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Alles halb so wild mit den Deutschen, meint Anushka Roshani im MAGAZIN

Der folgende Artikel von Anushka Roshani findet sich hier in der Wochenendbeilage diverser Schweizer Tageszeitung, genannt „DAS MAGAZIN„.

Alles halb so wild mit den Deutschen? Die SVP hetzt mit ihren journalistischen Wahlhelfern gegen Deutsche. Und erschafft je länger, je mehr einen Konflikt, den es so nicht gibt. Wie sieht der Alltag etwa in einem Zürcher Spital wirklich aus?

Sie schnappen uns die tollen Jobs weg, die Wohnungen, die Männer. Sie bitten beim Bäcker nicht höflich um ein Gipfeli, sie bellen quer durch den Raum «Ich krieg ein Brötchen!». Sie nehmen uns nicht ernst, aber unsere Gastfreundschaft in Anspruch. Sie sprechen unsere Sprache nicht, dafür ihre umso lauter. Sie ziehen nicht in die Schweiz, sie annektieren sie; sie können gar nicht anders, historisch bedingt. Und sie holen ihresgleichen nach, denn je mehr Deutsche da sind, desto weniger bleiben übrig, an die sie sich gewöhnen müssen.

Für ein Brötchen würde ich echt nicht durch den Raum bellen, für ein paar Semmeln oder Schrippen oder Wecken auch nicht. In welcher Bäckerei soll denn das gewesen sein? Eine klare Ansage in einer Kölner Kneipe: „Ich krieg noch ne Stange“ an der Theke empfiehlt sich, um vom Wirt überhaupt ernst genommen zu werden. Wer mag kann auch ein „Bitte“ angehängen, ist aber nicht nötig. Ein freundliches Gesicht oder ein Lächeln hat den gleichen Effekt. Bezahlen ist wichtiger, und schnell austrinken.

So sieht es aus, das Zusammenleben von Deutschen und Schweizern in der Deutschschweiz — wenn man SVP-Vertretern wie Christoph Mörgeli und ihren Brüdern im Geiste, Journalisten wie den «Weltwoche»-Chefs Markus Somm und Roger Köppel glaubt. Kein Miteinander, nirgends. Nein, ein einziges Gegeneinander, ein Hauen und Stechen, und als Hauptwaffe — oft genug als Totschlagkeule — die Sprache.

Also müssen die schlimmsten Schlachtfelder dort sein, wo sie sich in enormer Zahl tummeln: in den Spitälern. Rund 16 000 Angestellte im Schweizer Gesundheitswesen stammen: aus Deutschland. Also muss da, wo es Tag für Tag um Frakturen und Prellungen des Alltags geht, auch der Ort grösster Verwundung von Schweizern durch Deutsche sein.

So zogen wir aus, das Fürchten zu lernen. Ins Zürcher Stadtspital Triemli. In einigen Abteilungen ist knapp ein Viertel des Personals deutsch. Im Gepäck hatten wir einen Haufen Bilder: deutsche Oberärzte, welche Krankenschwestern auf gut Deutsch zusammenscheissen; Chefs aus Stuttgart oder Hamburg, die auch bei den engsten Mitarbeitern auf die Gott-in-Weiss-Anrede «Herr Professor» bestehen; verschüchterte ältere Patienten aus dem Thurgau oder Bündnerland, dem zackigen Hochdeutsch auf dem OP-Tisch ausgeliefert wie dem Skalpell und den grellen Scheinwerfern.

Nicht zackiges Hochdeutsch, aber klar formuliertes und langsam ausgesprochenes Hochdeutsch hörte unser Schweizer Nachbar, als er mit akutem Herzrasen auf die Notfallambulanz gebracht worden war. Er verstand es gut, allein er war nicht in der Lage, bei dem körperlichen Stress, unter dem er stand, nun auch auf Hochdeutsch zu antworten. War aber kein Problem für den Arzt aus Deutschland, der ihn behandelte. Am Wochenende, denn für diese Schicht melden sich Inlandskollegen ungern freiwillig.

Und dann: nichts. Wohin wir auch kommen, wird abgewinkt — das sei ein reines Medienthema. Genau wie die Schweinegrippe. Diesen Satz hören wir immer wieder, von Deutschen, vor allem aber von Schweizern. Es gäbe kein Problem, keinen Konflikt, zumindest keinen, der durch die Nationalität bedingt sei, sagt unter anderem Daniel Passweg, stellvertretender Chefarzt der Maternité, gebürtiger Bieler.

Die Herkunft eines Arztes oder einer Pflegerin spiele keine Rolle. Weder würden sich die deutschen Kollegen absondern noch würden sie ausgeschlossen. Es gibt in den Wohnhäusern des Triemli kein Deutschen-Nest, es gibt keinen Deutschen-Stammtisch, keine deutsche Ärzte-Fussballmannschaft, die gegen ein Schweizer Team antritt. Vielleicht weil der Krankenhausalltag zu sehr von existenziellen Notwendigkeiten geprägt ist — geht es um Leben und Tod, ist die Frage danach, wo einer geboren wurde, eine luxuriöse.

Das heisst nicht, dass nicht schon manchem in der Kantine schlagartig aufgegangen ist, dass er am Tisch der einzige Schweizer unter lauter Deutschen ist. Sobald aber die Verblüffung dem Nachdenken weicht, fällt jedem wieder ein, dass es ohne die deutschen Kollegen gar nicht gehen würde — zu gross ist der Personalmangel. Das kann Oswald Oelz nur bestätigen. Oelz war von 1991 bis 2006 Chefarzt am Triemli. «Während meiner Zeit gab es nicht ein Problem zwischen Schweizern und Deutschen», sagt Oelz, «das Thema wird hochgeschaukelt.» Ausserdem seien Krankenhäuser seit jeher sehr international besetzt.

Stimmt. Als ich mit Beinbruch im Unispital lag, wurde ich von einer Holländerin, einem Deutschen, einer Tibeterin und noch ein paar anderen Nationalitäten gepflegt. Die Pflegefachkraft kam glaub aus Nigeria.

René Alpiger, Leiter der Pflege der Triemli-Intensivstationen, kann auf Anhieb nicht mal sagen, wer deutsch ist, wer Spanier, wer Schweizer. «So normal ist das.» Trotzdem hat er kürzlich einen internen Newsletter verfasst, in dem steht: «Im Rahmen der multikulturellen Zusammensetzung unseres IS-Teams sowie der Führungshaltung des Stadtspitals Triemli sind ausländerfeindliche Sprüche oder Handlungen sowie rassistische Bemerkungen nicht tolerierbar.»

Schweiz-Knigge

Warum dann das? «Die Deutschen sind wieder ein Thema. Weil die Medien uns Steinbrück, Fussball, SVP-Parolen auftischen, diskutieren wir das halt auch. Oder es fällt mal ein Spruch», sagt Alpiger. Ein solcher Spruch — mit dem Tenor: Hauptsache, das deutsche Fussballteam verliert den Match, egal, wer gewinnt — war eine flapsige Bemerkung zu viel für eine deutsche Kollegin, sie beschwerte sich.

Auch Barbara Moll, Leiterin der Interdisziplinären Pflege und seit 1987 in der Schweiz, kennt solche Sprüche — von ihrem Schweizer Ehemann, einem Gynäkologen. Wenn sie ein paar Tage zu Hause verbracht hat, in Wiesbaden, sagt er schon mal: «Nimm den deutschen Chef raus!»

Eine Schweizer Journalistin erzählte mir neulich, dass sie sich in Berlin den dortigen Umgangston so dermassen angewöhnt hat, dass sie damit in der Schweiz fast wie eine Deutsche damit aneckt. Kann also anstecken, schnell zur Sache zu kommen und zu sagen was man denkt.

Am Anfang war sie gekränkt, inzwischen denkt sie sich, dass er einfach sehr empfindlich auf Kraftausdrücke reagiert und sich ein paar davon wohl beim Heimatausflug in ihren Wortschatz zurückgeschlichen haben. Und sicher, das sei ja bekannt, ist die Kommunikation von Deutschen oft direkter als die der Schweizer. Aber deswegen Verständigungsschwierigkeiten? Unsinn, ob Mundart oder Hochdeutsch, es bleibe doch die gleiche Sprache, und jeder Deutsche bemühe sich um Rücksicht: Das distanzlose «Tschüss» zum Beispiel würden sich alle sofort abgewöhnen.

Ein Grossteil der hiesigen Deutschen hat ein geschärftes Bewusstsein dafür, wie schnell man unabsichtlich durch Worte und Verhalten anecken kann. Hat eine ausgeprägte Bereitschaft, sich anzupassen. Auch Professor Matthias Becker, seit anderthalb Jahren Chef der Triemli-Augenklinik, hat seinen selbst zusammengestellten Schweiz-Knigge stets im Hinterkopf: «Es gibt viele Momente, wo ich denke, halt, Stopp, sonst bist du der böse Deutsche!»

Diffuse Bedrohung

Dabei hat sich noch nie ein Patient von ihm darüber beklagt, von einem Deutschen behandelt zu werden, fast alle sprechen völlig selbstverständlich Dialekt mit ihm, und den Patienten wie den Kollegen sei das Wichtigste, dass der Arzt seine Sache gut macht. Dennoch schob Becker kürzlich das unwirsche Benehmen eines jungen Patienten auf sein Deutschsein. Später stellte sich heraus, dass sich der Mann bei den Schweizer Kollegen nicht weniger rüde aufgeführt hatte. Da wurde Becker klar, dass seine Sensibilität gegenüber dem Thema auch zu Fehlinterpretationen führen kann.

Dialekt als Deutscher von Schweizern zu hören ist nach wie vor das beste Zeichen dafür, nicht als etwas besonderes angesehen zu werden, für das nun das Hochdeutsch rausgekramt werden muss. Dennoch ist es für viele Schweizer schwierig, bei ihrer Muttersprache zu bleiben, wenn sie Standarddeutsche Antworten bekommen.

In der Tat ist es lächerlich, die Integrationsprobleme von Deutschen mit sorgenvollen Mienen zu erörtern. Mag sein, dass sich der eine oder andere Schweizer wirklich diffus bedroht fühlt — zum ersten Mal könnte ein Mittelständler dem Glauben verfallen, durch den Zuzug von Ausländern gefährdet zu sein. Er könnte fürchten, seine Privilegien durch den Neuen aus Deutschland zu verlieren. Doch liegt solch eine latente Angst nicht viel eher darin begründet, dass die bürgerliche Mitte in der Schweiz insgesamt an Land verliert?

Nichtsdestotrotz wird etwa in Fernsehsendungen wie dem «Zischtigsclub» das vermeintliche Problem in erregter Runde verhandelt. Wo aber sind sie genau, die grossen Eingliederungsschwierigkeiten? Lungern Deutsche arbeitslos auf der Strasse herum, dealen sie, fallen sie durch Gewalt und Verwahrlosung auf?

Natürlich gibt es Mentalitätsunterschiede zwischen Deutschen und Deutschschweizern, aber die gibt es auch zwischen Bernern und Zürchern. Natürlich sind unter den deutschen Chefärzten auch arrogante Säcke, und natürlich hat man dann die Neigung, denjenigen nicht bloss als arroganten Sack, sondern als arroganten deutschen Sack wahrzunehmen.

Alles richtig, aber was war zuerst da, das Huhn oder das Ei? Das Problem oder das Gefühl, ein Problem zu haben oder irgendwann irgendwie eines bekommen zu können?

Die Eierfabrik bzw., weil in der Schweiz sowas nicht existiert, die Gehege mit den freilaufenden Hühnern befinden sich in Schweizer Verlagshäusern.

Es kann doch kein Zufall sein, dass sich jemand wie Christina Springer länger gefragt hat, ob sie sich das wirklich antun muss: sich derartig wenig willkommen zu fühlen. Bei ihrer Ausbildung standen der Fachärztin aus Heidelberg genug andere Stellen offen, und sie überlegte im vergangenen Sommer hin und her, ob sie das Angebot aus Zürich annehmen sollte. In deutschen Zeitungen und Magazinen hatte sie immer wieder gelesen, dass Deutsche in der Schweiz alles andere als gern gesehen seien, sogar verhasst. Letztlich entschied sie sich dafür, weil ihr Freunde in der Schweiz bestätigten, dass «in Wahrheit alles halb so wild» sei.

Sonderbar, dass es Medienberichten heute noch gelingt, die Leute nervös zu machen. In einer Zeit, in der niemand mehr auf die Idee käme, die Wirklichkeit mit einem Flimmerbild zu verwechseln. Niemand mehr den Satz «Es steht in der Zeitung» als Beweismittel anführt. Jeder weiss, Medienbilder sind so naturidentisch wie das Erdbeerjoghurt mit der Erdbeere — ohne Geschmacksverstärker läuft gar nichts. Ohne Spektakel. Leise Töne im Fernsehen sind nun mal wenig unterhaltsam.

Und obwohl wir das alles wissen, haben es Zeitung und Fernsehen geschafft, gewollt oder nicht, mit dem Lamento über Deutsche nicht nur Quote, sondern auch Stimmung zu machen. Ein Feindbild aufzubauen, das im Konfliktfall mit der Wirklichkeit in Deckung gebracht wird.

Ute, eine Pflegerin aus Stuttgart, erzählt, dass sie früher, im Spital in Langenthal, Zeitungsartikel anonym ins Fach gelegt bekam, in denen alle Deutschen über einen Kamm geschoren wurden. An Nachschub war kein Mangel, in jeder dritten Ausgabe von «20 Minuten» findet sich etwas. Das Elend nahm erst mit ihrem Wechsel nach Zürich vor einem Jahr ein Ende.

Auch wir bekamen regelmässig solche Berichte anonym in den Postkasten gelegt. Was man uns damit sagen will? Sicherlich, dass man besorgt ist über diese negative Berichterstattung.

Deutschland-Klischees
Bei keiner anderen Nationalität, keiner anderen Volksgruppe würde man sich so ein Schubladendenken zugestehen — unvorstellbar, dass im französischen öffentlich-rechtlichen Fernsehen stundenlang über den Anpassungswillen etwa der Italiener debattiert wird. Jeder seriöse Journalist würde sich diskreditieren, wenn er Hochrechnungen vom Einzelnen auf einen Nationalcharakter anstellen würde. Das Ressentiment gegen die Deutschen dagegen darf man scheinbar öffentlich pflegen, selbst als sogenannter Intellektueller, denn sie haben ihre Popularität mit dem Dritten Reich auf Generationen hinweg verspielt. Und dann hinterher, wie Mörgeli, die Empörung der Professoren damit zu legitimieren, dass die SVP wohl «einen Nerv getroffen» haben müsse, als sie «deutschen Filz» an Schweizer Universitäten anprangerte — dieser Missbrauch der Historie grenzt an Perfidie.

Dabei haben die Deutschen durchaus aus ihrer Geschichte gelernt: Die allermeisten von ihnen — insbesondere jene, die ins Ausland ziehen, ob auf Dauer oder nur als Tourist — vergegenwärtigen sich die nationalsozialistische Vergangenheit wieder und wieder. Denn sie werden ja auch — zum Glück — ständig daran erinnert. Sie kennen die Schlagzeilen aus britischen Zeitungen, die «Blitzkrieg der Ballermänner» titelten. Sie kennen sämtliche Klischees vom ewig motzenden Kasernenhof-Deutschen. Und versuchen daher im vorauseilenden Gehorsam, hässliche Erwartungen zu unterlaufen.

„And please don’t mention the war..“ heisst der alte Joke von Monty-Python. Warum nicht? Ist doch ein spannendes Thema, für manche vielleicht noch nicht ausdisktutiert.

Über all dem haben sie aber auch die Einsicht gewonnen, dass man — wenn man sich in seiner Argumentation auf die Geschichte beruft — besonders vorsichtig sein muss, keine Lunte zu legen. Wie war das damals, als die Weimarer Republik und damit die deutsche Mitte zusammenbrach? Welchen Deutschen interessierte es vor 1933, welcher seiner Nachbarn «halb- oder vierteljüdisch» war? Welcher normale Bürger hatte sich zuvor jemals über eine Absurdität wie den von den Nazis definierten «jüdischen Charakter» Gedanken gemacht?

Die traurige Wahrheit ist: Sie fingen an, daran zu glauben. Warum — darüber denken Historiker, Soziologen, Psychoanalytiker seit Jahrzehnten nach. Die meisten Wissenschaftler gehen davon aus, dass es nicht in einem «deutschen Wesen» begründet ist. Etwas — vielleicht die allgemein menschliche Tendenz, sich zu vergleichen und sein mögliches Unglück vom Glück eines anderen abhängig zu machen — war geschürt worden, so lange, bis es sich in ganzer Schrecklichkeit offenbarte.

Ist es da nicht wohltuend zu sehen, wie unbeeindruckt die Schweizer und Deutschen am Triemli bleiben? Wie unaufgeregt sie miteinander umgehen?

Und an vielen anderen Orten ist es sicherlich genauso. Trotzdem gibt es böse anonyme Briefe im Briefkasten, oder auch als Mail, aber dann kann man wenigstens drauf antworten.

Vor einem Jahr stand das Sommerfest der Intensivstation unter dem Motto «Oktoberfest», man amüsierte sich miteinander bei bayrischem Bier, Brezeln und Weisswürsten.
Dieses Mal soll der Anlass indisch werden.

Eifrige Leserinnen und Leser der Blogwiese werden von Freund „EinZüricher“ gelernt haben, dass die Bayern und Münchner die wahren und guten und nachahmenswerten Menschen in Deutschland sind, die stets von ihm herzlich umarmt werden. Was er wohl von den Indern hält?



34 Responses to “Alles halb so wild mit den Deutschen, meint Anushka Roshani im MAGAZIN”

  1. Franzl Lang Says:

    Ich finde den Zürcher eine willkommene Bereicherung dieses Blogs. Das sage ich als Deutscher der Zürich verlassen will weil ich diese geistige Eingeschränkheit nicht mehr aushalte – Westschweiz ich komme!

    Tip an alle Deutschen: Nicht alles so ernst nehmen, man könnte fast meinen ihr wärt die besseren Schweizer!

  2. Franzl Lang Says:

    Kommata bitte an passenden Stellen einfügen

  3. Brun(o)egg Says:

    Gut geschrieben und vermutlich wahr. Zudem: Das ganze ist eher ein zürcherisches Problem, denn ein Gesamtschweizerisches,
    Gleichzeitig hat aber in Zürich ein Treffen stattgefunden, organisiert von einer deutschen Vereinigung über die Probleme des Zusammenlebens. In einem Interview mit SF 1 gab die Vorsitzende / Organisatorin (oder etwas ähnliches), ein Statement ab. Ein teil davon: „Die Schweiz ist wirtschaftlich und politisch (!) von Deutschland abhängig“. Das reizt selbst mich zum heftigen Widerspruch und verfestigt das arrogante Bild.

  4. Brun(o)egg Says:

    Nachtrag: Die Arbeitsplätze werden in der Schweiz geschaffen und ohne Zuwanderung hätten wir Riesenprobleme. Und andersrum: Ohne die hier geschaffenen Arbeitsplätze für Zuwanderer und, seit Jahren (!) Grenzgänger hätte D so ca. 2 – bis 300’000 Arbeitslose mehr. Jetzt fragt sich schon wer von wem abhängig ist?

  5. Ric Says:

    Oktoberfest mit „Brezeln“ (Schwäbisch!!), soso ^^

    Teutonen sind ehrgeiziger, zielstrebiger, selbstbewusster, fleißiger. Das ist kein Klischee sondern meine Lebenserfahrung. Das mag in der alten protestantischen Arbeitsethik wurzeln, die es im katholischen Bayern natürlich nicht gab. Und dadurch kommen Zugereiste natürlich auch in Bayern, in der Schweiz ist es nicht anders, gehäuft in Führungspositionen. Da sind aber weder rheinländische Seilschaften am Weg noch sonstige Bevorzugungen. Die stürzen sich einfach engagierter in den Beruf. Und machen sich ja auch ein Stückweit zum Sklaven des Geldes. Mir ist zum Beispiel meine Heimat wichtiger als alles andere, selbst wenn Bayern ein wirtschaftlich sieches Land wäre würde ich hier nie und nimmer im Leben fort wollen.

    Auch da sind Teutonen gänzlich anders gestrickt. Und da ihnen diese tiefe Heimatverwurzelung meist fehlt können sie mit Sicherheit auch schwerer nachvollziehen dass derlei für andere Menschen einfach wichtig ist. Da ist wirkliches, nicht bösartiges, Unverständnis vorhanden. Das merkt man schon beim Thema Dialekt, der von Teutonen meist als „Unvermögen richtiges Hochdeutsch zu sprechen“ mißinterpretiert wird (daher auch Phrasen wie „er fällt in seinen Dialekt zurück“, als ob es sich um eine überwunden geglaubte Erkrankung hielte). Das ist aber eine bewusste Entscheidung und kein Unvermögen.

    Ich ziehe daraus die Lehre dass nicht nur die Teutonen über die kulturellen Differenzen in anderen deutschsprachigen Landen keine Ahnung haben sondern auch umgekehrt. Da hilft nur ein Gespräch. Ohne erhobener Zeigefinger, beleidigt sein, Abgleiten in Klischees oder dergleichen. Man muss einander einfach offen sagen was einem wichtig ist… und es dann aber auch mal gut sein lassen und zum normalen Leben zurück kehren. Denn ständige Nabelschau ist schlicht zerrütend und nervig. Denn, liebe Schweizer, in der Regel will euer Gegenüber von euch weder als „Dütscher“ bezeichnet werden noch als „Neuschweizer“ sondern einfach mit seinem Vornamen 😉

  6. Ric Says:

    @Brun(o)egg
    Es heißt 250.000 „Deutsche“ lebten in der Schweiz. Darunter sicherlich auch viele Familien. Daher darf man davon ausgehen dass es eher nur um 150.000 Arbeitsplätze geht (Kinder und Hausfrauen/männer subtrahiert).

    Und wenn ich höre dass Schweizer die Nervenkrise kriegen wenn im Jahr 17.000 Deutsche in’s Land strömen bitte ich Sie mal die Zahlen des Bayrischen Landesamt für Statistik über Zuzüge zu prüfen. Dennoch sind keine Ausschreitungen von Woidlern mit Heugabeln gegenüber Wiebke und Gerhard aus Niedersachsen bekannt. Warum? Weil wir davon profitieren. Unser Bildungssystem ist genauso lausig wie das der Schweiz und von Österreich. Dreigliedrig, viel zu wenige Akademiker. Wir sind auf die Zugereisten schlicht angewiesen und können weiter unser gemütliches Leben führen ohne uns mehr anzustrengen. So kann man es doch auch sehen!

  7. YOGI-TheBear Says:

    A propos „halb-&viertel-Jude!
    Das „J“ im „deutschen Reisepass“ – die „besondere“ Kennzeichnung für JUDEN! Wer hat’s erfunden? Na…der Schweizer Bundesrat! Weil ja „angeblich“ …das“BOOT voll war“! Gelledsi! So isches gsi!!!

  8. Ric Says:

    Ein Beispiel des Zusammenlebens von Preußen und Bayern 😉

    http://www.horizont.net/kreation/tv/pages/protected/show.php?id=3229

  9. Franzl Lang Says:

    Stimmt leider nicht ganz, lieber Zürcher…. die jugendlichen Schweizer sind genauso dem Berlin-Hype aufgesessen wie der Rest der Welt. Und viele bewundern die Lockerheit der Teutonen, die so in der Schweiz nicht existiert. Andererseits haben viele Schweizer keine Ahnung von Deutschland, das stimmt… Schade, aber selber schuld.

  10. helveticus Says:

    @einzüricher
    Ich vermute hinter Ihnen und Ihrem Avatar einen unruhestiftenden Neuschweizer. Ihre Kommentare sind polemisch und das Bild das sie zeichen erinnert mich an die Sichtagitation der DDR (Wo vermutlich Ihre Wurzel sind). Diese Schmiererei trägt nicht einmal zur Belustigung bei.
    Sie investieren sehr viel, und für mich sinnlose Energie, für die Deutschen, die Ihnem angeblich am Arsch vorbeigehen.
    Für alle anderen: die immer wieder gerne herangezogenenTeutonen waren keine Germanan sonder Kelten.

  11. helveticus Says:

    @einzüricher
    „@ Ric: Im Grossen und Ganzen richtig, sie unterschlagen aber den wichtigsten Aspekt: Schweizer gehen nach Frankreich, Spanien, Italien usw. in die Ferien, kaufen sich Mode aus Mailand und Kochbuecher aus der Provence, hegen als Nordaelpler eine tiefe Sympathie und Liebe fuer alles Lateinische,“ und Aldi und Lidel und Bauhaus und OBI und Hagebau und Hornbach und…… grenznah versteht sich. Ich hoffe ich habe die Destinationen der Schweizer Mittelschicht in Ihrem Sinne ergänzt.

  12. Brun(o)egg Says:

    @ Ric

    Mir ists egal wieviele in die Schweiz kommen. Vielleicht mal abgesehen von den Argumenten der Grünen, wie Zersiedelung, Überbevölkerung und anderen der Kleinheit des Landes zurechenbaren Nachteilen.
    Es ist für einmal einfach die Diktion der Aussage der Dame die mich störte. Sie hat ganz offensichtlich die Unterschiede in der CH und D in der Haltung des Staates zum Bürger nicht begriffen. Und darum sollte sie die Schn.. halten. Solche Dinge sind in der momentanen Diskussion kontraproduktiv und spielen Leuten wie Köppel in die Hände, der damit wieder „anfuern“ kann.

  13. YOGI-TheBear Says:

    Wie ich schon mal im FORUM sagte:

    „Was ist das ideale Geschenk für einen währschaften Schwiizer Büenzli?
    Natürlich ein GLOBUS………..

    ……..von der Schweiz!“

    …und EMIL soll dazu mal – ausgerechnet „in Toitschland (!!!) – gesagt haben: „…die hohen Berge verstellen meinen Landsleuten halt die Sicht auf das WESENTLICHE!“

    Also: FIGUGEGL alli mitenand!!!

  14. YOGI-TheBear Says:

    Wir „TOITSCHEN“ sind dem Schwiizer Büenzli halt einfach zu schnell! Ab’r sich’r! Denn bis der „Chäse“ gesagt hat – da ha’m wir den doch schon gegessen!

  15. YOGI-TheBear Says:

    …und noch was: BITTE nicht vergessen! SCHWIIZERDÜTSCH ist eine Unterform des ALEMANNISCHEN!

    UND: Auch hier wieder die Frage: Wer hat’s erfunden?

    NA KLAR – die „TOITSCHEN“ – die „SCHWABEN“ aus Baden-Würtemberg!

  16. fernando Says:

    Wenn’s sein muss, sind alle Schweizer Latinos. Und keine Alamannen oder Hunnen. In unregelmässigen Intervallen haben in der Romandie auch Franzosen und im Tessin die Italiener eine nur mässig euphorische Presse. Es ist einfach so. Es legt sich schon wieder. Bald läuft die nächste Kuh durchs Dorf.

  17. Basil Says:

    @ admin:

    Dass John Cleese bei „Fawlty Towers“ die Hauptrolle gespielt hat und Koautor war, bedeutet noch lange nicht, dass es etwas mit „Monty Python“ zu tun hat. 😉

  18. Ric Says:

    @Brun(o)egg

    Ich finde diese Diskussion ohnehin überflüssig wie ein Kropf, das ist der Tenor aller meiner Statements ich dachte das wäre klar. ^^

    Interessanterweise leben in der Bundesrepublik, bezogen auf die Einwohnerzahl, übrigens doppelt soviele Schweizer als dies umgekehrt der Fall ist (bei Österreichern ist es genauso). Freilich handelt es sich um sehr unterschiedliche Dimensionen wenn zB 0,3% eines 80 Millionen Volkes in die Schweiz ziehen und 0,6% eines 7-8 Millionen Volkes in die Bundesrepublik. Dazu verteilen sich die Schweizer Einwanderer in der Bundesrepublik ja noch deutlich mehr. Nichtsdestotrotz beweist dies dass es eben nicht stimmt was zwischen den Zeilen steht, dass die Schweizer böse ausgenutzt oder überrannt oder sonstwas würden.

    Im Übrigen stört es in der Bundesrepublik auch keinen dass die größte Privatbank von einem Schweizer geleitet wird, es viele Schweizer in hiesigen Medien gibt die quasi von uns bezahlt werden damit sie uns auch noch im eigenen Land beschimpfen wie arrogant etc. wir doch wären. Solche grotesken Artikel liest man in einigen hiesigen Zeitungen (aber auch andere die ihre schweizer Landsleute massiv kritisieren).

    Nicht weil wir darauf „angewiesen“ wären sondern weil Schweizer hierzulande halt als eine Ausländergruppe unter vielen gelten. Zumal gerade die Preußen, das ist doch euer großes Glück, die Schweizer traditionell total verherrlichen und überhöhen (der Kitsch aus Heimatfilmen und Bilder von röhrenden Hirschen vor Bergkulisse an den Wänden bundesrepublikanischer Elternhäuser hat tiefe Spuren hinterlassen). In euch sehen die meisten in der Tat sowas wie eine „heile Welt“. Warum ihr das nicht einfach als Kompliment sehen könnt ist mir schleierhaft. Ich sehe dies, wie auch viele junge Schweizer, wieder komplett anders.

    Mir geht es tierisch auf die Nerven wie im Alpen- und Voralpenraum die Leute einander dauernd in die Teller schauen und alles so kleinbürgerlich und durchgenormt ist. Wehe man sagt was „falsches“ und so weiter. Weswegen ich auch nach Beendigung meines Studiums nach Berlin oder gleich nach London oder San Francisco umziehen will. Ich liebe meine Heimat zwar aber die Menschen können schon verdammt anstrengend sein ^^ Ein Berliner der es nicht anders kennt hat von seiner bunten Stadt dafür dann die Nase voll und vergöttert eure Gehwege die nicht von Hundehaufen gepflastert sind. Und so hat halt jeder andere Bedürfnisse und sucht sich danach seinen Wohnort aus. Interessanterweise sind in Berlin die „Schwaben“ ziemlich verhasst, man wirft ihnen vor die Mieten in die Höhe zu treiben, dass diese einen oberflächlichen Yuppie-Lebensstil führten und die Stadt „zu Tode“ sanierten. „Schwaben raus“ liest man öfter an dortigen Hauswänden. Halte ich für genauso daneben.

    Viel mehr handelt es sich um globalisierte Normalität dass Menschen eben sehr mobil sind. Dies nun an den Deutschen festzumachen halte ich für verfehlt. Es ist halt einfach das Nachbarland mit der mit Abstand größten Bevölkerung und spricht Dialekte und ein Hochdeutsch was zum Schweizerdeutschen zumindest mehr Ähnlichkeiten als Unterschiede hat.

    Dazu ist die Deutschschweiz, die ja nicht komplett grundlos so heißt, der größte und wirtschaftlich wichtigste Teil der Schweiz. So ziehen die Deutschen ja auch vor allem in die Deutschschweiz. Auch weil die sprachliche Barriere, schweizerdeutsche Eigenheiten hin oder her, eben deutlich geringer ist als wenn man nun Italienisch oder Französisch lernen müsste (was zumindest bei meiner Generationen an hiesigen Schulen absolut aus der Mode ist).

    Das sind alles nachvollziehbare und normale Entwicklungen, paneuropäische Mobilität. Die es mit absoluter Sicherheit auch gäbe wenn die halbe Bundesrepublik nicht in tiefen Strukturproblemen stecken würde.

  19. Tony Says:

    Ich „oute mich jetzt mal……ich bin hetero……schweizer…
    …..und ich mag Deutschland und die „Teutonen“ 🙂

    Ich war schon unzählige Male in Dschörmanie und kann beim besten
    Willen nichts Schlechtes erzählen, im Gegenteil. Mir „pässlen die Schwaben auso scho noch“ Diese Lanze muss nun einmal gebrochen werden.

    Wahnsinn dass überhaupt eine dermassen grosse Diskussion in
    der Schweiz stattfindet. Kollegen von Blick usw. stürzen sich
    natürlich wie die Geier auf solche Stories.

    Mit gewissen Volksgruppen haben wir wirkliche Probleme, aber sicher
    nicht mit den Deutschen.

    Kulturell und sprachlich sind doch D, CH und unsere Ösis Brüder
    und Schwestern. That’s it.

  20. swambo Says:

    Gut, dass sich diese Weisheit bereits bei allen Headhuntern und Personalverantwortlichen der Schweiz herumgesprochen hat. Denn die stark ansteigende Zahl von deutschen Führungskräften, die das deprimierterd schlecht ausgebildete Heer der schweizer Büezer führen müssen, werden aus reinem Sadismus dazu gezwungen. Und um die Folter noch komplett zu machen, werden noch saftige Löhne und Boni ausbezahlt. Ein absoluter Horror reinsten Wassers.
    Da hat des doch der der schlechtbezahlte Schweizer viel besser: selbstbewusste Mitbestimmung (aus ständiges nörgeln ohne kreativen Input genannt) ist sein Grösstes, da fühlt er sich wohl. Wenn es darum geht Entscheidungen zu treffen und Verantwortungen zu übernehmen, dann wird gerne auf das Team verwiesen. Leider ist dies in Zeiten steigender Arbeitslosigkeit kein Erfolgsrezept mehr. Auch das haben die Personalverantwortlichen in den Firmen begriffen.

  21. swambo Says:

    @Zuercher
    Nein, hast Du nicht. Zitate gefällig: „der Thoitsche“, „wenn Theuten“ und „der Germane“.

  22. YOGI-TheBear Says:

    Ich habe „den“ SCHWEIZER 17 Jahre aus der NÄHE erlebt..speziell die „HERREN“ vom DRS-Katastrophen-Programm am Leutschebach! Oha lätz!

    —> @ Ein Zuercher: Ich möchte Dich mal ausserhalb der „geschützten Werkstatt“ ZÜRI um Arbeit nachsuchen sehen…z.B. in Deinem heissgeliebten „TOITSCHLAND“!

    Ich glaube…da würdest speziell „DU“ aber „keinen Fuss“ auf den Boden kriegen!

    FRAGE: Weshalb wohl haben die TOITSCHEN i dr Schwiiz beruflich sehr oft Spitzenpositionen inne? siehe: NESTLE / ETH usw…das wird schon seinen Grund haben! Und ICH (sic!!!) kenne ihn aus eigener, langjähriger Erfahrung!

    Bis „der“ Schweizer halt was kapiert……..usw…eben!!!

    BEISPIEL: Erzähl mal „dem Schweizer“ einen WITZ! Dann fragt er totsicher zurück: „Wia meinen Siiiie daaas??“…und geht anschliessend zum LACHEN in den Keller………

    HOPP SCHWIIZ…Du bist ja soooo schön……aber – die Tessiner TSCHINKEN hassen die dütschschwiizer ZÜCCHIN („Melonenköpfe“) bis auf’s Blut…und die Welschen können EUCH auch nicht ab!!

    WARUM NUR…WARUM????

  23. Gast aus DE Says:

    @ Ein Zuercher

    Zitat:
    „Deutschland ist uns egal – Deutschland geht uns schlicht am Arsch vorbei.“

    Aber auch so was vom am Arsch vorbei, dass sich ein Zuercher aber auch ständig zum Thema „Thoitschland“ zu Wort melden muss.

    Aber nett. Einen Clown braucht’s halt immer.

  24. AchimK Says:

    Oh mein Gott! Unser selbstgefälliger und höchst arrogant daherschreibender Zürcher (?) läuft ja zur Hochform auf. Hoffentlich bekommt er keinen Herzinfarkt.

  25. Anfra Says:

    @Kein Züricher

    Wenn du bei niederen Diensten bist:

    Züricher, was für ein Kloaken-Feger hat dich aus Ouagadougou zu sich in die Schweiz gelockt?

  26. basler Says:

    @zuercher

    Hier die Bestätiung deiner krankenen Ansichten:

    Die Schweiz ist das widerwärtigste und erbärmlichste Staatengebilde. Die Schweizer sind Todfeinde des neuen Deutschlands; … nichts als ein missratener Zweig des deutschen Volkes”.

    Zitat: AH

  27. lausebengel Says:

    Der Zuercher gefällt mir, seine Beiträge werden von mal zu mal berechenbarer :D.
    Gute Unterhaltung.

  28. Franzl Lang Says:

    Es reicht langsam mit den ständigen Sticheleien der Schweiz! Nun wird zurückgeschlagen: Verbietet radioaktive Uhren!

  29. ändu Says:

    Ääuwa.
    Und wieder weg.

  30. Peter Says:

    Lange habe ich den ganzen Diskussionen zugehört, welche vom Unterschied zwischen Deutschen und Schweizern handeln. Ist das wirklich nötig?

    In den letzten Jahren habe ich ca. 40 Personen eingestellt, davon 16 Kolleginnen und Kollegen aus Deutschland. Und – wir haben absolut keine Probleme miteinander. Das funktioniert wie in jedem Land – wenn jemand Handlungen vollzieht, welche Ortsunüblich sind, klährt man die Kollegen auf und das Problem ist gelöst.

    Gegenbeispiel: Welche fallen auf dem Flugplatz in Los Angeles auf?
    Die Schweizer!! Können nicht anstehen und dann noch Aussagen wie „Du Hans – die verstoht me nid – cha de die nid üsi Sproch lehre?“ Das sind die Momente, in welchen ich mich als Schweizer in Grund und Boden schäme.
    Alle sind gleich – manche zwar etwas gleicher aber schliesslich leben wir auf der Erde und die Schweiz, Deutschland… sind nur ein Teil davon.

  31. Franzl Lang Says:

    Na warts nur ab, dank unserer Aufklärungskampagne werden sich auch bald Schweizer nach nicht-radioaktiven deutschen Uhren reissen. Gibt’s das überhaupt, deutsche Uhren?

  32. wolfi Says:

    dir kann geholfen werden, franzl lang….die besten uhren der welt, wer hats erfunden?

    http://www.focus.de/kultur/leben/uhren/uhrenwahl/uhrenwahl_did_14884.html

  33. Anfra Says:

    @Kein Züricher

    Hier ein anderer Schwachsinn.

    .
    @Züricher: Jaa und wem gehoert die „Swiss“ (im Vergleich mit deutschen Luftfahrtlinien eher minderwertige Fluggesellschaft)? Uns Deutschen!

    Respektive dem deutschen «Lusthansa» -Konzern.

    Har, har!!

    Salve!

  34. Void Says:

    Man kann auch alles verallgemeinern…Natürlich sind Deutsche produktiv und erfolgsorientiert, die hierher zuziehen, bloss lässt dies nicht auf eine uniforme Eigenschaft einer Nation schliessen. Da müssen sich Schweizer auch nicht gleich verkriechen (wobei ich jetzt auch keinen undirekten Schweizer kenne, hängt wohl wirklich vom Umfeld ab).
    Ich mein, würde ein Hartz IV Empfänger auswandern? Ein Sozialabhängiger Schweizer? Wer des Jobs oder auch der Lebensqualität wegen auswandert, ist weder arrogant noch hat derjenige vor, andere Bürger bewusst arbeitslos zu machen.
    Trotzdem könnten die Deutschen ihre ständigen CH-D-Vergleiche etwas runterschrauben, dies lässt eher auf einen Komplex hinweisen, der durch „Anecken“ zum Ausdruck kommt.
    Das Anecken sollte auch nicht voller Stolz mit Direktheit verwechselt werden, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Deutsche zwar direkt sind (was ich super finde) – aber danach auch nicht viel mehr Tiefsinn dahinter steckt.
    Die Leute sollten einfach mal etwas ehrlicher zu sich selbst werden und beginnen, Medien als Instrumente wahrzuehmen und nicht als Realität.