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Wo ist Billy hin? — Die Schweiz wird von der Ikea-Werbung erkannt

  • Billy ist unterwegs
  • Zugegeben, wir hatten wirklich über Jahre den schwarzen Billy von Ikea im Zimmer stehen. Ein echter „Flitt-Fitt“ Klassiker, der mindestens 2 Umzüge überleben musste. Jetzt hat er sich zum 30. Geburtstag auf den Weg gemacht, die Schweiz zu erkunden:

    Eine der ersten Entdeckungen, die wir als preisbewusste Deutsche in der Schweiz machten: Es gibt hier Ikea, und die Preise sind fast gleich, wenn nicht billiger, wegen der niedrigeren Mehrwertsteuer.

  • Vehrkehrskadetten am Samstag
  • Bloss am Samstag zwischen 9:00 Uhr und 14:00 Uhr sollte man dort nicht hinfahren, sonst lernt man gleich auch die „Schweizer Verkehrskadetten“ bei ihrer liebsten Freizeitbeschäftigung kennen: Verkehr in Abgas belasteten Tiefgaragen lenken. Ganz ohne Verkehrslenkungsabgabe. Oder sind dafür die 2 Franken für das Parken gedacht?
    Die Verkehrskadetten soll es in Deutschland laut Wikipedia auch geben, gesehen haben wir sie aber nur in der Schweiz. Vielleicht sind die erst gegründet worden, als wir schon umgezogen gezügelt waren.

    

    16 Responses to “Wo ist Billy hin? — Die Schweiz wird von der Ikea-Werbung erkannt”

    1. Hans Says:

      Ich habe im deutschen IKEA (in Essen) leider auch schon so wichtigtuerische Verkehrsregler erlebt, die das ganze eher behindert als verbesser haben. Zum Glück bislang nur einmal.

    2. Simone Says:

      Die Kjöttbullar schmecken in der Schweiz eindeutig besser. Allerdings versteht mich niemand, wenn ich sie unter dem Originalnamen bestelle. „Fleischkügeli“ verbessere ich mich dann selbst, um doch noch zu meinem Essen zu kommen.

    3. Ric Says:

      Klar, in der Schweiz ist halt einfach _alles_ besser, wahrscheinlich auch das Sonnenlicht und das O2 in der Luft was sich magisch verändert sobald es die schweizer Grenze überströmt – dann ist es kein Sauerstoff mehr sondern „Swissness“. Wie bei der Abstimmung über’s „Minarett-Verbot“ deutlich wird erreicht die die volkstümelnde Selbstverliebtheit der Schweizer immer neue Höhen. Bin gespannt wie die ach so liberalen Schweizer das schockierende Ergebnis dieser Abstimmung nun wieder „umdeuten“ werden, in einen Beweis dass in der Schweiz alles besser und freier und überhaupt toll ist. Die Nachricht hat nur mein Klischee von der kleinbürgerlich-selbstzufriedenen engstirnigen Schweiz bestätigt. Bleibt bloß in euren Tälern und macht am besten auch die Grenzen zur EU wieder zu. Mir ist jeder Muslim, inklusive tausend Minaretten, willkommener. Mehr sag ich jetzt nicht mehr sonst wird’s ausfallend. Damit verabschiede ich mich auch hier vom Blog bzw. seiner Lektüre. Gute Nacht, Schweiz!

    4. Bense Says:

      Kschjöttbuhlär. Frisch gemacht würden sie mir irgendwie besser schmecken. Da ess ich lieber gleich die Hot Dogs.

    5. swambo Says:

      Ricky, alte Hüfte, lass uns nicht alleine! Deine bajuwarisch, anti-preussischen Tiraden sind doch das Salz in der Suppe dieses Blogs.

    6. Brun(o)egg Says:

      @ Ric

      Lass doch mal in berlin Kreuzberg abstimmen!

      Zudem: Gepredigt wird nicht in den Minaretten, sondern in dem Moscheen darunter. Das hat der trottlige Schlüer übersehen.Und sonst lieber Ric: Herzlich willkommen in der Schweiz. Deine Landsleute sind schon bald alle hier.

    7. mik Says:

      @ric

      Jöööh…..

    8. AnFra Says:

      @Ric

      Es gibt doch noch die 42 % anderen Schweizer!

      Die Blogwiese ist eigentlich ne Sprachwiese.

    9. Guggeere Says:

      @ Ric

      Dass du die Schweizer alle in einen Topf wirfst, akzeptiere ich nicht.

      Stell dir doch mal vor, wie es unsereinem geht. Ich z.B. rege mich fürchterlich darüber auf, was die Mehrheit meiner Mitbürger (bzw. jener, die an der Abstimmung teilgenommen haben) gestern in der Schweiz entschieden hat, bin wütend und ratlos. Eine religiöse Minderheit mutwillig, leichtfertig, willkürlich und letztlich aus einer Laune heraus so zu diskriminieren, wie es jetzt geschehen ist, halte ich für unsagbar dumm. Das kann (wird?) fatale Folgen haben. Das beweist die Geschichte, nicht nur jene Deutschlands. Wenn das kein Rassismus ist, was da abläuft, dann ist dieser Begriff so wertlos wie die alte italienische Lira.

      Und was, glaubst du, frage ich mich jeweils, wenn ich nach einer Wahl oder einer Volksabstimmung schon wieder bei der Minderheit bin, was fast immer der Fall ist? – Genau: etwa, wie lange ich das noch aushalten soll. Und was zum Kuckuck ich hier verloren habe. Ob ich nicht doch endlich auswandern soll. Aber wohin?

    10. AnFra Says:

      @Guggeere

      Versuchs mal mit Deutschland.

    11. mik Says:

      @ric
      Ist ein wenig heuchlerisch, was du da schreibst. Ist dir eigentlich klar, dass die Deutschen (das sagen meherere Umfragen deutscher Zeitungen) mit einem wahrscheinlich deutlich höherem Prozentsatz gegen Minarette abgestimmt hätten.

    12. Guggeere Says:

      @ AnFra
      Danke. Als Masochist mit Hang zum Heldentum (oder umgekehrt), Angsthase mit Hang zum Mut der Verzweiflung (oder was auch immer) bleibe ich schliesslich doch. 😉

    13. AnFra Says:

      @ Guggeere

      Na, ob da du nich nen Fehler machst!

      In der letzten Zeit haben sich am deutschen Bodenseeufergestade klamm, still und leise immer mehr Schweizerpensionisten zwischen lauter endemischen Deutschen niedergelassen.

      Etliche dieser Schweizer meinen:
      Vieles günstiger, ein „neues Deutschland“ kennen gelernt, man sieht und hört keine „zugewanderten“ Deutsche und die Schweiz ist zum Einkaufen der Leckerli auch nicht weit!

      😉 Das sind doch Argumente! 😉

    14. Guggeere Says:

      @ AnFra

      Am deutschen Bodenseeufer hätte ich Heimweh nach dem Schweizer Ufer, wo ich aufgewachsen bin. Da würd ich dann am liebsten gleich wieder «rübermachen»*…

      Irgendwie muss ich an einen Grundsatz der italienischen Politik denken, als dessen Schöpfer der Satiriker Ennio Flaiano (1910–1972) gilt: «La situazione è disperata, ma non è seria.» (Die Lage ist hoffnungslos, aber nicht ernst.)

      Aber eines stimmt natürlich: Der Bodensee ist wirklich ein Hit; und erst noch ein multinationaler.

      *Dieses Wort, das ich nicht kannte und das bei mir automatisch komische Assoziationen auslöste, las ich mal in einem Buch eines DDR-Flüchtlings.

    15. Berner Says:

      @ mik

      Das ist natürlich nicht überzeugend, was Du schreibst. Klar gibt es in den ländlichen Milieus in Deutschland (aber nicht nur siehe Köln oder in Berlin-Pankow) vermutlich ebenfalls grosse Bevölkerungsteile, die auch der Anti-Minarett-Initiative zugestimmt hätten. Aber diese ganzen gierig aufgesogenen Berichte in den Schweizer Tageszeitungen über angeblich grosse Zustimmung im grossen Kanton beziehen sich auf Online-Umfragen in „Bild-Online“ oder „Spiegel-Online“. Aber: Diese sind wenig repäsentativ, denn Internetumfragen sind einerseits klar niedrigschwellige Angebote und zum anderen nehmen daran vor allem jene teil, die sich ohnehin in diversen Foren über „den“ Islam ereifern.
      Da diese Initiative in Deutschland aber nun mal nicht durchgeführt wurde, ist das alles doch nur Spekulation und lenkt von der eigentlichen Analyse des Problems ab: Warum lassen sich in der Schweiz (analog zu Kärnten) weite Teile des Stimmvolks für solche Kampagnen instrumentalisieren? Und hier geht es ALLEIN um die Schweiz (und ausnahmsweise mal nicht um Deutschland). Diese ganze Diskussion („aber die anderen würden doch auch so stimmen, wenn sie nur könnten….“) lenkt ab und hat eine Entlastungsfunktion. Dieses sich aus der Verantwortung stehlen regt mich auf!

    16. Allmechtna Says:

      Köttbullar !!

      Stärnewitzgi, warum passiert es eigentlich immer, dass wenn Nichtschweden versuchen schwedisch zu reden, dass sie ständig NORWEGISCH schreiben?! (kj)

      (Habe auch schon dänisches ø gesehen statt dem ö wie in der deutschön Sprachö)