ein gallisch-keltischer Stamm. Erst wurden sie romanisiert und viel später dann ein Teil von ihnen allemannisiert. Schweizer sind also ursprünglich Franzosen.

      So stehts auch in den Geschichtsbüchern:

      «Die Helvetier waren ein keltischer Volksstamm, der im 1. Jahrhundert v. Chr. im heutigen schweizerischen Mittelland ( … ) siedelte.»

    16. Guggeere Says:

      @ Walter Konopka

      Den gleichen haarsträubenden Schwachsinn 1000-mal wiederholen macht ihn trotzdem nicht wahrer.
      Ich versuchs mal mit Argumenten.

      „Schweizer sind also ursprünglich Franzosen.“
      Demnach wären auch die heutigen Türken Franzosen, denn in Kleinasien siedelte damals ebenfalls ein keltisches Volk. Ebenso sehr Franzosen wären übrigens zudem die Engländer, Schotten, Belgier, Iren, Bayern, ein Teil der Österreicher, Italiener, Tschechen, Westdeutschen, Spanier… et cetera, ad libitum.

      «Die Helvetier waren ein keltischer Volksstamm, der im 1. Jahrhundert v. Chr. im heutigen schweizerischen Mittelland ( … ) siedelte.»
      Im heute Mittelland genannten Teil der Schweiz siedelten gemäss Julius Cäsar (100-44 v.Chr.), dem Eroberer Galliens und späteren Diktator Roms, tatsächlich Helvetier, allerdings auch noch ein paar andere Völker. Wer damals sonst noch in der heutigen Schweiz (die etwa dreimal so gross ist wie das so genannte Mittelland) siedelte, ist nur rudimentär bekannt; noch weniger gewiss ist, zu welcher Sprache und Ethnie diese Bewohner gehörten. Die Römer waren immer sehr schlampig bei der Kategorisierung der von ihnen unterjochten Völker. Zudem ist es eh reiner Zufall, welche schriftlichen Quellen aus jener Zeit uns heute noch zur Verfügung stehen – und es ist nicht immer sicher, ob man ihnen trauen kann: Was ist, wenn Cäsar ein grosser Angeber, Lügner und Übertreiber war? Ein einigermassen um Faktentreue bemühter Historiograf wie z.B. später Tacitus (58-120 n.Chr.) war er bestimmt nicht.

      Uns Schweizer pauschal Franzosen zu nennen, ist etwa gleich abenteuerlich, wie wenn ich schriebe: „New Yorker sind also Indianer.“ Ich hätte höchstens das Pech, dass mein Fall bezüglich schriftlicher und anderer glaubwürdiger Quellen sehr viel besser dokumentiert ist, und müsste meine These deswegen sang- und klanglos zurückziehen…

    17. Walter Konopka Says:

      So, mit dieser Karte ist endgültig Ruhe im Karton:

      http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/ba/Map_Gallia_Tribes_Towns.png

    18. Guggeere Says:

      @ Walter Konopka
      Ich kenne die Wikipedia-Karte seit Jahrzehnten. Sie war im Umschlagbereich von Julius Cäsars „Commentarii de bello gallico“ enthalten, die wir damals im Lateinunterricht lesen mussten. Sie wurde aufgrund von Cäsars schriften von irgendjemandem im 20. Jh. angefertigt und beweist lediglich, dass der Zeichner Julius Cäsar gelesen hatte.
      Ausserdem bestreitet ja niemand, dass im westlichen Mittelland Helvetier lebten, und schliesslich sagt die Karte nichts aus über deinen brachialen gedanklich-historischen Gewaltakt zum Thema Helvetier-Urschweizer-Franzosen.

    19. Kira Says:

      Ich (Schweizer) habe von einem deutschen Freund diesen Link heute bekommen (ein kleiner Schwerz seinerseits).

      Viel habe ich lernen können. Und trotzdem vergesst ihr etwas wichtiges.
      Der Ursprung hat nichts damit zu tun, was man heute ist. Das heutige Nordamerika besteht auch grösstenteils aus ursprünglichen Euopären.
      Japan besteh (entgegen ihrere eigenen Götterinsel-Theorie) auch grösstenteils aus Flüchtlichen aus China, Korea etc…
      Trotzdem sind Amrikaner keine Europäer (oder hat hier irgendein Deutscher das Gefühl, dass Amerika das seelenverwandte Land auf der anderen Seite eines grossen Tümpels ist?) und bei Gott, Japaner sind keine Chinesen (viel Glück den Japanern was anderes beizubringen).

      Unabhängig des gemeinsamen Ursprungs, haben sich all diese Länder (auch DE und CH) unterschiedlich entwickelt, selbst wenn sie immer irgendwie miteinander verbunden gewesen sind.
      Und deswegen sind wir Schweizer genau so wenig Deutsche, wie ihr Deutschen Schweizer seid. Und das hat nichts damit zu tun, dass ich mich für besser oder schlechter halte. Es ist einfach eine simple Tatsache.

    20. M.A. Says:

      Finde es nicht schlimm, dass Schweizer und Deutsche teilweise die gleichen Vorfahren hatten. Jedoch wäre es falsch, zu sagen, dass die Schweizer eigentlich Deutsche sind. Das hat nur etwas mit der Formulierung zu tun. Woher kamen denn die Völker, die im heutigen Deutschland leben? Sie waren wohl kaum schon dort während der letzten Eiszeit und wussten noch nicht, dass ihre Nachfahren teilweise in Deutschland, Österreich und der Schweiz leben würden. Es ist nur eine Frage der Perspektive. Fakt ist, wo die Gletscher sich zuerst zurückzogen, konnten sich eher Menschen niederlassen. Man weiss, diese Eiswelten bedeckten grosse Gebiete vom Norden her und sicher auch in den Alpen. Meint ihr nicht auch? Grüessli
      PS Die Schweiz ist eine Willensnation und ich fühle mich wohl dabei. Ausgeprägt durch ihren Drang nach Freiheit, wie viele andere Völker. Blöd ist nur, dass sie so klein ist. Aber besser so, sonst hätte sie auch auch an Grössenwahn gelitten, so, wie viele andere Nationen. Aber lieber waren sie ja eh Reissläufer und profitierten mal da und mal dort. Naja, und für die Zukunft, gibt es noch zahlreiche Planeten und Sonnensysteme zu erobern, die sie einheimsen kann. Aber da wird die Menschheit vielleicht zur kollektiven und globalen Einheitsnation verschmolzen sein, jedoch immer noch mit den regionalen Unterschieden, die aber nicht mehr die gleichen sein werden. Gemeinsam wird man über Ausserirdische spötteln, Vorurteile haben oder „komische“ Wesen einfach mal ausgrenzen. Bis man verstanden haben wird, das es so nicht gehen kann. Nein, ich glaube nicht, dass das Leben ein Kreis ist. Vielmehr an eine endlose Spirale, die in eine Richtung zeigt – nach oben.